Zu Beginn werden kurz und knapp die Begriffe der „Lernstörung“ und der „Teilleistungsstörung“ erklärt.
Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt auf der Teilleistungsstörung Dyskalkulie (Rechenstörung). Dazu wird sich mit den Ursachen, der Entwicklung und der Diagnostik der Dyskalkulie beschäftigt. Ziel dieser Arbeit ist es, ein gewisses Verständnis für dieses Gebiet zu entwickeln und Hilfen zum Umgang mit rechenschwachen Schülern zu geben. Besonders Mathematiklehrer sollten ein erweitertes Basiswissen in dieser Problematik besitzen, damit sie im späteren Berufsleben, nicht vor einem unlösbaren Problem stehen. Deshalb geht es in dieser Arbeit um die Frage, wie kann ich als Lehrer rechenschwachen Schülern helfen?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Lernstörungen
- Was sind Lernstörungen?
- Teilleistungsstörungen
- Dyskalkulie
- Definitionen
- Ursachen für Rechenschwächen
- Entwicklungspsychologischer Ansatz
- Neuropsychologischer Ansatz
- Fehlerorientierter Ansatz
- Affektiver Ansatz
- Integrativ-systematischer Ansatz
- Entwicklung von Rechenschwächen
- Beispiel zur Entwicklung der Rechenschwäche
- Möglichkeiten aus dem Teufelskreis
- Diagnostik von Rechenstörungen
- Definition: Diagnostik
- Diagnostik im basalen Bereich
- Hinweise zum basalen Bereich
- Darstellung und Aspekte der Diagnostik bedeutsamer basaler Bereiche
- Taktil-kinästhetischer Bereich
- Körperschema, Lateralität
- Grobmotorik
- Feinmotorik
- Visuelle Wahrnehmung
- Raumlage und -orientierung
- Verbal-akustische Fähigkeiten
- Serialität
- Diagnostik im pränumerischen Bereich
- Klassifikation
- Mengenauffassung, Mengenkonstanz
- Menge-Ziffer-Zahlwort-Zuordnung
- Eins-zu-Eins-Zuordnung
- Mathematische Begriffe
- Zeitbegriffe
- Methodische Möglichkeiten zur Fehleranalyse
- Informelle und formelle Diagnostik
- Informelle Diagnostik
- Formelle Diagnostik
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik der Diagnostik von Lernstörungen, wobei der Fokus auf der Teilleistungsstörung Dyskalkulie liegt. Ziel ist es, ein besseres Verständnis für diese Problematik zu entwickeln und Hilfestellungen für den Umgang mit rechenschwachen Schülern zu liefern. Die Arbeit beleuchtet die Ursachen, die Entwicklung und die Diagnostik von Dyskalkulie und soll insbesondere Lehramtsstudierende im Fach Mathematik mit den relevanten Aspekten vertraut machen.
- Definition und Abgrenzung von Lernstörungen und Teilleistungsstörungen
- Ursachenforschung und verschiedene Ansätze zur Erklärung von Rechenschwächen
- Entwicklung von Rechenschwächen und typische Merkmale
- Methoden und Ansätze der Diagnostik von Rechenstörungen
- Hilfestellungen für Lehrer im Umgang mit rechenschwachen Schülern
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik der Lernstörungen ein und definiert die Begriffe "Lernstörung" und "Teilleistungsstörung". Sie stellt die Dyskalkulie als Schwerpunktthema der Arbeit vor und erklärt die Zielsetzung sowie die Methodik der Untersuchung.
- Lernstörungen: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der allgemeinen Definition von Lernstörungen und unterscheidet zwischen Lernstörungen im weitesten und engeren Sinne. Es erläutert zudem den Begriff der Teilleistungsstörung und führt Beispiele für verschiedene Teilleistungsstörungen auf, wobei der Fokus auf Legasthenie und Dyskalkulie gelegt wird.
- Dyskalkulie: In diesem Kapitel werden verschiedene Definitionen von Dyskalkulie vorgestellt. Anschließend werden verschiedene Ursachen für Rechenschwächen erläutert, wobei verschiedene Ansätze wie der Entwicklungspsychologische, Neuropsychologische, Fehlerorientierte, Affektive und Integrativ-systematische Ansatz beleuchtet werden. Der Abschnitt behandelt außerdem die Entwicklung von Rechenschwächen und gibt ein Beispiel für einen möglichen Verlauf.
- Diagnostik von Rechenstörungen: Dieses Kapitel widmet sich der Diagnostik von Rechenstörungen und definiert den Begriff "Diagnostik". Es behandelt die Diagnostik im basalen Bereich, wobei verschiedene Aspekte wie der taktil-kinästhetische Bereich, Körperschema und Lateralität, Grob- und Feinmotorik, visuelle Wahrnehmung, Raumlage und -orientierung, verbal-akustische Fähigkeiten und Serialität beleuchtet werden. Der Abschnitt beschäftigt sich außerdem mit der Diagnostik im pränumerischen Bereich und stellt verschiedene methodische Möglichkeiten zur Fehleranalyse vor. Abschließend werden informelle und formelle Diagnostikformen erläutert.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Themenfeld der Lernstörungen, insbesondere mit der Teilleistungsstörung Dyskalkulie. Zu den zentralen Schlüsselbegriffen gehören dabei: Lernstörung, Teilleistungsstörung, Dyskalkulie, Rechenschwäche, Ursachenforschung, Entwicklungspsychologischer Ansatz, Neuropsychologischer Ansatz, Fehlerorientierter Ansatz, Affektiver Ansatz, Integrativ-systematischer Ansatz, Diagnostik, basaler Bereich, pränumerischer Bereich, Fehleranalyse, informelle und formelle Diagnostik.
- Arbeit zitieren
- Kim-Christoph Jokel (Autor:in), 2005, Diagnostik von Lernstörungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/43523