In dieser Arbeit werden wir uns mit dem wiederkehrenden Motiv des Verkaufs seelenspiegelnder Attribute des Menschen in der deutschen Literatur beschäftigen. Dazu ziehen wir einen Vergleich von James Krüss’ Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen und Adelbert von Chamissos Peter Schlemihls wundersame Geschichte.
Zu Beginn wird der Fokus auf Charakteristika der menschlichen Seele gelegt. Hierbei gehen wir im Speziellen auf das Lachen und den Schatten ein. Da der Verkauf jener Attribute in den untersuchten Werken einen Teufelspakt darstellt, wird dieser, ebenso wie der Teufel, in einem eigenen Kapitel behandelt. Im Anschluss daran vergleichen wir Krüss’ Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen mit von Chamissos Peter Schlemihls wundersame Geschichte. Gerade weil Krüss’ Jugendroman eine Adaption von von Chamissos Märchenerzählung ist, ziehen wir einzelne Aspekte, wie die Inhalte, die Protagonisten, die Antagonisten sowie die Teufelspakte, aus beiden Texten heraus und stellen diese gegenüber.
In Bezug auf den immer wiederkehrenden Handel mit menschlichen Attributen der Seele gegen bedürfnisbefriedigende Güter zwischen Sterblichen und Unsterblichen, werden wir versuchen, abschließend folgende Frage zu beantworten: Warum strebt der Teufel nach Menschlichkeit?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Seele und ihre spiegelnden menschlichen Attribute
- Lachen
- Schatten
- Teufel und Teufelspakt
- Untersuchungsgegenstände der Werke
- Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen
- Inhalt
- Protagonist
- Antagonist
- Teufelspakt
- Peter Schlemihls wundersame Geschichte
- Inhalt
- Protagonist
- Antagonist
- Teufelspakt
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht das Motiv des Verkaufs seelenspiegelnder Attribute des Menschen in der deutschen Literatur am Beispiel von James Krüss' Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen und Adelbert von Chamissos Peter Schlemihls wundersame Geschichte. Die Arbeit analysiert den Handel mit menschlichen Attributen der Seele gegen materielle Güter zwischen Menschen und übernatürlichen Wesen und versucht, die Frage zu beantworten, warum der Teufel nach Menschlichkeit strebt.
- Die Rolle der menschlichen Seele in der Literatur
- Der Teufelspakt als Motiv in der Literatur
- Der Vergleich von Timm Thaler und Peter Schlemihl
- Die Bedeutung von Lachen und Schatten als seelenspiegelnde Attribute
- Die Motivation des Teufels in der Literatur
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und legt den Fokus auf die menschliche Seele und ihre Attribute, insbesondere Lachen und Schatten. Sie diskutiert die Rolle des Teufels und des Teufelspakts in der Literatur. Das Kapitel "Untersuchungsgegenstände der Werke" behandelt die beiden Werke im Detail, einschließlich ihrer Inhalte, Protagonisten, Antagonisten und Teufelspakte.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Seelenspiegelnde Attribute, Teufelspakt, Lachen, Schatten, Timm Thaler, Peter Schlemihl, James Krüss, Adelbert von Chamisso, Menschlichkeit, Literatur, Motiv, Vergleich, Analyse.
- Arbeit zitieren
- Bruno Minniti (Autor:in), 2017, Das wiederkehrende Motiv des Verkaufs seelenspiegelnder Attribute des Menschen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/435254