Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1. Problem- und Fragestellungen der Arbeit
1.2. Aufbau der Arbeit
1.3. Forschungsmethodik
2. Utopia – Fiktives Beispiel
3. Wirtschaftliche Entwicklung bis jetzt
3.1. BIP in Deutschland
3.2. Inflationsrate in Deutschland
3.3. Arbeitslosenzahlen in Deutschland
3.4. Handelsbilanz in Deutschland
4. Deutschlands Wirtschaft aktuell
4.1. BIP
4.2. Inflation
4.3. Arbeitslosigkeit
4.4. Handelsbilanz
4.5. Bildung
5. Zukunftssausichten Deutschlands
6. Fazit
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: BIP von 1991 – 2014
Abbildung 2: Veränderung des BIP von 1950 bis 2014 in Prozent
Abbildung 3: Inflationsrate in Deutschland von 1951 - 2014
Abbildung 4: Arbeitslosigkeit in Deutschland von 1980 – 2014 in Prozent
Abbildung 5: Exporte Deutschlands
1. Einleitung
1.1. Problem- und Fragestellungen der Arbeit
Das Thema dieser Arbeit ist „Deutschlands Wirtschaft aktuell – Probleme und Perspektiven“.
Deutschland befindet sich geographisch im Zentrum Europas, des Kontinents, der neben Nordamerika und Teile Südostasiens zu den stärksten Wirtschaftsregionen weltweit (Triade) gehört. In dieser Arbeit geht es gleichermaßen um die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands in der Vergangenheit sowie um aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen. Außerdem werden Zukunftsperspektiven diskutiert. Dabei werden verschiedene Indikatoren eingeführt, kritisch beleuchtet und in den Zusammenhang eingeordnet. Dadurch entsteht eine möglichst breit gefächerte und fundierte Beleuchtung der Problematik.
1.2. Aufbau der Arbeit
Um Ihnen die Thematik näher zu bringen, bediene ich mich eines fiktiven Beispiels aus Utopia. Darin geht es um einen fiktiven Staat mit 1.000 Bürgern. Mit diesem Beispiel leite ich diese Arbeit ein und mache Ihnen klar, was eigentlich die Problematik in einem gut funktionierenden Staat ist. Die folgende Arbeit soll darstellen, wie sich die Wirtschaft bisher entwickelt hat und wie sie sich momentan entwickelt. Das Bruttoinlandsprodukt misst das Wirtschaftswachstum und ist somit die wichtigste Kennzahl in dieser Arbeit. Außerdem bin ich auf die Inflationsrate, die Arbeitslosenrate, die Handelsbilanz und die Bildung eingegangen. Alles hat direkt mit der Wirtschaftlichen Entwicklung zu tun. Deswegen hielt ich es für sinnvoll darauf einzugehen. Weil die wirtschaftlichen Zukunftsaussichten mit der Vergangenheit im Zusammenhang stehen, hielt ich es für ratsam in Kapitel 3 auf die Wirtschaftliche Entwicklung bis jetzt einzugehen.
1.3. Forschungsmethodik
Kapitel 1 ist die Einleitung. In Kapitel 2 habe ich das fiktive Beispiel niedergeschrieben. Das Beispiel habe ich aus einem Buch übernommen. Ich habe das Buch nur als Kindle Version. Die hierzu gehörende Quelle ist das Buch „Deutschland, Morgenland, Sorgenland – Gedankenprotokoll-trockene Analyse der Entwicklung in Deutschland der letzten Jahrzehnte bis heute“ von Kirschenhofer. Das 3. Kapitel handelt von der wirtschaftlichen Entwicklung bis jetzt, sprich bis zum Jahr 2015. Zur Wirtschaftlichen Entwicklung gehören wichtige Kennzahlen, die in dieser Arbeit selbstverständlich erörtert wurden. Diese habe ich in Unterkapitel aufgeteilt. Hierzu gehören das BIP, die Inflationsrate, die Arbeitslosenzahlen und die Handelsbilanz. In Kapitel 3 und 4 habe ich häufig Internetquellen verwendet. Des Weiteren habe ich Graphiken benutzt, um die Thematik besser darzustellen und zu skizzieren. Ich bin davon überzeugt, dass die Thematik bedingt durch die Graphiken verständlicher rüberkommt. Für das Kapitel 3.1. BIP in Deutschland habe ich die Internetseite des Statistischen Bundesamtes als Quelle verwendet. In Kapitel 3.2. habe ich auf die Internetseite Inflation Deutschland zurückgegriffen und für das Kapitel 3.4. Handelsbilanz in Deutschland verwende ich das Buch von Mankiw „Grundzüge der Volkswirtschaftslehre“. In Kapitel 4 Deutschlands Wirtschaft aktuell bediene ich mich im Zusammenhang mit dem BIP wieder der Internetseite des Statistischen Bundesamtes als Quelle. Im Zusammenhang mit Kapitel 4.2 Inflation bin ich auf die Internetseiten tagesgeldvergleich.com und onvista.de als Quellen gestoßen. und im Kapitel 4.3. Arbeitslosigkeit die Internetseite der Deutschen Bundesbank. In dem Unterkapitel Handelsbilanz verwende ich die Quelle Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Das Unterkapitel Bildung hängt unmittelbar mit der wirtschaftlichen Entwicklung unseres Landes zusammen, denn diejenigen, die jetzt zur Schule gehen und studieren sind unsere künftigen Führungskräfte und Arbeitnehmer. Hierzu habe ich die Internetseite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung als Quelle gefunden und die der OECD. Über die OECD habe ich Einsicht in die PISA Tests aus dem Jahr 2012 nehmen können. Ich habe im Harvard Style zitiert und sowohl Vergleiche als auch direkt einzelne Sätze zitiert.
2. Utopia – Fiktives Beispiel
Nehmen wir mal an, wir sind einer von 1.000 Bürgern in Utopia. Der Staatshaushalt beläuft sich pro Periode auf genau 1.000 Geldeinheiten. Die Bürger verdienen 10 Geldeinheiten Pro Periode und sind verpflichtet pro Periode eine von diesen 10 Geldeinheiten an den Staat zu bezahlen. Das entspricht einer Abgabe von 10 %, das ist eigentlich nicht viel und für alle problemlos tragbar. Und nun nehmen wir mal an, dass 10 Bürger aufgrund einer Erwerbsunfähigkeit nicht einzahlen können. Dann fehlen genau 10 Geldeinheiten im Budget des Staates. Folglich werden die 990 anderen Bürger diese Last tragen müssen. 10 Geldeinheiten für 990 Bürger sind auch nicht allzu schwer zu tragen. Sollten noch weitere Zahler ausfallen, dann wird das sicherlich problematisch, denn es muss nicht nur der Haushalt bezahlt werden, sondern noch die Sozialleistungen, man nennt sie auch Transferzahlungen, die Nicht-Erwerbstätige statt ihren Löhnen beziehen. Fallen 30 Prozent aus, dann sind das genau 300 Einzahler. Das hat zur Folge, dass 300 Geldeinheiten von den restlichen Erwerbstätigen geschultert werden müssen. Das entspricht 0,42 Geldeinheiten mehr für jeden. Diese 300 Geldeinheiten sind aber noch nicht alles. Diese 300 Erwerbslosen müssen finanziert werden, weil sie auch überleben müssen. Nehmen wir an, sie bekommen die Hälfte der Einkommen, was genau 5 Geldeinheiten entspricht. Um auf den neuen Staatshaushalt zu kommen, muss man nun 5 mit den 300 Erwerbslosen multiplizieren und den alten Staatshaushalt hinzuaddieren. Das entspricht genau 2.500 Geldeinheiten. Diese 2.500 Geldeinheiten werden nun nur noch von 700 Bürgern getragen. Das sind dann 3,56 Geldeinheiten, 2,56 Geldeinheiten mehr als ursprünglich geleistet werden mussten. Von 10 Prozent auf 35,6 Prozent.
In diesem Beispiel sind ganz klar die Sozialleistungen das ganz große Problem. Durch diesen Posten vervielfacht sich die Abgabenlast.
Da die ganzen Erwerbstätigen in der Produktion tätig waren, fehlen nun 30 Prozent mehr Arbeitsleistung. Das bedeutet also, dass die 70 Prozent Arbeiter jetzt viel mehr arbeiten müssen, damit Utopia und der Staat sich entwickeln können. Bei einem 8 Stunden Tag sind das 2,4 Stunden mehr Arbeit. Das wirkt sich sicherlich auf die Produktivität aus. Weil nicht alle mit der Belastung klarkommen, fallen auch wieder mehr Einzahler aus. Und das hat wiederum mehr Sozialausgaben zur Folge. Wie sie sehen können ist das ein Problem, welches dann nicht mehr so einfach reparabel ist. Wenn am Ende nur noch 100 Arbeiter beschäftigt sind, dann arbeiten sie nur noch komplett für die Staatsausgaben. Auswanderung ist die Folge.[1]
Das Ergebnis sehen sie ständig bei uns in den Nachrichten. Das Problem, welches sich hier stellt, sind nicht die ungerechten Steuern oder die Sozialleistungen. Der Staat muss diese zahlen. Schließlich kann man die Menschen ja nicht verhungern lassen. Das Problem sind eindeutig diejenigen, die nicht arbeiten gehen, obwohl sie es können.
3. Wirtschaftliche Entwicklung bis jetzt
3.1. BIP in Deutschland
Das Bruttoinlandsprodukt ist die Summe der in einem Land produzierten Güter und Dienstleistungen. Das BIP wird grundsätzlich in der Landeswährung ausgedrückt. 2015 lag das BIP bei 3.025,900 Mrd. € und stieg im Vergleich zum Vorjahr um 3,8 Prozent. Mit der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 verschmolz die BRD mit der DDR. Zum neuen Deutschland gehörten nun fast 17 Millionen mehr Menschen. Mit der Wiedervereinigung kam auch produzierendes Gewerbe hinzu. Deswegen stieg das BIP so erheblich von 1989 bis 1990. In den 70er Jahren stieg das BIP um durchschnittlich 2,9 Prozent. Bis auf 1975 zeichnete sich Deutschland von Jahr zu Jahr mit steigenden Zuwachsraten aus. Die Phase des Aufschwungs Anfang der 1970er Jahre nahm mit dem ersten weltweiten Ölpreisschock im Herbst 1973 ein jähes Ende. Dies führte für das Jahr 1975 zu dem bis dahin am stärksten ausgeprägten Rückgang des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts in der Nachkriegszeit (–0,9% gegenüber dem Vorjahr). Durch das Lieferembargo der OPEC-Länder hatte sich der Ölpreis im Herbst 1973 in wenigen Monaten vervierfacht.[2] In den 80er Jahren wies Deutschland bis auf das Jahr 1982 steigende Zuwachsraten auf. Im Durchschnitt wuchs das BIP jährlich um 2,6 Prozent. Im Jahr 1982 kam es zur zweiten Ölkrise, bedingt durch den Irak-Krieg. In diesem Jahr ging das BIP um 0,4 Prozent zurück. Wie aus Abbildung 2 ersichtlich, stieg das BIP in den 90ern in Deutschland durchschnittlich um 1,6 Prozent. Wieder gab es bei der permanenten positiven Entwicklung ein Jahr in dem sich das BIP um minus 1,0 Prozent negativ entwickelt hat. Grund daran war die Rezession im Jahr 1993, die die Folge des Golfkrieges und des daraus resultierenden Anstiegs der Ölpreise war.[3] Obwohl wir aufgrund der Finanz- und Bankenkrise aus dem Jahr 2007 im Jahr 2009 in eine Rezession gerutscht sind und das BIP etwa 5,6 Prozent verloren hat, entwickelte sich das darauffolgende Jahr bereits positiv und beendete das Jahr mit einem Aufschwung in Höhe von ca. 4,1 Prozent. Bei der Finanz- und Bankenkrise zog die Öffentlichkeit parallelen zur Weltwirtschaftskrise von 1929. Die Krise aus 2007 war die Folge der aufgeblähten amerikanischen Immobilienpreise. Dies führte zum Zinsanstieg der Interbankenfinanzkredite und hatte schließlich Bankinsolvenzen, wie die der Lehmann Brothers, zur Folge. Daraus resultierte Misstrauen zwischen den Banken. Folglich wurde eine Menge Geld abgezogen und die Staaten waren gezwungen mit einer Menge Geld und ein Absinken des Zinssatzes zu intervenieren. Nun haben wir das Jahr 2016 und wir haben immer noch einen Zinssatz von 0,05 Prozent. Auch in diesem Jahrzehnt sank das durchschnittliche BIP auf 0,9 Prozent. Schuld daran war wahrscheinlich die bereits erwähnte Finanz- und Bankenkrise. Bereits hier wird ersichtlich, dass das BIP von Jahrzehnt zu Jahrzehnt kontinuierlich abnahm. In den 50ern hatte Deutschland noch ein Wirtschaftswachstum von durchschnittlich 8,2 Prozent und in den Jahren von 2001-2010 um nur +0,9 Prozent. Das Bruttoinlandsprodukt ist stetig gesunken. Woran liegt das? Waren das einmalige Konjunkturtiefs, die ein Absinken des durchschnittlichen BIPs nach sich zogen. Wenn, dann fragt man sich warum es kontinuierlich gesunken ist. Waren die Konjunkturtiefs von Jahrzehnt zu Jahrzehnt stärker? Ich denke es liegt an den Zuwachsraten, die fortwährend absanken. Wahrscheinlich ist unser Planet langsam satt. Die Märkte wachsen noch, allerdings nicht mehr so stark. Die europäischen Märkte und der amerikanische Markt wachsen nicht mehr besonders stark. Da wir in Asien und Lateinamerika größtenteils Schwellenländer haben, wird es in diesen Ländern sicherlich noch eine Entwicklung geben. Irgendwann kommt evtl. Afrika noch als interessanter Markt ins Spiel. Momentan ist die Kaufkraft in Afrika zu niedrig, als dass sie aus Deutschland Waren beziehen. Das wird sich ggf. noch irgendwann ändern. Festzuhalten bleibt, dass die Entwicklung des durchschnittlichen BIPs an den Zuwachsraten liegt, die stetig schrumpfen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: BIP von 1991 – 2014
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Veränderung des BIP von 1950 bis 2014 in Prozent
3.2. Inflationsrate in Deutschland
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Inflation und Deflation. Man nennt die Inflation auch Geldentwertung, weil hierbei die Güterpreise steigen und die Kaufkraft abnimmt. Man kann dann mehr für sein Geld kaufen. Gemessen wird die Inflation, indem man den Warenkorb dieses Jahres mit dem des Vorjahres vergleicht. Die Inflationsrate sollte pro Jahr nicht mehr als 2,0 betragen, denn bei einer Teuerungsrate von 2,0 kann sich die Volkswirtschaft am besten entwickeln. Eine Teuerungsrate führt dazu, dass die Löhne und Gehälter steigen und somit mehr konsumiert wird.
Wie aus Abbildung 3 ersichtlich liegt die Inflationsrate in den Jahren 1951 bis 2014 grundsätzlich zwischen 0 bis 3 Prozent. In den seltensten Fällen schlägt sie aus. Grund dafür sind immer konjunkturelle oder wirtschaftspolitische Probleme. Ungewöhnlich hoch war sie in den Jahren 73 – 75 und 80 – 82. Ungewöhnlich tief war sie in dem Jahr 1986. Von 73 -75 gab es bedingt durch den Ölpreisanstieg eine Weltwirtschaftskrise, die einen BIP Rückgang zur Folge hatte. Die Teuerungsrate stieg in diesen Jahren um bis zu 7 Prozent. Weil Öl als Rohstoff ein Bestandteil vieler Fertigprodukte ist, erhöhten sich die Preise so extrem. Auch in den Jahren 80 – 82 gab es eine Ölkrise, die den gleichen Effekt hatte. Mitte der 80er Jahre bewegte sich die Inflationsrate sogar in den negativen Bereich. Die Ursache war ein massiver Preisverfall bei Öl. Saudi-Arabien hat seine Fördermenge im Winter 1986 stark ausgeweitet, was einen Preisrückgang um etwa 50 Prozent zur Folge hatte.[4] Die Entwicklung des Ölpreises spielt also bei der Entwicklung der Inflationsrate eine wichtige Rolle. Grund dafür ist, dass viele Waren und Güter Erdöl als Grundressource benötigen und somit deren Preise vom Ölpreis abhängig sind.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 3: Inflationsrate in Deutschland von 1951 - 2014
3.3. Arbeitslosenzahlen in Deutschland
Aus Abbildung 4 wird ersichtlich, dass die Arbeitslosenzahlen seit 2005 bis auf das Jahr 2009 stets gesunken sind. Im Jahr 2009 ist die Arbeitslosenrate um lediglich 0,3 Prozent auf 7,7 Prozent gestiegen. Trotz der Finanzkrise werden in Deutschland immer wieder Arbeitsplätze geschaffen. Von Jahr zu Jahr sinkt die Arbeitslosenrate. Das liegt einzig und allein an der Tatsache, dass Deutschland bis zum Jahr 2009 Exportweltmeister war. Weil wir in einem exportorientierten Land leben, produzieren wir viel für das Ausland und das schafft neue Arbeitsplätze. Die Welt entwickelt sich weiter, dadurch entstehen neue Märkte und diese importieren deutsche Waren. Auch Kanzlerin Merkel hat mit den durch die Finanzkrise stammenden Konjunkturpaketen einen großen Anteil an einem Rückgang der Arbeitslosigkeit. Mit der Anfang 2009 beschlossenen Umweltprämie wollte sie die deutsche Automobilindustrie und vor allem Opel schützen. Deutschland hat Merkel den flächendeckenden Mindestlohn zu verdanken, der keine Arbeitsplätze vernichtet hat, sondern den Arbeitnehmern in den betroffenen Branchen ein höheres Einkommen beschert hat. Die Regierung Merkel hat konstant Arbeitsplätze geschaffen. Im Jahr 2015 hatten wir in Deutschland nur noch 4,7 Prozent Arbeitslose. Das ist im Europavergleich Spitze.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 4: Arbeitslosigkeit in Deutschland von 1980 – 2014 in Prozent
3.4. Handelsbilanz in Deutschland
Die Handelsbilanz ist die Summe aus Exporten und Importen. Wenn die Handelsbilanz ungleich ist, dann ergeben sich Zahlungsverpflichtungen oder Zahlungsforderungen an das Ausland. Sind die Exporte größer als die Importe, dann sprechen wir von einer positiven Handelsbilanz. Man nennt das auch Handelsbilanzüberschuss (Leistungsbilanzüberschuss), der zusätzlich ein Kapitalexport ist. Sollte Deutschland mehr importieren als sie exportieren, dann spricht man von einem Handelsbilanzdefizit, auch Leistungsbilanzdefizit genannt.[5] Das Handelsbilanzdefizit entspricht einem Kapitalimport.
[...]
[1] Vgl. Kirschenhofer, Pos. 243 – 280 Kindle Edition
[2] Statistisches Bundesamt Deutschland 2015, unter https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressekonferenzen/2015/BIP2014/Pressebroschuere_BIP2014.pdf?__blob=publicationFile (abgerufen 18.02.16)
[3] Vgl. a.a.O.
[4] Vgl. Inflation Deutschland (2016), unter http://www.inflation-deutschland.de/inflation-historisch.html (abgerufen 18.02.16)
[5] Vgl. Mankiw, 2004, S. 732