Leseprobe
Lage der Landwirtschaft in Ostdeutschland
ALLGEMEINES
In der Landwirtschaft tдtige Beschдftige und ihre Familien machen derzeit gut 3 Prozent der deutschen Bevцlkerung aus. 1999 lebten und arbeiteten 1,44 Millionen Menschen auf deutschen Hцfen.
Der enorme Rückgang an landwirtschaftlichen Arbeitskräften im früheren Bundesgebiet während der letzen 50 Jahre vollzog sich in den neuen Bundesländern innerhalb weniger Jahre. Im September 1989 waren dort rund 850.000 Personen beschäftigt. Mitte 1998 hatte sich ihre Zahl auf nur noch rund 169.000 Personen reduziert.
QUELLE: DEUTSCHER BAUERNVERBAND
BEDEUTUNG DER LANDWIRTSCHAFT IM OSTEN
Mit dem Agrarbericht 2001 können wir belegen: die Land-, Forst - und Fischwirtschaft bestimmen die Spitze im Vergleich zu anderen Wirtschaftsbereichen in Mecklenburg-Vorpommern. Während die Arbeitsproduktivität der Gesamtwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns etwa 71,4 % des gesamtdeutschen Niveaus erreicht, liegen die Land-, Forst- und Fischwirtschaft dagegen bei 102, 5 %. (weitere Vergleiche: verarbeitendes Gewerbe: 62,6 %, Handel, Gastgewerbe, Verkehr 70,8 %).
AGRARBERICHT M-V 2001
Der Anteil der landwirtschaftlichen Nutzfläche an der Gesamtfläche Mecklenburg-Vorpommerns beträgt 59 %. Dieser hohe Anteil unterstreicht die Rolle der Agrarwirtschaft innerhalb der Gesamtwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns.
AGRARBERICHT M-V 2000
Obwohl nur noch 4 Prozent der Beschäftigten (unter 34.000) ihr Auskommen in Land- und Forstwirtschaft finden, ist Brandenburg noch immer in weiten Teilen ländlich geprägt. Jeder 10. Arbeitsplatz auf dem Lande hängt von der Agrarproduktion ab.
AGRARBERICHT BRANDENBURG 2001
MERKMALE DER OSTDEUTSCHEN LANDWIRTSCHAFT
Im Osten dominieren Großbetriebe mit größerer Produktivität als die im Westen noch typischen Familienbetriebe. Höhere Arbeitsproduktivität.
„Obwohl im früheren Bundesgebiet 1999 mehr als 88 % der Arbeitskräfte beschäftigt waren, errechnen sich in AKE nur 82,6 %.“ [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] TABELLE
AGRARBERICHT BUNDESREGIERUNG 2000
„Die Flдchenausstattung der landwirtschaftlichen Betriebe insgesamt betrug 1999 durchschnittlich fast 40 ha. Im frьheren Bundesgebiet waren es 29 ha mit einer Streuung von 22,2 ha in Bayern und knapp 52 ha in Schleswig-Holstein. Die Betriebe in den neuen Lдndern waren durchschnittlich mit etwa 201 ha ausgestattet. Mecklenburg-Vorpommern lag mit rd. 275 ha an der Spitze.“ AGRARBERICHT BUNDESREGIERUNG 2000
Betriebe mit mehr als 200 Hektar bewirtschaften im Osten 86 Prozent der landwirtschaftlichen Flдche, im Westen sind es nur knapp sechs Prozent. (...)
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- Arbeit zitieren
- Falko Wittig (Autor), 2002, Lage der Landwirtschaft in Ostdeutschland, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/4361
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