Im Alltag sieht es so aus, dass Lehrer und Lehrerinnen in vielen verschiedenen Klassen unterrichten. Diese zueinander heterogenen Klassenverbände sind außerdem in sich überhaupt nicht einheitlich, sondern von vielen verschiedene Charakteren gekennzeichnet, was auch durch den Begriff der Inklusion bedingt ist. Dies macht den Lehrerberuf zu einer schwierigen und hoch komplexen Tätigkeit, welche grundlegendes Wissen über die Dimensionen der Heterogenität, Differenzierungsmöglichkeiten und, speziell für den Mathematikunterricht, über die Rechenschwäche bei Schüler und Schülerinnen notwendig werden lässt. Im Folgenden soll zunächst auf den Begriff der Heterogenität, sowie der Inklusion, eingegangen und anschließend Möglichkeiten der Differenzierung dargestellt werden, um mit der Verschiedenartigkeit umgehen zu können. Anschließend werden differenzierende Aufgabenformate dargestellt, welche sich auf den Mathematikunterricht beziehen. Zum Schluss soll es in dieser Ausarbeitung um den Begriff der Rechenschwäche gehen, hierbei werden Symptome, Diagnostik und Therapiemöglichkeiten dargelegt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Heterogenität und deren Dimensionen
- 3. Inklusion im Unterricht
- 4. Differenzierung
- 4.1 Arten der Differenzierung
- 4.2 Entscheidungsfelder für die Gestaltung von Differenzierung
- 4.3 Differenzierung der Differenzierungsansätze nach Kernprozessen
- 4.4 differenzierende Aufgabenformate
- 5. Rechenschwäche im Mathematikunterricht
- 5.1 Rechenschwäche?! - Was ist das?
- 5.2 Symptome im Kindesalter
- 5.3 Diagnostik am Beispiel der Entwicklung früher mathematischer Kompetenzen
- 5.4 Therapiemöglichkeiten und Aussichten
- 6. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung befasst sich mit den Themen Heterogenität, Inklusion und Rechenschwäche im Mathematikunterricht. Ziel ist es, die Dimensionen der Heterogenität und die Herausforderungen der Inklusion im Unterricht darzustellen, sowie Möglichkeiten der Differenzierung aufzuzeigen. Der Fokus liegt dabei auf der Rechenschwäche, ihrer Definition, Symptomen, Diagnostik und Therapiemöglichkeiten.
- Heterogenität und deren Dimensionen im Unterricht
- Inklusion als pädagogisches Konzept und dessen Umsetzung
- Differenzierung im Unterricht als Reaktion auf Heterogenität
- Rechenschwäche als Lernstörung im Mathematikunterricht
- Diagnose und Therapie von Rechenschwäche
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in das Thema ein und zeigt die Relevanz der Themen Heterogenität, Inklusion und Rechenschwäche im Mathematikunterricht auf. Kapitel 2 beleuchtet die Dimensionen der Heterogenität im Unterricht und stellt verschiedene Faktoren dar, die die Verschiedenartigkeit von Schülern beeinflussen. In Kapitel 3 geht es um das Konzept der Inklusion und dessen Herausforderungen für den Unterricht. Kapitel 4 zeigt verschiedene Arten der Differenzierung auf und bietet Möglichkeiten, auf die Heterogenität der Schüler im Unterricht einzugehen. Kapitel 5 fokussiert sich auf die Rechenschwäche im Mathematikunterricht. Es werden die Definition, Symptome, diagnostische Ansätze und Therapiemöglichkeiten vorgestellt.
Schlüsselwörter
Heterogenität, Inklusion, Differenzierung, Rechenschwäche, Mathematikunterricht, Diagnostik, Therapie, Lernstörung, Unterrichtsgestaltung, individuelle Förderung, Lernvoraussetzungen.
- Arbeit zitieren
- Felix Busch (Autor:in), 2018, Heterogenität, Inklusion und Rechenschwäche im Mathematikunterricht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/436246