In nahezu allen Bereichen des modernen Sports gibt es Stars, die es geschafft haben sich von der großen Masse an Athleten abzusetzen und die Menge der Bevölkerung durch ihre Leistungen zu begeistern. Aus heutiger Sicht verkörpert der Begriff „Sportstars“ Athleten, die am besten in sportlichen Ranglisten bzw. Tabellen platziert sind, sowie herausragende sportliche Leistungen über einen längeren Zeitraum erbringen, im Mittelpunkt des Medieninteresses stehen und Idole für die Menschen aller Art auf der Welt sind. Dieses Phänomen der „Sportstars“ existiert bereits seit der Antike, mit Beginn der Preis- und Kranzspiele im antiken Griechenland, insbesondere durch die erste Olympiade im Jahre 776 v. Chr.
Doch wer waren diese Athleten, die im alten Griechenland Starstatus erreichten und die Bevölkerung zum Staunen anregten und was waren ihre sportlichen Leistungen? Desweiteren ist es erstaunlich, welche Anekdoten über jene existieren und verbreitet wurden.
Diese Arbeit soll Aufschluss über die „Sportstars“ im antiken Griechenland geben. Mein Hauptaugenmerk liegt dabei auf den zwei wohl bekanntesten Schwerathleten der Antike: Milon von Kroton und Theogenes von Thasos. Welche Leistungen haben diese Athleten erbracht und welche Mythen bzw. Sagen existieren über diese Sportler, dies wird Gegenstand dieser Arbeit sein. Weiterhin muss geprüft werden, ob der Begriff „Sportstar“ bei diesen beiden Athleten zutreffend ist. Der Grund warum die Auswahl auf diese zwei Sportler gefallen ist, liegt darin, dass zum einen Schwerathleten in der Antike das größte Aufsehen bei der Bevölkerung erregten und dass die Leistungen dieser beiden Athleten mehr als nur überdurchschnittlich waren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Milon von Kroton
- Sportliche Errungenschaften
- Legenden
- Theogenes von Thasos
- Schluss
- Quellenverzeichnis
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Phänomen der „Sportstars“ im antiken Griechenland, insbesondere mit den Leistungen und Mythen um die Schwerathleten Milon von Kroton und Theogenes von Thasos. Sie untersucht, welche Leistungen diese Athleten erbracht haben, welche Mythen bzw. Sagen sich um sie ranken und ob der Begriff „Sportstar“ auf sie zutrifft.
- Sportliche Errungenschaften von Milon von Kroton und Theogenes von Thasos
- Mythen und Legenden um die beiden Athleten
- Bewertung des Begriffs „Sportstar“ im Kontext der Antike
- Analyse der Quellenlage und ihrer Glaubwürdigkeit
- Relevanz der Thematik im Kontext der Geschichte des Sports
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Kontext der „Sportstars“ in der Antike beleuchtet und die Zielsetzung der Arbeit darlegt. Anschließend widmet sich Kapitel 2 Milon von Kroton und seinen sportlichen Errungenschaften, wie seinen Siegen bei den Olympischen Spielen, Pythischen Spielen, Isthmischen Spielen und Nemeischen Spielen. Kapitel 2.2 widmet sich den Legenden und Anekdoten, die sich um Milon von Kroton ranken.
Schlüsselwörter
Sportstars, antikes Griechenland, Milon von Kroton, Theogenes von Thasos, Schwerathleten, Ringkampf, Pankration, Olympia, Pythische Spiele, Isthmische Spiele, Nemeische Spiele, Legenden, Anekdoten, Quellenlage, Pausanias.
- Arbeit zitieren
- Sascha Weidenbach (Autor:in), 2011, Sportstars im antiken Griechenland, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/436261