Um in der Phase der Unterrichtsplanung die angemessenen didaktisch-methodischen Entscheidungen treffen zu können, ist es von Nöten, die Bedingungen der zu planenden Unterrichtsstunde umfassend zu betrachten und logische Schlüsse zu ziehen.
Die Unterrichtseinheit zur Thematik: „Parteienpluralismus der Weimarer Republik – Grund für das Scheitern der Demokratie?“ findet im Grundkurs Geschichte 11 eines Gymnasiums statt. Der Kurs setzt sich zusammen aus 9 weiblichen sowie 8 männlichen Schülern, wodurch sich eine Gesamtzahl von 17 SchülerInnen ergibt. Dem Referendar ist der Kurs gut bekannt, da er bereits seit Ende November 2017 den Geschichtsunterricht bei ihnen übernommen hat. Die Unterrichtseinheit findet wie gewohnt am Mittwoch in der 1. und 2. Stunde statt. Dies führt des Öfteren dazu, dass die Lerngruppe noch etwas träge und schläfrig wirkt.
Die SchülerInnen der Klassenstufe 11 sind in der Regel 17 und 18 Jahre alt und befinden sich am Ende ihrer schulischen Laufbahn. In dieser Phase ist des Öfteren eine Zurückhaltung in der Aktivität des Unterrichts zu beobachten. Dies kann ich nur bestätigen. Es ist nicht einfach, die SuS für den Geschichtsunterricht zu begeistern. Dennoch gibt es einige SchülerInnen, welche durch eine gute Mitarbeit auffallen. Ausgenommen von diesen Schülern findet kaum eine aktive Mitarbeit statt. Der Referendar ist somit gezwungen, die SchülerInnen direkt anzusprechen.
Inhaltsverzeichnis
- Begründeter Teil
- Bedingungsanalyse
- Ziele
- Sachanalyse
- Didaktisch-methodische Analyse
- Verlaufsskizze
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Unterrichtsstunde zielt darauf ab, die Schülerinnen und Schüler mit dem Parteienpluralismus der Weimarer Republik vertraut zu machen und zu untersuchen, ob dieser ein Grund für das Scheitern der Demokratie war. Die Stunde soll die Schülerinnen und Schüler dazu anregen, die komplexen politischen Verhältnisse der Weimarer Republik zu verstehen und die verschiedenen Perspektiven auf das Scheitern der ersten deutschen Demokratie zu betrachten.
- Das Parteienspektrum der Weimarer Republik
- Die politischen Inhalte der verschiedenen Parteien
- Die Rolle des Parteienpluralismus im Kontext des Scheiterns der Weimarer Republik
- Analyse von historischen Wahlplakaten als Quelle für die politische Kommunikation
- Entwicklung eines kritischen Bewusstseins für die Herausforderungen des Demokratieverständnisses im historischen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
Begründeter Teil
Bedingungsanalyse
Dieser Abschnitt analysiert die situativen, sozialen und materiellen Bedingungen der Unterrichtsstunde. Er beschreibt die Lerngruppe, das Lernumfeld und die verfügbaren Ressourcen.
Ziele
In diesem Kapitel werden die Lernziele der Unterrichtseinheit definiert. Sie umfassen Wissensvermittlung, die Entwicklung von Kompetenzen und die Förderung von Werten.
Sachanalyse
Die Sachanalyse präsentiert den Lernbereichsplan Geschichte für den Kurs 11 und zeigt den Platz der Unterrichtseinheit im Gesamtzusammenhang des Lehrplans. Sie stellt den Inhalt und die Schwerpunkte der Stunde in Bezug zu den vorherigen und folgenden Unterrichtseinheiten dar.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Unterrichtseinheit sind: Weimarer Republik, Parteienpluralismus, Demokratie, Scheitern, politische Inhalte, Wahlplakate, historische Darstellungen, Mentalitätsgeschichte, Ursachenmethodik.
- Quote paper
- Sascha Weidenbach (Author), 2018, Der Parteienpluralismus in der Weimarer Republik. Unterrichtsentwurf Geschichte (11. Klasse Gymnasium), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/436263