In den verschiedenen Medien vergeht momentan keine Woche ohne den Hinweis, Deutschland habe scheinbar noch nicht erkannt, welche Bedeutung die Digitalisierung erlangt hat. Laut einer Studie des Instituts der dt. Wirtschaft haben sich bis zu 40 % aller Unternehmen bisher nur am Rande mit der Digitalisierung befasst. Ein Lagebild zur digitalen Gesellschaft erscheint seit 2013 als jährliche Studie namens „D21-Digital Index“, die auf Basis jährlicher Befragungen die digitale Entwicklung Deutschlands misst. Die Voraussetzungen für einen Erfolg der digitalen Transformation scheinen in Deutschland zu fehlen. Wenn deutsche Firmen beim Thema ‚Digitalisierung‘ zurückliegen, stellt sich daher die Frage, warum diese Herausforderung nicht angenommen wird.
Daher werden in dieser Arbeit auch folgende Fragen beantwortet: Was sind digitale Kompetenzen? Sind damit fachliche oder außerfachliche Kompetenzen oder gar beide Kompetenzformen gemeint? Wie können diese erworben werden und sollten alle Bürger diese Kompetenzen erwerben? Ebenso soll geklärt werden, welche Expertise überhaupt der Einzelne benötigt, um digitale Themen anzugehen?
In dieser Thesis werden die außerfachlichen Kompetenzen in den Fokus gerückt und es wird im Kern die Frage behandelt, welche außerfachlichen Kompetenzen in der digitalen Transformation benötigt werden. Nach der Identifikation der außerfachlichen digitalen Kompetenzen sollen diese in Bezug zum Kompetenzatlas von Erpenbeck/Heyse gesetzt werden, um zu prüfen, ob dieser noch den möglichen Kompetenzveränderungen durch die Digitalisierung entspricht und weiter für Kompetenzentwicklungsprozesse genutzt werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Einführung in die Thematik
- 1.2 Aufbau und Zielsetzung der Arbeit
- 2. Methodik der Literaturanalyse
- 2.1 Vorgehensweise
- 2.2 Auswertungsmethodik
- 3. Einordnung der Begrifflichkeiten
- 3.1 Kompetenz
- 3.2 Kompetenzmodelle und ihre Bedeutung
- 3.3 Digitalisierung
- 3.4 Neue digitale Begriffe
- 4. Literaturanalyse zu außerfachlichen Kompetenzen in der digitalen Transformation
- 4.1 Studien und Befragungen staatlicher Institutionen
- 4.2 Privatwirtschaftliche Studien und Befragungen
- 4.3 Allgemeine einschlägige Fachliteratur
- 4.4 Aktuelle einschlägige Artikel und Aufsätze
- 4.5 Exkurs ,,Wegfall aller Arbeitsplätze"
- 4.6 Zusammenfassung identifizierter außerfachlicher digitaler Kompetenzen
- 5. Übertragung der Ergebnisse auf das Kompetenzmodell von Erpenbeck und Heyse
- 5.1 Einordnung außerfachlicher digitaler Kompetenzen möglich - Folgen
- 5.2 Einordnung außerfachlicher digitaler Kompetenzen nicht möglich - Folgen
- 5.3 Kritische Schlussfolgerung und Perspektive
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Masterarbeit analysiert die außerfachlichen Kompetenzen, die in der digitalen Transformation benötigt werden. Sie untersucht die Herausforderungen, die mit der digitalen Transformation verbunden sind, und prüft, wie Unternehmen und Einzelpersonen darauf reagieren können.
- Definition und Einordnung des Begriffs 'Kompetenz' im Kontext der digitalen Transformation
- Analyse der Bedeutung von Kompetenzmodellen für die digitale Transformation
- Identifizierung von außerfachlichen Kompetenzen, die in der digitalen Transformation benötigt werden
- Bewertung der Bedeutung dieser Kompetenzen für die Arbeitswelt der Zukunft
- Entwicklung von Handlungsempfehlungen für Unternehmen und Einzelpersonen zur Förderung der notwendigen Kompetenzen
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der digitalen Transformation und deren Bedeutung für die Arbeitswelt ein. Sie zeigt, wie Unternehmen und gesellschaftliche Einrichtungen in Deutschland auf die Herausforderungen der digitalen Transformation reagieren.
- Kapitel 2: Methodik der Literaturanalyse: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der Literaturanalyse, die in der Masterarbeit verwendet wird. Es beleuchtet die Vorgehensweise und die Auswertungsmethodik, um die relevanten Forschungsarbeiten zu analysieren.
- Kapitel 3: Einordnung der Begrifflichkeiten: Kapitel 3 befasst sich mit der Definition und Einordnung von 'Kompetenz' und 'Digitalisierung'. Es untersucht die Bedeutung von Kompetenzmodellen für die Entwicklung und Beurteilung von Kompetenzen.
- Kapitel 4: Literaturanalyse zu außerfachlichen Kompetenzen in der digitalen Transformation: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Studien und Befragungen zu den Kompetenzen, die in der digitalen Transformation benötigt werden. Es untersucht Studien staatlicher Institutionen und privatwirtschaftlicher Studien.
- Kapitel 5: Übertragung der Ergebnisse auf das Kompetenzmodell von Erpenbeck und Heyse: In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der Literaturanalyse auf das Kompetenzmodell von Erpenbeck und Heyse angewendet. Es werden die Folgen untersucht, wenn die identifizierten Kompetenzen im Kompetenzmodell eingeordnet werden können oder nicht.
Schlüsselwörter
Digitale Transformation, Kompetenz, außerfachliche Kompetenzen, Kompetenzmodelle, Literaturanalyse, Arbeitswelt der Zukunft, Digitalisierung, Industrie 4.0, Big Data, Internet of Things
- Quote paper
- Andreas Bönner (Author), 2018, Welche außerfachlichen Kompetezenzen werden im Rahmen der digitalen Transformation benötigt?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/436966