Die Frage nach dem, was Glück sei, beschäftigt die Philosophie seit Anbeginn. Von Homer, Platon und Aristoteles, über Kant und Mill diskutierte man über das Streben nach Glück und den Inhalt des Glücksbegriffes. Aristoteles versucht in seinem Werk Nikomachische Ethik ebendies in einer Allgemeingültigkeit zu beantworten.
Über alle Lebensinhalte hinweg wird die Bedeutung des Glücks erörtert. Angefangen im ersten Buch mit einer Überblicksdiskussion über den philosophischen Standpunkt Platons und der Unterscheidung zwischen guten und besten Gütern im Hinblick auf das Glück als bestes Gut. Weitergehend wird die Frage gestellt, was das menschliche Glück ausmachte und der Unterschied zwischen Glück und Tugend herausgearbeitet.
Die folgenden Bücher befassen sich mit Freundschaft, den Tugenden, Lust und schließend mit den zwei Formen des Glücks. Zwar ist die Bedeutung des Glücks und der Glückseligkeit in der Gemeinschaft und im Politischen von ebenso wichtiger Bedeutung wie die Allgemeindefinition, jedoch sollen diese Diskussionsgegenstände nur am Rande Thema dieser Ausarbeitung sein. Der Schwerpunkt dieser Arbeit soll der Versuch sein, eine auch heute noch gültige Aussage aus der aristotelischen Glücksphilosophie ziehen zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Glücksbegriff bei Aristoteles
- Glück als Lebensinhalt
- Glück und Glückseligkeit im menschlichen Handeln
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay befasst sich mit dem Glück als Ziel menschlichen Lebens im Kontext von Aristoteles' "Nikomachischer Ethik". Die Arbeit analysiert den Glücksbegriff bei Aristoteles, untersucht das Glück als Lebensinhalt und erörtert, wie Glück und Glückseligkeit im menschlichen Handeln verwirklicht werden können.
- Der Glücksbegriff bei Aristoteles und seine Definition als höchstes Gut
- Die verschiedenen Formen des Lebens und ihre Beziehung zum Glück
- Die Bedeutung von Tugend und Können für das Glück
- Die Rolle des Zufalls und der äußeren Umstände im Zusammenhang mit dem Glück
- Die Verbindung zwischen Glück und dem Streben nach einem erfüllten Leben
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung des Glücks in der Geschichte der Philosophie und führt in Aristoteles' Werk "Nikomachische Ethik" ein. Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Glücksbegriff bei Aristoteles und erläutert, wie er das Glück als höchstes Gut definiert. Hierbei werden auch Güterhierarchien und die Unterscheidung zwischen dem Erschaffendem und dem Meisterndem betrachtet. Im dritten Kapitel wird das Glück als Lebensinhalt erörtert, wobei Aristoteles drei Hauptformen des Lebens unterscheidet: Das Leben des Genusses, das politische Leben und das betrachtende Leben.
Das vierte Kapitel untersucht die Verbindung zwischen Glück und Glückseligkeit im menschlichen Handeln. Es werden die verschiedenen Wege zum Glück beleuchtet, die Bedeutung von Tugend und Können für das Glück herausgestellt und die Rolle des Zufalls und der äußeren Umstände im Zusammenhang mit dem Glück diskutiert.
Schlüsselwörter
Aristoteles, Nikomachische Ethik, Glück, höchstes Gut, Lebensinhalt, Tugend, Können, Zufall, Glückseligkeit, Politik, Philosophie.
- Arbeit zitieren
- Nicole Ludwig (Autor:in), 2017, Das Glück als Ziel menschlichen Lebens, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/437556