ie vorliegende Arbeit wird unter zwei Gesichtspunkten verfasst. Als Grundlage dient zunächst die steigende Bedeutung beruflicher Weiterbildung. Technische, wirtschaftliche und demographische Veränderungen erwirken immer komplexer werdende Qualifikationsanforderungen. Für die Erwerbstätigen ist oftmals eine einmalige Ausbildung nicht ausreichend, der Trend geht zum ‚lebenslanges Lernen’ über. Eine Kombination aus Erstqualifikation und weiterführender Qualifizierung stellt eine Notwendigkeit dar. Von diesen Veränderungen sind nicht nur die Erwerbstätigen betroffen, sondern auch die Arbeitgeber. Das Wissen der Mitarbeiter wird fortschreitend als Teil der Unternehmensentwicklung und betriebswirtschaftlicher Zielsetzungen anerkannt. Die Betriebe verstehen sich immer mehr als ‚lernende Unternehmen’.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kennzeichen von Klein- und Mittelbetrieben
- Quantitative Merkmale
- Qualitative Merkmale
- Wirtschaftlicher Stellenwert
- Einsatz und Notwendigkeit beruflicher Weiterbildung
- Weiterbildungsbedarf durch neue Qualifikationsanforderungen
- Weiterbildung als Unternehmensstrategie
- Bedeutung beruflicher Weiterbildung für die Erwerbstätigen
- Stellenwert organisierter Weiterbildung in Klein- und Mittelbetrieben
- Die Weiterbildungssituation in KMU
- Idealtypischer Weiterbildungsprozess
- Merkmale beruflicher Weiterbildung in KMU
- Defizite in der Weiterbildungsplanung
- Problem der Bedarfsermittlung
- Schwierigkeit der Mitarbeiterfreistellung
- Schlechter Wissenstransfer und Erfolgskontrolle
- Formelle Weiterbildung
- Bedeutung formeller Weiterbildung in KMU
- Externe Weiterbildung in KMU
- Intransparenz des Weiterbildungsmarktes
- Überblick
- Stellenwert informeller Weiterbildung in Klein- und Mittelbetrieben
- Informelles Lernen
- Formen informellen Lernens
- Bedeutung informellen Lernens in KMU
- Lernen in der Arbeitssituation in KMU
- Formen des arbeitsintegrierten Lernens
- Selbstgesteuertes Lernen
- Selbstgesteuertes Lernen in KMU
- Computergestützte Lernformen in KMU
- Unterstützungsmöglichkeiten für Klein- und Mittelbetriebe
- Handlungsnotwendigkeiten der Weiterbildungsanbieter
- Qualitätssicherung der Weiterbildungsangebote
- Verbesserung der Weiterbildungsberatung
- Netzwerke und Kooperationen
- Kooperationen zwischen Weiterbildungsanbietern
- Kooperationen zwischen KMU
- Kooperation von Weiterbildungsanbietern mit KMU
- Praxisbeispiele: Kooperation von Weiterbildungsanbietern mit Weiterbildungsanbietern
- Lernen im Arbeitsprozess durch Lern-Netzwerke
- Kennzeichen von Klein- und Mittelbetrieben
- Weiterbildungsbedarf in KMU
- Formelle und informelle Weiterbildung in KMU
- Herausforderungen bei der Gestaltung von Weiterbildungsmaßnahmen in KMU
- Unterstützungsmöglichkeiten für KMU im Bereich der Weiterbildung
- Kapitel 2: Dieses Kapitel beleuchtet die spezifischen Kennzeichen von Klein- und Mittelbetrieben, sowohl in Bezug auf quantitative als auch qualitative Merkmale. Es wird der wirtschaftliche Stellenwert von KMU in der deutschen Wirtschaft hervorgehoben.
- Kapitel 3: Hier wird die Bedeutung beruflicher Weiterbildung im Kontext der sich verändernden Arbeitswelt und der steigenden Qualifikationsanforderungen diskutiert. Das Kapitel analysiert die Rolle der Weiterbildung als Unternehmensstrategie und als Mittel zur Förderung der individuellen Entwicklung der Erwerbstätigen.
- Kapitel 4: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Stellenwert organisierter Weiterbildung in Klein- und Mittelbetrieben. Es untersucht die Herausforderungen, die mit der Planung, Durchführung und Kontrolle von Weiterbildungsmaßnahmen in diesem Sektor verbunden sind, und beleuchtet Defizite in der Weiterbildungsplanung, der Bedarfsermittlung, der Mitarbeiterfreistellung sowie dem Wissenstransfer und der Erfolgskontrolle.
- Kapitel 5: Das Kapitel befasst sich mit der Bedeutung informeller Weiterbildung in KMU. Es werden verschiedene Formen informellen Lernens untersucht, wie z.B. Lernen am Arbeitsplatz, Selbststudium und Lernen durch soziale Interaktion.
- Kapitel 6: Dieses Kapitel untersucht verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten für Klein- und Mittelbetriebe im Bereich der Weiterbildung. Es geht auf die Handlungsnotwendigkeiten der Weiterbildungsanbieter ein und diskutiert die Rolle von Netzwerken und Kooperationen in der Weiterbildungslandschaft.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit untersucht die Bedeutung beruflicher Weiterbildung in Klein- und Mittelbetrieben (KMU). Sie analysiert die spezifischen Herausforderungen, die mit der Gestaltung und Umsetzung von Weiterbildungsmaßnahmen in diesem Sektor verbunden sind. Die Arbeit beleuchtet sowohl formelle als auch informelle Lernformen und betrachtet den Stellenwert von Lernprozessen im Arbeitsprozess.
Zusammenfassung der Kapitel
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen berufliche Weiterbildung, Klein- und Mittelbetriebe, Qualifikationsanforderungen, formelle und informelle Lernformen, Lernen am Arbeitsplatz, Selbstgesteuertes Lernen, Weiterbildungsbedarf, Weiterbildungsplanung, Unterstützungsmöglichkeiten, Netzwerke und Kooperationen. Die Arbeit betrachtet diese Themen aus der Perspektive der betrieblichen Praxis und der individuellen Lernerfahrungen in KMU.
- Arbeit zitieren
- Susanne Linsel (Autor:in), 2005, Berufliche Weiterbildung in Klein- und Mittelbetrieben, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/43777