Die Verse in Joh 6, 30-35 sprechen mich in vielfältiger Weise an und erinnern mich z. B. daran, dass Gottes Handeln in meinem Leben zumeist mehrdeutig ist (30): Mein Vertrauen auf Gott bleibt trotz Zeichen gefragt. Betroffen macht mich das Zitat aus Psalm 78. In ausweglosen Situationen, etwa bei meiner Stellenuche, zweifle ich in ähnlicher Weise an Gottes Führung. Auch die verschiedenen Arten des Hungers und die damit verbundene Verwechslungsgefahr bezüglich Jesu Verheißungen sind mir bekannt. Der Abschnitt ermutigt mich, meine Aufmerksamkeit immer wieder auf Gott statt auf Menschen auszurichten (32), und immer wieder Jesus als Leben spedendes Brot aufzunehmen.
Inhaltsverzeichnis
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- Persönliche Betrachtung
- Exegetische Arbeit
- Homiletische Besinnung
- Gemeinde
- Anhang (Literaturverzeichnis)
- Anhang (Ablauf)
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- EINFÄLLE ZUM TEXT
- DREIFACHE BEFRAGUNG DER VERSE (AM BEISPIEL VON V.32)
- VOR-SÄTZE ZUM TEXT
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- TEXT
- FORM
- ORT
- WORT
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- Interpretierende Darlegung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Predigtarbeit befasst sich mit dem Bibeltext Johannes 6, 30-35 und zielt darauf ab, eine homiletische Interpretation dieses Abschnitts zu entwickeln. Sie analysiert den Text exegetisch, betrachtet ihn aus persönlicher Sicht und erarbeitet schließlich eine Predigtinvention, die die Botschaft des Textes für die Gemeinde zugänglich macht.
- Das Verhältnis von Zeichen und Glauben
- Die Bedeutung von Jesu Worten als „wahres Brot des Lebens“
- Die Bedeutung von Gottes gegenwärtiger gegenwärtiger Hilfe
- Die Notwendigkeit, den Blick auf Jesus und Gott auszurichten
- Das Angebot Jesu, zu ihm zu kommen
Zusammenfassung der Kapitel
Persönliche Betrachtung
Der Autor beschreibt seine persönlichen Eindrücke und Reflexionen zum Text. Er geht auf die Mehrdeutigkeit von Gottes Handeln ein, das Vertrauen auf Gott trotz Zeichen, die verschiedenen Arten des Hungers und die Verwechslungsgefahr bezüglich Jesu Verheißungen. Zudem betont er die Ermutigung, die Aufmerksamkeit auf Gott auszurichten und Jesus als Leben spendendes Brot aufzunehmen.
Exegetische Arbeit
Dieser Abschnitt analysiert den Text anhand von Form, Ort, Wort und Kontext. Die Perikope wird gegliedert und die Besonderheiten der Sprache und des Stils werden beleuchtet. Der Autor geht auf den Streit zwischen Jesus und den Juden sowie die Bedeutung der Speisung der 5000 und die Übertragung des Begriffes „Brot“ auf Jesu Fleisch ein.
Homiletische Besinnung
Hier werden die wichtigsten Themen und Botschaften des Textes für die Predigtarbeit herausgearbeitet. Der Autor betrachtet den Text aus systematisch-theologischer Perspektive und entwickelt eine Interpretierende Darlegung, die die Botschaft des Textes für die Gemeinde verständlich macht.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit Themen wie Homiletik, Exegese, Bibelinterpretation, Johannes-Evangelium, Brot, Zeichen, Glaube, Gottes Gegenwart, Leben spendendes Brot, Jesus Christus, Gemeinde und Predigtinvention.
- Arbeit zitieren
- Karsten Spilling (Autor:in), 2005, Homiletisches Exerzitium - Prüfungs-Predigt über Joh 6, 30-35, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/43789