Bei dieser Arbeit handelt es sich um eine dreiteilige Hausarbeit. Die drei Überthemen sind: "Kooperative Beratung", "Kommunikation" und "Empirische Forschung und ihre Vorgehensweise". Man hat somit mit diesem Dokument drei Themengebiete gleichzeitig abgedeckt. Die Arbeit ist den Kategorien Beratung, Pädagogik und Psychologie zuzuordnen.
Das Portfolio ist in vier Hauptteile gegliedert. Die ersten zwei Themen sind aus dem Seminar "Grundlagen der Pädagogische Beratung", der nachfolgende Teil hat den Fokus auf einem Thema aus der Veranstaltung "Erwachsenenbildung". Zuletzt wird die Arbeit mit einer Reflexion über die Lernprozesse in den Veranstaltungen und über das Portfolio abgeschlossen. Die Portfolioarbeit dient zur Vertiefung und zur individuellen Auseinandersetzung mit Veranstaltungsthemen. Inhalte werden mit anderen vernetzt sowie eigene Erfahrungen reflektiert.
Im heutigen Kommunikationszeitalter ist Beratung präsenter und relevanter als je zu vor. Es gibt kaum eine Branche, die nicht auf Beratung zurückgreift. Unter Beratung wird ein wissenschaftlich fundiertes Vorgehen verstanden, mit dem Ziel, persönliche und soziale Probleme zu beseitigen bzw. den Umgang mit ihnen zu erlernen. Es existieren zahlreiche Beratungsformen. Da es einige Schnittstellen gibt, ist es schwierig jede einzeln voneinander abzugrenzen. Deshalb werden, auch wenn bei einem Beratungsgespräch ein bestimmtes Konzept im Fokus steht, grundlegende Kommunikations- und Beratungstechniken (Aktives Zuhören, Verbalisieren, Paraphrasieren, Ich-Botschaften, Zirkuläres Fragen etc.) verwendet. Diese sind besonders wichtig, da ein Berater nur dann eine erfolgreiche Beratung durchführen kann, wenn er mit den richtigen Mitteln arbeitet.
Im folgenden Teilbereich der Portfolioarbeit wird die Kooperative Beratungsform genauer erarbeitet. Dafür wurde ein Beratungsgespräch durchgeführt (vollständiges Gespräch siehe Anhang), welches nun analysiert und im Anschluss reflektiert wird. Die Kooperative Beratungsform stützt sich auf das humanistische Menschenbild. Sie sieht den Menschen als sozial-kognitives Wesen an, welches dazu fähig ist, sein Verhalten zu überdenken und sich bewusst mit seinen Problemen auseinander zu setzen. Daher wird der Klient bei diesem Ansatz dazu aufgefordert, aktiv teilzunehmen. Wie bei den meisten Beratungsformen steht dabei das Erreichen der "Hilfe zur Selbsthilfe" im Fokus.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitende Worte
- B. Kooperative Beratung
- I. Analyse eines Fallbeispiels
- II. Reflektion der Sitzung
- C. Soziale Kommunikation
- I. Erfolgreiche und gestörte Kommunikation
- II. Die fünf Axiome der Kommunikation nach Paul Watzlawick
- III. Reflektion zur Auseinandersetzung mit Paul Watzlawick und dem Thema Kommunikation
- D. Empirische Forschung und ihre Vorgehensweise
- I. Auffassung von Wissenschaft
- II. Empirischen Untersuchungen und ihre Arbeitsschritte
- III. Reflektierendes Fazit
- E. Reflektion der Lernprozesse in den Veranstaltungen und der Portfolioarbeit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Portfolioarbeit befasst sich mit zentralen Aspekten der Erziehungswissenschaft und vermittelt ein tiefgreifendes Verständnis von kooperativer Beratung, sozialer Kommunikation und empirischer Forschung. Die Arbeit verfolgt das Ziel, die theoretischen Konzepte mit praktischen Beispielen zu verbinden und die eigenen Lernprozesse kritisch zu reflektieren.
- Kooperative Beratung: Analyse und Reflektion eines Fallbeispiels unter Anwendung humanistischer Prinzipien.
- Soziale Kommunikation: Auseinandersetzung mit der Theorie der fünf Axiome nach Watzlawick und deren Implikationen für die pädagogische Praxis.
- Empirische Forschung: Einordnung in den wissenschaftlichen Kontext und Erläuterung der Vorgehensweise bei empirischen Untersuchungen.
- Reflexion: Eigenständiges Lernen in den Veranstaltungen und kritische Bewertung der Portfolioarbeit.
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet das Thema der kooperativen Beratung und untersucht anhand eines konkreten Fallbeispiels die Anwendung humanistischer Prinzipien in der Praxis. Das zweite Kapitel befasst sich mit der sozialen Kommunikation und analysiert die fünf Axiome nach Watzlawick, um deren Bedeutung für gelingende Interaktion aufzuzeigen. Im dritten Kapitel wird die empirische Forschung in den wissenschaftlichen Kontext eingeordnet und die Vorgehensweise bei empirischen Untersuchungen erläutert.
Schlüsselwörter
Kooperative Beratung, Humanistisches Menschenbild, Soziale Kommunikation, Fünf Axiome der Kommunikation nach Watzlawick, Empirische Forschung, Wissenschaftstheorie, Empirische Untersuchungen.
- Arbeit zitieren
- Aneta Bonev (Autor:in), 2017, Kooperative Beratung, Soziale Kommunikation und Empirische Forschung und ihre Vorgehensweise, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/437944