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Die Objektivitätsproblematik der mittelalterlichen Geschichtsschreibung am Beispiel Gregors von Tours

Titel: Die Objektivitätsproblematik der mittelalterlichen Geschichtsschreibung am Beispiel Gregors von Tours

Hausarbeit , 2018 , 17 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Christopher Horn (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Gregor von Tours wurde als Georgius Florentius am 30. November 538 oder 539 in Clermont geboren und entstammte einer Familie des römischen Senatorenadels. Bedingt durch seine Abstammung war er, wie zuvor schon einige Verwandte, für ein hohes Amt qualifiziert. Zu diesen zählte beispielsweise sein Onkel Gallus, der das Amt des Bischofs von Clermont inne hatte. Eben dieser nahm sich, nach dem frühen Tod seines Bruders Florentius, seines Neffen Georgius an. In den Jahren von 548 bis 551, in dem Gallus am 14. Mai starb hielten sich Gregor und seine Mutter viele Male in Clermont auf, wo er des Öfteren in Kontakt zu seinem Onkel trat. Zu dieser Zeit litt Gregor unter einer schweren Magenerkrankung. Er gelobte in den Klerikerstand einzutreten, sollte er nach seiner Pilgerfahrt an das Grab des hl. Illidius geheilt werden. Entgegen der eigentlichen Familienplanung, in der Gregor zur Weiterführung des Geschlechts vorgesehen war, verschrieb er sich der Kirche und begann seine Ausbildung bei Avitus in Clermont. Während einer zweiten schweren Erkrankung im Jahre 563, von der er sich keine Heilung versprach, pilgerte Gregor an das Grab des hl. Martin. Auf der Rückreise wurde seinem Gefährten in einer Vision aufgetragen, die von ihm mitgenommene Reliquie an den Diakon Gregor („Gregorio diacono“ VM I 355) zu überreichen. Für die folgenden zehn Jahre bis zu seiner Erhebung zum Bischof von Tours gibt es kaum Informationen über die Tätigkeiten Gregors. Schließlich empfing er im Jahr 573 die Weihe zum Bischof.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. EINLEITUNG - DAS LEBEN GREGORS VON TOURS.
  • 2. DIE OBJEKTIVITÄTSPROBLEMATIK HISTORISCHER QUELLEN.
  • 3. DIE GRUNDSÄTZE MITTELALTERLICHER GESCHICHTSSCHREIBUNG.
    • 3.1. HISTORIARUM LIBRI DECEM -- EIN BEISPIEL DER HEILSGESCHICHTLICHEN AUSRICHTUNG MITTELALTERLICHER GESCHICHTSSCHREIBUNG.
    • 3.2. SPEZIFISCHE PROBLEMATIKEN DER MITTELALTERLICHEN GESCHICHTSSCHREIBUNG
  • 4. BETRACHTUNG AUSGEWÄHLTER AUSZÜGE AUS DEN 10 BÜCHERN GESCHICHTE.....
  • 5. FAZIT DIE INTENTION GREGORS VON TOURS

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Objektivitätsproblematik der mittelalterlichen Geschichtsschreibung am Beispiel Gregors von Tours und seinen „Historiarum libri decem“. Die Arbeit untersucht die Quellenkritik und die Herausforderungen der Objektivität in historischen Quellen, insbesondere in der mittelalterlichen Geschichtsschreibung. Dabei werden die Grundsätze der mittelalterlichen Geschichtsschreibung und die spezifischen Probleme der mittelalterlichen Historiographie, wie zum Beispiel die Heilsgeschichtliche Ausrichtung und die subjektiven Perspektiven der Autoren, beleuchtet.

  • Objektivitätsproblematik historischer Quellen
  • Grundsätze mittelalterlicher Geschichtsschreibung
  • Heilsgeschichtliche Ausrichtung der Historiographie
  • Einflüsse des Autors auf die Darstellung historischer Ereignisse
  • Analyse ausgewählter Quellen aus den "Historiarum libri decem"

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung beleuchtet das Leben Gregors von Tours, seine Abstammung, seine Rolle als Bischof von Tours und seine Schriften. Kapitel 2 widmet sich der Objektivitätsproblematik historischer Quellen im Allgemeinen und erläutert die verschiedenen Quellengattungen und deren spezifische Probleme. Kapitel 3 gibt einen Überblick über die Grundzüge der mittelalterlichen Geschichtsschreibung und analysiert die heilsgeschichtliche Ausrichtung der Historiographie dieser Zeit. In Kapitel 4 werden ausgewählte Auszüge aus den „Historiarum libri decem“ untersucht und die darin enthaltenen Problematiken hinsichtlich der Objektivität beleuchtet.

Schlüsselwörter

Die Arbeit fokussiert auf die Themen Objektivität, Geschichtsschreibung, Mittelalter, Gregor von Tours, „Historiarum libri decem“, Quellenkritik, Heilsgeschichte, Subjektivität, Historiographie und Quellenanalyse.

Ende der Leseprobe aus 17 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Objektivitätsproblematik der mittelalterlichen Geschichtsschreibung am Beispiel Gregors von Tours
Hochschule
Universität Koblenz-Landau  (Geschichte)
Note
2,0
Autor
Christopher Horn (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2018
Seiten
17
Katalognummer
V438040
ISBN (eBook)
9783668786189
ISBN (Buch)
9783668786196
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Gregor von Tours Objektivitätsproblematik mittelalterliche Geschichtsschreibung
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Christopher Horn (Autor:in), 2018, Die Objektivitätsproblematik der mittelalterlichen Geschichtsschreibung am Beispiel Gregors von Tours, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/438040
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Leseprobe aus  17  Seiten
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