Im nachfolgenden Text möchte ich auf den Begriff des „Honor Imperii“ eingehen und prüfen, inwieweit der König und spätere Kaiser Friedrich I. sich diese Begrifflichkeit zu Nutzen machte, um Untergebene für seine Politik zu gewinnen.
Friedrich I. war geprägt vom ritterlichen Ehrgefühl und den ständischen Gebrauchsformen, daher ist es umso wichtiger, diese Aspekte im Zeichen seiner Zeit zu benennen und zu erklären, damit man einen besseren Eindruck von seiner Politik bekommen kann. Grundlage dieser Arbeit stellen neben den Quellen Otto von Freisings in den „Thaten Friedrichs“, die Vertragstexte des Konstanzer Vertrages von 1153 und 1155 dar. Weiterführend beziehe ich mich vorrangig auf den Aufsatz von Knut Görich über „Die Ehre des Reichs“, Heinrich Appelts „Die Kaiseridee Friedrich Barbarossas“ und Rassows „Honor Imperii“.
Zu Beginn der Hausarbeit werde ich deswegen kurz den Begriff des „Honor Imperii“ umreißen und beleuchten. Nach der Begriffserklärung werde ich einige Beispiele aus Friedrichs politischem Leben anhand der genannten Quellen näher erklären und den Bezug zum Begriff des „Honor Imperii“ herstellen. Abschließend schließe ich ein Fazit und beantworte die Frage, ob Friedrich I. über „Honor Imperii“ eine wirksame Waffe zu realpolitischen Fragen gefunden hatte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Forschung nach dem Begriff
- Die Politik Friedrichs I...
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht den Begriff des „Honor Imperii“ im Kontext der Politik Friedrichs I., des römisch-deutschen Königs ab 1152. Ziel ist es, zu analysieren, wie der Kaiser diesen Begriff nutzte, um seine Macht im Reich zu festigen und Untergebene für seine Politik zu gewinnen.
- Die Bedeutung des „Honor Imperii“ für die politische Strategie Friedrichs I.
- Die Verwendung des Begriffs als Instrument zur Stärkung der Herrschaft und Legitimität des Kaisers.
- Der Einfluss des „Honor Imperii“ auf die Beziehungen zwischen Kaiser, Fürsten und Reichsständen.
- Die Rolle des „Honor Imperii“ im Kontext des staufisch-welfischen Thronstreits.
- Die Herausforderungen und Grenzen des „Honor Imperii“ im mittelalterlichen Reich.
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Thematik der Hausarbeit vor und beschreibt die historische Situation Friedrichs I. bei seinem Regierungsantritt. Sie verdeutlicht die Notwendigkeit des „Honor Imperii“ als Mittel zur Festigung seiner Herrschaft.
- Forschung nach dem Begriff: Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung des Begriffs „Honor Imperii“ in der Forschung, wobei verschiedene wissenschaftliche Perspektiven und Interpretationen betrachtet werden. Es geht insbesondere auf den Rechtsanspruch des Kaisers auf Italien und die Verbindung zu „Gloria“ und „Dignitas“ ein.
Schlüsselwörter
„Honor Imperii“, Friedrich I., Kaiser, Mittelalter, Reichspolitik, Macht, Legitimität, Ehre, Herrschaft, Fürsten, Reichsstände, Staufer, Welfen, Thronstreit, Italienpolitik, Recht, Rechtsanspruch, Geschichte, Forschung, Quellen.
- Arbeit zitieren
- Yannick Noe (Autor:in), 2018, Der Begriff "Honor Imperii" bei Friedrich I., München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/438092