Das moralische Dilemma:
Max Frisch setzt sich ganz gezielt mit dem Gegensatz Technik und Gefühlswelt auseinander. Walter Faber, Ingenieur und Rationalist glaubt nicht an Fügung und Schicksal. Für ihn besteht die Welt aus Formeln und Zahlen. ,,Ich bin Techniker und gewohnt, die Dinge zu sehen, wie sie sind." Alles romantische, mystische, gefühlsbetonte, das nicht unmittelbar mit Technik oder seiner Arbeit zu tun hat ist für ihn unvorstellbar. Es ist für ihn unvorstellbar, dass ein Mann überhaupt so denken kann. Seine Einstellung ändert sich jedoch langsam mit dem Kennen lernen von Sabeth, seiner, wie er später erfährt, Tochter.
Inhaltsverzeichnis
- Eckdaten
- Inhaltsangabe
- Das moralische Dilemma
- Der Ödipus-Komplex
- Die Ödipus-Sage
- Parallelen zur Sophokles-Sage
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text analysiert das moralische Dilemma in Max Frischs Roman „Homo faber“ und untersucht, wie der Protagonist Walter Faber mit seinen Entscheidungen und deren Folgen ringt. Der Text beleuchtet die Konflikte zwischen Rationalität und Gefühlswelt, Technik und Menschlichkeit sowie die Auswirkungen der Vergangenheit auf die Gegenwart.
- Der Gegensatz von Technik und Gefühlswelt
- Die Folgen von Fabers rationalem Weltbild
- Die Rolle des Ödipus-Komplexes im Roman
- Die Bedeutung von Moral und Schuld in der Geschichte
- Die Parallelen zwischen „Homo faber“ und der Ödipus-Sage
Zusammenfassung der Kapitel
- Eckdaten: Die Einleitung präsentiert den Leser mit den grundlegenden Informationen zum Roman „Homo faber“, wie Autor, Titel und wichtige Eckdaten zur Veröffentlichung.
- Inhaltsangabe: Dieser Abschnitt bietet eine kurze Zusammenfassung der Handlung von „Homo faber“, die die wichtigsten Ereignisse und Figuren des Romans beleuchtet. Der Fokus liegt hier auf der Präsentation der Handlung, ohne tief in die Thematik einzutauchen.
- Das moralische Dilemma: In diesem Abschnitt werden die zentralen Konflikte und Dilemmata, die Walter Faber im Roman erlebt, vorgestellt. Die Analyse konzentriert sich dabei auf Fabers moralischen Konflikt und seine Entscheidungen, die er im Laufe der Geschichte trifft.
- Der Ödipus-Komplex: Dieser Abschnitt beleuchtet die psychologische Dimension des moralischen Konflikts im Roman und bezieht sich auf die Theorie des Ödipus-Komplexes von Sigmund Freud. Es werden mögliche Verbindungen zwischen Fabers Verhalten und der psychoanalytischen Theorie hergestellt.
- Die Ödipus-Sage: Hier werden die Parallelen zwischen „Homo faber“ und der antiken Ödipus-Sage aufgezeigt. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Handlungen und Schicksalen der beiden Protagonisten hervorgehoben.
- Parallelen zur Sophokles-Sage: Der Text analysiert die Parallelen zwischen Fabers Geschichte und der Ödipus-Sage von Sophokles. Es werden spezifische Beispiele aus dem Roman und der Sage aufgezeigt, die die Verbindungen zwischen beiden Geschichten verdeutlichen.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themenbereiche des Textes sind: "Homo faber", Max Frisch, moralische Dilemmata, Inzest, Ödipus-Komplex, Technik und Gefühlswelt, Rationalität, Schuld, Schicksal, Verdrängung, Vergangenheit und Gegenwart, Parallelen zur Ödipus-Sage.
- Arbeit zitieren
- Dominik Wolf (Autor:in), 2005, Die literarische Verarbeitung des moralischen Dilemmas in der Literatur: Zu Max Frischs "Homo faber", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/43857