Diese Hausarbeit greift das Thema „Trauma“ auf. Ein kurzer Grundlagendiskurs des Traumaparadigmas schafft ein Verstehen bezüglich des originellen Verhaltens der Adressaten. Basierend auf diesem Grundlagenwissen wurden notwendige traumapädagogische Rahmenaspekte und Beziehungsvariablen als Basis der heilpädagogischen Arbeit erfasst. Durch detaillierte Beschreibungen aus der Praxis werden erlebnispädagogische Aspekte vorgestellt, die den einzelnen Adressaten korrigierende Erfahrungen ermöglichen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Beschreibung der Praxissituation
- Fragestellung und Begründung
- Hauptteil
- Die verletzte Kinderseele verstehen
- neurobiologische Aspekte eines Traumas in der Kindheit
- Folgen traumatischer Erfahrungen
- Was brauchen verletzte Kinderseelen?
- Rahmenaspekte einer „Pädagogik des sicheren Ortes“
- Beziehungsvariablen
- korrigierende Erfahrungen und Lernprozesse durch die Erlebnispädagogik
- Fazit
- Darstellung der gewonnenen Erkenntnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Themenbericht zielt darauf ab, das Thema „Trauma“ im Kontext der heilpädagogischen Begleitung zu beleuchten. Der Fokus liegt auf dem Verständnis des Traumaparadigmas und seinen Auswirkungen auf das Verhalten von Kindern und Jugendlichen. Der Bericht untersucht, welche Rahmenaspekte und Beziehungsvariablen für eine trauma-sensitive Arbeit notwendig sind und stellt darüber hinaus erlebnispädagogische Ansätze vor, die korrigierende Erfahrungen ermöglichen können.
- Das Traumaparadigma und seine neurobiologischen Grundlagen
- Die Auswirkungen von Traumata auf die Entwicklung und das Verhalten von Kindern
- Die Bedeutung von sicheren Rahmenbedingungen und tragfähigen Beziehungen in der Arbeit mit traumatisierten Kindern
- Die Rolle der Erlebnispädagogik bei der Förderung von Resilienz und Selbstwirksamkeit
- Praxisbeispiele und Handlungsempfehlungen für die heilpädagogische Begleitung traumatisierter Kinder
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Ausgangssituation anhand von drei Fallbeispielen vor und skizziert die Fragestellung des Berichts. Im Hauptteil wird das Traumaparadigma erläutert, wobei die neurobiologischen Aspekte sowie die Folgen traumatischer Erfahrungen beleuchtet werden. Es wird dargelegt, welche Bedürfnisse traumatisierte Kinder haben und welche Rahmenaspekte und Beziehungsvariablen in der heilpädagogischen Arbeit wichtig sind. Abschließend werden erlebnispädagogische Ansätze vorgestellt, die korrigierende Erfahrungen und Lernprozesse ermöglichen.
Schlüsselwörter
Trauma, Trauma-sensitive Pädagogik, Erlebnispädagogik, neurobiologische Grundlagen, Kinderseele, heilpädagogische Begleitung, Bindung, Beziehung, Resilienz, Selbstwirksamkeit, korrigierende Erfahrungen, Handlungsempfehlungen, Praxisbeispiele.
- Quote paper
- Patricia Heim (Author), 2017, Trauma und die heilpädagogische Begleitung durch trauma- und erlebnispädagogische Aspekte, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/438830