In dieser Hausarbeit wird nicht nur Nachtsheims Karriere und Verbindung zu dem Naziregime bearbeitet. Es wird versucht, einen Überblick auf die Positionen der Eugeniker und Rassentheoretiker zu verschaffen, um deren Haltung und Einstellung zu einem totalitären Staat wie das Naziregime zu betrachten, sowie ihre Leben und Karrieren nach 1945.
Inhaltsverzeichnis
- I) Einleitung
- II) Begriffsdefinition
- III) Nachtsheims Karriereverlauf
- IV) Das Mendel`sche Kreuzungsschema der Kaninchen und das menschliche Erbgut - Wie Parallelen nach Nachtsheims Sichtweise gezogen werden
- V) Nachtsheims Karriereverlauf in der Nachkriegszeit bis zu seinem Tod
- VI) Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht das Leben und Wirken des Zoologen und Genetikers Hans Nachtsheim, insbesondere seine Forschungstätigkeiten während des Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit. Sie beleuchtet Nachtsheims Motivationen und die Umstände, die es ihm ermöglichten, in der Eugenik und später der Humangenetik Fuß zu fassen. Darüber hinaus wird seine Haltung zu seiner NS-Vergangenheit und sein Engagement in der Nachkriegszeit analysiert.
- Nachtsheims Karriereentwicklung und seine Verbindung zum Naziregime
- Die Rolle der Eugenik und Erbpathologie im nationalsozialistischen Kontext
- Nachtsheims wissenschaftliche Arbeit und Methoden
- Die Bewertung von Nachtsheims NS-Vergangenheit im Nachkriegsdeutschland
- Nachtsheims Positionierung im Kalten Krieg
Zusammenfassung der Kapitel
I) Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach den Hintergründen von Hans Nachtsheims Karriere und seinen Forschungstätigkeiten im Kontext des Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit. Sie skizziert die Lücken in der öffentlichen Darstellung seines Lebenslaufs, insbesondere hinsichtlich seiner Arbeit während der NS-Zeit, und formuliert zwei zentrale Thesen. Die erste These behandelt Nachtsheims Motivation, sich mit der von den Nationalsozialisten geförderten Erbpathologie zu befassen, als Reaktion auf seine prekären wirtschaftlichen Verhältnisse während der Weltwirtschaftskrise. Die zweite These thematisiert Nachtsheims kritische Haltung gegenüber der sowjetischen Wissenschaft und seine damit verbundene Entlastung im Entnazifizierungsprozess. Die Einleitung skizziert den Aufbau der Hausarbeit und gibt einen Ausblick auf die weiteren Kapitel.
II) Begriffsdefinition: Dieses Kapitel (nicht im Auszug enthalten) würde voraussichtlich den Begriff "Erbpathologie" definieren, seinen historischen Kontext erläutern und seine Bedeutung im Kontext der eugenischen Forschung des frühen 20. Jahrhunderts darstellen. Es würde die wissenschaftlichen Grundlagen und die ideologische Aufladung des Begriffs im Nationalsozialismus beleuchten.
III) Nachtsheims Karriereverlauf: Dieses Kapitel (nicht im Auszug enthalten) würde detailliert den Werdegang von Hans Nachtsheim von seinen Anfängen als Zoologe bis zu seiner Tätigkeit im Bereich der Humangenetik nachzeichnen. Es würde seine wissenschaftlichen Publikationen, seine Positionen an verschiedenen Institutionen und seine Verbindungen zu anderen Wissenschaftlern beleuchten. Der Fokus würde auf den Entwicklungen liegen, die zu seinem Engagement in der Erbpathologie führten.
IV) Das Mendel`sche Kreuzungsschema der Kaninchen und das menschliche Erbgut - Wie Parallelen nach Nachtsheims Sichtweise gezogen werden: Dieses Kapitel (nicht im Auszug enthalten) würde Nachtsheims Arbeit mit Kaninchen und die Analogien ziehen, die er zwischen der Vererbung bei Tieren und beim Menschen zog, ausführlich analysieren. Es würde die wissenschaftlichen Methoden erläutern und den Kontext seiner Forschung im Rahmen der eugenischen Ideologie darstellen. Die Bedeutung dieser Parallelen für Nachtsheims spätere Beschäftigung mit der menschlichen Erbpathologie würde untersucht werden.
V) Nachtsheims Karriereverlauf in der Nachkriegszeit bis zu seinem Tod: Dieses Kapitel (nicht im Auszug enthalten) würde Nachtsheims Leben und Werk in der Nachkriegszeit detailliert beschreiben. Es würde seine Rolle in der Humangenetik, seine Positionierung im Kalten Krieg und seine Auseinandersetzung mit seiner NS-Vergangenheit untersuchen und die strategischen Aspekte seines Engagements gegen den Lyssenkoismus im Hinblick auf die eigene Vergangenheit beleuchten.
Schlüsselwörter
Hans Nachtsheim, Eugenik, Erbpathologie, Humangenetik, Nationalsozialismus, Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Lyssenkoismus, Kaninchenzucht, Wissenschaftsgeschichte, Entnazifizierung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Hans Nachtsheim: Karriere und Forschung im Kontext des Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit"
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht das Leben und Wirken des Zoologen und Genetikers Hans Nachtsheim, insbesondere seine Forschungstätigkeiten während des Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit. Sie beleuchtet seine Motivationen, seine Verbindungen zum Naziregime, seine wissenschaftliche Arbeit, seine Haltung zu seiner NS-Vergangenheit und sein Engagement in der Nachkriegszeit.
Welche zentralen Thesen werden in der Arbeit vertreten?
Die Arbeit vertritt zwei zentrale Thesen: Erstens, dass Nachtsheims Beschäftigung mit der nationalsozialistisch geförderten Erbpathologie eine Reaktion auf seine prekären wirtschaftlichen Verhältnisse während der Weltwirtschaftskrise war. Zweitens, dass seine kritische Haltung gegenüber der sowjetischen Wissenschaft zu seiner Entlastung im Entnazifizierungsprozess beitrug.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Nachtsheims Karriereentwicklung und seine Verbindung zum Naziregime; die Rolle der Eugenik und Erbpathologie im nationalsozialistischen Kontext; Nachtsheims wissenschaftliche Arbeit und Methoden; die Bewertung von Nachtsheims NS-Vergangenheit im Nachkriegsdeutschland; und Nachtsheims Positionierung im Kalten Krieg.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit und worum geht es in ihnen?
Die Arbeit umfasst folgende Kapitel: I) Einleitung (Forschungsfrage, zentrale Thesen, Aufbau); II) Begriffsdefinition (Definition von "Erbpathologie"); III) Nachtsheims Karriereverlauf (detaillierter Lebenslauf); IV) Das Mendel'sche Kreuzungsschema der Kaninchen und das menschliche Erbgut (Analyse von Nachtsheims Arbeit mit Kaninchen und Analogien zum Menschen); V) Nachtsheims Karriereverlauf in der Nachkriegszeit bis zu seinem Tod (Rolle in der Humangenetik, Positionierung im Kalten Krieg, Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit); VI) Fazit.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Hans Nachtsheim, Eugenik, Erbpathologie, Humangenetik, Nationalsozialismus, Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Lyssenkoismus, Kaninchenzucht, Wissenschaftsgeschichte, Entnazifizierung.
Welche Lücken in der öffentlichen Darstellung von Hans Nachtsheims Leben werden aufgezeigt?
Die Arbeit hebt Lücken in der öffentlichen Darstellung von Nachtsheims Lebenslauf hervor, insbesondere hinsichtlich seiner Arbeit während der NS-Zeit.
Welche Rolle spielte die Kaninchenzucht in Nachtsheims Forschung?
Nachtsheims Arbeit mit Kaninchen und die daraus gezogenen Analogien zur menschlichen Vererbung werden detailliert analysiert. Die Bedeutung dieser Parallelen für seine spätere Beschäftigung mit der menschlichen Erbpathologie wird untersucht.
Wie wird Nachtsheims Positionierung im Kalten Krieg behandelt?
Die Arbeit untersucht Nachtsheims Rolle im Kalten Krieg und seine Auseinandersetzung mit seiner NS-Vergangenheit im Kontext seines Engagements gegen den Lyssenkoismus.
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- Sara Tegge (Author), 2018, Zoologe, Eugeniker und Pragmatiker. Hans Nachtsheim und seine Forschung nach dem Interesse des Naziregimes und der BRD in der Nachkriegszeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/438846