Seitdem die BRD die UN-Behindertenrechtskonvention 2009 ratifizierte, ist Inklusion ein stark umstrittenes Thema, welches sowohl kritisiert, als auch gelobt wird. Im Rahmen dieser Arbeit folgt einer kurzen Erklärung der Termini eine Zusammenfassung verschiedener Studien, welche dazu dienen, herauszufinden wie sich Schülerinnen und Schüler (SuS) mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SFB) sozial in Regelschulklassen integriert fühlen.
Auf Grundlage der Erkenntnisse der erörterten Studien und nach einer Betrachtung der analysierten Bedingungsfaktoren, sollen Rückschlüsse hinsichtlich der Umsetzung des Inklusionskonzepts an deutschen Schulen gezogen werden. Mögliche Ursachen für eine negative soziale Integration sollen herausgearbeitet werden und es wird geschaut, wie man diese folglich vermeiden kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsbestimmung
- Zur Entwicklung des Integrationsbegriffs hin zur Implementierung der Inklusion
- Was ist soziale Integration?
- Studien
- Wocken; Antor; Hinz. (1988): „Integrationsklassen in Hamburger Grundschulen“
- Dumke & Schäfer (1993): „Entwicklung behinderter und nichtbehinderter Schüler in Integrationsklassen"
- Haeberlin; Bless; Moser; Klaghofer. (1991): „Integration von Lernbehinderten“
- Huber, Christian (2006): „Soziale Integration in der Schule?“
- Huber, Christian (2011): „Lehrerfeedback und soziale Integration“
- Eckhardt; Haeberlin; Lozano; Blanc. (2011): „Langzeitwirkungen schulischer Integration“
- Huber; Wilbert (2012): „Soziale Ausgrenzung von Schülern mit SFB und niedrigen Schulleistungen im gemeinsamen Unterricht“
- Diskussion
- Verzeichnis verwendeter Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit setzt sich zum Ziel, die soziale Integration von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SFB) in Regelschulklassen zu untersuchen. Hierzu werden verschiedene Studien analysiert und deren Ergebnisse zur Beantwortung der Frage herangezogen, wie sich diese Schülerinnen und Schüler in Regelschulklassen sozial integriert fühlen. Die Arbeit soll einen Beitrag zum Verständnis der Implementierung des Inklusionskonzepts an deutschen Schulen leisten und mögliche Ursachen für eine negative soziale Integration herausarbeiten.
- Entwicklung des Integrationsbegriffs hin zur Inklusion
- Definition von sozialer Integration
- Analyse von Studien zur sozialen Integration von Schülern mit SFB
- Herausarbeitung von Bedingungsfaktoren für eine gelungene soziale Integration
- Bewertung des Inklusionskonzepts in der deutschen Schullandschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Das Kapitel stellt die Problematik der sozialen Integration von Schülerinnen und Schülern mit SFB in den Kontext der UN-Behindertenrechtskonvention und des Inklusionsdiskurses. Es skizziert die Ziele und den Aufbau der Arbeit.
- Begriffsbestimmung: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung des Integrationsbegriffs, um die Entstehung und Implementierung des Inklusionskonzepts zu verdeutlichen. Anschließend wird der Begriff „soziale Integration“ definiert und anhand verschiedener Perspektiven aus der Fachliteratur erörtert.
- Studien: Das Kapitel präsentiert eine Auswahl relevanter Studien, die sich mit der sozialen Integration von Schülerinnen und Schülern mit SFB in Regelschulklassen befassen. Die Studien liefern Einblicke in die Lebenswelt dieser Schülerinnen und Schüler und beleuchten die verschiedenen Faktoren, die ihre soziale Integration beeinflussen.
Schlüsselwörter
Soziale Integration, Inklusion, Sonderpädagogischer Förderbedarf (SFB), Regelschulklassen, Inklusionskonzept, gemeinsame Lernumgebung, Studien, Bedingungsfaktoren, Schulische Integration, Menschenrechtskonvention.
- Quote paper
- Monique Peldschus (Author), 2017, Die soziale Integration lernbehinderter Schülerinnen und Schüler in Deutschland. Eine Utopie der Bildungspolitik?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/438873