Mit Medien wie dem Internet, dem Intranet, der E-Mail oder dem Web 2.0 hat sich das Medienportfolio von Unternehmen erweitert, wodurch sich auch die interne Unternehmenskommunikation zunehmender Alternativen bedienen kann.
Die Herausforderung im internen Kommunikationsmanagement besteht darin, vielfältige Inhalte mit dem passenden Medium effizient und inhaltlich konsistent zu kommunizieren. Die Grundlage für eine erfolgreiche Kommunikation bilden dabei die Bedürfnisse der Mitarbeiter, sowie die Abstimmung von Inhalten und Medien. Eine besondere Bedeutung kommt hierbei den Führungskräften als Ansprechpartner und Multiplikatoren zu. Mit der Erweiterung des Medienportfolios stellt sich nun die Frage, nach welchen Kriterien eine Auswahl geeigneter Medien zur Motivationssteigerung erfolgen kann. Dabei spielen Faktoren wie die Verfügbarkeit und Kosten der Medien oder Präferenzen der Mediennutzer eine Rolle. Entscheidendes Kriterium ist jedoch die Reichhaltigkeit eines Mediums im direkten Vergleich zu dem zu vermittelnden Sachverhalt.
Es zeigt sich also, dass durch eine zunehmende Digitalisierung das Medienportfolio der internen Kommunikation erweitert wird. Für das Ziel der Motivation von Mitarbeitern, um einen unternehmerischen Erfolg zu unterstützen, werden unterschiedliche Medien genutzt. Das Beispiel der Bucknell University zeigt, dass die Wahl des richtigen Mediums aus dem vorgegebenen Portfolio nicht immer einfach ist.
Hieraus ergibt sich die Zielstellung der vorliegenden Arbeit. Es soll geprüft werden, inwiefern digitale und analoge Medien im Rahmen der Mitarbeitermotivation, unter Berücksichtigung der medialen Reichhaltigkeit, adäquat Anwendung finden.
Inhaltsverzeichnis
- Thematische Einführung
- Grundlagen und Zielstellung der Arbeit
- Aufbau der Arbeit
- Grundlegende Betrachtungen der Kommunikations- und Medienforschung
- Definition des zentralen Begriffes „Kommunikation“
- Interne Unternehmenskommunikation
- Unterscheidung von Kommunikationsmodalitäten
- Verbale Kommunikation
- Nonverbale Kommunikation
- Zur Bedeutung von „Medien“ im Rahmen der Kommunikation
- Gegenüberstellung digital und analog vermittelter Kommunikation
- Darstellung der Media-Richness-Theorie nach Daft und Lengel
- Eigenschaftenn von Aufgaben/Sachverhalten
- Eigenschaften von Medien
- Kontingenz von Aufgabe und Medium
- Kritische Würdigung der Theorie
- Grundlegende Betrachtungen der Motivationsforschung
- Begriffsdefinitionen der Motivation
- Motiv/Bedürfnis
- Anreiz
- Motivation
- Theorien und Modelle der Motivation
- Hierarchie-Modell nach Maslow
- ERG-Theorie nach Alderfer
- Zwei-Faktoren-Theorie nach Herzberg
- Auswahl einer Motivationstheorie
- Zusammenfassung motivationstheoretischer und kommunikationstheoretischer Erkenntnisse
- Begriffsdefinitionen der Motivation
- Aufbau der Analyse
- Möglichkeiten der motivierenden Mitarbeiterkommunikation
- Mitarbeiterbeurteilung
- Mitarbeiterbefragung
- Informationen als Hygienefaktor im Kontext der Vertrauensbildung
- Zwischenfazit
- Ausgewählte Medien der internen Unternehmenskommunikation
- Face-to-Face Kommunikation
- Intranet
- Mitarbeiterzeitschrift
- Passung zwischen Medium und Aufgabe
- Face-to-Face Kommunikation
- Intranet
- Mitarbeiterzeitschrift
- Möglichkeiten der motivierenden Mitarbeiterkommunikation
- Schlussbetrachtungen
- Fazit
- Kritische Würdigung der Bachelor-Thesis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelor-Thesis analysiert die Möglichkeiten und Grenzen der internen Unternehmenskommunikation im Hinblick auf die Steigerung der Mitarbeitermotivation. Insbesondere wird die „Media Richness" digitaler und analoger Kommunikationsmittel im Kontext der Vertrauensbildung und der Mitarbeitermotivation beleuchtet.
- Die Bedeutung der internen Unternehmenskommunikation für die Mitarbeitermotivation
- Die „Media Richness" digitaler und analoger Kommunikationsmittel
- Die Rolle von Vertrauen in der internen Unternehmenskommunikation
- Die Analyse verschiedener Kommunikationsmittel und deren Eignung für die Steigerung der Mitarbeitermotivation
- Die kritische Würdigung der „Media Richness" Theorie im Hinblick auf die Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Thematik der internen Unternehmenskommunikation und der Bedeutung von Mitarbeitermotivation. Anschließend werden die grundlegenden Konzepte der Kommunikations- und Medienforschung, insbesondere die „Media Richness" Theorie, erläutert. Die Arbeit beleuchtet auch die verschiedenen Theorien und Modelle der Motivationsforschung. In den folgenden Kapiteln werden verschiedene Möglichkeiten der motivierenden Mitarbeiterkommunikation, wie beispielsweise Mitarbeiterbeurteilung und Mitarbeiterbefragung, dargestellt. Außerdem werden verschiedene Medien der internen Unternehmenskommunikation, wie Face-to-Face Kommunikation, Intranet, Mitarbeiterzeitschrift und E-Mail, vorgestellt und hinsichtlich ihrer Eignung für die Steigerung der Mitarbeitermotivation analysiert. Die Arbeit schließt mit Schlussbetrachtungen und einer kritischen Würdigung der Ergebnisse.
Schlüsselwörter
Interne Unternehmenskommunikation, Mitarbeitermotivation, „Media Richness", digitale und analoge Kommunikationsmittel, Vertrauen, Mitarbeiterbeurteilung, Mitarbeiterbefragung, Intranet, Mitarbeiterzeitschrift, E-Mail, Face-to-Face Kommunikation.
- Quote paper
- Franz Hermann (Author), 2016, Möglichkeiten und Grenzen der internen Unternehmenskommunikation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/438932