Mit Medien wie dem Internet, dem Intranet, der E-Mail oder dem Web 2.0 hat sich das Medienportfolio von Unternehmen erweitert, wodurch sich auch die interne Unternehmenskommunikation zunehmender Alternativen bedienen kann.
Die Herausforderung im internen Kommunikationsmanagement besteht darin, vielfältige Inhalte mit dem passenden Medium effizient und inhaltlich konsistent zu kommunizieren. Die Grundlage für eine erfolgreiche Kommunikation bilden dabei die Bedürfnisse der Mitarbeiter, sowie die Abstimmung von Inhalten und Medien. Eine besondere Bedeutung kommt hierbei den Führungskräften als Ansprechpartner und Multiplikatoren zu. Mit der Erweiterung des Medienportfolios stellt sich nun die Frage, nach welchen Kriterien eine Auswahl geeigneter Medien zur Motivationssteigerung erfolgen kann. Dabei spielen Faktoren wie die Verfügbarkeit und Kosten der Medien oder Präferenzen der Mediennutzer eine Rolle. Entscheidendes Kriterium ist jedoch die Reichhaltigkeit eines Mediums im direkten Vergleich zu dem zu vermittelnden Sachverhalt.
Es zeigt sich also, dass durch eine zunehmende Digitalisierung das Medienportfolio der internen Kommunikation erweitert wird. Für das Ziel der Motivation von Mitarbeitern, um einen unternehmerischen Erfolg zu unterstützen, werden unterschiedliche Medien genutzt. Das Beispiel der Bucknell University zeigt, dass die Wahl des richtigen Mediums aus dem vorgegebenen Portfolio nicht immer einfach ist.
Hieraus ergibt sich die Zielstellung der vorliegenden Arbeit. Es soll geprüft werden, inwiefern digitale und analoge Medien im Rahmen der Mitarbeitermotivation, unter Berücksichtigung der medialen Reichhaltigkeit, adäquat Anwendung finden.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1. Thematische Einführung
1.1 Grundlagen und Zielstellung der Arbeit
1.2 Aufbau der Arbeit
2. Grundlegende Betrachtungen der Kommunikations- und Medienforschung
2.1 Definition des zentralen Begriffes „Kommunikation“
2.2 Interne Unternehmenskommunikation
2.3 Unterscheidung von Kommunikationsmodalitäten
2.3.1 Verbale Kommunikation
2.3.2 Nonverbale Kommunikation
2.4 Zur Bedeutung von „Medien“ im Rahmen der Kommunikation
2.5 Gegenüberstellung digital und analog vermittelter Kommunikation
2.6 Darstellung der Media-Richness-Theorie nach Daft und Lengel
2.6.1 Eigenschaftenn von Aufgaben/Sachverhalten
2.6.2 Eigenschaften von Medien
2.6.3 Kontingenz von Aufgabe und Medium.
2.6.4 Kritische Würdigung der Theorie
3. Grundlegende Betrachtungen der Motivationsforschung
3.1 Begriffsdefinitionen der Motivation
3.1.1 Motiv/Bedürfnis
3.1.2 Anreiz
3.1.3 Motivation
3.2 Theorien und Modelle der Motivation
3.2.1 Hierarchie-Modell nach Maslow
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Aufbau der Bachelor-Thesis
Abbildung 2: Sender-Empfänger-Modell der Kommunikation
Abbildung 3: Übersicht Informationsreichhaltigkeit
Abbildung 4: Media-Richness - Bereich effektiver Kommunikation
Abbildung 5 Bedürfnispyramide nach Abraham Maslow
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Komponenten der nonverbalen Kommunikation
Tabelle 2: Kontingenz von Media Richness und Ambiguität
1. Thematische Einführung
1.1 Grundlagen und Zielstellung der Arbeit
Die Bucknell University in Pennsylvania informiert ihre Studenten regelmäßig über Events und andere Themen per E-Mail. Als die Leitung der Universität den Selbstmord eines Studenten ebenfalls per E-Mail bekannt gab, war die Empörung groß. Ihr wurde allgemeine Instinktlosigkeit vorgeworfen. Die Schülerzeitung antwortete auf diese Vorgehensweise, dass nur ein Medium, welches einfühlsamer ist den Schock einer solchen Tragödie lindern kann.[1]
Dieses Fallbeispiel der Bucknell University zeigt, dass Unternehmen und Organisationen nicht immer zu den richtigen Medien greifen, um einen Sachverhalt korrekt und angemessen zu kommunizieren. Für Unternehmen ist eine gelungene Kommunikation jedoch kein Wahl-, sondern ein Pflichtinstrument. Der Wettbewerb um engagierte und motivierte Arbeitnehmer wird dabei nicht nur auf der Sach-, sondern auch – teilweise erheblich – auf der kommunikativen Ebene bestritten. Mit Medien wie dem Internet, dem Intranet, der E-Mail oder dem Web 2.0 hat sich das Medienportfolio von Unternehmen erweitert, wodurch sich auch die interne Unternehmenskommunikation zunehmender Alternativen bedienen kann.[2] Beispielsweise gehören E-Mails sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld längst zum Standard der Kommunikation.[3] Wie sehr die medienvermittelte Kommunikation Einzug in Unternehmen hält, zeigt die im Jahr 2015 durchgeführte „ARD/ZDF-Onlinestudie“. Sie ergab, dass 78 Prozent der Befragten mindestens einmal pro Woche den Kommunikationskanal der E-Mail nutzen.[4] Der Anteil der Berufstätigen, welche über keine dienstliche E-Mail-Adresse verfügen, ist von 33 Prozent im Jahr 2011 auf 17 Prozent im Jahr 2014 gesunken.[5]
Für Claudia Mast[6] resultieren u. a. hieraus zwei Leitfragen für eine erfolgreiche interne Kommunikation: Wie können Kommunikationsprozesse gestaltet werden, damit aus Informationen sinnstiftende Orientierungen werden? Welche Medien eignen sich besonders, um Mitarbeiter zu motivieren und zu führen?
Im Kern dieser Fragen stehen der Dialog und die Orientierung zur Steigerung der Handlungsmotivation von Mitarbeitern. Mast setzt das Individuum als Arbeitnehmer in das Zentrum der internen Unternehmenskommunikation. Als deren erklärtes Ziel gilt die Schaffung eines beiderseitigen Verständnisses zwischen der Unternehmung und dem Mitarbeiter, um ihn so zu motivieren, sodass dieser sich aktiv für die Ziele der Unternehmung einsetzt.[7] Nicht nur in der Literatur, auch in der Praxis bekennen sich Unternehmen wie Siemens („Eine der großen Stärken von Siemens sind unsere hervorragenden Mitarbeiter. Ihre Expertise, ihre Fähigkeiten und ihr Einsatz haben Siemens zu dem Unternehmen gemacht, das es heute ist.“[8] ) und Daimler („Bei all dem ist klar: Der Erfolg eines Unternehmens steht und fällt mit dem Können und dem Einsatz seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“[9] ) zu ihrer Belegschaft. Diese Formulierungen zeigen, wie wichtig engagierte und motivierte Mitarbeiter für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens sind.
Die Herausforderung im internen Kommunikationsmanagement besteht darin, vielfältige Inhalte mit dem passenden Medium effizient und inhaltlich konsistent zu kommunizieren. Die Grundlage für eine erfolgreiche Kommunikation bilden dabei die Bedürfnisse der Mitarbeiter, sowie die Abstimmung von Inhalten und Medien. Eine besondere Bedeutung kommt hierbei den Führungskräften als Ansprechpartner und Multiplikatoren zu.[10] Mit der Erweiterung des Medienportfolios stellt sich nun die Frage, nach welchen Kriterien eine Auswahl geeigneter Medien zur Motivationssteigerung erfolgen kann. Dabei spielen Faktoren wie die Verfügbarkeit und Kosten der Medien oder Präferenzen der Mediennutzer eine Rolle. Entscheidendes Kriterium ist jedoch die Reichhaltigkeit eines Mediums im direkten Vergleich zu dem zu vermittelnden Sachverhalt.[11]
Es zeigt sich also, dass durch eine zunehmende Digitalisierung das Medienportfolio der internen Kommunikation erweitert wird. Für das Ziel der Motivation von Mitarbeitern, um einen unternehmerischen Erfolg zu unterstützen, werden unterschiedliche Medien genutzt. Das Beispiel der Bucknell University zeigt, dass die Wahl des richtigen Mediums aus dem vorgegebenen Portfolio nicht immer einfach ist.
Hieraus ergibt sich die Zielstellung der vorliegenden Arbeit. Es soll geprüft werden, inwiefern digitale und analoge Medien im Rahmen der Mitarbeitermotivation, unter Berücksichtigung der medialen Reichhaltigkeit, adäquat Anwendung finden.
1.2 Aufbau der Arbeit
Neben der thematischen Einführung und der Schlussbetrachtung setzt diese Arbeit weitere Schwerpunkte, welche in der Abbildung 1 dargestellt sind:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: eigene Darstellung
Abbildung 1: Aufbau der Bachelor-Thesis
Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Thematik der Motivation durch digitale und analoge Medien erfordert zunächst theoretische Betrachtungen zu zentralen Begriffen und Theorien. Aus diesem Grund wird im zweiten Kapitel zunächst der Begriff der Kommunikation erläutert, um ein grundlegenderes Verständnis für den inhaltlichen Kontext dieser Arbeit zu generieren. Im zweiten Schritt wird die interne Unternehmenskommunikation näher erläutert, um die Aufgabe der Mitarbeitermotivation weiter herauszuarbeiten. Nachdem der inhaltliche Rahmen der Arbeit abgesteckt wurde, wird näher auf die Kommunikationselemente (verbale und nonverbale Kommunikation) sowie die übergeordnete Bedeutung von Kommunikation eingegangen. Da die vorliegende Arbeit im speziellen auf unterschiedliche Medien eingeht, ist es unerlässlich den Medienbegriff näher zu erläutern. Hierfür wird der Terminus kurz im Allgemeinen vorgestellt und auf unterschiedliche Herangehensweisen von McLuhan, Saxer und Pross geprüft. Anschließend wird unter Einbeziehung des kommunikationswissenschaftlichen Medienbegriffes eine der Theorien für den weiteren Verlauf der Arbeit ausgewählt. Den Abschluss der theoretischen Grundlagen der Kommunikation bildet eine ausführliche Vorstellung der Media-Richness-Theorie. Dabei wird auf ihre Geschichte und vor allem auf Daft und Lengels Annahmen bezüglich der Eigenschaften von Medien und Aufgaben eingegangen. Die kritische Würdigung dieser Theorie bildet den Abschluss des Kapitels.
Den Auftakt für die theoretischen Grundlagen der Motivation stellt die Definition der wissenschaftlichen Termini Motiv, Anreiz sowie Motivation dar. Ferner wird auf die extrinsische und intrinsische Motivation eingegangen. Im zweiten Schritt werden die traditionellen Motivationstheorien der maslowschen Bedürfnispyramide und die Zwei-Faktoren-Theorie nach Herzberg vorgestellt. Außerdem wird die modernere ERG-Theorie vorgestellt und nach einer kritischen Betrachtung, werden Theorien für das weitere Vorgehen erlesen. Um die bisherigen Erkenntnisse zu erfassen und zu rekapitulieren erfolgt darauf eine kurze Zusammenfassung.
Den zweiten Schwerpunkt der Arbeit bildet die Analyse der motivierenden Möglichkeiten von Medien auf Basis zuvor erworbener Erkenntnisse. Hierfür werden drei Möglichkeiten der motivierenden Kommunikation aufgezeigt, ihre Wege zur Motivation von Mitarbeitern vorgestellt und ihre Aufgabenanforderungen im Rahmen der Media-Richness-Theorie erläutert. Auf die Chancen der Mitarbeitermotivation wird an dieser Stelle nur oberflächlich eingegangen, da die relevante Fragestellung der Arbeit auf die Medienwahl zur Motivation und nicht auf grundlegende Aspekte der Motivation abzielt. Um eine Passung von Medium und Aufgabe herauszuarbeiten, ist es notwendig im Rahmen der Reichhaltigkeitstheorie auch die ausgewählten Medien vorzustellen und diese auf ihre medialen Eigenschaften zu überprüfen. Nachdem sowohl die Aufgaben als auch die Medien hinsichtlich ihrer Eigenschaften bewertet wurden, werden beide Bereiche zusammengeführt und eine Passung zwischen Medien und Aufgaben kritisch geprüft.
Den Abschluss dieser Arbeit bildet ein Fazit. Dabei werden neben den wichtigsten Erkenntnissen der theoretischen Grundlagen auch die pragmatische Anwendung zusammengefasst und Handlungsempfehlungen ausgesprochen.
2. Grundlegende Betrachtungen der Kommunikations- und Medienforschung
Im Folgenden werden die Grundbegriffe Kommunikation, interne Unternehmenskommunikation, die Teilbereiche der verbalen und nonverbalen Kommunikation, der Begriff des Mediums inklusive der Trennung zwischen digital bzw. analog und die Media-Richness-Theorie nach Daft und Lengel näher erläutert.
2.1 Definition des zentralen Begriffes „Kommunikation“
Der Terminus „Kommunikation“ beschreibt im Allgemeinen den Austausch und das gegenseitige Verständnis von Informationen und Meinungen[12] oder eine wechselseitige Bedeutungsvermittlung. Kommunikation kann mittels Sprache und/oder nonverbal (z. B. Gestik und Mimik) erfolgen.[13] Trotz der augenscheinlichen Profanität des Begriffes fällt eine eindeutige Definition aufgrund der unterschiedlichen Verwendungsbereiche schwer. So lassen sich bereits 1977 in der Begriffsanalyse von Mertens 160 unterschiedliche Definitionen finden.[14] In der Literatur besteht bisher noch keine umfassende geschlossene Theorie, welche sämtliche Aspekte der menschlichen Kommunikation erfasst. Dabei sind in der Literatur unterschiedliche Herangehensweisen und Versuche den Begriff zu definieren zu finden. Oft zitierte Theorien stammen von Schulz von Thun, Paul Watzlawik und Harold Dwight Lasswell, wobei die Kommunikationsmodelle nach von Thun und Watzlawik bei Literaturrecherchen am häufigsten vorzufinden sind. Sie vertreten dabei die grundlegende Herangehensweise, dass Kommunikation mehr als der einfache Austausch von Informationen ist. Vielmehr wird der Kommunikationsprozess zwischen Individuen als ein vielschichtiger psychologischer Prozess, welcher u. a. durch Wahrnehmung, Einstellungen und Emotionen beeinflusst und in Verbindung mit Interaktion gebracht wird, angesehen.[15] Watzlawik charakterisiert die Interaktion in diesem Kontext durch einen wechselseitigen Ablauf von Mitteilungen zwischen zwei oder mehreren Personen.[16] Er stellt den Prozess der Kommunikation im s. g. Sender-Empfänger-Modell (S-E-Modell) dar.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Swetlana Franken (2007): S.141
Abbildung 2: Sender-Empfänger-Modell der Kommunikation
Nach diesem Modell wird die vom Sender versandte Nachricht durch einen individuellen Filter gefiltert und kodiert. Anschließend wird sie durch ein Medium (z. B. Sprache) übermittelt und mittels Filter durch den Empfänger wieder decodiert. Bereits an diesem einfachen Model lässt sich erkennen, dass theoretisch keine Nachricht zu einhundert Prozent beim Empfänger (Rezipienten) ankommen kann.[17] Zu der reinen Codierung und Decodierung können noch Störungen auftreten, sodass diese zwei Bereiche der Kommunikation zusätzlich beeinträchtigt werden. Als Kommunikationsstörungen werden alle Kommunikationsbarrieren bezeichnet, welche in der Lage sind eine einwandfreie Kommunikation zu verhindern oder zu erschweren und so die Eindeutigkeit einer Nachricht zu beeinträchtigen. Zu diesen Barrieren zählen beispielsweise semantische Schwierigkeiten (z. B. Sätze ohne Bedeutung/wirklichen Inhalt), kulturelle Unterschiede und Beeinträchtigungen in der Wahrnehmung (z. B. Gehörschädigung).[18]
Ausgehend von dem Sender-Empfänger-Modell kann Kommunikation durch die Anzahl der beteiligten Personen auf beiden Seiten in die One-to-One- und One-to-Many- sowie in die Many-to-Many- bzw. Many-to-One-Kommunikation unterteilt werden. Hierbei beschreibt One stets eine und Many mehrere kommunizierende Personen.[19] So ist beispielsweise eine E-Mail von einem Vorgesetzten an viele Mitarbeiter in den Bereich der One-to-Many-Kommunikation einzuordnen.
2.2 Interne Unternehmenskommunikation
In der Betriebswirtschaftslehre dient die Kommunikation der Koordination von Aufgaben, welche durch arbeitsteilige Wertschöpfungsprozesse entstehen. Die Relevanz der Thematik erörtert die Studie „Employee E-Mail Blunders“. Sie ergab, dass ein Unternehmen mit 100 Mitarbeitern durch ineffiziente Kommunikation und Missverständnisse rund 450.000 $ im Jahr verliert.[20]
Eine weitere Funktion der Kommunikation im betriebswirtschaftlichen Sinn ist der Aufbau von zwischenmenschlichen Beziehungen. Als Bestandteil der Corporate Identity versteht sich die Corporate Communication als Mittel zur systematischen und langfristigen Gestaltung der Kommunikation nach innen und außen. Die interne Kommunikation bildet somit einen der beiden zentralen Kommunikationswege und ist Bestandteil des Gesamtauftritts (Corporate Image) einer Unternehmung.[21] Die interne Unternehmenskommunikation umfasst kommunikative Prozesse, welche innerhalb eines Unternehmens zwischen Individuen, Abteilungen und Hierarchieebenen verlaufen. Sie findet sowohl Anwendung bei einfachen Alltagsgesprächen als auch in Krisensituationen und sorgt dafür, dass alle notwendigen Informationen, wie z. B. gemeinsame Werte und Unternehmensziele für jeden Mitarbeiter zugänglich und transparent sind.[22] Sie umfasst jedoch nicht sämtliche Kommunikation im Unternehmen. Sie wirkt nur auf jene Prozesse ein, welche institutionalisiert und mediatisiert sind. Des Weiteren umfasst sie den Dialog zwischen Unternehmensführung und Mitarbeitern.[23] Die Corporate Identity (CI) und das Corporate Design (CD) gelten als Teil einer strategischen Markenführung und geben in der allgemeinen Unternehmenskommunikation unternehmensweite gestalterische Vorgaben.[24] Im Rahmen der Vielzahl von möglichen Kommunikationsprozessen haben sich im Laufe der Praxisanwendung klare Ziele und Aufgaben für die interne Kommunikation herauskristallisiert. Wie bereits angeführt, tragen motivierte und engagierte Mitarbeiter, welche sich durch Loyalität auszeichnen zum wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens bei.[25] Daraus ergeben sich für die interne Kommunikation u. a. Ziele wie die Steigerung der Identifikation und Bindung des Mitarbeiters mit und an das Unternehmen, sowie die Förderung von Eigeninitiative und Motivation.[26]
Im aktuellen Fachdiskurs ist die sich aus den Zielen ergebende allgemeine Aufgabe der internen Kommunikation, einen Mehrwert durch die Unterstützung des Wertschöpfungsprozesses zu generieren. Sie richtet sich demnach konsequent auf die Erreichung des Gesamterfolges des Unternehmens. Dies spiegelt sich auch in den einzelnen Kommunikationsmaßnahmen der Unternehmen wieder. Sie dienen dazu, die Identifikation des Mitarbeiters mit dem Unternehmen zu stärken und Leistungsreserven zu mobilisieren. Dabei wirken die Maßnahmen gezielt auf das Wissen, die Einstellung und dass Verhalten um schlussendlich die genannten Ziele zu erreichen. Laut Felfe engagieren sich die Mitarbeiter stärker für die Ziele und Interessen ihres Unternehmens, wenn sie sich mit ihrer Organisation verbunden fühlen und identifizieren können.[27] Aus diesem Grund ist es wichtig, mithilfe von Kommunikationsmaßnahmen, eine Verbindung vom individuellen Arbeitsplatz eines Mitarbeiters zur Gesamtheit der Unternehmung herzustellen.[28] Eine Aufgabe der internen Unternehmenskommunikation ist es daher, die Ziele des Unternehmens und die daraus resultierenden Entscheidungen nachvollziehbar und sinnstiftend zu erklären. Gleichzeitig ist es ihre Aufgabe die Ziele systematisch zu hinterfragen. So muss sie Irritationen, Beobachtungen und Impulse wahrnehmen, um den Entscheidungsfindungsprozess für unternehmerisches Handeln zu optimieren.[29]
Eine im Jahr 2009 qualitativ durchgeführte Studie mit 28 Leitfadeninterviews von Claudia Mast erfasste die Erwartungen von Mitarbeitern an die Kommunikation innerhalb ihres Unternehmens. Die Studie ergab, dass Offenheit und Ehrlichkeit, die Basis einer motivierenden Managementkommunikation darstellt. Insbesondere bewusstes Lügen und das Zurückhalten von Informationen erwiesen sich in der Studie als negative Einflussgrößen für die Motivation und das Vertrauen der Mitarbeiter. Kommt es zu eben diesem Verhalten in der internen Kommunikation, zerstört es innerhalb kürzester Zeit das Vertrauen in Führungskräfte und Unternehmen.[30]
Die Aufgaben der internen Kommunikation lassen sich demnach wie folgt zusammenfassen: Sie soll die Mitarbeiter über aktuelle Ereignisse und strategische Ziele der Organisation informieren, sie durch Wertschätzung motivieren und durch Orientierungshilfen zu einer Identifikation mit dem Unternehmen führen.
2.3 Unterscheidung von Kommunikationsmodalitäten
In der Kommunikation werden übergeordnet zwei Kommunikationsmodalitäten unterschieden: die verbale und die nonverbale Kommunikation. Sozialwissenschaftlich betrachtet ist die menschliche Kommunikation jedoch ein komplexes und hauptsächlich soziales Geschehen, welches u.a. aus verbalen Anteilen (z.B. Smalltalk), paraverbale Anteilen (z.B. Schweigen) und nonverbale Anteile (z.B. Ausdruck von Emotionen durch Gestik und Mimik) besteht.[31]
2.3.1 Verbale Kommunikation
Die verbale Kommunikation erfolgt in der Regel über das gesprochene und geschriebene Wort und bezieht sich auf inhaltliche Aspekte. Innerhalb der Sprachgemeinschaft ist die verbale Kommunikation stets eindeutig strukturiert. Sie beinhaltet erkennbare und verstehbare Laute und Lautfolgen (Wortschatz), welche regelbasiert genutzt werden (Syntax, Grammatik).[32] Für den betrieblichen Alltag bildet die verbale Kommunikation das zentrale Kommunikationsmittel. Neurobiologisch betrachtet versetzt Sprache Individuen in die Lage, Handlungsvorstellungen zu transportieren, d. h. es soll ein gegenseitiges Verständnis durch die Übermittlung von Vorstellungen generiert werden. Die Sprache wird dabei befähigt Emotionen und Verhaltensweisen wie Engagement, Trauer und Freude beim Kommunikationspartner zu erzeugen. Diese Effekte machen sich gute Führungskräfte zu Nutze, um Mitarbeiter mittels Sprache zu gewünschten Handlungen zu bewegen.
Die Basis für gegenseitige Verständigung ist das Verstehen und die Akzeptanz der Kommunikationspartner. Verstehen ist dabei nicht unter dem Gesichtspunkt des Verständnisses der Nationalsprache, sondern unter dem Verständnis der Intention zu deuten. Zu Problemen in der betrieblichen Kommunikation führt daher nicht nur die Verwendung von, zumindest für eine Seite unbekannten, Fachbegriffen, sondern auch die unterschiedliche Betrachtungsweise eines Gesprächsgegenstandes. Ohne hinreichende Kommunikation kann die Intention einer Führungskraft missverstanden werden. Akzeptanz als zweite Voraussetzung für Kommunikation, beschreibt die Anerkennung des Kommunikationspartners und dessen individuelles Recht auf Meinung sowie deren Bedeutung.[33]
2.3.2 Nonverbale Kommunikation
Neben der verbalen Kommunikation bedienen wir uns der vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten unseres Körpers und nutzen ihn zusätzlich als Kommunikationsinstrument. Als nonverbal Kommunikationsmittel sind deshalb alle Zeichen zu verstehen, welche nicht unmittelbar mit der Sprache verbunden sind, sie allerdings begleiten oder unterstützen können.[34]
Allein durch die Körpersprache wird eine Vielzahl von Aussagen getroffen: „Komme zu mir. Komme mir nicht zu dicht. Du bist mir egal. Ich bin traurig.“ Durch diese häufig unbewussten Signale werden Befindlichkeiten ausgedrückt und Zeichen an unsere Umwelt gesandt, welche ihr hilft uns und unseren derzeitigen Zustand zu verstehen und zu interpretieren.[35] Die nonverbale Kommunikation kann innerhalb der persönlichen Kommunikation nicht vollends abgestellt oder unterdrückt werden. Sie ist schwieriger zu steuern als die verbale Kommunikation und hat einen großen Einfluss darauf, wie der Rezipient die Nachricht versteht und deutet.[36] In der Fachliteratur wird dabei unter anderem zwischen paraverbalen Mitteln, Körpersprache, Raumverhalten und Erscheinungsbild unterschieden.[37]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Svetlana Franken (2010): S. 147
Tabelle 1: Komponenten der nonverbalen Kommunikation
Durch den zusätzlichen Einsatz von nonverbalen Kommunikationsmitteln, wird die Redundanz innerhalb der Kommunikation und somit auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Botschaft im Sinne des Senders empfangen wird, erhöht.[38] So kann einer Aussage beispielsweise durch bestimmte Gesten oder eine eindringliche Stimmlage mehr Nachdruck verliehen werden. Im Gegensatz zur verbalen Kommunikation liegt hier der Fokus nicht darauf was, sondern wie etwas gesagt wird.
In populärwissenschaftlichen Artikeln liegt die Verteilung der Kommunikationsmodalitäten häufig bei 55 Prozent nonverbaler Kommunikation, 38 Prozent paraverbaler Kommunikation und nur sieben Prozent verbaler Kommunikation (55-38-7 Regel).[39] Kommunikationsforscher schätzen den Anteil der verbalen Kommunikation jedoch auf rund 20 Prozent.[40]
Die hohe Relevanz der nonverbalen Kommunikation verdeutlicht die Wichtigkeit inhaltlicher Konformität der unterschiedlichen Kommunikationsformen. Sie sollten sich entsprechen und ergänzen. Ist dies nicht der Fall, so kann aufgrund unterschiedlicher Aussagen in den beiden Modalitäten der Rezipient verwirrt werden. Die Literatur spricht hierbei von inkongruenten Nachrichten.[41]
2.4 Zur Bedeutung von „Medien“ im Rahmen der Kommunikation
Der Begriff des Mediums ist längst in die Umgangssprache übergegangen und bezeichnet zumeist Massenmedien wie z. B. das Radio, den Fernseher oder das Internet. Der Medienbegriff ist demnach kein exklusiv wissenschaftlicher Terminus und wird auch nicht ausschließlich in der Kommunikations- und Medienwissenschaft genutzt.[42] Aus diesem Grund wird im Folgenden zunächst ein kurzer Überblick über die Disziplinen, in denen der Terminus Anwendung findet gegeben. Anschließend wird der Medienbegriff im Kontext der Kommunikationswissenschaft näher erläutert und letztendlich eine Definition für das weitere Vorgehen ausgewählt.
„Medium“ bedeutet nach der lateinischen Herkunft so viel wie Mittel, Vermittelndes oder etwas in der Mitte.[43] Der Begriff wird in unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen wie der Pädagogik, den Geisteswissenschaften oder der mathematischen Informationstheorie verwendet.[44] „Alles Leben ist Problemlösen“.[45] Poppers Zitat scheinen die Thesen des kanadischen Literaturwissenschaftlers Herbert Marshall McLuhan zu entstammen. In „Understanding Media - The extensions of man“ fasst er unter dem Fachterminus Medium all jene Dinge zusammen, welche als Verlängerung oder technische Erweiterung des Körpers dienen.[46] Dazu zählen beispielsweise Kleidung als Erweiterung der Haut oder Uhren, das Rad, Autos, Schreibmaschinen, Comics, Filme und sogar elektrischer Strom als Erweiterung des Gehirns.[47] „The extensions of man“, wie er sie bezeichnet, ändern die menschliche Wahrnehmung, da sie neue Sichtweisen und Handlungen ermöglichen.[48] So sehr die Medien Individuen auch erweitern, so liegt es laut McLuhan in der Natur der Medien das Individuum in seiner Körperlichkeit zu „amputieren“, da sie den Körper durch tiefgreifende Veränderungen in der Art zu leben beeinflussen.[49]
Aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht treffen nicht alle Thesen von McLuhan zu. Nicht alle möglichen Arten von Medien sind in dieser Disziplin relevant. Nur jene haben Bedeutung, welche eine Kommunikation unter unterschiedlichen Bedingungen ermöglichen (z. B. über große Distanzen). Demnach hat man es in der Kommunikationswissenschaft nicht wie bei McLuhan mit einem weiten, sondern eher engen Medienbegriff zu tun.[50] Unterschiedliche Definitionen und Charakteristika von Medien werden u. a. von Ulrich Saxer und Harry Pross postuliert.
Ulrich Saxer definiert fünf Charakteristika durch die sich Medien auszeichnen. An erster Stelle sind Medien für ihn Kommunikationskanäle, die unterschiedliche Zeichensysteme transportieren. Da es seiner Auffassung nach, einer Organisation von Kommunikationssystemen bedarf, um die Transportqualität zu gewährleisten, stellt er Medien als zweckgerichtete und zweckerfüllende Sozialsysteme dar. Er beschreibt Medien und Medienkommunikation als komplexe Systeme, welche einem Kommunikationsurheber, -mittel, -gehalt und -adressaten bedürfen. Des Weiteren wirken Medien nach Saxer auf nahezu unbegrenzte Weise funktional aber auch dysfunktional auf allen gesellschaftlichen Ebenen. Fünftens und letztens sind Medien aufgrund ihres umfassenden Funktionspotentials institutionalisiert. Der Bedarf nach Medien hat für jedes Individuum als auch das Kollektiv zur Folge, dass die teils unentbehrlich gewordenen Leistungen der Medien in das Regelsystem der Gesellschaft integriert, und dementsprechend durch die Gesellschaft bzw. die vorherrschenden marktregulierenden Mechanismen oder die politischen Verhältnisse geregelt werden.[51] Saxer fasst den Begriff wie folgt zusammen: „Medien sind komplexe institutionalisierte Systeme um organisierte Kommunikationskanäle von spezifischem Leistungsvermögen.“[52]
Henry Pross definiert den Terminus Medium sehr kurz und prägnant. Für ihn sind Medien ein Mittel zum Zweck der Kommunikation zwischen Individuen. Er unterscheidet zwischen Primär-, Sekundär- und Tertiärmedien. Ein Beispiel für Primärmedien ist die Face-to-Face Kommunikation, bei welcher sich Individuen vorrangig mithilfe der menschlichen Sprache verständigen. Dieser Umstand setzt unter normalen Bedingungen keine Unterstützung durch ein weiteres technisches Medium voraus. Bei der sekundären Kommunikation wird lediglich auf der Senderseite, nicht auf der Empfängerseite, ein technisches Medium benötigt. Dies ist beispielsweise bei dem Buchdruck und der Fotografie via Polaroid der Fall. Die tertiäre mediengestützte Kommunikation setzt technische Medien auf beiden Seiten voraus. So werden bei einem Telefonat die technischen Gegebenheiten wie Telefon oder Mikrofon (Sender) und Lautsprecher (Empfänger) vorausgesetzt.[53]
Pross zeigt damit auf, dass die reine Übertragungstechnik noch kein Medium darstellt, da an einer Kommunikation immer mindestens zwei Kommunikanten beteiligt sind. Um den Beteiligten einen Zugang zu den verwendeten Symbolen zu ermöglichen, müssen Medien eine festgelegte Benutzeroberfläche aufweisen.[54] Wird dies vorausgesetzt, ist beispielsweise das Internet als Netzwerk noch kein Medium, da es allein betrachtet, den Kommunikationspartnern keine Möglichkeit der Kommunikation bietet.
Aus der beschriebenen kommunikationswissenschaftlichen Perspektive, ist die Definition vom Medium aus McLuhans Sicht sehr weit gefasst. Zudem ist eine Kommunikation mittels einiger genannter Beispiele nur schwer möglich, da sie nicht der kommunikativen Realität entsprechen. So ist beispielsweise eine Kommunikation mittels Zug nur schwer vorstellbar. Saxers Definition ist dahingehend schon schlüssiger, da er den Begriff Medium direkt auf die menschliche Kommunikation ausrichtet und erklärt. Durch die im großen Umfang beschriebenen Einflüsse von Medien und Systemen auf den Menschen und die Gesellschaft erscheint die Definition allerdings im Licht, des nicht mehr zeitgemäßen, Transaktionsmodells der Kommunikation.[55] Durch die Aufteilung der Medien in Primär-, Sekundär- und Tertiärmedien sowie die Definition der Medien als Mittel zum Zweck und die Beschreibung der Notwendigkeit von beispielsweise Benutzeroberflächen lassen die Definition von Harry Pross am ehesten als vollumfänglich und unmissverständlich erscheinen. Er schafft eine klare Abgrenzung zu anderen Dingen wie z. B. einem Zug.[56] Aufgrund dieser Tatbestände und der Nähe zur aktuellen kommunikativen Realität wird im Folgenden der Begriff Medium unter der Definition von Henry Pross verwendet.
2.5 Gegenüberstellung digital und analog vermittelter Kommunikation
Die Fachliteratur ist sich auch bei der Definition der Begriffe digitaler und analoger Kommunikation nicht einig. Bei weitgehenden Literaturrecherchen bestimmen jedoch immer wieder die folgenden Betrachtungsweisen das Gebiet der Kommunikationsforschung, welche nachfolgend genauer betrachtet werden.
Ein immer wieder und vielfach zitiertes Kommunikationsmodell sind die „Vier Axiome der Kommunikation“ des Kommunikationswissenschaftlers Paul Watzlawik. In seinem vierten Axiom der Kommunikation postuliert er: „Menschliche Kommunikation bedient sich digitaler und analoger Modalitäten. Digitale Kommunikationen haben eine komplexe und vielseitige logische Syntax, aber eine auf dem Gebiet der Beziehung unzulängliche Semantik. Analoge Kommunikationen dagegen besitzen dieses semantische Potential, ermangeln aber der für eine eindeutige Kommunikation erforderlichen logischen Syntax.“[57]
In diesem vierten Axiom geht er davon aus, dass jede Kommunikation, welche über Sprache und die dazugehörige Syntax erfolgt, als digital anzusehen ist. Er nennt das Beispiel der Buchstabenverbindung K, a, t, z, und e, welche selbst nichts katzenartiges an sich hat. Die Verbindung zwischen Zeichen und Gegenständen ist dementsprechend als rein zufällig zu betrachten. Zum Verstehen führt lediglich das semantische Übereinkommen zwischen Sender und Empfänger, dass diese Zeichen in dieser Reihenfolge dem Gegenstand Katze zuzuordnen sind. Analoge Kommunikation ist nach Watzlawick im Sinne der Bildung von Analogien unter Verwendung von beispielsweise Zeichnungen oder Zeichensprache zu verstehen. So ist nach seiner Aussage in der analogen Kommunikation etwas besonders „Dingartiges“ zu finden, da es in der Natur der Analogie liegt, eine besondere Ähnlichkeitsbeziehung zu einem Gegenstand aufzuweisen.[58]
Verschiedene Autoren definieren den Begriff der digitalen Kommunikation auch als computergestützte Kommunikation.[59] So beschreibt auch Watzlawick diese Betrachtungsweise in seinem Werk. Er skizziert die Informationsübermittlung durch Neuronen bzw. deren Verarbeitung durch Digitalrechner, welche nach dem Alles (1) oder Nichts (0) Prinzip arbeiten und stellt einen Bezug zu seiner Definition der digitalen Kommunikation her.[60] Auffallend ist, dass der Begriff „digital“ in Verbindung mit der computergestützten Kommunikation in der Fachliteratur nur selten näher definiert wird.[61] Wie durch die internationale Werbeagentur iA beschrieben, zeigt dieser Umstand, dass das Wort „digital“ bereits in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen ist und all jene Themen betrachtet, die direkt oder indirekt mit Computern assoziiert werden.[62] Eine spätere Einordnung der Medien erfolgt daher in Anlehnung an die Frage: „Setzt die Kommunikation auf Empfängerseite einen PC voraus?“[63]
Der Übergang des Begriffes „digital“ in den alltäglichen Sprachgebrauch unterstreicht die Bedeutsamkeit der Thematik. Der Computer ist im 21. Jahrhundert zu einem Alltagsgegenstand, welcher die moderne Kommunikation unterstützt, geworden. Aus diesem Grund ist unter dem Wortgewand der digitalen Kommunikation im Folgenden stets computergestützte Kommunikation zu verstehen.
2.6 Darstellung der Media-Richness-Theorie nach Daft und Lengel
Die Media-Richness-Theorie von Richard Daft und Robert H. Lengel wurde in den 1980er Jahren verfasst.[64] Daft und Lengel trafen in ihrer Theorie Annahmen zu der Passung der Eigenschaften eines Mediums (Reichhaltigkeit) und eines zu kommunizierenden Sachverhaltes.[65] Ziel der Theorie war und ist es, die interne Kommunikation in Organisationen zu optimieren. Die damalige Hypothese war, dass Führungskräfte mit guten Wahlpräferenzen hinsichtlich Medien erfolgreicher sind als jene, die über diese Fertigkeit nicht verfügen. Laut Theorie hängt eine erfolgreiche Kommunikation davon ab, ob für einen Sachverhalt das richtige Medium gewählt wird. Sachverhalte oder Aufgaben werden in erster Linie nach ihrem Maß an Unsicherheit und Medien nach ihrer Reichhaltigkeit differenziert. Unsicherheit heißt, dass die Beteiligten erst noch zu einer gemeinsamen Deutung des Sachverhaltes kommen müssen, während die Reichhaltigkeit vor allem von der Feedbackgeschwindigkeit, der Anzahl der Kanäle, der Informationsreichhaltigkeit und der Möglichkeit der Personalisierung abhängt.[66] Die Media-Richness-Theorie verbindet somit die Medienwahl (z. B. E-Mail oder Brief) mit einer zu kommunizierenden Aufgabe (z. B. Auftrag für eine PowerPoint Präsentation), welche den Anlass für die Kommunikation bildet.[67] Anders ausgedrückt überprüft die Theorie, ob die Eigenschaften des Mediums für die Anforderungen/Eigenschaften der Aufgabe angemessen sind. Hierfür werden beide Bereiche zunächst unabhängig voneinander betrachtet und anschließend auf Erfüllung geprüft.
2.6.1 Eigenschaftenn von Aufgaben/Sachverhalten
Für die Beschreibung der Eigenschaften einer Aufgabe unterschieden Daft und Lengel die beiden Bereiche Unsicherheit (Uncertainty), als das Nichtvorhandensein von Informationen, und Mehrdeutigkeit (Equivocality), als das Vorhandensein von ausreichenden, zu vielen oder widersprüchlichen Informationen.[68]
Der Bereich der Unsicherheit kann als ein unvollständiger Informationsraum bezeichnet werden, in dem sich die Informationsmenge umgekehrt proportional zu ihr verhält. Dies impliziert, dass durch den Rezipienten (z. B. ausführender Mitarbeiter) möglichst viel Informationen gesammelt und durch das Medium transportiert werden müssen, um diese zu reduzieren.[69] Folglich kann durch die Nutzung eines Mediums mit geringer Reichhaltigkeit bei gleichzeitiger hoher Unsicherheit keine zügige gemeinsame Deutung erfolgen. Bei einfachen Aufgaben (z. B. Kommunikation der täglichen Abteilungsergebnisse) verhält es sich anders. Wird bei einer einfachen Aufgabe ein reichhaltiges Medium gewählt, so kann die nichtvorhandene Unsicherheit nicht noch durch zusätzliche Informationen reduziert werden - der Rezipient wird durch irrelevante Zusatzinformationen verwirrt. Schlussfolgernd muss in einem solchen Fall ein „ärmeres“ Medium gewählt werden.[70]
2.6.2 Eigenschaften von Medien
Medien zeichnen sich im Kontext der Media-Richness-Theorie durch die Faktoren Feedbackgeschwindigkeit, die Anzahl der verfügbaren Kanäle, die sprachliche Vielfalt/Informationsreichhaltigkeit und die Personalisierbarkeit aus.
- Feedbackgeschwindigkeit:
Je höher die Feedbackgeschwindigkeit eines Mediums, desto schneller kann auf eventuelle Missverständnisse und Nachfragen reagiert, die Unsicherheit reduziert und ein gemeinsames Verständnis geschaffen werden. Dementsprechend weisen Medien mit hoher Feedbackgeschwindigkeit auch eine hohe Media-Richness auf.
- Anzahl der verfügbaren Kanäle:
Informationen können auf unterschiedliche Art und Weise übermittelt werden. Diese Übermittlung erfolgt via Kommunikationskanäle, welche z. B. visueller oder auditiver Natur sein können.[71] Als konkrete Beispiele können die Mimik, Gestik und menschliche Sprache in einem Gespräch genannt werden.[72] Da ein Medium mit vielen Kanälen mehr Informationen zur gleichen Zeit transportiert kann, ist diese reichhaltiger, als ein Medium mit wenigen Kanälen.
- Sprachliche Vielfalt/Informationsreichhaltigkeit:
Die sprachliche Vielfalt beschreibt die mögliche Anzahl an Informationen die mittels Medien übermittelt werden. Dabei ist Sprache als System aus geschriebenen, gesprochenen und gezeigten Symbolen, welche in der Lage sind Informationen in Form von Emotionen, Ideen und Erfahrungen zu übermitteln, zu verstehen.[73] Reichhaltige Medien (z. B. Bilder, Musik und nonverbale Kommunikation) sind in der Lage eine große Menge an Informationen zu übermitteln. Sie sind sie im Gegensatz zu „ärmeren“ Medien nicht an die Restriktionen der eigenen Symbole gebunden. Wenig reichhaltige Medien wie ein automatisch generierter Zahlenreport können beispielsweise nur eingeschränkt Ideen oder Visionen vermitteln.[74] So ist es nachvollziehbar, dass der Report eher an die Bedeutung der Zahlen an sich gebunden ist, während Musik frei interpretiert werden kann. Um einen einfacheren Zugang zu dem Begriff der Informationsreichhaltigkeit zu erzeugen, werden einige ausgewählte Medien im nachstehenden Schema nach der Höhe ihrer Informationsreichhaltigkeit sortiert. Es ist zu erkennen, dass zahlenbasierte Reports eine wesentlich geringere Reichhaltigkeit aufweisen als beispielsweise Bilder oder Videos. Daft und Lengel geben hierbei zu bedenken, dass Unternehmen und Manager typischerweise keine Kunst wie Bilder, Musik oder Videos verwenden, um Informationen zu kommunizieren.[75]
- Personalisierbarkeit des Mediums:
Medien können je nach Art unterschiedlich stark personalisiert werden. So kann z. B. bei formalen Schriftstücken davon ausgegangen werden, dass durch bestehende Anforderungen keine Personalisierung vorgenommen wurde. Während die Face-to-Face Kommunikation durch unterschiedliche Stimmlagen und Gesten sehr stark personalisiert werden kann. Die Media-Richness-Theorie unterscheidet demnach Medien bezüglich des Faktors, wie sehr die Informationen an die Bedürfnisse des Rezipienten angepasst werden können.[76] Laut Media-Richness-Theorie hat eine hohe Personalisierbarkeit von Medien eine hohe Reichhaltigkeit zur Folge, da Informationen schneller verstanden werden können. Es wird unterschieden in persönlich und unpersönlich, wobei Medien mit einer hohen Reichhaltigkeit einen persönlichen Charakter aufweisen.[77]
2.6.3 Kontingenz von Aufgabe und Medium
Für eine erfolgreiche Kommunikation ist die Kombination aus Medium und der zu kommunizierenden Aufgabe als kritisch anzusehen. Entsprechen sich beide, so ist davon auszugehen, dass die Kommunikation optimal verläuft (Abbildung 6).[78] Je höher die Ambiguität ist, desto reichhaltiger muss ein Medium sein, um den Effekt der „oversimplification“ zu vermeiden.[79] Zu viele oder widersprüchliche Informationen können den Rezipienten verwirren und eine erfolgreiche Kommunikation behindern – der Effekt der „Overcomplication“ tritt ein (Abbildung 6).[80] So ergeben sich aus der Reichhaltigkeit von Medien und der Ambiguität die in der folgenden Tabelle formulierten Möglichkeiten.
2.6.4 Kritische Würdigung der Theorie
Als wesentlicher Erfolg der Media-Richness-Theorie kann die Einbeziehung der Aufgabe zur Wahl eines Mediums betrachtet werden.[81] Die theoretischen Annahmen und Hypothesen von Daft und Lengel wurden durch empirische Untersuchungen überwiegend bestätigt. Bei einer Befragung von 665 Mitarbeitern eines Forschungsinstitutes konnte bestätigt werden, dass für Sachverhalte mit hohen Ambiguität vorzugsweise reichhaltige Medien genutzt werden. Als kritisch anzusehen ist wiederum, dass in der vorliegenden Untersuchung ausschließlich die Wahl des Mediums aber nicht das daraus resultierende Ergebnis mit einbezogen wurde.[82] Zusätzlich ist anzumerken, dass durch die häufige Nutzung eines Mediums sich die Nutzungskompetenz und somit die Reichhaltigkeit verändern kann.[83]
3. Grundlegende Betrachtungen der Motivationsforschung
Bevor die kommunikative Motivation genauer betrachtet wird, müssen zunächst die Grundbegriffe der Motivation erklärt werden. Hierfür werden die Termini Anreiz, Motiv/Bedürfnis und Motivation erklärt, und anschließend zwei traditionelle und eine moderne Motivationstheorie näher erläutert.
3.1 Begriffsdefinitionen der Motivation
3.1.1 Motiv/Bedürfnis
Der Begriff Bedürfnis kann als Synonym für den Terminus Motiv verwendet werden.[84] Bedürfnisse sind spezifische psychologische Dispositionen,[85] welche die Bereitschaft einer Person etwas in einer bestimmten Art und Weise zu tun beschreiben. Sie werden in angeborene Bedürfnisse (z. B. Hunger und Sexualtrieb) und erlernte Bedürfnisse (z.B. Anerkennung) unterschieden. Im Individuum selbst wirken sie zumeist unbewusst und sind nach außen nicht erkennbar.[86]
3.1.2 Anreiz
Motive werden durch bestimmte äußere Bedingungen aktiviert, welche als Anreize bezeichnet werden.[87] So kann beispielsweise der Geruch von schmackhaftem Essen das physiologische Bedürfnis zur Nahrungsaufnahme aktivieren.
3.1.3 Motivation
Der Begriff der Motivation wird von einer Vielzahl von Autoren beschrieben.[88] Eine Zusammenfassung dieser Definitionen bietet Michael Domsch, welcher den Terminus als einen Sammelbegriff beschreibt, der die folgenden Prozesse beinhaltet[89]:
- wie Verhalten ausgelöst wird
- durch welche Kraft es vorangetrieben wird
- wie es gesteuert wird
- wie ein Verhalten aufhört
- welche Prozesse im Laufe dieser Phasen im Individuum stattfinden
Anders beschrieben lässt Motivation Menschen auf ein Ziel hinarbeiten, sie ist der Antrieb menschlichen Verhaltens. Motivation kann entstehen, wenn die Bedürfnisse eines Individuums durch einen Anreiz geweckt werden und ihn zu einem zielorientierten Handeln aktivieren. Werden die Bedürfnisse und Ziele erreicht, so stellt sich Zufriedenheit ein.[90] Folgt man dieser Zusammenfassung ist Motivation die Voraussetzung für ein zielorientiertes Arbeiten oder Verhalten. In der Verhaltenstheorie gliedert sich die Motivation nochmals in die gleichzeitig vorhandene und sich überschneidende Bereiche der intrinsischen und extrinsischen Motivation.[91] Intrinsische Motivation liegt bei einem Mitarbeiter selbst und entsteht durch innere Anreize. Eine Handlung wird aufgrund von z. B. Interessen und Werten ausgeführt. Die extrinsische Motivation entsteht durch äußere Reize wie Belohnung, Druck oder Bestrafung. Fallen diese Reize weg, so bleibt Motivation und damit eine Handlung zumeist aus.[92]
3.2 Theorien und Modelle der Motivation
3.2.1 Hierarchie-Modell nach Maslow
Abraham Maslow beschreibt in seinem traditionellen Hierarchie-Modell von 1943 den Menschen als ein Wesen, dessen Bedürfnisse nie über einen längeren Zeitraum befriedigt werden können.[93] Er geht davon aus, dass Bedürfnisse in fünf Bereichen zusammengefasst und in einer hierarchisch aufsteigenden Struktur angeordnet werden können (Abbildung 5). Die folgende Abbildung veranschaulicht das pyramidenförmige Modell von Maslow.
Seiner Theorie nach verliert im Anschluss der Befriedigung eines Bedürfnisses, dieses seine motivierende Wirkung und das Bedürfnis der nächsten Ebene wird aktiv.[94] Dabei unterscheidet er zwischen Defizitbedürfnisklassen (1 bis 4) und Wachstumsbedürfnisklassen (5).[95] Da ein Mensch in seinem Leben verschiedene Phasen wie Kindheit und Erwachsenwerden durchläuft, dominieren im Verlauf unterschiedliche Bedürfnisse.[96]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Quelle: Eigene Darstellung nach: Nerdinger, F. (2003): S. 16
Abbildung 5 Bedürfnispyramide nach Abraham Maslow
Kritische Würdigung der Theorie:
Aufgrund ihrer einfachen Logik ist die Theorie vor allem bei Managern sehr beliebt. Wohingegen sie in der Wissenschaft nur wenig Anklang findet. Grund hierfür ist z. B. das Fehlen einer Verifizierung der Pyramide durch empirische Forschungen.[97] Tatsächlich konnte eine hierarchische Ordnung der Bedürfnisse und das nach einander Inkrafttreten der Gleichen durch Wahba und Bridwell wiederlegt werden[98]
[...]
[1] Vgl. Robbins, S. (2008), S. 350.
[2] Vgl. Zerfaß, A., Piwinger, M. (2014), S. 3.
[3] Vgl. Höflich, J. (2016), S. 121.
[4] Vgl. Frees, B., Koch, W. (2015), S. 372.
[5] Vgl. Statista (2014).
[6] Kommunikationswissenschaftlerin und Inhaberin des Lehrstuhls für Kommunikationswissenschaft und Journalistik an der Universität Hohenheim.
[7] Vgl. Mast, C. (2014), S. 1131 f.
[8] Siemens AG (2011), S. 51.
[9] Daimler AG (2011), S. 1.
[10] Vgl. Mast, C. (2014), S. 1131.
[11] Vgl. Pfannenberg, J. (2014), S. 1229.
[12] Vgl. Coulter, M., Fischer, I., Robbins, S. (2014), S. 447 f.
[13] Vgl. Scheufele, B. (2014), S. 107.
[14] Vgl. Wahren, H.-K. (1987), S. 28.
[15] Vgl. Franken, S. (2010), S. 143.
[16] Vgl. Bavelas, J., Jackson, D., Watzlawick, P. (1972), S. 50.
[17] Vgl. Franken, S. (2010), S. 144.
[18] Vgl. Blickle, G., Nerdinger, F., Schaper, N. (2014), S. 60.
[19] Vgl. Beck, K. (2013), S. 255.
[20] Vgl. Hamilton, D. (2009).
[21] Vgl. Mast, C. (2014), S. 1132.
[22] Vgl. Mast, C. (2014), S. 1123.
[23] Vgl. Cauers, C. (2009), S. 49.
[24] Vgl. Zerfaß, A. (2014), S. 58.
[25] Vgl. Möller, K., Piwinger, M. (2014), S. 961.
[26] Vgl. Mast, C. (2014), S. 1132.
[27] Vgl. Felfe, J. (2008), S. 14.
[28] Vgl. Buchholz, U., Knorre, S. (2012), S. 13.
[29] Vgl. Buchholz, U., Knorre, S. (2012), S. 5.
[30] Vgl. Mücke, D., Stehle, H. (2009), S. 70.
[31] Vgl. Müller, S. (2014), S. 83.
[32] Vgl. Ant, M., Nimmerfroh, M.-C., Reinhard, C. (2014), S. 38.
[33] Vgl. Franken, S. (2010), S. 146 f.
[34] Vgl. Beck, K. (2010), S. 41.
[35] Vgl. Robbins, S. (2008), S. 348.
[36] Vgl. Ant, M., Nimmerfroh, M.-C., Reinhard, C. (2014), S. 39.
[37] Vgl. Franken, S. (2010), S. 147.
[38] Vgl. Ant, M., Nimmerfroh, M.-C., Reinhard, C. (2014), S. 40.
[39] Vgl. Röhner, J., Schütz, A. (2016), S. 66.
[40] Vgl. Franken, S. (2010), S. 147.
[41] Vgl. Boneberg, I. (2013), S. 246.
[42] Vgl. Beck, K. (2010), S. 77 f.
[43] Vgl. Klaus Beck (2013), S. 201.
[44] Vgl. Beck, K. (2010), S. 78 f.
[45] Popper, K. (1994), S. 1 ff.
[46] Vgl. McLuhan, M. (1994), S. 3 f.
[47] Vgl. McLuhan, M., Gordon, W. (2003), S. 109–457.
[48] Vgl. Beck, K. (2010), S. 80.
[49] Vgl. McLuhan, M. (1994), S. 15 f.
[50] Vgl. Beck, K. (2010), S. 79–82.
[51] Vgl. Leonhard, J.-F. (1999), S. 5 f.
[52] Leonhard, J.-F. (1999), S. 6.
[53] Vgl. Beth, H., Pross, H. (1976), S. 108–123.
[54] Vgl. Beck, K. (2010), S. 85.
[55] Vgl. Beck, K. (2010), S. 89.
[56] Im Vergleich zu der Definition Medium von McLuhan.
[57] Beavin, J., Jackson, D., Watzlawick, P. (2011), S. 78.
[58] Vgl. Beavin, J., Jackson, D., Watzlawick, P. (2011), S. 77 ff.
[59] Vgl. Röhner, J., Schütz, A. (2016), S. 110.
[60] Vgl. Beavin, J., Jackson, D., Watzlawick, P. (2011), S. 70.
[61] u. a. in: Beck, K. (2010); Höflich, J. (2016); Mast, C. (2014); Robbins, S. (2008).
[62] Vgl. information architects gmbh (2012).
[63] Vgl. Röhner, J., Schütz, A. (2016), S. 105.
[64] Vgl. Daft, R., Lengel, R. (1986), S. 555 f.
[65] Vgl. Schwabe, G. (2001a), S. 113.
[66] Vgl. Fischer, O. (2008), S. 47.
[67] Vgl. Schwabe, G. (2001a), S. 113.
[68] Vgl. Daft, R., Lengel, R. (1986), S. 557.
[69] Vgl. Franken, S. (2010), S. 145 f.
[70] Vgl. Fischer, O. (2008), S. 48 f.; Kubicek, H., Lippa, B., Westholm, H. (2009), S. 64.
[71] Vgl. Schwabe, G. (2001b), S. 58.
[72] Vgl. Daft, R., Lengel, R. (1983), S. 9.
[73] Vgl. Daft, R., Wiginton, J. (1993), S. 206 ff.
[74] Vgl. Daft, R., Lengel, R. (1983), S. 6 f.
[75] Vgl. Daft, R., Lengel, R. (1983), S. 7.
[76] Vgl. Daft, R., Lengel, R. (1986), S. 560.
[77] Vgl. Daft, R., Lengel, R. (1983), S. 10.
[78] Vgl. Fischer, O. (2008), S. 48 f.
[79] Vgl. Daft, R., Lengel, R. (1986), S. 554.
[80] Vgl. Liebrich, A. (2008), S. 145.
[81] Vgl. Fischer, O. (2008), S. 51.
[82] Vgl. Fulk, J., Schmitz, J. (1991), S. 503 f.
[83] Vgl. Fischer, O. (2008), S. 52.
[84] Vgl. Pelz, W. (2004), S. 105.
[85] Vgl. Rosenstiel, L. (2007), S. 225.
[86] Vgl. Franken, S. (2010), S. 82.
[87] Vgl. Franken, S. (2010), S. 82.
[88] Definitionen u. a. von: Heckhausen, H., Heckhausen, J. (2010), S. 1 ff.; Herzberg, F., Mausner, B., Snyderman, B. (2010), S. 114; Maslow, A. (2008), S. 59; Blickle, G., Nerdinger, F., Schaper, N. (2014), S. 421 und Rosenstiel, L. (2009), S. 158 f.
[89] Vgl. Domsch, M. (2005), S. 400.
[90] Vgl. Mücke, D., Stehle, H. (2009), S. 68.
[91] Vgl. Franken, S. (2010), S. 48 f.
[92] Vgl. Franken, S. (2010), S. 48.; Rademacher, U. (2014), S. 34.
[93] Vgl. Maslow, A. (1978), S. 98 ff.
[94] Vgl. Robbins, S. (2008), S. 194 f.
[95] Vgl. Schlag, B. (2013), S. 17.
[96] Vgl. Domsch, M. (2005), S. 400.
[97] Vgl. Robbins, S. (2008), S. 125.
[98] Vgl. Bridwell, L., Wahba, M. (1976), S. 217.
- Arbeit zitieren
- Franz Hermann (Autor:in), 2016, Möglichkeiten und Grenzen der internen Unternehmenskommunikation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/438932
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