Leseprobe
I Inhaltsverzeichnis
II Abbildungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Methodische Vorgehensweise
2.1 Zeitmanagement
2.2 Teamarbeit
2.3 Recherche
2.4 Nutzung von Citavi
3 Erste Ideen zum Thema
4 Das Gedächtnis
4.1 Gedächtnisprozesse
4.1.1 Enkodierung (encoding)
4.1.2 Speicherung (storage)
4.1.3 Abruf (retrieval)
4.2 Gedächtnisphasen
4.2.1 Sensorisches Gedächtnis
4.2.2 Kurzzeitgedächtnis
4.2.3 Langzeitgedächtnis
5 Resümee
III Literaturverzeichnis
II Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1 : Mindmap zum Thema Gedächtnis 8
Abbildung 2: Die drei Stufendes Gedächtnisses 12
1 Einleitung
Sie haben absolut keine Erinnerungen mehr an Ihre Vergangenheit, Erkennen Ihre Familie und Freunde nicht wieder und wissen nicht wie Sie heißen oder wer Sie überhaupt sind.
Dies sind Beispiele für extreme Fälle in denen unser Gedächtnis nicht richtig funktioniert, aber auch Kleinigkeiten wie das Vergessen des Schlüssels beim Ausgehen oder des Liedtextes beim Singen sind zurückzuführen auf eine Fehlfunktion von diesem. Dem Gedächtnis wird meist keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt solange es ordentlich funktioniert, die Wichtigkeit und Korn- plexität dessen sollte jedoch nicht unterschätz werden. Ein Gedächtnis besitzt jeder und dass es gut arbeitet wird meist als selbstverständlich gesehen, aber was genau ist es überhaupt, welche Funktion hat es oder wie funktioniert es? Diesen Fragen u.a. soll sich die folgende Arbeit widmen und zeigen, wie wichtig es für uns Menschen ist.
Denn wie Napoleon Bonaparte zu seiner Zeit bereits sagte: ״Ein Kopf ohne Gedächtnis ist eine Festung ohne Besatzung.“1
Die Fähigkeit sich Fakten, Zahlen, Definitionen oder auch Prozesse in unser Gedächtnis einprägen zu können sind für einen Studenten von großer Wichtigkeit. Gerade in den Prüfungsphasen wird versuch sich noch einmal den ganzen Lernstoff ins Gedächtnis zu rufen und es wird gehofft das Gelernte während der Klausur wieder abrufen zu können. Im Studium wird viel verlangt und das Gedächtnis eines Studenten wird stark gefordert. Um dieses jedoch so effektiv und effizient wie möglich zu nutzen, ist ein allgemeines Verständnis über die Funkt¡- onsweise dessen sehr hilfreich. Diese werden in dieser Hausarbeit dargestellt.
Auf Grund von Vorgaben bezüglich des Umfanges und einem festen Zeitrahmen, wird sich diese Arbeit auf die Gedächtnisprozesse und Phasen konzentrieren, welche die grundlegendsten Bausteine zum Verständnis der Funktionsweise dessen darstellen. Zunächst werden allgemeine Informationen zum Gedächtnis aufgeführt um am Anfang einengewissen Überblick und Einstieg in die Thematik zu verschaffen. Im Weiteren folgt die Erläuterung der drei Gedacht- nisprozesse, die durchlaufen werden und dazu führen, dass wir uns an etwas erinnern können und die Gedächtnisphasen oder auch Formen stellen den letzten Abschnitt dieser Hausarbeit dar.
2 Methodische Vorgehensweise
Als ein Kernpunkt dieser wissenschaftlichen Arbeit soll im Folgenden die methodische Vorgehe ns weise dieser erläutert werden in Bezug auf das Zeitmanagement, eventuelle Teamarbeit, den Rechercheverlauf und die Nutzung von Citavi.
2.1 Zeitmanagement
״Time is money.“2 Jeder hat sicherlich des öfteren bereits feststellen müssen, dass Zeit sehr wertvoll und meist ungenügend vorhanden ist. Dies kann nicht geändert werden, aber um trotzdem diese beschränkte Zeit am effektivsten zu nutzen, gibt es das Zeitmanagement. Zeitmanagement ist nichts anderes als die Vorgehensweise besser mit der vorhandenen Zeit umzugehen, indem verfolgte Ziele definiert, Prioritäten gesetzt und eine Zeitplanung aufgestellt wer- den.3 Auch diese Arbeit ist von einem Zeitlimit bestimmt, nämlich von dem vorgegebenen Zeitraum in welchem sie anzufertigen ist. Die zeitliche Organisation dieser wissenschaftlichen Arbeit war jedoch relativ frei. Es wurden keine Meilensteine oder festen Termine für die Fertigung der einzelnen Kapitel gesetzt und der einzige einzuhaltende Termin war der 01.03.2011, welcher der Abgabetermin für diese Arbeit ist.
Auf Grund der freien Planung der Arbeit waren keine Methoden wie beispielsweise Zeitpläne nötig. Die Entscheidung sich keine festen Termine zu setzten, basiert auf vergangenen Erfahrungen, dass solche nur selten eingehalten werden und dadurch zu einem höheren Stresslevel und verstärkten Zeitdruck führen.
Es wurde jedoch festgestellt, dass es von Vorteilen ist ״am Ball zu bleiben“ und keine längeren Pausen einzulegen, da durch diese die Motivation dann meist abnimmt und es schwer fällt, sich wieder in die Arbeit einzufinden. Treten Schwierigkeiten auf, sollte nicht aufgegeben und aufgeschoben werden, sondern nach Möglichkeiten der Überwindung gesucht werden, auch wenn dies nicht immer leicht fällt. Denn das Problem löst sich nicht von selbst und verschwindet auch nicht.
Trotz dieser ungewöhnlichen Art des Zeitmanagement, verlief die Anfertigung dieser Arbeit problemlos mit nur geringem Zeitdruck, der dadurch zustande kam, dass neben dieser noch weitere Hausarbeiten für andere Studienfächer anzufertigen waren. Diese zeitliche Organisation der Arbeit sich an keinen Zeitplan zu orientieren, erwies sich als effektiver als sich an einen festen Plan zu halten wie bei vorherigen Arbeiten. Um jedoch gewisse Richtlinien zu haben, wäre es für die in Zukunft anzufertigenden Arbeiten sinnvoll sich einen ungefähren Zeitrahmen zu setzten. Zeitmanagement hilft also dabei seine Zeit gut einZuteilen und dadurch Stress zu reduzieren, ist jedoch nicht immer von Nöten.
2.2 Teamarbeit
Das Konzept der Teamarbeit, auch Gruppenarbeit genannt, ist heutzutage weit verbreitet, sei es im Studium, im Sport oder auch in Unternehmen. Diese Adder Arbeit findet sich fast in allen Bereichen unseres Lebens wieder. Sie weist viele Vor- als auch Nachteile auf und ob eine Zusammenarbeit sinnvoll ist, hängt viel von der jeweiligen zu lösenden Aufgabe und der Persönlichkeiten der Teammitglieder ab.
Sind mehrere Personen an einem Projekt beteiligt, kann jeder seine Erfahrungen und Meinungen einbringen. Durch diesen Informationsaustausch besitzt das Team ein viel größeres Wissen als ein einziges Individuum und es wird gelernt Probleme aus unterschiedlichen Sichtweisen zu betrachten. Ein weiterer Vorteil ist die Arbeitsteilung unter den Mitgliedern. Zum einen kann somit ein größerer Umfang an Arbeit erledigt werden und zum andren können die jeweiligen Stärken des Einzelnen eingesetzt werden. Weiterhin wird mit dem Wissen gearbeitet, dass Probleme nicht alleine zu bewältigen sind, sondern das Team hinter einem steht.
Wo es Positives gibt, ist das Negative meist nicht fern und auch die Teamarbeit besitzt negative Aspekte. Die größte Gefahr, dass ein Projekt schief geht, liegt darin ein falsches Team zu haben. Denn die Kommunikation unter Mitgliedern ist der wichtigste Bestandteil einer erfolgreichen Gruppenarbeit. Ein effizientes Zusammenarbeiten ist ebenfalls nicht möglich, wenn die Mitglieder unterschiedlicher Ansichten sind, kein gemeinsames Ziel verfolgen und auch nicht kompromissbereit sind. Nachteil einer Teamarbeit ist ebenfalls, dass eine Abhän- gigkeit vom Team besteht, da u.a. Entscheidungen gemeinsam getroffen werden müssen.
Ist ein Projekt in einer Teamarbeit auszuführen, sollte beachtet werden, dass das Team gut zusammenspielt und immer Rücksprachen miteinander gehalten werden.
Für diese Arbeite kam keine Teamarbeit in Frage, da es eine individuell anzufertigende Leistung ist. Jeder hat seine eigenen Themen mit denen sich ause¡- nanderzusetzten war und ist demnach lediglich Experte für seinen eigenen Bereich. Das Einzige, wobei Informationsaustausch möglich ist, bezieht sich auf die einzuhaltenden formalen Aspekte dieser Arbeit und den Umgang mit Citavi. Um hier Fragen und Unklarheiten zu klären, wurde mit Kommilitonen zusammengearbeitet. Dies erwies sich als sehr hilfreich, da nicht nur Fragen geklärt wurden, sondern es einem auch das Gefühl gibt, nicht allein im ״Kampf“ mit der wissenschaftlichen Arbeit dazustehen und somit Unsicherheiten reduziert. In diesem Fall konnte festgestellt werden, dass Teamarbeit als positiv zu sehen ist.
Allgemein gefasst ist ein Projekt bei welchem Teamarbeit möglich ist, diese eher vom Vorteil als Nachteil, solange die richtigen Teammitglieder am Start sind und der Einzelarbeit vorzuziehen.
2.3 Recherche
Die Recherche für diese anzufertigende wissenschaftliche Arbeit begann mit der Suche nach einem passenden Thema. Dies stellte sich jedoch als keine leichte Aufgabe heraus. Um sich einen Überblick über mögliche Bereiche zu verschaffen und einen kleinen Einblick in diese zu gewinnen, erwies sich zunächst die Recherche im Internet als förderlich. Dabei wurden Suchmaschinen wie Google genutzt, da sie schnell und viele Ergebnisse liefern, als auch Onli- ne-Enzyklopädien. Um die Suche ein wenig einzuschränken, wurden bei Google die ״Erweiterte Suche“ Funktion genutzt.
Im nächsten Schritt, nachdem das Thema feststand, wurden zentrale Begriffe die mit der Thematik Zusammenhängen für eine erste Orientierung notiert und die Recherche ausgeweitet auf Bücher. Hierzu wurden zunächst OnlineKataloge von Bibliotheken genutzt um festzustellen, wie der jeweilige Bestand vor Ort zum Thema dieser Arbeit ist. Die Staatsbibliothek wies viele potentiell
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1 Puntsch 1997, s. 146
2 Vgl. Franklin 1748
3 Vgl. Meier, Engelmeyer2009, s. 10