Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung - Gesprächswörter allgemein
2. Gliederungssignale
2.1. Anfangssignale/Eröffnungssignale
2.2. Unterbrechungssignale
2.3. Schlußsignale
2.4. Turn - taking - Signale
2.5. Kontaktsignale (Sprechersignale/Hörersignale)
2.6. Überbrückungsphänomene/hesitation phenomena
2.7. Korrektursignale
2.8. Interjektionen
3. Abtönungsphänomene/Abtönungspartikel
4. Ausblick
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung - Gesprächswörter allgemein
- 2. Gliederungssignale
- 2.1. Anfangssignale/Eröffnungssignale
- 2.2. Unterbrechungssignale
- 2.3. Schlußsignale
- 2.4. Turn - taking - Signale
- 2.5. Kontaktsignale (Sprechersignale/Hörersignale)
- 2.6. Überbrückungsphänomene/hesitation phenomena
- 2.7. Korrektursignale
- 2.8. Interjektionen
- 3. Abtönungsphänomene/Abtönungspartikel
- 4. Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Verwendung von Gesprächswörtern im gesprochenen Französisch. Ziel ist es, die Funktionen und Eigenschaften dieser Wörter zu beschreiben und sie von anderen Wortarten abzugrenzen. Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse verschiedener Kategorien von Gesprächswörtern im Kontext gesprochener Konversationen.
- Klassifizierung und Funktion von Gesprächswörtern im gesprochenen Französisch
- Unterschiede zwischen der Verwendung von Gesprächswörtern in gesprochener und geschriebener Sprache
- Analyse von Gliederungssignalen als Hauptgruppe der Gesprächswörter
- Untersuchung der Polyfunktionalität einzelner Gesprächswörter
- Vergleich des französischen Sprachgebrauchs mit anderen Sprachen (implizit durch den Hinweis auf den Vergleich mit Deutsch)
Zusammenfassung der Kapitel
1. Gesprächswörter allgemein - Einleitung: Dieses einleitende Kapitel definiert den Begriff "Gesprächswörter" und hebt deren Bedeutung für die lebendige und verständliche Kommunikation hervor. Im Gegensatz zu ihrer geringen Relevanz für die rein sachliche Darstellung werden sie in der Umgangssprache oft als "Flickwörter" bezeichnet. Das Kapitel betont den Unterschied zwischen der Verwendung von Gesprächswörtern in gesprochener ("code parlé") und geschriebener Sprache ("code écrit"), wobei letztere einen deutlich geringeren Gebrauch aufweist. Es wird ein Vergleich mit der deutschen Sprache angedeutet, die im Gegensatz zum Französischen reichhaltiger an Gesprächswörtern ist. Die zwei Hauptgruppen von Gesprächswörtern – Gliederungssignale und Abtönungspartikel – werden eingeführt, wobei die Polyfunktionalität einzelner Wörter angesprochen wird. Beispiele aus gesprochener und geschriebener Sprache veranschaulichen die Unterschiede in der Verwendung von Gesprächswörtern.
2. Gliederungssignale: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die erste Hauptgruppe der Gesprächswörter: die Gliederungssignale. Es erklärt deren Funktion, die Rede in Diskursabschnitte und Sinneinheiten zu gliedern und Anfang, Ende und Absätze zu markieren. Der Begriff "Gliederungssignale" wird im Kontext der Romanistik und der Arbeit von E. Gülich ("Makrosyntax der Gliederungssignale im gesprochenen Französisch") erläutert. Das Kapitel unterscheidet zwischen "einfachen" und "komplexen" oder "kombinierten" Signalen und betont die Wichtigkeit, Gliederungssignale von gleichlautenden Adverbien und Konjunktionen zu unterscheiden, indem es auf den Unterschied zwischen temporal und atemporal hinweist. Die Hauptgruppen der Gliederungssignale (Anfangs-, Unterbrechungs- und Schlusssignale) werden kurz vorgestellt.
3. Anfangssignale / Eröffnungssignale: Dieses Kapitel befasst sich detailliert mit Anfangssignalen, die sowohl Hauptsätze als auch Nebensätze einleiten können und den Text in Sinneinheiten gliedern. Es werden typische Anfangssignale wie "et", "mais", "alors", "oui/ouais" etc. genannt und deren vielfältige Funktionen erläutert: Einleitung von Fragen und Antworten, Signal für Themenwechsel, Heraushebung von Textelementen, Betonung von Höhe- oder Wendepunkten, Resümees des Sprechers und Wechsel von der dritten zur zweiten Person (von Beredung zur Anrede). Konkrete Beispiele aus verschiedenen Corpora verdeutlichen die Anwendung der Anfangssignale in realen Gesprächen. Die Beispiele zeigen den Einsatz von "alors", "enfin", "bon", um neue Themen einzuführen oder Fragen zu eröffnen, sowie den Wechsel zwischen Beredung und Anrede mithilfe von "mais, v'savez". Ein Beispiel hebt die Funktion der Anfangssignale zur Betonung bestimmter Punkte hervor.
Schlüsselwörter
Gesprächswörter, gesprochenes Französisch, Gliederungssignale, Abtönungspartikel, code parlé, code écrit, Polyfunktionalität, Anfangssignale, Eröffnungssignale, Umgangssprache.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Gesprächswörter im gesprochenen Französisch
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Verwendung von Gesprächswörtern im gesprochenen Französisch. Sie beschreibt deren Funktionen und Eigenschaften und grenzt sie von anderen Wortarten ab. Der Fokus liegt auf verschiedenen Kategorien von Gesprächswörtern im Kontext gesprochener Konversationen.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Klassifizierung und Funktion von Gesprächswörtern, die Unterschiede zwischen ihrer Verwendung in gesprochener und geschriebener Sprache, eine detaillierte Analyse von Gliederungssignalen, die Untersuchung der Polyfunktionalität einzelner Wörter und einen impliziten Vergleich mit dem deutschen Sprachgebrauch.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Einleitung (Gesprächswörter allgemein), Gliederungssignale (mit Unterkapiteln zu Anfangs-, Unterbrechungs-, Schlusssignalen, Turn-taking-Signalen, Kontaktsignalen, Überbrückungsphänomenen, Korrektursignalen und Interjektionen), Abtönungsphänomene/Abtönungspartikel und Ausblick.
Was wird im Kapitel "Gesprächswörter allgemein" behandelt?
Das einleitende Kapitel definiert den Begriff "Gesprächswörter", betont deren Bedeutung für die lebendige Kommunikation und den Unterschied zwischen ihrer Verwendung in gesprochener ("code parlé") und geschriebener Sprache ("code écrit"). Es werden die Hauptgruppen Gliederungssignale und Abtönungspartikel eingeführt, und die Polyfunktionalität einzelner Wörter wird angesprochen. Ein Vergleich mit der deutschen Sprache wird angedeutet.
Was ist der Inhalt des Kapitels über "Gliederungssignale"?
Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Funktion von Gliederungssignalen, die Rede in Abschnitte zu gliedern. Es erklärt den Unterschied zwischen "einfachen" und "komplexen" Signalen und betont die Wichtigkeit, sie von gleichlautenden Adverbien und Konjunktionen zu unterscheiden. Die Hauptgruppen der Gliederungssignale (Anfangs-, Unterbrechungs- und Schlusssignale) werden vorgestellt. Der Kontext der Romanistik und die Arbeit von E. Gülich werden erwähnt.
Worauf konzentriert sich das Kapitel über "Anfangssignale"?
Dieses Kapitel behandelt detailliert Anfangssignale, die Sätze einleiten und den Text gliedern. Es nennt typische Anfangssignale wie "et", "mais", "alors", "oui/ouais" und erläutert deren Funktionen: Einleitung von Fragen und Antworten, Signal für Themenwechsel, Heraushebung von Textelementen, Betonung von Höhepunkten und Wechsel von der dritten zur zweiten Person. Konkrete Beispiele veranschaulichen die Anwendung in realen Gesprächen.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Gesprächswörter, gesprochenes Französisch, Gliederungssignale, Abtönungspartikel, code parlé, code écrit, Polyfunktionalität, Anfangssignale, Eröffnungssignale und Umgangssprache.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Verwendung von Gesprächswörtern im gesprochenen Französisch zu untersuchen, ihre Funktionen und Eigenschaften zu beschreiben und sie von anderen Wortarten abzugrenzen.
- Arbeit zitieren
- Sylvia Hadjetian (Autor:in), 2000, Gesprächswörter im gesprochenen Französisch, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/44030