Evaluation eines Planungsmodells der Politischen Bildung


Hausarbeit, 2003

25 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1.0 Einleitung
1.1 Das Planungsmodell – ein Kurzüberblick

2.0 Was ist Didaktik?
2.1 Die Aufgabenfelder der Didaktik der Sozialwissenschaften
2.2 Das Ziel „Politische Bildung“
2.3 Die Unterrichtsziele nach den Lehrplänen bzw. nach dem Rahmenplan
2.4 Der Zusammenhang Staat, Schule, Politische Bildung
2.5 Der Zusammenhang Lerntheorien und Politische Bildung

3.0 Der Begründungszusammenhang des politikdidaktischen Planungsmodells
3.1 Das Planungsmodell der Politischen Bildung
3.2 Die Ansprüche des Planungsmodells an den Unterricht
3.2.1 Subjekt
3.2.2 Problem
3.2.3 Kollektive Planung
3.2.4 Kooperation
3.2.5 Methoden
3.2.6 Handeln
3.2.7 Selbstreflexion

4.0 Reflexion der eigenen Erfahrungen mit dem Planungsmodell vor dem Hintergrund unserer Arbeit am Projekt „Sollen Ganztagsschulen in Hessen ausgebaut werden?“

5.0 Realisierungspunkte der Ansprüche des Planungsmodells in der Arbeit am Seminarprojekt „Sollen Ganztagsschulen in Hessen ausgebaut werden?“
5.0.1 Subjekt
5.0.2 Problem
5.0.3 Kollektive Planung
5.0.4 Kooperation
5.0.5 Methoden
5.0.6 Handeln
5.0.7 Selbstreflexion
5.1 Schwierigkeiten bzw. Widersprüche bei der Realisierung der Ansprüche

6.0 Möglichkeiten und Grenzen hinsichtlich der Übertragbarkeit dieses Modells auf schulische Politische Bildung

7.0 Abschlussbemerkung

1.Einleitung

Die folgende Hausarbeit mit dem Thema „Evaluation eines Planungsmodells der Politischen Bildung“ ist eine Abschlussarbeit zu der zweisemestrigen Veranstaltung „Einführung in die Didaktik der Sozialwissenschaften I und II“ unter Leitung von Marita Skubich und Meike Bender im Wintersemester 2002/2003 und Sommersemester 2003.

Im Anschluss an diese Einleitung folgt zunächst ein Kurzüberblick über das Planungsmodell der Politischen Bildung, ehe im darauf folgenden Kapitel definiert wird, was man unter Didaktik im Allgemeinen versteht und die Aufgabenfelder der Didaktik der Sozialwissenschaften im Speziellen genauer umrissen werden. Es folgt eine thematische Eingrenzung des Begriffs „Politische Bildung“, der auch in Hinblick auf die Lehrpläne überprüft wird. Danach werden die für die Didaktik relevanten Zusammenhänge zwischen Staat, Schule und Politischer Bildung sowie zwischen Lerntheorien und Politischer Bildung hergestellt. Der sich anschließende thematische Hauptkomplex stellt den Begründungszusammenhang des Planungsmodells der Politischen Bildung her und hebt die zentralen Ansprüche des Planungsmodells an den politischen Unterricht hervor. Darin eingeschoben befindet sich ein Gesamtüberblick über das Planungsmodell mit allen seinen Phasen.

Im Anschluss an diesen Punkt werden dann die eigenen Erfahrungen mit dem Planungsmodell, die während des Kurses gesammelt wurden, auf der Metaebene betrachtet und reflektiert. Dies geschieht vor dem Hintergrund der eigenen Arbeit an dem Projekt „Sollen Ganztagsschulen in Hessen ausgebaut werden?“ Dabei wird unter anderem darauf eingegangen, inwieweit sich die Ansprüche des Planungsmodells in der Seminararbeit realisierten, an welchen Stellen Schwierigkeiten auftraten oder es zu Widersprüchen kam.

Es folgt eine persönliche Einschätzung hinsichtlich der Übertragungsmöglichkeiten und Übertragungsgrenzen des Modells auf schulische Politische Bildung. An diesen Abschnitt schließt sich der Abschlusskommentar der Arbeit mit einem Fazit an.

1.1 Das Planungsmodell – ein Kurzüberblick

Das von Frank Nonnenmacher im Jahr 1999 veröffentlichte „Planungsmodell des Politischen Unterrichts“ ist ein aktuelles didaktisches Konzept für den sozialwissenschaftlichen Schulunterricht in den Fächern Sachunterricht, Sozialkunde und Politik und Wirtschaft. Das Modell ist weder auf bestimmte Altersstufen zugeschnitten, noch explizit auf bestimmte Schulformen fixiert und kann daher zumindest in der Theorie die Grundlage allen sozialwissenschaftlichen Unterrichts in der Schule bilden.

In einem Satz zusammengefasst ist das Planungsmodell eine subjektorientierte Alternative zu dem in der Schulpraxis vorherrschenden sozialwissenschaftlichen Unterricht, der – oft als Frontalunterricht konzipiert und durchgeführt – inhaltlich hauptsächlich von der chronologisch ablaufenden Institutionenkunde geprägt ist und in dem der Lehrer die Rolle des „Wissensschauflers“ übernimmt, während die Schüler in passive Konsumentenhaltung zu verfallen drohen.

2. Was ist Didaktik?

Das Planungsmodell von Professor Frank Nonnenmacher ist das Ergebnis eines didaktischen Forschungs- und Entwicklungsprozesses. Der Begriff „Didaktik“ wird jedoch unterschiedlich konnotiert. Das Wort „Didaktik“ leitet sich vom griechischen <did∙skein> ab und bedeutet zunächst vor allem „lehren“ (Schülerduden Fremdwörter 1992, Stichwort „Didaktik“, S.108). Didaktik wird verstanden als die „Fähigkeit einer Person, einer oder mehreren anderen nicht-wissenden Personen ein bestimmtes Wissen möglichst anschaulich zu vermitteln, sodass es anschließend im geistigen Besitz des Empfängers ist“. Didaktik ist also als die „Lehre von der Lehre“ (vgl. Nonnenmacher 1999, S.3). In einer anderen Definition wird „Didaktik als die Reflexion und Begründung der Lerninhalte angesehen, sozusagen als das „WAS“ des Unterrichts, im Gegensatz zu den Methoden, die das „WIE“ des Unterrichts darstellen“ (vgl. ebenda, Seite 4). Nach Nonnenmacher ist die „Didaktik eine wissenschaftliche Disziplin, deren Gegenstand die umfassende kriteriengeleitete Analyse von Lernprozessen ist.“ Dabei steht die Frage „Wie lernt das Subjekt?“ im Mittelpunkt der Betrachtung.

2.1 Die Aufgabenfelder der Didaktik der Sozialwissenschaften

Ebenso wie die Sprachdidaktik für den Deutschunterricht, die sich neben der Lehrerausbildung mit allen Arten sprachlicher und sprachlich vermittelter Lehr- und Lernprozesse auseinandersetzt, ist auch die Didaktik der Sozialwissenschaften eine praktische Wissenschaft in einem zweifachen Sinn: Sie beschreibt einerseits mit empirischen Verfahren die vorfindbare Realität und sie zielt andererseits mit didaktischen Modellen auf deren Gestaltung, mit dem Ziel die unterrichtliche Inszenierung fortzuentwickeln.

Grob gesagt kann dies als der fundamentale Anspruch des Planungsmodells angesehen werden. Wie alle didaktischen Modelle so soll auch dieses dazu dienen, die gegenwärtig vorherrschende Konzeption und Durchführung des sozialwissenschaftlichen Unterrichts positiv zu beeinflussen und weiterzuentwickeln, und das oberste Unterrichtsziel „Politische Bildung“ weiter zu festigen.

Um dieses Ziel erreichen zu können muss sich die Didaktik natürlich darüber verständigen, was sie unter dem Begriff „Politische Bildung“ explizit versteht und inwieweit ihre didaktischen Modelle mit dem verbindlichen Lehrplan zu vereinbaren sind, da anderenfalls ein Theorie-Praxis-Problem aufzutreten droht. Weiterhin muss die Didaktik der Sozialwissenschaften im Vorfeld ihrer Arbeit mehrere - unter anderem interdisziplinäre - Zusammenhänge herstellen. Auf diese Zusammenhänge gehe ich in dem folgenden Unterkapiteln ein, nachdem ich zunächst versuche den Begriff „Politische Bildung“ enger einzugrenzen und die Position des Rahmenplans bzw. der Lehrpläne der verschiedenen Schulformen zum Thema „Politische Bildung“ näher betrachte.

2.2. Das Ziel „Politische Bildung“

Nach Nonnenmacher, der sich auf Ulrich von Alemanns „Dimensionen des Politischen“ (vgl. Alemann 1994, S.143) bezieht, ist „Politische Bildung“ am ehesten dadurch zu erreichen, dass man sich im Unterricht weniger auf der „polity-Ebene“, die sich mit der Analyse von Funktionszusammenhängen von Institutionen, Verfassung, Rechtsordnung etc. beschäftigt, bewegt, sondern den Fokus auf die Ebenen „policy“ und „politics“ wirft. Seiner Meinung nach geht es in der Politischen Bildung „vielmehr um die Inhalte, Ziele und Aufgaben, die von den Akteuren unterschiedlich gesehen werden („policy“) aber ebenso und in erster Linie um „politics“, also um die politischen Prozesse, um Konflikte und Konsensfindungsversuche, um Interessen, Macht und Herrschaft, also Kategorien, die letztlich allen öffentlichen Entscheidungsprozessen unterlegen sind“ (Nonnenmacher 1999, S.4).

In einer weiteren, ausführlicheren Definition heißt es: „Politische Bildung hat die Aufgabe, die Menschen zu befähigen, dass sie ihren gesellschaftlichen Standort und ihre Interessen erkennen und über politische Probleme urteilen und handeln können. Dazu ist es erforderlich, die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Prozesse und Strukturen zu durchschauen, den Zusammenhang zwischen Interessen und Politik und die Ursache und Funktion von Ideologien aufzudecken.

Ziele Politischer Bildung sind: kritisches Bewusstsein, selbständiges Urteil und politisches Engagement. Voraussetzung für demokratisches Engagement ist, dass dem Bürger die Zusammenhänge zwischen individuellem Schicksal und gesellschaftlichen Prozessen und Strukturen bewusst werden. Politisches Bewusstsein bildet sich im Erkennen der eigenen Interessen und im Erfahren der gesellschaftlichen Konflikte und der Herrschaftsverhältnisse. Der politisch bewusste und aufgeklärte Mensch soll nicht erleidendes Objekt der Politik sein, sondern als Subjekt in die Politik eingreifen“ (vgl. Drechsler, Hanno/Hilligen, Wolfgang/Neumann, Franz (Hrsg): Gesellschaft und Staat. Lexikon der Politik, 9. Auflage, München: Vahlen 1995, S.7).

2.3 Die Unterrichtsziele nach den Lehrplänen bzw. nach dem Rahmenplan

Nachdem der Begriff „Politische Bildung“ jetzt genauer determiniert wurde, muss nun geklärt werden, welche Ziele durch die „Politische Bildung“ auf der Grundlage der Lehrpläne erreicht werden sollen.

Laut dem Rahmenplan der Grundschule „zielt der Sachunterricht auf Lernprozesse, die nicht von ihrem Endpunkt her strukturiert werden, sondern von konkreten Lernmöglichkeiten und Erfahrungen der Kinder ausgehen…Der Sachunterricht soll den Kindern helfen, sich mit Sachverhalten aus ihrer sozialen, natürlichen und technischen Umwelt auseinander zu setzen…Die Kinder sollen lernen, die individuelle und gesellschaftliche Lebenswirklichkeit zu verstehen und kompetent in ihr zu handeln.

Die Kinder sollen befähigt werden:

- neugierig und interessiert ihre Umwelt wahrzunehmen
- nach Ursachen und Wirkungen zu fragen, Zusammenhänge zu erkennen
- eigene begründete Urteile zu entwickeln
- Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen
- Initiativen zu entwickeln, individuelle und kooperative Aktionen zu planen und durchzuführen.

Die Themen des Sachunterrichts sind auf gesellschaftliche Schlüsselprobleme zu beziehen…Dabei muss jedes Kind die Gelegenheit erhalten, seine Erfahrungen und Erklärungen in der ihm eigenen Ausdrucksweise zu äußern und mit anderen zu diskutieren. Erst wenn Sachverhalte einen Klärungsprozess erfahren haben, wenn Einsichten entstanden sind, können behutsam auch Fachbegriffe eingeführt werden.“

In den Lehrplänen für die Sekundarstufe I aller Schulformen treten zwar inhaltliche Differenzen auf, als gemeinsames (End-)Ziel für den sozialkundlichen Unterreicht wird jedoch die „Politische Bildung“ aufgeführt.

Während der Sozialkundeunterricht in der Hauptschule laut Lehrplan „der politischen Bildung dient und sich an der Lebens- und Erfahrungswelt der Schülerinnen und Schüler orientiert“ (vgl. hess. Lehrplan Hauptschule Politik und Wirtschaft 2002/03), sind die Ansprüche an den Sozialkundeunterricht in der Realschule schon auf einem weiter führenden Niveau angesiedelt: Hier ist ebenfalls vom an der Lebens und Erfahrungswelt der Schüler orientierten Sozialkundeunterricht die Rede, jedoch wird noch ergänzt, dass „der Unterricht die Schüler schrittweise zu einer methodisch und inhaltlich angemessenen Auseinandersetzung mit der Gesellschaft, der Umwelt und ihren Problemen führt. Grundlegende Aufgabe des Faches Sozialkunde ist es, die Schülerinnen und Schüler zur Gestaltung der Demokratie zu befähigen, wobei der demokratiekompetente Bürger als Leitbild angesehen wird“ (vgl. hess. Lehrplan Realschule für Politik und Wirtschaft 2002/03).

In der Sekundarstufe I des Gymnasiums werden Unterrichtsziele genannt, die automatisch ein hohes Maß politischer Bildung einfordern: Hier ist die Rede von mündigen, informierten und sozial handelnden Bürgerinnen und Bürgern.

„Aufgabe des Faches Politik und Wirtschaft ist es, die Kenntnisse und Einsichten zu vermitteln, die zum Verständnis politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Sachverhalte erforderlich sind und die Grundlage eines politischen Urteils bilden sollen. Ziel ist eine verantwortliche Mitwirkung in Staat, Gesellschaft und Wirtschaft vorzubereiten…Politische Bildung steht in einem engen Zusammenhang mit dem politischen Geschehen und der gesellschaftlich-politischen Entwicklung. Sie beschäftigt sich mit den gegenwärtigen und den für die zukünftige Entwicklung bedeutsamen politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Problemen“ (vgl. hess. Lehrplan Gymnasium für Politik und Wirtschaft 2002/03).

2.4 Der Zusammenhang Staat, Schule, Politische Bildung

Der erste wichtige Zusammenhang, den der didaktische Diskurs herstellen muss, ist der Zusammenhang von Staat, Schule und Politischer Bildung. Die politische und ökonomische Entwicklung und die sich wandelnde Rolle des Staates seit Beginn des „Globalisierungszeitalters“ müssen berücksichtigt werden, wenn es darum geht die Möglichkeiten und Grenzen schulischer politischer Bildung einzuschätzen. „…Die „Politische Bildung“ als Unterrichtsziel im Blick habend, ist es nun wichtig, die Frage nach der zukünftigen Rolle des Staates zu stellen, der bisher zumindest vom Anspruch her ein an der Chancengleichheit für alle orientiertes Bildungssystem zu garantieren hatte“ (Nonnenmacher 1999, S.9). „Im Zuge der Globalisierungsstrategie wird dem Staat jedoch die Aufgabe zugewiesen werden, wie auf anderen Sektoren auch im Bildungswesen zu deregulieren…Von entscheidender Bedeutung wird sein, ob es gelingt…die Unterscheidung zwischen öffentlich bereitgestellter Grundversorgung und einer privaten Zusatzversorgung zu vermeiden und den Einbruch privater gewinnorientierter Elemente in das Schulsystem zu verhindern“(vgl. ebenda, Seite 17).

2.5 Der Zusammenhang Lerntheorien und politische Bildung

Um für die Unterrichtspraxis geeignete Modelle generieren zu können, darf sich die Didaktik nicht nur auf die Begründung der Unterrichtsziele, also auf das „WAS“ des Unterrichts beschränken, sondern sie muss auch beachten, wie sich Lernprozesse bei den Schülern vollziehen und dies in ihre Konzepte mit einbeziehen. Hierzu muss sie interdisziplinär tätig werden und sich mit den Lerntheorien aus der pädagogischen Psychologie auseinandersetzen. Im Mittelpunkt dieser Betrachtung steht die Frage: „Wie lernt das Subjekt?“

Zumindest aus Sicht der Lehrpläne ist ein subjektorientierter Unterricht möglich. Nonnenmacher untersucht, wie sich die in der Schule gängigen Lerntheorien nach Holzkamp mit diesem Unterrichtskonzept vereinbaren lassen.

Ausgangspunkt der Betrachtung ist die behavioristische Lerntheorie. Sie geht davon aus, dass sich Lernprozesse als Reaktion auf verschiedene Stimuli vollziehen. Dabei können Menschen durch Belohnung („positive Verstärkung“) oder durch Ausbleiben einer bestimmten Verstärkung zu einem gewünschten Verhalten gebracht werden. Das Problem dieser Lerntheorie liegt nach Nonnemacher darin, dass der Lernende dabei „bloßes Objekt, bloßes Instrument der Versuchsanordnung bleibt. Man lernt – mit Erfolg –, weil die arrangierte Szene eben diesen Effekt hat...Es bleibt offen und zufällig…ob die Verhaltensänderung etwas mit vertiefter Einsicht in die eigene Situation zu tun hat“ (vgl. ebenda, S.19). Für Nonnenmacher ist die behavioristisch inspirierte Lerntheorie ungeeignet, da sie sich „nicht als eine am autonomen Lernsubjekt interessierte Grundlage politischer Bildung darstellt“ (ebenda).

In der kognitionspsychologischen Lerntheorie unterscheidet man zwischen extrinsischer und intrinsischer Lernmotivation. Bei der extrinsischen Motivation liegt die traditionelle Stimulus-Reaktions-Theorie zu Grunde die den Lernprozess fremdsteuert. Im Gegensatz dazu steht die intrinsische Lernmotivation. Hier basiert das Lernen auf einem eigenständigen Motiv, das aus einem eigenen inneren Antrieb zustande kommt. Lernen wird hier als ein Selbstzweck angesehen. Es wird angemerkt, dass die intrinsische Motivationslage durch extrinsische Belohnungen bzw. durch extrinsisches Verhalten negativ beeinflusst oder sogar zerstört werden kann. Für die Politische Bildung ist auch diese Unterscheidung in zwei Motivationstypen nicht hilfreich, da Lernen auch hier nicht als ein Prozess begriffen wird, dem explizite bzw. explizierbare Gründe für das Lernen als Basis dienen.

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Ende der Leseprobe aus 25 Seiten

Details

Titel
Evaluation eines Planungsmodells der Politischen Bildung
Hochschule
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main  (Politische Bildung)
Note
1,3
Autor
Jahr
2003
Seiten
25
Katalognummer
V44057
ISBN (eBook)
9783638417204
Dateigröße
577 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Die Arbeit evaluiert und reflektiert ein Planungsmodell zur Politischen Bildung anhand theoretischer und praktischer Erfahrungen, die in der Erprobung des Modells gesammelt werden.
Schlagworte
Evaluation, Planungsmodells, Politischen, Bildung
Arbeit zitieren
Jan Lukas Delp (Autor:in), 2003, Evaluation eines Planungsmodells der Politischen Bildung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/44057

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