007 - Zu dieser Zahlenkombination würde mehr als zwei Milliarden Kinobesuchern das Gleiche einfallen: James Bond. Die weltweite Popularität der Romanfigur ist seit fast 40 Jahren ungebrochen, die erfolgreichste Spielfilmreihe aller Zeiten wird in regelmäßigen Abständen fortgesetzt.
„007“ ist durch die Beziehung zu Bond zum Zeichen geworden. Es ist ein Zeichen, das im Laufe der Jahre mit zahlreichen Assoziationen belegt wurde und sich als Marke international etabliert hat.
Aber wie ist es dazu gekommen? Wie ist dieses Zeichen entstanden? Warum hat Bond-Erfinder Ian Fleming seinen Agenten ausgerechnet mit „007“ bezeichnet?
Die vorliegende Arbeit wird diese Fragen zu klären versuchen und den Weg des Zeichens „007“ durch die verschiedenen Formen der medialen Populärkultur nachvollziehen.
Das Quellenmaterial zum Thema „James Bond“ ist reichhaltig und besonders durch die Veröffentlichungen von Lee Pfeiffer und Dave Worrall sowie durch die neuen technischen Publikationsmöglicheiten des Internets beträchtlich erweitert worden. Die Informationen zum Ursprung des Zeichens „007“ waren bis zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch wenig verbreitet und demzufolge nicht ganz einfach zu recherchieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Entstehung des Zeichens
- Der echte „007“
- Die Verbindung zu James Bond
- Bedeutungszuordnungen durch Ian Fleming
- Der Romanheld wird lebendig
- Vom Buch auf den Bildschirm, vom Bildschirm auf die Leinwand
- Die offizielle James Bond-Filmreihe
- Erscheinungsformen und Bedeutungen des Zeichens „007“
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Entstehung und Entwicklung des Zeichens „007“ im Kontext der medialen Populärkultur. Sie verfolgt den Weg dieses Zeichens von einer einfachen Zahlenkombination zur global bekannten Marke und Symbolfigur. Die Arbeit analysiert die verschiedenen Bedeutungszuordnungen und -aufladungen im Laufe der Zeit und beleuchtet den Einfluss von Ian Fleming und der James-Bond-Filmreihe.
- Die Entstehung des Zeichens „007“ und seine anfängliche Bedeutung.
- Die Verbindung des Zeichens zur Romanfigur James Bond und Ian Flemings Rolle dabei.
- Die Entwicklung des Zeichens durch die Adaption in Film und Fernsehen.
- Die Bedeutung des Zeichens als Marke und Symbol.
- Die verschiedenen Bedeutungsaufladungen des Zeichens in unterschiedlichen Kontexten.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Entstehung und Entwicklung des Zeichens „007“ in der medialen Populärkultur. Sie hebt die weltweite Popularität von James Bond und die damit verbundene Bedeutung des Zeichens hervor und erläutert die Herausforderungen der Recherche aufgrund der bislang geringen Verbreitung von Informationen zum Ursprung des Zeichens. Die Einleitung legt den Fokus auf die Klärung der Entstehung des Zeichens und die Nachverfolgung seines Weges durch verschiedene Medien.
Entstehung des Zeichens: Dieses Kapitel beleuchtet die verschiedenen Stadien der Bedeutungsgebung von „007“. Zunächst wird die Zahlenkombination als bedeutungslos dargestellt, bevor ihre Assoziation mit dem britischen Mathematiker und Astrologen John Dee und dessen geheimem Signum für Königin Elisabeth I. hergestellt wird. Das Kapitel argumentiert, dass diese grafische Ähnlichkeit die erste symbolhafte Aufladung des Zeichens im Zusammenhang mit James Bond darstellt. Anschließend wird die Verbindung zu Ian Fleming und dessen Arbeit für den britischen Geheimdienst hergestellt, um zu erklären, warum er die Kennnummer „007“ für seinen Romanhelden wählte. Flemings eigene Bedeutungszuweisung, die „007“ als Agenten der „Double-0-Section“ des MI6 mit Lizenz zum Töten etabliert, wird ebenfalls analysiert. Schließlich wird die Bedeutung als eindeutige Personenkennzeichnung für James Bond herausgestellt.
Der Romanheld wird lebendig: Dieses Kapitel behandelt die Adaption der Romanfigur und des Zeichens „007“ in Film und Fernsehen. Es beschreibt die erste Fernsehverfilmung von „Casino Royale“ im Jahr 1954 und die spätere, kommerziell erfolgreiche, aber nicht offizielle Verfilmung von 1967 als Komödie. Der Fokus liegt dann auf der offiziellen James-Bond-Filmreihe, beginnend mit „Dr. No“ im Jahr 1962, und der Rolle des offensiven Marketings und des permanenten Gebrauchs des Zeichens „007“ für die Verbindung des Zeichens mit der Romanfigur. Das Kapitel unterstreicht die Bedeutung der Filmreihe für die globale Bekanntheit des Zeichens.
Schlüsselwörter
James Bond, 007, Ian Fleming, Zeichen, Symbol, Marke, Medien, Populärkultur, Geheimdienst, MI6, Film, Fernsehen, Bedeutungszuweisung, Bedeutungsaufladung, Double-0-Section, John Dee.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Entstehung und Entwicklung des Zeichens „007“
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Entstehung und Entwicklung des Zeichens „007“ im Kontext der medialen Populärkultur. Sie untersucht den Weg dieses Zeichens von einer einfachen Zahlenkombination zu einer global bekannten Marke und Symbolfigur, beleuchtet die verschiedenen Bedeutungszuordnungen im Laufe der Zeit und den Einfluss von Ian Fleming und der James-Bond-Filmreihe.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Entstehung des Zeichens „007“ und seine anfängliche Bedeutung, die Verbindung zur Romanfigur James Bond und Ian Flemings Rolle, die Entwicklung durch Adaptionen in Film und Fernsehen, die Bedeutung als Marke und Symbol, sowie die verschiedenen Bedeutungsaufladungen in unterschiedlichen Kontexten. Die mögliche Assoziation mit John Dee und dessen Signum für Königin Elisabeth I. wird ebenfalls untersucht.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit umfasst eine Einleitung, Kapitel zur Entstehung des Zeichens, zur Adaption des Romanhelden in Film und Fernsehen, sowie ein Resümee. Jedes Kapitel beleuchtet spezifische Aspekte der Entwicklung und Bedeutung des Zeichens „007“.
Welche Rolle spielt Ian Fleming?
Ian Fleming spielt eine entscheidende Rolle, da er die Kennnummer „007“ für seinen Romanhelden James Bond wählte und damit die erste wichtige Bedeutungszuweisung vornahm. Seine Arbeit für den britischen Geheimdienst und seine eigene Interpretation der „Double-0-Section“ des MI6 werden analysiert, um die Wahl der Nummer zu erklären.
Welche Bedeutung hat die James-Bond-Filmreihe?
Die James-Bond-Filmreihe ist essentiell für die globale Bekanntheit des Zeichens „007“. Die Arbeit analysiert den Einfluss des offensiven Marketings und der permanenten Verwendung des Zeichens in den Filmen auf seine Entwicklung zur globalen Marke.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: James Bond, 007, Ian Fleming, Zeichen, Symbol, Marke, Medien, Populärkultur, Geheimdienst, MI6, Film, Fernsehen, Bedeutungszuweisung, Bedeutungsaufladung, Double-0-Section, John Dee.
Welche Forschungsfrage steht im Mittelpunkt?
Die zentrale Forschungsfrage ist die nach der Entstehung und Entwicklung des Zeichens „007“ in der medialen Populärkultur und seinem Weg von einer einfachen Zahlenkombination zu einem global bekannten Symbol.
Welche Herausforderungen gab es bei der Recherche?
Die Einleitung erwähnt die Herausforderungen der Recherche aufgrund der bislang geringen Verbreitung von Informationen zum Ursprung des Zeichens „007“.
Wie wird die anfängliche Bedeutung des Zeichens dargestellt?
Die anfängliche Bedeutung der Zahlenkombination wird zunächst als bedeutungslos dargestellt, bevor die mögliche Assoziation mit John Dee und dessen Signum für Königin Elisabeth I. untersucht wird.
- Arbeit zitieren
- B.A. Mario Müller (Autor:in), 2001, Das Zeichen 007 - Zeichenentstehung in der medialen Populärkultur, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/44103