"Selbstmanagement – auf das richtige Mindset kommt es an!" Selbstmanagement am Beispiel des Züricher Ressourcen-Modell


Einsendeaufgabe, 2016

24 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Aufgabe 1a

Aufgabe 1b

Aufgabe 1c
Konzeption der Presentation
Das Zuricher Ressourcen Modell
Zeitmanagement-Techniken und Work-Life-Balance

Aufgabe 1d

Aufgabe 1e

Aufgabe 1f

Literaturverzeichnis

Internetquellen

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Eigene Darstellung

Abbildung 2: Pareto-Prinzip

Abbildung 3: ALPEN-Methode

Abbildung 4: Lebens-Balance-Modell

Abbildung 5: Eigene Darstellung

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Aufgabe 1a

Das Publikum setzt sich aus 25 Studierenden zusammen, die sich alle am Anfang ihres Fernstudiums befinden. Alle Zuhorer wunschen sich einen erfolgreichen Studienverlauf und Studienabschluss. Von dieser Presentation wird daher erwartet, Selbst- und Zeitmanagement-Methoden aufgezeigt zu bekommen, welche helfen konnen, dieses Ziel in einer effizienten Art und Weise zu erreichen.

Da sich die Studierenden in Bezug auf Ihre momentane Lebenssituation, ihr Alter und Ihren Erfahrungen sehr unterscheiden, ist es fur den Prasentierenden fundamental wichtig, sich diese Unterschiede bewusst zu machen.[1] Ziel ist es, jedem Zuhorer einen Nutzen aus den vorgestellten Selbst- und Zeitmanagement-Methoden zu vermitteln.

90% der Zuhorer machen das Studium berufsbegleitend und 30% haben eine Familie mit Kindern. Das Hauptinteresse beider Zielgruppen liegt darin, Methoden gezeigt zu bekommen, wie man die Work-Life-Balance trotz Mehrfachbelastung meistert, Aufgaben priorisiert und Angste vor einer Uberforderung abbaut.

Des Weiteren ist zu beachten, dass bereits funf Personen ein Studium an einer Prasenzuniversitat abgebrochen haben. Fur diese Zuhorer ist es von besonderer Bedeutung herauszufinden warum der erstmalige Studienantritt nicht funktioniert hat und was daraus fur den zweiten Versuch als Erkenntnis gewonnen werden kann. Aus diesem Grund wird dazu in der Presentation naher auf die Aspekte „Selbstmanagement nach dem „Zuricher Ressourcen Modell“ (ZRM) eingegangen.

Eine Person hat bereits ein Chemiestudium erfolgreich abgeschlossen. Bei dieser Person wird der Fokus darauf liegen den Unterschied zwischen einem Fernstudium, im Gegensatz zu einem Vollzeitstudium, in Bezug auf Zeitmanagement zu erkennen.

Aufgabe 1b

Die Zielsetzung einer jeden Presentation ist es zu informieren sowie ggf. zu uberzeugen. Beim Informieren ist es wichtig dem Zuhorer einen Uberblick zu verschaffen, damit er selbst zwischen verschieden dargestellten Optionen entscheiden kann. Die Zielsetzung beim Uberzeugen liegt darin, dass die Zuhorer eine Variante einer anderen vorziehen. Ist die Zielsetzung festgelegt, kann entsprechend dazu die Kernbotschaft der Presentation bestimmt werden.[2]

Das Ziel dieser Presentation ist es, die Studienanfenger uber diverse Selbst- und Zeitmanagement-Modelle und -Arbeitstechniken zu informieren. Daruber hinaus sollen die Studierenden motiviert und besterkt werden, um schlieGlich ihr personliches Selbstmanagementkonzept zur Erreichung Ihrer Ziele zu entwickeln.

Die Kernbotschaft der Presentation ist, dass Selbstmanagement ein erlernbarer Prozess ist, der ein berufsbegleitendes Studium und die damit verbundene Mehrfachbelastung in Bezug auf Stress und Work-Life-Balance unterstutzend begleiten soll.

Um diese Kernbotschaft presentationsgerecht darzubieten, wird sie in eine kurze, pregnante Hauptaussage umformuliert, die in dieser Form Einzug in den Vortrag erhelt.

„Selbstmanagement - auf das richtige Mindset kommt es an!“

Als Mindset definiert der Verfasser hier die personliche Denkweise, die Einstellung, Bereitschaft zur Verenderung und die positive Herangehensweise an das Thema Selbstmanagement.

Aufgabe 1c

Konzeption der Presentation

Als Prasentationsmedium habe ich PowerPoint gewahlt. Die Folien dienen vor allem der visuellen Unterstutzung des Themas, da durch bildhafte Darstellungen das Gedachtnis der Zuhorer 30% mehr behalten kann.[3] Zur besseren Orientierung des Publikums wird neben dem Kurzzeitmedium PowerPoint auch mit einem Dauermedium, dem Flipchart, gearbeitet.[4] Eine Ubersicht der vorzustellenden Themen wird wahrend der gesamten Presentation aufgestellt sein. Sollte sich der Zuhorer wahrend des Vortrags verlieren, hilft diese sofort den Anschluss wieder zu finden.

Als Gesamtzeit der Prasentation wurden mir im Vorfeld 20 Minuten zugeteilt. Anhand dieser Vorgaben raume ich mir drei Minuten fur den Beginn, 15 Minuten fur die Kernelemente des Themas und zwei Minuten fur die Zusammenfassung ein. Diese zeitliche Einteilung folgt der Faustregel, dass 15% der Zeit fur die Einleitung, 75% fur den Hauptteil und 10% fur den Schluss geplant werden sollten.[5] Insgesamt trage ich zehn Folien vor.

Ich beginne die Prasentation mit einer Standardeinleitung, indem ich meine Person und den Titel der Prasentation kurz vorstelle. Daraufhin weise ich die Zuhorer auf einige formale Informationen hin, damit sie sich im Anschluss voll und ganz auf die Prasentation konzentrieren konnen.

Ich werde die Dauer der Prasentation nennen und darauf hinweisen, dass Fragen am Ende der Prasentation gestellt werden konnen, da sich im Verlauf der Prasentation manche ggf. selbst erklaren. Deswegen werde ich die Zuhorer bitten sich Ihre Fragen zu notieren. Schreibmaterial ist dazu auf Ihrem Sitzplatz bereits ausgelegt. Des Weiteren informiere ich daruber, dass im Anschluss an die Presentation ein ausfuhrliches Handout mit weiteren Informationen und Literaturhinweisen verteilt wird.

Zum Einstieg in die Presentation zeige ich die Titelfolie mit der Kernaussage: „Selbstmanagement - auf das richtige Mindset kommt es an!“

Die zweite Folie zeigt ein Bild, auf dem ein grower Berg und ein Wanderer, der sich noch am FuGe des Berges befindet, zu sehen sind. Diese spezielle Einleitung mittels eines Bildes wird als Heranfuhrung an das Thema Selbstmanagement genutzt.[6]

Ich bitte das Publikum sich den Aufbruch zu einer Bergbesteigung vorzustellen. Was mussten sie alles beachten und was hat das mit dem Thema Selbst- und Zeitmanagement zu tun?

Die Intention dieser Frage ist es, die Zuhorerschaft neugierig zu machen und zum Mitdenken anzuregen.[7] Ich notiere die Wortmeldungen stichpunktartig auf dem Flipchart. Dann lose ich den Bezug zum Selbstmanagement mit eigenen Ergenzungen, die vom Publikum nicht erwehnt wurden, auf.

Ein Beispiel dazu ist die Zeitplanung fur die Bergbesteigung inkl. der Pausen oder die Planung des Equipments, was entsprechend zur Zeitplanung im Selbstmanagement oder zur Planung der eigenen Ressourcen gesehen werden soll.

Bei den hier verwendeten Techniken handelt es sich zum einen um eine Visualisierungstechnik und zum anderen um die sog. Storytelling-Technik. Gerade als Einstieg in eine Presentation sind Visualisierungen sehr gut geeignet, da sie innerhalb kurzester Zeit wird die Aufmerksamkeit auf die Thematik lenken.[8] Das Interesse wird geweckt und die Studierenden sind gespannt, was dieses Bild mit dem Thema Selbstmanagement zu tun hat. Beim Storytelling versucht der Zuhorer intuitiv sich den Verlauf der Geschichte vorzustellen.[9]

Wahrend sprachliche Informationen in der linken Gehirnhemisphare verarbeitet werden, findet die visuelle Verarbeitung auf der rechten statt. Durch die Aktivierung beider Gehirnhalften mittels dieser Methoden, findet eine bessere inhaltliche Verankerung im Gedachtnis statt. [10]

Durch die gedankliche Brucke zu einer Alltagssituation wird auf einfache Art und Weise veranschaulicht, dass das Thema „Zeit- und Selbstmanagement“ in vielen Bereichen unseres Lebens als eine ganz normale „Vorbereitung und Herangehensweise“ empfunden wird. Dementsprechend kame niemand je auf die Idee einen 4000m hohen Berg ohne entsprechende Vorbereitung zu besteigen. Ebenso verhalt es sich beim Herangehen an die Extremsituation der Doppelbelastung durch ein Studium neben einer beruflichen Tatigkeit oder der zusatzlichen Anforderung einer Familie mit Kindern. Ohne eine entsprechende Herangehensweise durch Selbstmanagement kann es schnell passieren, dass der Studierende sich uberfordert fuhlt und das Gefuhl hat den Anforderungen nicht gerecht zu werden. Mit dem entsprechenden Mindset und den entsprechenden Selbstmanagement-Techniken ist es zwar nicht einfach, aber dennoch moglich.

Die dritte Folie stellt die Gliederung des Hauptteils dar:

Einleitung

Hauptteil Selbstmanagement - auf das richtige Mindset kommt es an! Zuricher Ressourcen Modell Zeitmanagement Techniken

- Pareto-Prinzip

- ALPEN-Methode

- Work-Life-Balance

Schluss Selbstmanagement Manuals

Ich gehe die Gliederung kurz mundlich mit dem Publikum durch und beginne daraufhin mit dem Hauptteil. Hierzu lege ich die vierte Folie auf, die den Rubikon-Prozess und dessen einzelne Schritte darstellt.

Das Zuricher Ressourcen Modell

Das Rubikon-Modell wurde bereits in den 90ziger Jahren von Heckhausen und Gollwitzer entwickelt.[11] "Beim Rubikon-Modell in seiner ursprunglichen Form handelt es sich um ein motivationspsychologisches Prozessmodell zielrealisierenden Handelns.“[12] Von Storch und Krause wurde es um die Phase des „Bedurfnisses“ erganzt und ist seitdem unter dem Namen Rubikon-Prozess bekannt.[13] (Vgl. Abb. 1)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1 :Eigene Darstellung

Der Rubikon-Prozess beschreibt einen Entwicklungsprozess vom Entdecken unbewusster Bedurfnisse uber die Phasen der Motivations- und Intentionsbildung zur praaktionalen Vorbereitungsphase und schlieBlich zur Ausfuhrung von zielorientierten Handlungen im Alltag. Nach Storch und Krause kann zielorientiertes Handeln nur dann erfolgreich langfristig umgesetzt werden, wenn das Ziel mit unserem Bedurfnis ubereinstimmt.[14]

Auch V. Birkenbihl stimmt darin uberein, dass jedem zielorientierten Verhalten ein Motiv, bzw. ein Bedurfnis vorausgeht.[15]

Der Rubikon-Prozess hat seinen Namen von dem italienischen Fluss Rubikon. Die Metapher dazu geht zuruck auf Julius Caesar, der in seinen Feldzugen mit der Uberschreitung des Flusses Rubikon einen Krieg ausloste. Dieser Zeitpunkt, der im Prozessmodel zwischen Motivations- und Intentionsbildung liegt, ist somit sinnbildlich fur den Moment zu sehen, der eine Handlung auslost.[16] Er wird mit grower Motivation und positiven Gefuhlen kennzeichnend charakterisiert.[17] Diese emotionale Erfahrung, die schlieRlich uber eine tatsachliche Aktion entscheidet, wird von Damasio mit dem Begriff des somatischen Markers belegt.[18]

Storch und Krause haben aus dem theoretischen Rubikon-Prozess-Modell, an der Zuricher Universitat 1991, ein Trainingskonzept entwickelt.[19] Ziel dieses Trainings ist es, durch definierte Methoden die erwunschten Ziele so zu entwickeln, dass sie mit Hilfe der eigenen Ressourcen zu zielgerichteten Handlungen im Alltag fuhren. Dabei bauen die Trainingsschritte auf die Phasen des Rubikon Prozesses auf. Die Phase mit der Bezeichnung “Thema“ entspricht zum Beispiel dem Abschnitt der Bedurfnisentwicklung des Rubikon- Prozesses.[20]

[...]


[1] Vgl. Blod (2007), S. 34

[2] Vgl. Blod (2007), S. 47

[3] Vgl. Seifert (2016), S. 11

[4] Vgl. Blod (2007), S. 45

[5] Vgl. Arenberg (2015), S. 59

[6] Vgl. Arenberg (2015), 60-ff.

[7] Vgl. Arenberg (2015), S. 61

[8] Vgl. Blod (2007), S. 96

[9] Vgl. Arenberg (2015), S.75

[10] Vgl. Ditko/Engelen (1999), S. 58

[11] Vgl. Storch/Krause (2011), S. 85

[12] Storch/Krause (2011), S. 85

[13] Vgl. Storch/Krause (2011), S. 85

[14] Vgl. Storch/Krause (2011), S. 90

[15] Vgl. Birkenbihl (2005), S. 72

[16] Vgl. Jochum/Jochum/Koch (2011), S.55

[17] Vgl. Storch/Krause (2011), 93

[18] Vgl. Jochum/Jochum/Koch (2011), S. 58

[19] Vgl. Storch/Krause (2011), S. 18

[20] Vgl. Storch/Krause (2011), S.111

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten

Details

Titel
"Selbstmanagement – auf das richtige Mindset kommt es an!" Selbstmanagement am Beispiel des Züricher Ressourcen-Modell
Hochschule
SRH Hochschule Riedlingen  (Mobile University)
Note
1,0
Autor
Jahr
2016
Seiten
24
Katalognummer
V441035
ISBN (eBook)
9783668793378
ISBN (Buch)
9783668793385
Sprache
Deutsch
Schlagworte
selbstmanagement, mindset, beispiel, züricher, ressourcen-modell
Arbeit zitieren
Vanessa Jaschner (Autor:in), 2016, "Selbstmanagement – auf das richtige Mindset kommt es an!" Selbstmanagement am Beispiel des Züricher Ressourcen-Modell, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/441035

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