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Das Konzept der 'Para-Person' in der gespielten Fiktion und seine Übertragbarkeit auf andere Darstellungsformen

Titel: Das Konzept der 'Para-Person' in der gespielten Fiktion und seine Übertragbarkeit auf andere Darstellungsformen

Seminararbeit , 2002 , 14 Seiten , Note: 1,65

Autor:in: B.A. Mario Müller (Autor:in)

Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Wer ist dieser Mensch auf der Leinwand? Er macht ja im Film einen ganz netten Eindruck, aber wie kommt dieser Eindruck zustande?
Wer sich im Kino hin und wieder einen Film anschaut, wird sich schon manchmal gefragt haben, ob ein Schauspieler im realen Leben mit den gleichen Charakterzügen ausgestattet ist, wie im Film. Jeder Zuschauer, im folgenden „Rezipient“ genannt, setzt sich aus den bewegten Bildern eines Films ein festes Bild vom Charakter der dargestellten Figuren zusammen.

Welche Faktoren bei dieser „Charakterzuschreibung“ eine Rolle spielen, wie diese Zusammenwirken und was letztendlich dadurch beim Rezipienten erreicht wird, hat der Medienwissenschaftler Prof. Dr. Hans Jürgen Wulff, derzeit beschäftigt an der Universität Kiel, untersucht.
Obwohl Wulffs Thesen auch auf andere mediale Bereiche übertragbar sind, beschränkt er sich in seiner Untersuchung auf die Schauspielerei, also auf die „gespielte Fiktion“, wobei er zunächst eine neue Personenklassifikation für sein Konzept einführt, die sogenannte „Para-Person“.

In dieser Arbeit will ich die wesentlichen Erkenntnisse und Thesen Wulffs darstellen und anhand von Thomas Gottschalks Rolle in Helmut Dietls Komödie „Lateshow“ aus dem Jahre 1998 anschaulich machen. Des Weiteren möchte ich prüfen, inwiefern sich Wulffs Konzept auf Para-Personen außerhalb der gespielten Fiktion übertragen lässt und ob es Para-Personen gibt, auf die Wulffs Konzept nicht übertragbar ist.

Als Quellengrundlage nutze ich Wulffs Beitrag „Charaktersynthese und Para-Person. Das Rollenverhältnis der gespielten Fiktion“ aus dem Jahre 1996, enthalten im Sammelband „Fernsehen als `Beziehungskiste´. Parasoziale Beziehungen und Interaktionen mit TV-Personen“ von Peter Vorderer.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • EINLEITUNG
  • PARA-PERSON
    • Begriffsdefinition
    • Kommunikation mit der Para-Person?
  • CHARAKTERSYNTHESE
    • Was ist ein Charakter?
    • Eindruck von „Persönlichkeit“ der Para-Person beim Rezipienten
      • Das Medium verändert den Charakter
      • Der Star lenkt ab
      • Das Wissen um den Hintergrund
    • Spannungen zwischen den Dimensionen
  • WISSENSCHAFTLICHER UNTERSUCHUNGSANSATZ
  • ÜBERTRAGBARKEIT DES KONZEPTES
    • Der Moderator als Para-Person
    • Konzeption weiterer Para-Personen?
  • RESUMEE

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit setzt sich zum Ziel, die wesentlichen Erkenntnisse und Thesen von Prof. Dr. Hans Jürgen Wulff zum Konzept der „Para-Person“ darzustellen und am Beispiel von Thomas Gottschalks Rolle in Helmut Dietls Komödie „Lateshow“ zu veranschaulichen. Darüber hinaus wird geprüft, ob sich Wulffs Konzept auf Para-Personen außerhalb der gespielten Fiktion übertragen lässt und ob es Para-Personen gibt, auf die Wulffs Konzept nicht übertragbar ist.

  • Das Konzept der „Para-Person“ nach Prof. Dr. Hans Jürgen Wulff
  • Die Kommunikation zwischen Para-Person und Rezipient
  • Die „Charakterzuschreibung“ bei Para-Personen
  • Die Übertragbarkeit des Para-Person-Konzepts auf andere Darstellungsformen
  • Die Grenzen des Para-Person-Konzepts

Zusammenfassung der Kapitel

  • Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit und die Forschungsfrage vor. Sie beleuchtet die Fragestellung, wie der Rezipient einen Eindruck vom Charakter einer dargestellten Figur gewinnt und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen.
  • Das Kapitel „Para-Person“ definiert den Begriff der Para-Person und erläutert die Unterschiede in der Rezeption von realen Personen und Para-Personen.
  • Das Kapitel „Kommunikation mit der Para-Person?“ beschäftigt sich mit der eingeschränkten Kommunikationsform zwischen Para-Person und Rezipient aufgrund des zwischengeschalteten Mediums. Es beschreibt die direkte und indirekte Adressierung des Rezipienten durch die Para-Person und diskutiert die Bedeutung neuer technischer Partizipationsmöglichkeiten.
  • Das Kapitel „Charaktersynthese“ beleuchtet den Begriff des Charakters und analysiert den Eindruck von „Persönlichkeit“ der Para-Person beim Rezipienten. Es untersucht die Rolle des Mediums, des Stars und des Wissens um den Hintergrund in der Charakterwahrnehmung.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Para-Person, Charaktersynthese, gespielte Fiktion, Rezeption, Kommunikation, Medium, Rezipient, Rollenverhältnis, parasoziale Beziehungen, direkte und indirekte Adressierung. Es werden die Thesen von Prof. Dr. Hans Jürgen Wulff im Kontext der Medienwissenschaft und insbesondere im Bereich der Fernsehforschung betrachtet.

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Das Konzept der 'Para-Person' in der gespielten Fiktion und seine Übertragbarkeit auf andere Darstellungsformen
Hochschule
Universität Erfurt  (Philosophische Fakultät)
Veranstaltung
Seminar: 'Medienpersonen - Konzepte und Rezeption in Theorie und Praxis'
Note
1,65
Autor
B.A. Mario Müller (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2002
Seiten
14
Katalognummer
V44109
ISBN (eBook)
9783638417631
ISBN (Buch)
9783638750295
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Konzept Para-Person Fiktion Darstellungsformen Seminar Konzepte Rezeption Theorie Praxis“
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
B.A. Mario Müller (Autor:in), 2002, Das Konzept der 'Para-Person' in der gespielten Fiktion und seine Übertragbarkeit auf andere Darstellungsformen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/44109
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Leseprobe aus  14  Seiten
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