Kaum ein Thema war in den letzten Jahren so umstritten wie die Vorratsdatenspeicherung. Befürworter sehen in der stark wachsenden Digitalisierung ein notwendiges Instrument, um die Bürger vor möglichen Gefahren wie Terror, Computerkriminalität oder auch sexuellem Missbrauch zu schützen. Die Gegner sehen hierin ein „Symbol für die schleichende Entwicklung des Rechtsstaats zum Präventions- und Überwachungsstaat“. Beide Seiten werden im Folgenden gegenübergestellt, um zu erörtern, ob die Vorratsdatenspeicherung ein Schritt zur totalen Überwachung oder eine notwendige Maßnahme ist, um die Sicherheit der Bevölkerung im digitalen Zeitalter zu gewährleisten.
Zunächst wird kurz der Begriff der Vorratsdatenspeicherung erläutert. Im Anschluss werden die Beweggründe hinter dem Versuch der Einführung einer Vorratsdatenspeicherung und die geschichtlichen Hintergründe in der EU sowie in Deutschland erläutert.
Der letzte Teil dieser Ausarbeitung geht auf die Argumentation der Gegner und Befürworter der Vorratsdatenspeicherung ein.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition
- Die Geschichte zur Vorratsspeicherung
- Anlässe der Vorratsspeicherung
- Ausführung in Deutschland
- Aktuelle Lage in Deutschland
- Datenschutz aus Sicht der VDS
- Entwicklung der Kriminalität
- Umgänglichkeit und hohe Kosten
- Mehr Sicherheit durch die Vorratsdatenspeicherung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem umstrittenen Thema der Vorratsdatenspeicherung und analysiert die Argumente von Befürwortern und Gegnern dieser Maßnahme. Der Fokus liegt auf der Abwägung zwischen dem Schutz der Privatsphäre und der Notwendigkeit der Datenverwertung zur Verhinderung von Terrorismus und Kriminalität.
- Definition und Funktionsweise der Vorratsdatenspeicherung
- Historische Entwicklung und Hintergründe der Vorratsdatenspeicherung
- Argumente der Befürworter: Verbesserung der Sicherheit und Terrorismusbekämpfung
- Argumente der Gegner: Eingriff in die Privatsphäre, Gefahr der totalen Überwachung
- Bewertung der Kosten und der Effizienz der Vorratsdatenspeicherung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt das Thema der Vorratsdatenspeicherung in den Kontext der wachsenden Digitalisierung und der Sicherheitsbedenken in der Gesellschaft. Es werden die gegensätzlichen Standpunkte von Befürwortern und Gegnern dargestellt, die im Folgenden näher beleuchtet werden.
- Definition: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Vorratsdatenspeicherung und erläutert die Arten von Daten, die erfasst werden, sowie den Zeitraum der Datenspeicherung. Es werden auch die Besonderheiten des Datenspeicherungsmodells hervorgehoben.
- Die Geschichte zur Vorratsspeicherung: Dieses Kapitel beleuchtet die historischen Ereignisse, die zur Debatte um die Vorratsdatenspeicherung führten. Es werden die Anlässe, die zur Einführung der Vorratsdatenspeicherung geführt haben, sowie die Entwicklung der Vorratsdatenspeicherung in der EU und in Deutschland dargestellt.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe und Themen der Arbeit sind Vorratsdatenspeicherung, Datenschutz, Sicherheit, Terrorismus, Kriminalität, Überwachung, Bürgerrechte, Privatsphäre, Telekommunikationsdaten, EU-Recht, deutsche Gesetzgebung, Kosten-Nutzen-Analyse.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2018, Vorratsdatenspeicherung. Zwischen totaler Überwachung und Terrorabwehr, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/441136