Eine der Kernaufgaben der Betriebswirtschaftslehre ist die Lösung finanzwirtschaftlicher Problemstellungen. Ein Unternehmen kann nur dann seinen unternehmenspolitischen Gestaltungsspielraum ausschöpfen und unternehmensstrategische Maßnahmen realisieren, wenn die erforderlichen finanziellen Ressourcen vorhanden sind. Unter der Finanzwirtschaft versteht man grundsätzlich das Studium aller Entscheidungen (Entscheidungsbereiche) von Unternehmungen, die finanzielle Konsequenzen haben. Sie untersucht welchen Einfluss unternehmerische Entscheidungen auf heutige und zukünftige Einnahmen und Ausgaben haben. Gegliedert wird diese in zwei grundlegende Entscheidungsbereiche. Im ersten Bereich, der Investitionsseite, beschäftigt sich das Unternehmen mit der Frage „Welche Investitionen sollen getätigt werden?“. Im Gegenpart steht die Finanzierungsseite in der geklärt wird: „Wie sollen diese Investitionen finanziert werden?“. Ziele der betrieblichen Finanzwirtschaft sind die Mittelverwendung, Investition, und die Mittelbeschaffung, Finanzierung, im Gleichgewicht zu halten und erfolgreich zu nutzen. Hauptaufgabe des betrieblichen Finanzmanagements ist daher die Sicherung der Existenz des Unternehmens durch Erhalt des finanziellen Gleichgewichts, strukturell und dispositiv. Es gilt knappe Ressourcen sparsam und effizient zu nutzen, und einen höchstmöglichen ökonomischen Nutzen zu erzielen. Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist es, einen Überblick über die Investitions- und Finanzierungseite eines Unternehmens zu schaffen und zu überprüfen ob beide Seiten im Einklang stehen. Dazu werden die beiden Seiten und deren verschiedene Diversifikationen und Instrumente analysiert und anschließend am praktischen Beispiel der LVM übertragen. Zur Analyse werden der Investitionsprozess und die Rechenmethoden der LVM untersucht. Außerdem wird die Investitions- und Finanzierungsseite der Unternehmens Bilanz gegenübergestellt und relevante Kennzahlen ermittelt. Die vorliegende Arbeit ist in sieben Kapitel unterteilt. Das zweite Kapitel erläutert zunächst finanzwirtschaftliche Entscheidungskriterien die im Einklang gehalten werden müssen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemdarstellung und Zielsetzung
- Finanzwirtschaftliche Entscheidungskriterien
- Investitionen
- Investition Definition und Ziele
- Investitionsarten
- Investitionsrechnungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit den beiden Kernaufgaben der betrieblichen Finanzwirtschaft: Investition und Finanzierung. Ziel ist es, einen Überblick über die beiden Seiten eines Unternehmens zu schaffen und zu überprüfen, ob sie im Einklang stehen.
- Finanzwirtschaftliche Entscheidungskriterien
- Definition und Ziele von Investitionen
- Arten von Investitionen
- Investitionsrechnung
- Finanzierung und Bilanzanalyse
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 2 befasst sich mit den finanzwirtschaftlichen Entscheidungskriterien, die bei Investitions- und Finanzierungsentscheidungen berücksichtigt werden müssen. Hierbei werden Aspekte wie Liquidität, Rentabilität, Sicherheit und Unabhängigkeit der Unternehmensführung beleuchtet.
- Kapitel 3 definiert Investitionen und erläutert ihre Ziele. Es werden verschiedene Investitionsarten wie Realinvestitionen, Finanzinvestitionen und immaterielle Investitionen vorgestellt.
- Kapitel 4 widmet sich den verschiedenen Investitionsrechnungsverfahren, die Unternehmen bei der Bewertung von Investitionsvorhaben verwenden können. Es werden verschiedene Methoden vorgestellt und ihre Stärken und Schwächen analysiert.
Schlüsselwörter
Investition, Finanzierung, Finanzwirtschaftliche Entscheidungskriterien, Liquidität, Rentabilität, Sicherheit, Unabhängigkeit, Investitionsarten, Investitionsrechnung, Bilanzanalyse.
- Quote paper
- Maja Sach (Author), 2018, Investitionsseite und Unternehmensfinanzierung im Einklang, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/441197