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Zur Shop-Startseite › Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik

Britische und deutsche Propaganda im Ersten Weltkrieg

Titel: Britische und deutsche Propaganda im Ersten Weltkrieg

Seminararbeit , 2001 , 16 Seiten , Note: 2,5

Autor:in: B.A. Mario Müller (Autor:in)

Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik
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Der Erste Weltkrieg veränderte die Art und Weise der Kriegführung in vielfacher Hinsicht. Die Bevölkerung wurde durch Wehrpflicht, wirtschaftliche Regelungen und Zwangsverpflichtungen aktiv in die Kriegsgeschehnisse einbezogen.

Im Ersten Weltkrieg wurden zum ersten Mal Waffen wie Maschinengewehre und Panzer verwendet. Und es wurde zum ersten Mal eine Waffe systematisch eingesetzt, deren Macht und Effizienz den Verlauf des Ersten und später auch des Zweiten Weltkrieges entscheidend beeinflussen sollte: die Waffe der Propaganda.

Zu Beginn des Ersten Weltkrieges hatte Großbritannien noch keine amtliche Propaganda-Abteilung. Die Wichtigkeit einer solchen Einrichtung wurde dann aber recht schnell deutlich, und am Ende der Kriegshandlungen 1918 verfügte das Königreich über die am höchsten entwickelte und effektivste Propagandaorganisation der Welt.

In Deutschland schien die staatliche Propaganda bei Kriegsausbruch zunächst gar nicht nötig zu sein, da in der Bevölkerung in der ersten Phase des Krieges breite Zustimmung und Unterstützung für den Kriegseintritt vorhanden war. Trotzdem wurden den lokalen Militärs bereits frühzeitig politische Befugnisse übertragen, die ihnen umfassende Kontrolle über zivile Behörden und Verwaltungen ermöglichten.

Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über die Entstehung und Entwicklung britischer und deutscher Propaganda in den Jahren 1914 bis 1918.
Dabei wird u.a. auf die Fragen eingegangen, wie die Propaganda in beiden Kriegsmächten organisiert worden ist, welche Propagandamittel benutzt wurden und wie diese wirkten.

Zum Thema existieren überwiegend englischsprachige Publikationen neueren Datums, Titel deutscher Autoren zur deutschen bzw. britischen Propaganda sind eher rar.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Begriffsklärung und Zweck von Propaganda
  • Propaganda in Großbritannien
    • Entstehung und Organisation
      • Rekrutierung von Soldaten
      • Zensur der Presse
  • Propaganda in Deutschland
    • Entstehung und Organisation
      • Zensur der Presse
      • Bedeutung des Kinos
  • Vergleich und Resümee Deutscher und Britischer Propaganda

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit analysiert die Entstehung und Entwicklung von Propaganda in Großbritannien und Deutschland während des Ersten Weltkriegs (1914-1918). Sie untersucht die Organisation und Funktionsweise der Propagandaapparate in beiden Ländern, einschließlich der verwendeten Methoden und ihrer Auswirkungen.

  • Die Rolle der Propaganda im Ersten Weltkrieg
  • Die Organisation und Struktur der Propagandaapparate in Großbritannien und Deutschland
  • Die Propagandamittel und deren Einsatz
  • Die Wirkung der Propaganda auf die öffentliche Meinung
  • Vergleich der britischen und deutschen Propaganda

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Der Erste Weltkrieg brachte eine neue Art der Kriegsführung mit sich, bei der die Bevölkerung aktiv in den Kriegsverlauf eingebunden war. Die Bedeutung von Propaganda als Waffe wurde im Ersten Weltkrieg erstmals deutlich, da sie den Verlauf sowohl dieses als auch des Zweiten Weltkriegs entscheidend beeinflussen sollte.

Begriffsklärung und Zweck von Propaganda

Der Begriff "Propaganda" stammt vom lateinischen "propagare" und bedeutet "ausbreiten, verbreiten, ausdehnen". Propaganda ist eine Beeinflussungsmethode im politischen Bereich, die werbliche Mittel einsetzt, um durch die Verbreitung von Botschaften die Meinung einer bestimmten Zielgruppe zu beeinflussen. Das vorrangige Ziel der staatlichen Propaganda im Ersten Weltkrieg war es, die öffentliche Meinung dahingehend zu beeinflussen, dass die Bevölkerung vollkommen hinter den Kriegsaktivitäten des Heimatlandes stand.

Propaganda in Großbritannien

Entstehung und Organisation

Obwohl die britische Regierung zu Beginn des Krieges noch keine amtliche Propagandaabteilung hatte, wurde die Bedeutung einer solchen Einrichtung recht schnell deutlich. Die ersten Aktivitäten liefen jedoch sehr träge an, da man zunächst keine Notwendigkeit für eine umfassende Kriegsrechtfertigung sah.

Rekrutierung von Soldaten

Das PARLIAMENTARY RECRUITING COMMITEE (PRC) wurde gegründet, um durch direkte Propaganda freiwillige Soldaten zu rekrutieren. Die Resonanz in der Bevölkerung war zunächst positiv, doch die Zahl der Bewerber ging deutlich zurück, als die Verluste an der Westfront immer größer wurden.

Zensur der Presse

London war zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Zentrum des größten internationalen Kabelnetzwerks. Die britische Regierung musste den Nachrichtenfluss kontrollieren und feindliche Agenten daran hindern, brisante Informationen aus dem Königreich zu schmuggeln. Außerdem durfte nichts veröffentlicht werden, das in irgendeiner Form von Nutzen für den Feind sein könnte oder sich negativ auf die britische Zivilbevölkerung auswirken könnte.

Schlüsselwörter

Der Erste Weltkrieg, Propaganda, Großbritannien, Deutschland, Rekrutierung, Zensur, öffentliche Meinung, Kriegsführung, Kriegspropaganda, Kriegsrechtfertigung, Medien, Medienlandschaft, Kriegspsychologie.

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Britische und deutsche Propaganda im Ersten Weltkrieg
Hochschule
Universität Erfurt  (Philosophische Fakultät)
Veranstaltung
Integriertes Proseminar: 'Krieg und Kriegserfahrung', Teil 3/4
Note
2,5
Autor
B.A. Mario Müller (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2001
Seiten
16
Katalognummer
V44144
ISBN (eBook)
9783638417976
ISBN (Buch)
9783638750394
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Britische Propaganda Ersten Weltkrieg Integriertes Proseminar Kriegserfahrung“ Teil
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
B.A. Mario Müller (Autor:in), 2001, Britische und deutsche Propaganda im Ersten Weltkrieg, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/44144
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Leseprobe aus  16  Seiten
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