Aus zahlreichen Gesprächen mit Personalabteilungen sowie Vertriebsleitern ging eine eminente Problemstellung hervor. Die Rede ist von Besetzungen offener Vertriebspositionen. Insbesondere in Deutschland finden sich in diesem Bereich die meisten Vakanzen.
Grundsätzlich scheint das Image solcher Positionen geschädigt und von Stereotypen übersät. In der Praxis scheint eine gängige Strategie zur Umgehung dieses Problems in der Umbenennung solcher Positionen zu liegen. Bislang ist es jedoch ungewiss, ob beziehungsweise unter welchen Umständen dieses Vorgehen wirklich Früchte trägt. Es stellen sich daher eine Reihe von Fragen, welche in vorliegender Untersuchung geklärt werden. Die Fragestellungen sind diversen Forschungs- und Anwendungsbereichen zuzuordnen. Das betrifft zum einen die Themenstellungen des Personalmarketings gleichzeitig spielen jedoch auch Forschungen aus dem Feld des Vertriebs eine Rolle.
Die Grundlage für die vorliegende Arbeit stellt eine Studie dar, in welcher das aktuelle Image von Vertriebspositionen auf Basis einer breiten Stichprobe erfragt wird. Zusätzlich wird dabei die Wirkung unterschiedlicher Stellenbezeichnungen auf eine Reihe von Ergebnisindikatoren wie beispielsweise der Bewerbungsabsicht oder der Gehaltsvorstellung untersucht. Wie man dem Titel dieser Arbeit entnehmen kann, wird der Fokus dabei auf die Einstellung gegenüber den Vertriebspositionen liegen.
Inhaltsverzeichnis
- Vakanzen im Vertrieb
- Herausforderungen des Personalmarketings
- Personalmarketing
- Externes Personalmarketing
- Stellenbezeichnung
- Image, Stereotypen & Prestige
- Image
- Stereotypen
- Prestige
- Einstellungen
- Grundlagen
- Theorie des geplanten Verhaltens
- Vertriebs-Image beeinträchtigt die Bewerbereinstellung
- Stellenbezeichnung
- Image, Stereotypen & Prestige
- Image
- Stereotypen
- Prestige
- Einstellungen zum Vertrieb
- Attraktivitätssteigerung der Stellenbezeichnungen
- H1: Vermeidung des Vertriebstitels
- H2: Hierarchie-Effekt
- Methoden
- Erhebung
- Stimuli
- Skalenbeschreibung
- Variablen
- Resultate
- Deskriptive Statistik
- Skalenprüfung
- Validität
- Reliabilität
- Manipulationscheck und Realitätscheck
- Hierarchieebene
- Vertriebstitel
- Realitätscheck
- Auswertung
- Diskussion
- Kritische Würdigung
- Implikationen für die Zukunft
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelor-Thesis untersucht den Einfluss von Stellenbezeichnungen für Vertriebspositionen auf die Einstellung von Berufserfahrenen. Dabei wird der Frage nachgegangen, ob der negative Job-Image des Vertriebs die Bewerbungsbereitschaft von erfahrenen Fachkräften beeinflusst und welche Strategien zur Steigerung der Attraktivität von Vertriebspositionen eingesetzt werden können.
- Der Einfluss von Stellenbezeichnungen auf die Einstellung von Berufserfahrenen
- Die Rolle des Job-Images im Personalmarketing
- Stereotypen und Prestige in Bezug auf Vertriebspositionen
- Theorie des geplanten Verhaltens in Bezug auf Bewerberentscheidungen
- Strategien zur Attraktivitätssteigerung von Vertriebspositionen
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: "Vakanzen im Vertrieb" gibt einen Überblick über die aktuelle Situation im Vertriebsmarkt und beleuchtet die Herausforderungen, die Unternehmen bei der Besetzung von Vertriebspositionen bewältigen müssen.
- Kapitel 2: "Herausforderungen des Personalmarketings" fokussiert sich auf die Herausforderungen des Personalmarketings, insbesondere im Hinblick auf die Rekrutierung von qualifizierten Fachkräften im Vertrieb. Es werden Konzepte wie externes Personalmarketing, Stellenbezeichnung, Image, Stereotypen und Prestige behandelt.
- Kapitel 3: "Vertriebs-Image beeinträchtigt die Bewerbereinstellung" untersucht, wie das negative Image des Vertriebs die Bewerbungsbereitschaft von Berufserfahrenen beeinflusst. Es werden die Auswirkungen von Stellenbezeichnungen, Stereotypen und Prestige auf die Einstellungen gegenüber Vertriebspositionen beleuchtet.
- Kapitel 4: "Attraktivitätssteigerung der Stellenbezeichnungen" stellt Strategien zur Verbesserung der Attraktivität von Vertriebspositionen vor, die auf die Vermeidung des Vertriebstitels und die Nutzung des Hierarchie-Effekts fokussieren.
- Kapitel 5: "Methoden" beschreibt die Methodik der Forschungsarbeit, inklusive der Erhebungsmethode, der verwendeten Stimuli, der Skalenbeschreibung und der Variablen.
- Kapitel 6: "Resultate" präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung, einschließlich der deskriptiven Statistik, der Skalenprüfung und der Auswertung der Daten.
Schlüsselwörter
Personalmarketing, Vertrieb, Stellenbezeichnung, Job-Image, Stereotypen, Prestige, Einstellungen, Theorie des geplanten Verhaltens, Attraktivitätssteigerung, Berufserfahrung.
- Arbeit zitieren
- Ehsan Allahyar Parsa (Autor:in), 2017, Personalmarketing bei negativem Job-Image, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/441585