Die Bundesrepublik Deutschland hat sich zu einem Einwanderungsland entwickelt. Innerhalb der letzten Jahre haben sich viele Millionen Menschen aus anderen Ländern in Deutschland niedergelassen. Gegenwärtig gehört das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft zum Alltag in der Einwanderungsgesellschaft. Die Bundesrepublik wird gekennzeichnet durch internationale Begegnungen mit unterschiedlichen kulturellen Milieus und durch eine damit einhergehende Pluralisierung der Kultur. Migration hat sich zum Normalfall in Deutschland entwickelt. Auch die Soziale Arbeit wird mit dieser Entwicklung konfrontiert. Die Begegnungen mit Menschen mit Migrationshintergrund gehören heutzutage zum Alltag der beruflichen Praxis. Durch die vielen Veränderungen und kulturellen Differenzierungen, die die Zuwanderungen mit sich bringen, entwickeln sich neue Zielgruppen, Aufgaben und Herausforderungen für die Fachkräfte der Sozialen Arbeit. Diese steht vor der Aufgabe, Vielfalt zu gestalten und allen Menschen in der Gesellschaft eine gleichberechtigte politische Teilhabe, ausreichend soziale und finanzielle Absicherung und eine Kultur der Anerkennung zu verschaffen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Handlungsfeld Migration
- Zusammenhang von Migration und Sozialer Arbeit
- Herausforderungen der Sozialen Arbeit in der Einwanderungsgesellschaft
- Interkulturelle Soziale Arbeit
- Von der Ausländerpädagogik zur interkulturellen Sozialen Arbeit
- Zugangsbarrieren zu sozialen Diensten
- Zugangsbarrieren auf Seiten der MigrantInnen
- Zugangsbarrieren auf Seiten der Fachkräfte
- Interkulturelle Öffnung der sozialen Dienste
- Interkulturelle Ausrichtung der Angebotsstruktur
- Interkulturelle Ausrichtung der Personalstruktur
- Interkulturelle Kompetenzen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Umgang mit kultureller Vielfalt und der Notwendigkeit der interkulturellen Ausrichtung der Sozialen Arbeit in Deutschland. Der Fokus liegt auf der Analyse der Herausforderungen, denen die Soziale Arbeit in der Einwanderungsgesellschaft begegnet, sowie der Entwicklung von Lösungen und Strategien zur interkulturellen Öffnung der sozialen Dienste.
- Definition des Handlungsfeldes Migration und der damit verbundenen Herausforderungen für die Soziale Arbeit
- Analyse der Gründe und Anlässe für die Inanspruchnahme sozialer Dienstleistungen durch MigrantInnen
- Untersuchung der Zugangsbarrieren zu sozialen Diensten für MigrantInnen und Fachkräfte
- Diskussion der Notwendigkeit einer interkulturellen Ausrichtung der Angebots- und Personalstruktur in sozialen Diensten
- Hervorhebung der Bedeutung interkultureller Kompetenzen für Fachkräfte der Sozialen Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Einwanderungsgesellschaft in Deutschland als Kontext für die Notwendigkeit einer interkulturellen Ausrichtung der Sozialen Arbeit dar. Sie beleuchtet die wachsende Bedeutung von Menschen mit Migrationshintergrund als neue Zielgruppe für die Soziale Arbeit und die damit verbundenen Herausforderungen.
Das Handlungsfeld Migration
Dieses Kapitel definiert das Handlungsfeld Migration und stellt die vielfältigen Beweggründe für die Einwanderung nach Deutschland dar. Es werden außerdem die besonderen Herausforderungen für Menschen mit Migrationshintergrund im Kontext der Integration in die deutsche Gesellschaft beleuchtet.
Zusammenhang von Migration und Sozialer Arbeit
Dieses Kapitel befasst sich mit der Beziehung zwischen Migration und Sozialer Arbeit. Es werden die Gründe für die Inanspruchnahme sozialer Dienstleistungen durch MigrantInnen sowie die Ursachen für soziale Ungleichheiten und Benachteiligungen in der Einwanderungsgesellschaft aufgezeigt.
Herausforderungen der Sozialen Arbeit in der Einwanderungsgesellschaft
Dieses Kapitel beleuchtet die zentralen Aufgaben der Sozialen Arbeit in der Einwanderungsgesellschaft. Es werden die Ziele der Integration, die Förderung von Chancengleichheit und die Bewältigung von sozialen Problemen im Kontext der kulturellen Vielfalt in Deutschland erläutert.
Interkulturelle Soziale Arbeit
Dieses Kapitel diskutiert die Entwicklung von der Ausländerpädagogik zur interkulturellen Sozialen Arbeit. Es werden die Zugangsbarrieren für MigrantInnen zu sozialen Diensten analysiert und die Notwendigkeit einer interkulturellen Öffnung der Angebote und der Personalstruktur in sozialen Diensten hervorgehoben. Außerdem werden die interkulturellen Kompetenzen als neue Anforderung für Fachkräfte der Sozialen Arbeit diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen der Migration, Interkulturellen Sozialen Arbeit, Integration, Zugangsbarrieren, kultureller Vielfalt, interkultureller Kompetenz, Einwanderungsgesellschaft und Chancengleichheit. Sie analysiert die Herausforderungen der Sozialen Arbeit im Umgang mit einer multikulturellen Klientel und zeigt Wege zu einer interkulturellen Öffnung der sozialen Dienste auf.
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2017, Der Umgang mit kultureller Vielfalt. Die Notwendigkeit der interkulturellen Ausrichtung der Sozialen Arbeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/441861