Der folgende Artikel beleuchtet, die Aussage, dass heutige Schüler/innen digital natives sind und genau wissen, wie sie mit digitalen Medien umgehen müssen. Für Kinder von heute ist es völlige Selbstverständlichkeit, mit der neusten Technik und den neusten Medien umzugehen. Elektronische Gegenstände wie Handys, Tabletts und Laptops sind kaum mehr aus dem Alltag wegzudenken. Im Fokus steht deshalb die Frage, ob der Kontakt mit digitalen Medien von Kindesalter an eher als positiv oder negativ zu betrachten ist. Für die heutige Jugend, ist der Kontakt mit digitalen Medien von Kindesalter an, eine völlige Selbstverständlichkeit. Die Schüler/innen von heute haben sich, im Vergleich zu früher, radikal verändert, da sie mit elektronischen Gegenständen wie Handys, Laptops, Tabletts und vielen anderen aufgewachsen sind und meist bestens wissen, wie diese bedient werden. Die Bezeichnung „Digital Natives“, beschreibt das Aufwachsen jüngerer Generationen, die nach 1980 geboren wurden, mit digitalen Medien. Der Begriff bedeutet Übersetzt so viel wie „Digitaler Eingeborener“ und wurde von einem amerikanischen Bildungsberater namens Marc Prensky im Jahr 2001 geprägt. Seine Argumentation lautete, dass die heutige Generation an Schüler/innen, welche als „Digital Natives“ bezeichnet werden, differenzierte Lernvoraussetzungen haben, als ihr Gegenstück, die sogenannten „Digital Immigrants“, als welche meist ältere Personen bezeichnet werden, die nicht mit digitalen Medien aufwuchsen, sondern erst im Laufe ihres Lebens lernen mussten, damit umzugehen. Er ist der Meinung, dass Kinder die als Digital Natives aufwuchsen, Informationen anders verarbeiten, als Digital Immigrants und zusätzlich auch grundlegend andere Denkmuster entwickeln. An Universitäten und Schulen kam es auf Grund dessen oftmals sogar zu einer Umkehr des Wissenstransfers, idem die Schüler/innen sowie Student/innen den Lehrpersonen digitale Werkzeuge und deren Möglichkeiten erklären mussten. Trotz alle dem, äußerte Marc Prensky nach einiger Zeit Zweifel an seinem Konzept der „Digital Natives“ und „Digital Immigrants“. Denn durch die digitalen Medien als ständige Begleiter unseres Alltags, verliert die Unterscheidung zwischen den beiden Gruppen langsam an Wert. Es lässt sich aber dennoch klar erkennen, dass Menschen, die mit digitalen Medien in ihrer Umgebung aufwuchsen, anders interagieren, schreiben, arbeiten und lernen als Menschen die erst in späteren Lebensjahren mit digitalen Medien konfrontiert wurden.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung
- 1. Was versteht man unter dem Begriff „digital natives“?
- 2. Mythen, Probleme und Lösungsansätze
- 2.1 Unterschiede zwischen Lehrenden und Lernenden
- 2.2 Schlechtere soziale Fähigkeiten auf Grund von digitaler Interaktion?
- 2.3 Gesteigerte Multitasking Fähigkeiten und Veränderungen im Gehirn
- 3. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Artikel untersucht den Begriff der „Digital Natives“ und beleuchtet die Aussage, dass heutige Schüler/innen mit digitalen Medien vertraut sind und diese effektiv nutzen können. Er analysiert, ob der frühe Kontakt mit digitalen Medien eher positive oder negative Auswirkungen hat und beleuchtet Mythen, Probleme und Lösungsansätze im Zusammenhang mit diesem Thema.
- Definition des Begriffs „Digital Natives“ und die Unterschiede zu „Digital Immigrants“
- Mythen und Probleme rund um die Nutzung digitaler Medien durch junge Generationen
- Der Einfluss digitaler Medien auf soziale Fähigkeiten und die Interaktion zwischen Lehrpersonen und Schülern/innen
- Die Auswirkungen digitaler Medien auf das Lernen und die Entwicklung von Multitasking-Fähigkeiten
- Lösungsansätze, um den Umgang mit digitalen Medien im Bildungswesen zu optimieren
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Was versteht man unter dem Begriff „digital natives“? Dieses Kapitel definiert den Begriff „Digital Natives“ und beschreibt die Lebenswelt von jungen Menschen, die mit digitalen Medien aufgewachsen sind. Es werden die Unterschiede zu „Digital Immigrants“ aufgezeigt, die erst im Laufe ihres Lebens mit digitalen Medien in Kontakt kamen.
Kapitel 2: Mythen, Probleme und Lösungsansätze Dieses Kapitel beleuchtet Mythen und Probleme, die mit dem Thema „Digital Natives“ verbunden sind. Es werden die Unterschiede zwischen den digitalen Kompetenzen von Lehrpersonen und Schülern/innen untersucht und die daraus resultierenden Herausforderungen für das Bildungswesen diskutiert. Darüber hinaus wird die Frage nach dem Einfluss digitaler Medien auf soziale Fähigkeiten und die Entwicklung von Multitasking-Fähigkeiten behandelt.
Schlüsselwörter
Digital Natives, Digital Immigrants, Bildungswesen, digitale Medien, soziale Fähigkeiten, Multitasking, Lernverhalten, Generationenkonflikt, Unterrichtsgestaltung.
- Arbeit zitieren
- Bachelor of Arts Julia Pleschberger (Autor:in), 2017, Sind die Schülerinnen und Schüler von Heute Digital Natives?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/441887