In dieser Arbeit werden Fragen bezüglich des Einsatzes von Hunden in verschiedenen Therapiebereichen behandelt, wobei das Hauptaugenmerk auf der Auswirkung auf die Gesundheit des Menschen liegt. Verbunden damit ist die Frage, ob und weshalb von Tieren, insbesondere von Hunden, spezielle Wirkungen ausgehen, welche
gesundheitsfördernde Potenziale für den Menschen haben können. Vor allem die in den letzten Jahrzehnten unter dem Überbegriff „Tiergestützte Therapie“ bekannt gewordene Methode, bei der unterschiedliche Tierarten
eingesetzt werden können, verspricht positive Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen. Anhand von wissenschaftlich angelegten Studien kann belegt werden, dass sich die Anwesenheit beziehungsweise die Interaktion mit Tieren (Hunden) unter bestimmten Voraussetzungen sehr positiv auf die Gesundheit des Menschen auswirken.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Geschichte der Domestizierung des Hundes
- 2.1 Definition Domestikation (oder Domestizierung)
- 2.2 Steinzeit
- 2.3 Antike
- 2.4 Mittelalter bis Neuzeit
- 3. Der Therapiehund
- 3.1 Historie
- 3.1.1 Anfänge der Tiergestützten Therapie mit Hunden
- 3.1.2 Tiergestützte Therapie Heute
- 3.2 Was macht einen Hund zum Therapiehund/Tierschutz
- 3.3 Therapiehunde -Einteilung (Unterscheidung)
- 3.3.1 Servicehunde (Einzelassistenz)
- 3.3.2 Besuchshunde (Mehrfachassistenz)
- 3.3.2.1 Einsatzbereich „Animal Assisted Activities“
- 3.3.2.2 Einsatzbereich „Animal Assisted Therapy“
- 4. Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen
- 4.1 Altersstufen - Möglichkeiten Tabelle
- 4.2 Kommunikation und Vertrauen
- 4.3 Oxytocin und soziale Bindung
- 4.4 Persönlichkeitsschichten und Verbunden Sein
- 5. Wissenschaftliche Studien
- 5.1 Medizinisch-epidemiologische Studien
- 5.2 Studien über den Einfluss von Tieren auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- 5.3 Studien über die Auswirkung auf das psychosoziale Wohlbefinden
- 6. Interview mit einer Therapiehundeführerin
- 7. Schlussbemerkung/Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Hunden in verschiedenen Therapiebereichen, insbesondere den Einsatz von „Mehrfachassistenz-Hunden“. Sie befasst sich mit den Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen, sowohl physisch, psychisch als auch sozial, und beleuchtet die wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Tiergestützten Therapie.
- Die historische Entwicklung der Mensch-Hund-Beziehung und die Domestizierung des Hundes
- Die verschiedenen Arten von Therapiehunden und ihre Einteilung
- Die gesundheitlichen Auswirkungen der Interaktion mit Therapiehunden
- Wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit der Tiergestützten Therapie
- Praktische Beispiele und Erfahrungen aus der Arbeit mit Therapiehunden
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Tiergestützten Therapie mit Hunden ein und beleuchtet die enge Beziehung zwischen Mensch und Hund. Kapitel 2 beleuchtet die Geschichte der Domestizierung des Hundes und die Entwicklung dieser Beziehung über die Jahrhunderte. Kapitel 3 definiert den Begriff des Therapiehundes, erklärt seine unterschiedlichen Einsatzgebiete und die Einteilung in Servicehunde und Besuchshunde. Kapitel 4 befasst sich mit den positiven Auswirkungen von Therapiehunden auf die menschliche Gesundheit in verschiedenen Altersstufen. Kapitel 5 analysiert wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit der Tiergestützten Therapie belegen.
Schlüsselwörter
Tiergestützte Therapie, Therapiehund, Mensch-Hund-Beziehung, Domestizierung, Mehrfachassistenz-Hund, Besuchshund, Servicehund, Gesundheit, Wohlbefinden, Oxytocin, Soziale Bindung, Wissenschaftliche Studien.
- Arbeit zitieren
- Mariella Rubert (Autor:in), 2017, Tiergestützte Therapie mit Hunden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/442103