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Niccolò Machiavelli. Eine Machtanalyse jenseits der Moral

Titel: Niccolò Machiavelli. Eine Machtanalyse jenseits der Moral

Hausarbeit , 2016 , 8 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Sarah Schoppe (Autor:in)

Soziologie - Sonstiges
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Niccolò Machiavelli, der von 1469 bis 1527 in Italien lebte und dort vorwiegend als Politiker und Schriftsteller tätig war, gilt heute aufgrund seiner Hauptwerke „Il Principe“ (zu deutsch: „Der Fürst“) und den Discorsi als Begründer eines realistischen Politikbegriffes. Demnach sind alle Handlungen, mit denen Herrschaft erlangt und auf Dauer gestellt werden können, Politik. Die Moral ist hierbei nur ein Mittel zum Zweck, wohingegen er der Macht eine zentrale Bedeutung als Voraussetzung stabiler Herrschaft bei misst. Sein Buch „Der Fürst“ beschäftigt sich in 26 Kapiteln mit der Ergreifung und Erhaltung von Macht durch Fürsten und Herrscher, beginnend mit den unterschiedlichen Fürstentümern und wie man sie erlangt. Im Anschluss daran wird der Fokus auf die richtige Führung eines Heeres und das richtige Verhalten eines Fürsten und dessen idealen Eigenschaften gelegt. Verfasst wurde das Werk wahrscheinlich um 1513, die päpstliche Druckgenehmigung erhielt es jedoch erst am 4. Januar 1532 postum. Die darin enthaltenen Handlungsempfehlungen wurden zu einem großen Teil durch den, für seine Skrupellosigkeit bekannten, Herrscher Cesare Borgia (1475-1507) geprägt, der als Vorbild für „Der Fürst“ fungiert. Aufgewachsen in armen Verhältnissen, genoss Machiavelli dennoch eine umfassende humanistische Bildung durch seinen Vater, den Advokaten Bernardo Machiavelli.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Protokoll zu Vorlesung „Niccolò Machiavelli: Eine Machtanalyse jenseits der Moral“
  • Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Das Protokoll der Vorlesung „Niccolò Machiavelli: Eine Machtanalyse jenseits der Moral“ analysiert das Werk „Der Fürst“ des italienischen Politikers und Schriftstellers Niccolò Machiavelli. Es untersucht die Kernpunkte seiner realistischen Politikphilosophie und beleuchtet die Bedeutung von Macht und Moral in Machiavellis Denken.

  • Machiavellis realistische Politikphilosophie und seine Definition von Macht
  • Die Rolle der Moral in der Machtausübung und die Kritik an traditionellen Fürstenspiegeln
  • Die Bedeutung von Virtus und Prudentia in Machiavellis Konzept von Herrschaft
  • Die Bedeutung von Fortuna (Glück, Schicksal) und die Fähigkeit, sich den Launen des Schicksals zu stellen
  • Die Anwendung von Machiavellis Theorien auf die politische Situation Italiens im 16. Jahrhundert

Zusammenfassung der Kapitel

Das Protokoll beleuchtet verschiedene Aspekte von Machiavellis Werk „Der Fürst“. Es beginnt mit einer Einführung in Machiavellis Leben und Werk, insbesondere seinen realistischen Politikbegriff, der Macht als primäres Ziel der Politik definiert und die Moral als Mittel zum Zweck betrachtet. Anschließend werden die wichtigsten Handlungsempfehlungen des „Fürsten“ vorgestellt, die von Cesare Borgia inspiriert wurden und sich auf die Ergreifung und Erhaltung von Macht konzentrieren.

Das Protokoll widmet sich dann der Diskussion über den Machiavellismus und beleuchtet die Frage, inwieweit dieser die tatsächliche Einstellung Machiavellis widerspiegelt oder eine Fehlinterpretation seiner Theorien darstellt. Es werden verschiedene Interpretationen von „Der Fürst“ vorgestellt, die das Werk als Satire, Moralismus, antichristliche Kritik, patriotische Schrift oder als Erkenntnis der Notwendigkeit eines Staates einordnen.

Weiterhin wird die Relevanz einiger von Machiavelli aufgestellten Maximen erörtert, wie z.B. die Notwendigkeit von Strenge und Milde, die Bedeutung von Krieg und die Rolle der Religion in der Politik. Schließlich wird die Frage aufgeworfen, ob Machiavelli ein überzeugter Republikaner war und warum er trotz dieser Überzeugung eine stabile Fürstenherrschaft einer instabilen Republik vorzog.

Schlüsselwörter

Die zentralen Begriffe und Konzepte, die im Protokoll behandelt werden, sind Machiavellismus, Realpolitik, Macht, Moral, Virtus, Prudentia, Fortuna, Fürstenspiegel, Humanismus, Italien im 16. Jahrhundert, politische Instabilität, Krieg, Religion, Staatsraison und die Erhaltung der Macht.

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Details

Titel
Niccolò Machiavelli. Eine Machtanalyse jenseits der Moral
Hochschule
Technische Universität Dresden
Note
1,0
Autor
Sarah Schoppe (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2016
Seiten
8
Katalognummer
V442448
ISBN (eBook)
9783668810471
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Macht Moral Politik 1469 1527 Italien
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Sarah Schoppe (Autor:in), 2016, Niccolò Machiavelli. Eine Machtanalyse jenseits der Moral, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/442448
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Leseprobe aus  8  Seiten
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