Die Europäische Union ist ein Staatenverbund. Die Entwicklungen der letzten 70 Jahre definieren die EU zu dieser europäischen Sonderlösung. In dieser Zeit wurden immer neue und weitreichendere Verträge zur Zusammenarbeit der einzelnen EU-Staaten geschlossen. Der Nutzen und der Wert dieses Staatenverbundes werden von Befürwortern einer noch stärkeren EU-Integration immer wieder betont. Während in den meisten EU-Staaten stabile politische Verhältnisse in Bezug auf die nationale Staatsform herrschen, ist die Frage der Definition der EU weiterhin dynamisch und scheint noch lange nicht abgeschlossen. Innenpolitische Veränderungen in souveränen EU-Staaten erschweren die Konsensfindung zu europäischen Fragestellungen regelmäßig. Entscheidungen nationaler Regierungen, die andere EU-Staaten direkt oder indirekt beeinflussen, sorgen für eine Verminderung des Vertrauens der Bevölkerungen in den Staatenverbund. Ein ausuferndes Beispiel der Rückkehr zu mehr nationaler Souveränität stellt der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU, der Brexit, dar. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den kurz- und langfristigen realwirtschaftlichen Wirkungen des Votums in Großbritannien, die anhand bekannter makroökonomischer Modelle dargestellt werden und so einen Ausblick zu den möglichen realen Folgen der theoretischen Erkenntnisse geben.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den kurz- und langfristigen realwirtschaftlichen Wirkungen des Votums in Großbritannien, die anhand bekannter makroökonomischer Modelle dargestellt werden und so einen Ausblick zu den möglichen realen Folgen der theoretischen Erkenntnisse geben.
Inhaltsverzeichnis
- ABKÜRZUNGS- UND SYMBOLVERZEICHNIS
- ABBILDUNGSVERZEICHNIS
- 1. EINLEITUNG UND AUFBAU DER ARBEIT
- 2. NACHFRAGE- UND ANGEBOTSSEITIGE WIRKUNGEN
- 2.1. HANDELSHEMMNISSE
- 2.2. DOWNGRADING
- 3. GESAMTWIRTSCHAFTLICHE WIRKUNGEN
- 3.1. KURZE FRIST
- 3.2. LANGE FRIST
- 4. RESÜMEE
- LITERATUR- UND QUELLENVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die realwirtschaftlichen Auswirkungen des Brexit auf das Vereinigte Königreich. Mithilfe bekannter makroökonomischer Modelle wird die Analyse auf die kurz- und langfristigen Auswirkungen des Brexit-Votums auf die britische Wirtschaft fokussiert. Die Arbeit strebt danach, einen Einblick in die potentiellen realen Folgen der theoretischen Erkenntnisse zu geben.
- Die Auswirkungen von Handelsbeschränkungen auf die britische Wirtschaft
- Die Auswirkungen einer möglichen Abstufung des britischen Sovereign Ratings
- Die kurzfristigen Folgen des Brexit für die britische Wirtschaft
- Die langfristigen Folgen des Brexit für die britische Wirtschaft
- Die Rolle des Arbeitsmarktes im Kontext des Brexit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Aufbau und die Zielsetzung der Arbeit erläutert. Kapitel 2 untersucht die nachfrage- und angebotsseitigen Auswirkungen des Brexit, wobei die Schwerpunkte auf Handelsbeschränkungen und einer möglichen Abstufung des britischen Sovereign Ratings liegen. Kapitel 3 analysiert die gesamtwirtschaftlichen Folgen des Brexit in der kurzen und langen Frist.
Schlüsselwörter
Brexit, Handelsbeschränkungen, Sovereign Rating, Abstufung, makroökonomische Modelle, Gesamtwirtschaftliche Auswirkungen, kurze Frist, lange Frist, Arbeitsmarktflexibilität.
- Arbeit zitieren
- Christopher Roßmann (Autor:in), 2018, Realwirtschaftliche Wirkungen des Brexit bei einem flexiblen Arbeitsmarkt, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/442964