Kulturelle Bildung als mögliches Potenzial für die Entwicklung von innovativem Denken und Handeln


Magisterarbeit, 2005

118 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhalt

1 Einleitung
1.1 Impuls und Problemstellung der Arbeit
1.2 Literaturlage
1.3 Weg der Bearbeitung
1.4 Dank und Widmung

2 Innovatives Denken und Handeln
2.1 Der Begriff der Innovation
2.1.1 Innovation als erfolgreiche Neuerung
2.1.2 Gesellschaftliche Veränderungen, der Bedarf und das Auftreten von Innovationen
2.1.3 Orte und Arten von Innovationen
2.2 Der Entstehungsprozess von Innovationen
2.2.1 Innovation als Leistung und Ergebnis
2.2.2 Initiieren von Innovationen
2.2.3 Prüfen und Entscheiden von Innovationen
2.2.4 Entwickeln von Innovationen
2.2.5 Umsetzen von Innovationen
2.3 Charakteristika von Innovationen
2.3.1 Neuheit und Neuartigkeit von Innovationen und deren implizite Bedeutung
2.3.2 Komplexität und Reichweite von Innovationen
2.3.3 Unsicherheiten von Innovationen
2.3.4 Konfliktgehalt von Innovationen
2.4 Innovatives Denken und Handeln und seine Rahmenbedingungen
2.4.1 Voraussetzungen und Bedingungen für Innovationen
2.4.2 Innovatives Denken und Handeln

3 Kulturelle Bildung
3.1 Begriffe Kultureller Bildung
3.1.1 Begriffe der Bildung
3.1.2 Begriffe der Kultur
3.1.3 Kulturelle Bildung als Bildung von und mittels Kultur
3.2 Zeiten, Objekte und Orte Kultureller Bildung
3.2.1 Lebenslanges Lernen als Zeiten Kultureller Bildung
3.2.2 Gebiete der Kunst und Interkulturalität als Objekte Kultureller Bildung
3.2.3 Institutionen und andere Wirkungsbereiche als Orte Kultureller Bildung
3.3 Bildende Faktoren und Wirkungen Kultureller Bildung
3.3.1 Emotionalität und Wahrnehmung
3.3.2 Sinn und Wissen
3.3.3 Vielfalt und vielfältige Zugänge zur Realität
3.3.4 Kreativität
3.3.5 Kommunikation und kommunikative Fähigkeiten
3.3.6 Herausforderung und Lernen
3.3.7 Gelingende und hemmende Kulturelle Bildung
3.4 Prozess, Zugänge und Voraussetzungen Kultureller Bildung
3.4.1 Kulturelle Bildung als Leistung und Ergebnis
3.4.2 Der selbsttätig-kreative Zugang kultureller Bildung
3.4.3 Der reflexiv-rezeptive Zugang kultureller Bildung
3.4.4 Der verstehend-kommunikative Zugang kultureller Bildung

4 Wirkungen Kultureller Bildung
als Faktoren von innovativem Denken und Handeln
4.1 Kreativität als kognitiver Faktor
4.1.1 Kreativität als originelles Erschaffen und überwiegend kognitives Problemlösen
4.1.2 Konstruktive Zerstörung, Neukombination und visionäre Phantasie
4.1.3 Merkmale kreativer Persönlichkeiten
4.1.4 Der Zusammenhang von Innovation und Kultureller Bildung über Kreativität
4.2 Selbstbewusstsein, Antrieb und Risikobereitschaft als emotional bedingte Faktoren
4.2.1 Emotion als wahrnehmbare Bewertung
4.2.2 Selbstbewusstsein als emotionale Basis
4.2.3 Antriebsfähigkeit und Risikobereitschaft
4.2.4 Der Zusammenhang von Innovation und Kultureller Bildung über Selbstbewusstsein, Antrieb und Risikobereitschaft

5 Ausblick
5.1 Forschungsausblick: Idee eines Nachweises
5.1.1 Innovativität und Kulturelle Bildung: Kriterien für eine Vergleichbarkeit
5.1.2 Die tendenzielle Relationalität einzelner Faktoren
5.1.3 Ein möglicher Ansatz für eine Befragung
5.2 Andere Sichtweisen und weiterführende Fragen
5.3 Schlussbemerkungen

6 Literatur

7 Anhang
7.1 Fragen zur Idee einer Untersuchung
7.1.1 Fragen zu Innovationen
7.1.2 Fragen zur Kulturellen Bildung
7.2 Ehrenwörtliche Erklärung
7.3 Vita

Hinweis:

Begriffe, die Personen bezeichnen, verwende ich in ihrer männlichen oder weiblichen Form. In ihrer allgemeinen Verwendung schließen sie ohne Wertung auch alle jeweiligen Personen des anderen Geschlechts mit ein. Die Formulierungen beinhalten somit keine Diskriminierung, sondern dienen vielmehr der leichteren Lesbarkeit.

Da heutige Textverarbeitungsprogramme Wörter teilweise automatisch in die neue deutsche Rechtschreibung umstellen, kann es vorkommen, dass ältere Zitate dem Wortlaut nach, nicht aber in ihrer Rechtschreibung origi-nalgetreu wiedergegeben wurden.

1 Einleitung

1.1 Impuls und Problemstellung der Arbeit

Ohne Zweifel können die Bezeichnungen "Innovation" beziehungsweise "innovativ" als der-zeitige Modebegriffe bezeichnet werden. Viele Unternehmen und andere Organisationen beschreiben sich, ihre Angebote und Arbeitsweisen in werbewirksamer Weise als innovativ. Sie folgen damit, zumindest in ihrer Selbstdarstellung, dem allgemeinen Ruf nach einer zukunftsfähigen Gesellschaft, die durch fortschrittliche und wachstumsfördernde Innovatio-nen geprägt ist. Die Fülle an plötzlich "Innovativen", wie sie nicht nur im Internet geboten ist[1], lässt einen vielfach an der gerechtfertigten Verwendung des Begriffs "innovativ" zweifeln. Er erscheint inflationär benutzt zu werden und verliert als unreflektiertes Etikett an allgemeinem Gebrauchswert.

Dieser Erscheinung zum Trotz ist Innovation in Zeiten immer schnellerer und damit stärkerer Veränderung nach wie vor von Bedeutung. Sie liegt notwendigerweise im Hinterherkommen der Gesellschaft oder besser: im Mitgehen und im vorausgehenden Mitgestalten des stetigen Wandels. Damit bleibt das Phänomen der Innovationen interessant und führt zu der Frage nach den Ursachen von Innovationen. Eine nähere und kritische Beschäftigung mit dem The-ma ermöglicht dem Betrachter zudem, auch im Großen und Kleinen solchen Entwicklungen zu begegnen, die meiner Meinung nach gerechtfertigt als Innovation bezeichnet werden kön-nen.

Ein zudem weiter Blick über die oft ökonomisch-technisch konzentrierte Innovations-Diskussion hinaus bezieht die möglichen Wirkungen von Kultur und Bildung und damit wichtigen Aspekte als Faktoren des gesamtgesellschaftlichen Lebens mit ein. In diesem Zusammenhang fielen mir an verschiedenen Orten immer wieder speziell die Kulturelle Bildung und ihre Potenziale für Veränderungen und Entwicklungen auf. Es scheint einen Zusammenhang zu geben zwischen ihr und dem Phänomen der Innovation. Nicht nur, dass gerade der Kunst eine Vorreiterrolle bei Veränderungen zukommt, die sich über die Kultur oft bis weit in die Gesellschaft niederschlagen. Auch theoretisch erscheint der Bezug zwischen Kultureller Bildung und innovativem Denken und Handeln als fast offensichtlich, ein empiri-scher Beleg dagegen als so gut wie unmöglich.

In der folgenden Arbeit nähere ich mich diesem möglichen Zusammenhang. Ich beschreibe sowohl innovatives Denken und Handeln als auch Kulturelle Bildung in den ihnen eigenen Bezügen. Durch die Darstellung wesentlicher, konkreter Überschneidungen betone ich dann die Bedeutung Kultureller Bildung als ein mögliches Potenzial für die Entwicklung von innovativem Denken und Handeln. Eine Idee für einen empirischen Nachweis führe ich im abschließenden Ausblick an.

Die Frage nach der offenen Relationalität leitet den Verlauf der vorliegenden Arbeit. Das heißt: Gibt es überhaupt einen Bezug zwischen Kultureller Bildung und innovativem Denken und Handeln? Wenn ja, drängt sich die Frage nach dem Wie dieses Bezugs auf. Dabei ist nicht von einem funktionalen Bedingungszusammenhang, sondern von einer möglichen Relation auszugehen, das heißt, von einer möglichen und nutzbringenden, aber nicht notwendigen Beziehung. Auf der Suche nach einem Nachweis ist dies noch weiter einzuschränken: Es ist zu vermuten, dass sich die Beziehung nicht strukturell herausarbeiten lässt, sondern nur ein Hinweis auf eine offene Beziehungshaftigkeit möglich ist. Das heißt, dass eine offene Beziehung besteht, die aber, wie auch immer geartet, nicht klar bestimmbar ist.

Meine hier vorliegende Bearbeitung des Themas beschränke ich sowohl für die Kulturelle Bildung, für die Entstehung von Innovationen als auch für die möglichen Zusammenhänge auf eine vor allem individuumszentrierte Sicht. Dies bedeutet, dass ich den Einzelnen mit seinem Lernen beziehungsweise seiner Beteiligung an der Schaffung von Innovationen betrachte. Bildung und Innovationen als sozial-kulturelle Phänomene stellen eine andere Sichtweise dar, die wenn überhaupt, dann zum Teil ergänzend hinzugezogen wird.

1.2 Literaturlage

Das Thema der vorliegenden Arbeit beinhaltet die beiden Betrachtungsfelder der Kulturellen Bildung und des innovativen Denken und Handelns nicht isoliert. Vielmehr begegnen einem in ihren Bezügen viele verschiedenen Disziplinen und Betrachtungsansätze.

Das Feld der Innovationen ist unter anderem Thema der Betriebswirtschaftslehre und wird dort vor allem aus der Perspektive des Innovationsmanagements behandelt. Es beinhaltet die für den Innovationsprozess spezielle Funktion des Managements als Führen und Organi-sationsgestaltung, des weiteren das Lernen von Organisationen aber auch die Qualifikation des Einzelnen. Kreativitätstechniken nehmen wie die monetäre Bewertung von Innovationen über Investition, Risiko, Umsatz und Gewinn einen großen Platz ein. Auch die regionalen und kulturellen Besonderheiten werden als Faktoren immer mehr bedacht. In meinen Aus-führungen berücksichtige ich vor allem die Arbeiten von Horst Albach u.a.[2], Jürgen Hauschildt[3], James Higgins / Gerold Wiese[4] und Dietmar Vahs / Ralf Burmester[5].

Die betriebswirtschaftlich ausgerichteten Perspektiven des Innovationsgeschehens basieren zum einen vielfach auf Ansätzen der Volkswirtschaftslehre. Während hier klassisch Joseph Schumpeter[6] zu nennen ist, spielt er für meine Arbeit nur insofern eine Rolle, als dass der individuumszentrierte Ansatz auf seine Ausführungen zurückzuführen ist[7]. Der weitere Bezug der Volkswirtschaftslehre zum vorliegenden Thema besteht darin, dass Bildung und For-schung monetär bewertet als bedeutsame Faktoren des Wirtschaftswachstums angesehen werden. Hier verweise ich auf den Aufsatz von Hans-Joachim Bodenhöfer / Monika Riedel[8] und besonders auf den Humankapital-Ansatz von Robert E. Lucas[9].

Die betriebswirtschaftliche Sicht von Innovationen wird des weiteren durch andere sozial-wissenschaftliche, besonders soziologische Betrachtungen prägend unterstützt. Es geht da-bei um den Wandel der Gesellschaft und ihrer Elemente und die entsprechende Bedeutung innovativen Handelns auf gesamtgesellschaftlicher und organisationaler Ebene. Dabei wird sowohl eine rein ökonomische Sicht als auch die Konzentration auf das agierende Individu-um durch die Betrachtung gesamter sozial-kultureller und organisational-systemischer Struk-turen erweitert beziehungsweise ersetzt. Im Zusammenhang der vorliegenden Bearbeitung fließen entsprechend ihrer Ausrichtung zum Teil Aufsätze von Frieder Meyer-Krahmer / Siegfried Lange u.a.[10], Ortfried Schäffter[11] und Wolfgang Zapf[12] mit ein.

Die zweite Komponente des Themas, die Kulturelle Bildung, wird zum einen durch Ansätze der Kulturwissenschaften betrachtet. Für diese Arbeit sind dabei die Begriffs- und Bedeu-tungsbestimmung von Kultur, aber auch von Kunst und Ästhetik, sowie dem Interkulturellen und dem Fremden relevant. Ich wählte in diesem Zusammenhang aus den zahlreichen Ansätzen besonders die Überlegungen von Martin Scharfe[13] zum Kulturbegriff, von Wolfgang Welsch[14] zur Ästhetik und von Manfred Wagner[15] zum Begriff der Kunst und ergänze sie durch Gedanken von Ortfried Schäffter[16] zum Thema des Fremden.

Die kulturtheoretischen Ansätze werden entsprechend in verschiedenen Arbeiten zur Kultureller Bildung weitergeführt, von denen ich vor allem Max Fuchs u.a.[17] und Wiltrud Gieseke u.a.[18] folge. In diesen geht es dabei an erster Stelle um die Darstellung des Phäno-mens Kultureller Bildung, seiner institutionellen Strukturen sowie seiner bildungstheoreti-schen Bedeutung für das Individuum und die Gesellschaft.

Diese Theorien Kultureller Bildung stellen andererseits einen Teil der Erziehungswissen-schaften dar. Sie bauen vor allem auf den Ansätzen der Bildungstheorie auf, die sich im weitesten Sinn mit dem Entwicklungsprozess des Menschen beschäftigen. In der Bestim-mung von Bildung, Entwicklung und Kompetenz folge ich besonders den bildungs-theoreti-schen Überlegungen von Rolf Arnold / Sigrid Nolda / Ekkehard Nuissl u.a.[19], Hermann Giesecke[20] und Wiltrud Gieseke[21] sowie dem klassischen Bildungstheoretiker Wilhelm von Humboldt[22].

Die bildungstheoretischen Ansätze ergänze ich teilweise durch die Entwicklungstheorie des Psychologen Erik Erikson[23]. Ich verfolge zudem in der Bearbeitung des Themas die spezifi-sche Entwicklung von besonders denjenigen individuellen Kompetenzen, die für die Entste-hung von Innovationen förderlich erscheinen. Die Überlegungen zu deren Merkmalen leite ich zusätzlich von psychologischen Ansätzen ab, aus deren Fülle ich teilweise Arbeiten von Thomas Hülshoff[24] und Gerhard Roth[25] verwende.

1.3 Weg der Bearbeitung

Die Bearbeitung des Themas gehe ich im Anschluss an die Einleitung Kapitel 1 in drei Teilen an.

Im Kapitel 2 beginne ich mit der Betrachtung des Phänomens der Innovationen. Ich kläre zunächst den Begriff "Innovation", benenne gesellschaftliche Veränderungen als Grund und Notwendigkeit für deren Auftreten und stelle mögliche Orte und Arten von Innovationen dar. Daraufhin beschreibe ich das Initiieren, das Prüfen und Entscheiden, das Entwickeln sowie als viertes das Umsetzen einer Innovation als Ebenen des Entstehungsprozesses von Inno-vation, der diese zugleich als Leistung und Ergebnis enthält. Ich stelle anschließend vier cha-rakteristische Merkmale einer Innovation in ihren Bedeutungen beziehungsweise Bezügen dar. Es sind die Neuheit, Neuartigkeit sowie die Bedeutung einer Innovation, ihre Komplexität und Reichweite, die mit ihr entstehenden Unsicherheiten und als resultierendes Merkmal der einhergehende Konfliktgehalt einer Innovation. Nachdem ich dann äußere Voraussetzungen und Bedingungen für Innovationen nenne, folgere ich aus allem bisherigen eine Beschrei-bung von innovativem Denken und Handeln.

Das Kapitel 3 befasst sich mit der Kulturellen Bildung. Über eine Bestimmung von Bildung, Kultur und ihren jeweils hier wichtigen Merkmalen definiere und stelle ich Kulturelle Bildung als eine Bildung von und mittels Kultur dar. Daraufhin beschreibe ich Kulturelle Bildung als ein lebenslanges Lern-Geschehen, nenne Gebiete der Kunst und Interkulturalität als die in dieser Arbeit relevanten Objekte der Kulturellen Bildung und beschreibe die institutionellen und anderen Wirkungsbereiche der Kulturellen Bildung. Ich erläutere dann als bildende Faktoren beziehungsweise als Wirkungen Kultureller Bildung Emotionalität und Wahrneh-mung, Sinn und Wissen, Vielfalt und vielfältige Zugänge zur Realität, Kreativität, Kommuni-kation und kommunikative Fähigkeiten sowie Herausforderung und Lernen. Ich schließe dies mit einer Erörterung darüber, inwiefern Kulturelle Bildung eine gelingende und hemmende sein kann. Auch den Prozess der Kulturellen Bildung beschreibe ich daraufhin zugleich als Leistung und Ergebnis und stelle die drei Zugänge Kultureller Bildung näher dar: das kreative und selbsttätige, das reflektierende und rezipierende sowie das auf Verstehen orientierte und kommunikative Bilden von und mittels Kultur.

Im Kapitel 4 betrachte ich Faktoren des innovativen Denken und Handelns detaillierter und als mögliche Niederschläge von bestimmten Wirkungen der Kulturellen Bildung. Kreativität als den einen definiere ich zuerst als originelles Erschaffen und überwiegend kognitives Pro-blemlösen. Ich erläutere dann deren Merkmale als konstruktives Zerstören und Neukombi-nieren sowie als visionäre Phantasie. Daraufhin stelle ich Merkmale kreativer Persönlichkei-ten dar, um dann einen Zusammenhang von innovativem Denken und Handeln und Kulturel-ler Bildung über den Faktor der Kreativität zu folgern. Im zweiten Teil bestimme ich den Begriff der Emotion, um dann drei emotional bedingte Faktoren des innovativen Denkens und Handelns zu beschreiben: Selbstbewusstsein als emotionale Basis, sowie Antriebs-fähigkeit und Risikobereitschaft. Auch darüber schließe ich auf einen Zusammenhang von innovativem Denken und Handeln und Kultureller Bildung.

Im Ausblick Kapitel 5 nenne ich zuerst eine Idee für einen empirischen Nachweis der Rela-tionalität zwischen Kultureller Bildung und innovativem Denken und Handeln. Ich erläutere Kriterien der Vergleichbarkeit sowohl für innovatives Denken und Handeln als auch für Kultu-relle Bildung und beschreibe die Idee und eine mögliche Ausgestaltung einer Untersuchung, die über die tendenzielle Relationalität einzelner Faktoren einen Hinweis auf die allgemeine Relationalität ableitet. Im Anschluss nenne ich, welche prinzipiell anderen Sichtweisen für die Bearbeitung des Themas möglich sind und schließe daraufhin die Arbeit mit einem persön-lichen Fazit aus der Bearbeitung des Themas ab.

1.4 Dank und Widmung

Ich danke den vielen, die mich bei dieser Arbeit unterstützt haben:

Wiltrud Gieseke für die Betreuung der Magisterarbeit und für ihre vielfältigen Anstöße zur Kulturellen Bildung, zu heutiger Kultur und zum Zusammenhang von Kultureller Bildung, Kreativität und Innovation,

Ortfried Schäffter für die Betreuung der Magisterarbeit und seinen Verweis auf eine systemische Sicht von Innovation und Kultureller Bildung,

Claude Diebolt für seine Anstöße zum Zusammenhang von Ökonomie, Innovation und Bildung,

Eckhard Albrecht für sein theoretisches und praktisches Heranführen an kulturelle Erzieh-ung und Bildung, an Ästhetik und Pädagogik,

Karl-Franz Göstemeyer für seine gedanklichen Impulse zu pädagogischem Denken und Handeln,

Bernhard Klockgether für seine gedanklichen und praktischen Impulse zu pädagogi-schem Denken und Handeln,

Christoph Haehling von Lanzenauer für sein Lehre über die Produktionswirtschaft und die Bedeutung von Innovationen,

Jörg Sydow und Guido Möllering für ihre Vermittlung über Produktion in Unternehmens-netzwerken.

Tobias Alban für sein hartes Training wissenschaftlichen Schreibens,

Dirk Brall, Kai Freudenreich, Markus Munz und Dominik Papst für ihr Begleiten, Nachfragen und Ermutigen als Freunde und für ihre praktischen und theoretischen Impulse als innovative und sozial engagierte Pädagogen, Künstler und Manager,

Klaus Buck für seine Unterstützung bei der anfänglichen Suche eines praxisnahen und praxisrelevanten Themas,

Dorit Hoffmeister für ihre Anstöße zu dieser Arbeit,

Katja Krupezki, Dorit Hoffmeister, Klaus Buck und vielen anderen für ihre Vermittlung von innovativen Personen für die ursprünglich geplante Untersuchung,

Friedrich Papst, Anke Papst, Rena Papst und Kai Freudenreich für ihr Korrekturlesen,

Laila Papst für ihr Entbehren und ihr unerschütterliches Aufmuntern als kleine Tochter,

Rena Papst für ihre Unterstützung, ihr Begleiten und Mitdenken: für ihre Liebe,

Christine und Friedrich Papst für das Weitergeben ihrer Fähigkeiten und für ihr Nachfra-gen.

Den Vordenkern für ihre Mühe.

Innovationen und Kulturelle Bildung beinhalten sowohl Momente gesellschaftlicher Verände-rung wie auch individuellen und gesellschaftlichen Nutzens. In diesem Sinne widme ich meine Arbeit all denen, die unter den derzeitigen sozialen und wirtschaftlichen Umständen leiden und deswegen vor allem der Innovationen bedürfen: neuer Wege und deren Umsetzung im Großen wie im Kleinen.

2 Innovatives Denken und Handeln

Innovatives Denken und Handeln geschieht im Zuge von Innovationen. Über eine detaillierte Beschäftigung mit Innovation und ihren Merkmalen nähere ich mich in diesem Kapitel einer Beschreibung von innovativem Denken und Handeln.

2.1 Der Begriff der Innovation

Der Begriff der Innovation ist vor allem im Bereich der Technik und Wirtschaft geläufig. Er wird jedoch nicht nur dabei unterschiedlich, sondern auch über diesen Bereich hinaus ver-wendet. Für das Folgende ist der Begriff entsprechend nicht nur zu klären, vielmehr möchte ich seine mögliche allgemeine Bedeutung in dem weiten Spektrum aufzeigen, in dem er vorkommt.

Ich gehe dazu von einer idealtypischen Darstellung von Innovation beziehungsweise von idealtypischen Darstellungen der verschiedenen Aspekte von Innovation aus. Damit lasse ich viele Momente außer Acht oder erwähne sie nur als Ergänzung der verwendeten ideal-typischen Beschreibung. So betone, oder besser: folge ich in meiner Betrachtung insgesamt vor allem der individuumszentrierten Perspektive von Innovation. Entgegen einer sozial-kulturelle Deutung von Innovation, die "... strukturelle Ausgangsbedingungen wie z.B. gesell-schaftliche Widersprüche ..."[26] betont, hebt die Sicht einer personengebundenen Innovation "... auf Kompetenzen und ... Eigenschaften ... ab und erklärt hieraus das Auftreten und Gelingen von Neuerungen."[27]

2.1.1 Innovation als erfolgreiche Neuerung

Innovation ist kein klar festgelegter, sondern verschiedentlich definierter Begriff. Allen seinen Bestimmungen müsste jedoch eigen sein, dass es sich bei einer Innovation um eine Neuerung handelt, um etwas Neues. Dies können, wie ich später noch genauer aufführen werde[28], "... im engeren Sinn ... neuartige Produkte, Verfahren und Dienstleistungen, im weiteren Sinn neue Ideen und Haltungen ..."[29] sein. Gemeinsam ist einer solchen breiten Palette an Innovationen, dass Innovation etwas so noch nicht Dagewesenes ist. Vereinfacht ausgedrückt, ist Innovation "... nichts anderes als die Feststellung, dass wir heute etwas haben, was es gestern noch nicht gab."[30]

Dies bedeutet aber auch, dass die Bezeichnung "Innovation" kein Synonym für "das Neue" darstellt, sondern mehr beinhaltet als zum Beispiel nur einen neuen Gedanken, eine neue Idee. Um als Innovation zu gelten, bedarf es zudem seiner praktischen Umsetzung, Ausfüh-rung oder Durchsetzung im entsprechenden Gebiet. Zurückgehend auf Joseph Schumpe-ter[31] hat sich deshalb "... in Bezug auf die Frage, ob bereits eine Erfindung als Innovation gelten darf, ... durchgesetzt, deutlich zwischen den Begriffen Invention und Innovation zu unterscheiden. ... Innovation wird also nicht als ... Problemlösung verstanden, sondern als deren praktische Umsetzung, das faktische Schaffen von Neuem."[32] Anders betrachtet stellt Innovation den gesamten Prozess einer solchen Neuerung dar, in dem die jeweilige "... Invention als eine initiale Phase ..."[33] gesehen wird. Die einfache begriffliche Trennung in Invention und Innovation ist mittlerweile jedoch umstritten, weil sich die Entwicklung von Innovationen oft auch noch in der bereits stattfindenden Anwendung weiter vollzieht. Inno-vationen entstehen also nicht unbedingt in einem klar strukturierten, linearen Prozess[34].

Die Neuartigkeit einer Idee hat sich nicht nur in einer im weitesten Sinn rein technischen Umsetzung zu bewähren, um als Innovation zu gelten. Es gilt darüber hinaus, einen Zweck, eine intendierte Nutzung, zu erfüllen. Damit besteht die Neuartigkeit einer Innovation darin, "... dass Zwecke und Mittel in einer bisher nicht bekannten Form verknüpft werden. Diese Verknüpfung hat sich ... zu bewähren. Das reine Hervorbringen der Idee genügt nicht, Ver-kauf oder Nutzen unterscheidet Innovation von Invention ..."[35]. Die Nutzung und damit der Nutzen einer Innovation machen sie demnach nicht nur zu etwas, was durchgeführt wurde, sondern was einen Wert für wen auch immer darstellt. Dieser Wert ist je nach Zieldimension unterschiedlich[36]. Am offensichtlichsten ist als Beispiel für den Wert einer Innovation vielleicht das betriebswirtschaftliche Interesse am wirtschaftlichen Erfolg, der sich im Detail verschieden niederschlagen kann: als "... erzielte Gewinne, realisierte Umsätze, bewirkte Kostensenkungen ..."[37].

Der Erfolg einer Innovation muss nicht nur monetär bestimmt sein, vor allem wenn es sich um nicht oder nicht primär wirtschaftliche Bereiche handelt. So kann er auch zum Beispiel in der erfolgreichen Durchführung eines neuen Verfahrens, in der Etablierung einer neuen Art an sozialer Struktur und anderem mehr liegen. Allen gemein ist jedoch, dass der tatsächliche Erfolg immer erst ex-post bestimmbar ist. Eine Innovation, als erfolgreiche Neuerung defi-niert, kann damit erst im Nachhinein so bezeichnet werden: "Was wirklich eine Innovation war, weiß man erst hinterher, wenn die Entwicklung[38] eines neuen Gedankens in Tiefe und Breite bekannt ist."[39]

Der Nutzen einer Innovation, der durch den Erfolg am Ende näher bestimmbar ist, spielt unter Umständen bereits von Anfang an eine Rolle. Soweit die Entstehung der Innovation zumindest in Teilen bewusst mitgestaltet wird, liefert der Nutzen der Innovation dafür ein mögliches Motiv. Der schon im Vorfeld mögliche oder gar vermutete Nutzen, das Potenzial zur Innovation, "... lädt uns ein, mit Optionen zu spielen."[40] Unter bestimmten ökonomischen Ansprüchen ergibt sich dies als die ausdrücklichere Aufgabe, herauszufinden, "... ob eine bestimmte kreative Idee genügend Wert besitzt, um eine bedeutende und gefragte Inno-vationsentwicklung entstehen zu lassen."[41]

Die Bestimmung von Innovation als einer erfolgreichen Neuerung lässt offen, ob es sich zum Beispiel um eine Veränderung, eine Erneuerung oder etwas gänzlich Neuartiges handelt. In der entsprechenden Literatur wird dies unterschiedlich gehandhabt. Einige Autoren belassen es bei dieser Bandbreite: "Der Grad der Neuheit ... variiert von der geringfügigen Veränderung bereits bekannter Objekte und Prozesse bis hin zur fundamentalen Neuerung."[42] Andere bestehen auf einer radikalen Sicht: "Neuartig ist mehr als neu, es bedeutet eine Änderung der Art, nicht nur dem Grade nach. ... Innovation ist wesentlich mehr als eine graduelle Verbesserung und mehr als ein technisches Problem."[43] Meiner Meinung nach hängt die jeweilige Perspektive mit der entsprechenden Erwartung an die Bedeutung, den Nutzen von Innovationen zusammen. Aus diesem Grund halte ich es mit der Definition und dem Hinweis, "... dass Innovation ein Attribut ist, das immer erst im Nachhinein durch ein soziales Umfeld an eine erfolgreich eingeführte Neuerung vergeben wird."[44] Inwieweit etwas Neues, sei es komplett oder graduell, in der bloßen Idee oder inklusive ihrer Umsetzung, als Innovation gilt, hängt von der Bedeutung des Neuen im jeweiligen Bereich ab. Es gilt nicht der Grad der Neuartigkeit als entscheidend, sondern der qualitative Sprung, "... der vor dem Hintergrund einer als Normalität bezeichneten Variationsbreite wahrgenommen wird."[45]

Die Bestimmung der Neuheit als auch der Bedeutung des Neuen beinhaltet so auch subjektive Aspekte und ist folglich zum Teil eine Frage der Wahrnehmung[46]. "In seiner engsten, der 'individualistischsten' Fassung bezieht sich der Innovationsbegriff auf ein belie-biges Individuum, das für sich ... erstmalig ein neues Produkt nutzt oder ein neues Verfahren anwendet. Damit ist der Fall eingeschlossen, dass andere Individuen diese Neuartigkeit schon erkannt haben, nur eben das betrachtete Subjekt nicht."[47]

Innovation definiere ich nun als erfolgreiche Neuerung, als etwas, das für eine bestimmte Anzahl an Personen etwas so noch nicht Dagewesenes und zugleich aufgrund seines Nutzens etwas Bedeutsames darstellt. Wie ich später noch zeige, ist dabei zu recht, "... ge-genüber der objektbezogenen Sicht, die das Ergebnis ... in den Mittelpunkt der Betrachtung stellt, ... vielfach ... von Innovation als gesamtem Prozess der Neuerung ... "[48] auszugehen.

2.1.2 Gesellschaftliche Veränderungen,
der Bedarf und das Auftreten von Innovationen

Innovationen sind nicht nur für einzelne oder bestimmte Personengruppen von Bedeutung, sondern nehmen eine Funktion innerhalb der modernen Gesellschaften ein. Diese sind durch fortdauernde Veränderungen geprägt, die zu gesellschaftlicher Entwicklung und gleichzeitig zu neuen Herausforderungen führen.[49] Sie kennzeichnen sich so durch Veränderungen und den Bedarf nach weiteren Veränderungen, durch Begegnung der Herausforderungen und neuen Herausforderungen aus.

In diesen Entwicklungen spielen Innovationen als Teil des Modernisierungsprozesses[50] auf allen Ebenen[51] eine Rolle. Sie sind auf der einen Seite so etwas wie "... neue materielle und soziale Technologien, die helfen, unsere Bedürfnisse zu befriedigen und unsere sozialen Probleme besser zu lösen."[52] Auf der anderen Seite ist eine Innovation "... sowohl Erschei-nungsform als auch Ursache des sozialen Wandelns und des technischen Fortschritts ..."[53]. Innovation folgt in seiner Aufgabe dem gesellschaftlichen Modernisierungsprozess. Er ist auf Entwicklung aus, auf Lösung bestehender Probleme und auf Optimierung: "Die Lösung von Problemen ist ein integraler Bestandteil jeden organisierten Lebens in unserer Gesell-schaft."[54] Die Annahme der bestehenden Herausforderungen durch Innovation kann in jedem gesellschaftlichen Bereich[55] und doch, wie bereits erwähnt, subjektiv sehr unterschiedlich gesehen werden[56].

Die gesellschaftliche Lösungsoptimierung durch Innovation schafft Neues und macht Altes überflüssig. Mehr noch, "Innovation ist ein destruktiver Prozess: Sie löst vorhandene Produkte oder Verfahren ab. ... Sie stellt ... in Frage. Sie zerstört lieb gewordene, eingespielte Beziehungen. Aber sie ist ein Prozess der schöpferischen Zerstörung."[57] In dieser Art bringt sie voran und hält neue, bessere Möglichkeiten bereit. Sie hält die Entwicklung von Gesellschaft in Gang und bewältigt die immer wieder neu entstehenden Herausforderungen.

Entsprechend sind "... Innovation und Innovationsfähigkeit ... ein Leitbild für die Entwicklung der Gesellschaft geworden ... [und gelten] auch als ein sichtbares Zeichen für die Bereit-schaft der Gesellschaft zu Veränderungen, Reformen, Ideen und Bewegung."[58] Plakativ formulierte diese Bedeutungszuschreibung der frühere Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, Roman Herzog, als er sagte: "Die Fähigkeit zur Innovation entscheidet über unser Schicksal."[59]

Das Leitbild Innovation ist nicht nur in der Gefahr, als Modewort einer inflationären Abnutzung zu unterliegen, wie ich bereits einleitend darstellte[60]. Es gilt andererseits nicht zu vergessen, dass Innovation als Verbesserung und Optimierung dies nicht unbedingt generell ist. Denn entgegen einer euphorisch anmutenden, vereinfachten Forderung von "Innovatio-nen als Notwendigkeit: Innovationen machen Menschen reicher ..."[61] ist auch darauf hinzu-weisen, dass Innovationen teilweise Folgen beinhalten, die unter unterschiedlichen Gesichts-punkten entweder als vorwärtsgerichtete Entwicklungen oder als Rückschritte gelten. So widerspricht zum Beispiel unter Umständen eine Innovation, die über Rationalisierung zu Arbeitsplatzverlusten führt, dem Gedanken einer sozialverträglichen Innovation.[62]

Das Auftreten von Innovationen hängt mit der jeweiligen Zeit zusammen. So wird vielfach hervorgehoben, dass Innovationen nicht kontinuierlich vorkommen, so weit man radikale Innovationen betrachtet[63]. Diese Innovationen, die "... umfassendes ... Neuland erschließen und einen breiten Strom von Nachfolgeinnovationen mit weitreichenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Konsequenzen auslösen, werden Basisinnovationen genannt. ... Sie lösen einen erheblichen Strukturwandel in Wirtschaft und Gesellschaft aus ... Für die Entwicklung der modernen Gesellschaft sind sie als prägend zu betrachten."[64] Ihr Auftreten verläuft in einem Trend von langen, zeitlichen Wellen[65]. Beispielhaft sind hier die Industrielle Revolution mit der Textil- und Eisenindustrie, der Eisenbahnbau, die Entwicklung der Elektroindustrie und später die Automobilindustrie zu nennen[66].

Innovationen können in diesem Zusammenhang auch als reaktiver Prozess auf Änderungen angesehen werden.[67] Ihr Nutzen und damit ihre Bedeutung und ihr Wert hängt dement-sprechend neben dem Umfeld auch von der Zeit beziehungsweise ihren Umständen ab. Eine Innovationen zum richtigen Zeitpunkt zu präsentieren, "... ist eine hochentwickelte Kunst. Unzählige Erfinder ... haben diese Kunst nie entwickelt."[68] Andererseits ist Innovation auch als sozial-kultureller Prozess darstellbar, in denen die einzelne, wahrgenommene Innovation nicht in ihren Prozessgrenzen bestimmt werden kann. Sie entwickelt sich über viele Vorstufen und ist zu deren Zeitpunkt noch nicht absehbar[69].

2.1.3 Orte und Arten von Innovationen

Innovationen lassen sich in der weiten Definition, wie ich sie hier verwende, an allen Orten, oder besser: in allen Branchen finden. Neues, wertvolles entsteht und ist auch immer wieder erforderlich.

Am geläufigsten sind dafür die Gebiete der Technik und der Ökonomie: Innovationen gelten vor allem erst einmal als "... Quellen technischen und wirtschaftlichen Wandels ..."[70] Die Veränderungen und Herausforderungen scheinen in diesen beiden Bereichen am offensicht-lichsten zu sein. Dies mag auch an der Bedeutsamkeit der beiden mit einander verknüpften Gebiete liegen, die ihnen aufgrund der Dominanz kapitalistischer Prinzipien zukommt. Vor allem radikale, technische Innovationen, "... bestimmen in hohem Maße das Tempo und die Richtung des Innovationsprozesses quer durch die Wirtschaft. ... Sie lösen einen erheblichen Strukturwandel in Wirtschaft und Gesellschaft aus ... Für die Entwicklung der modernen Gesellschaft sind sie als prägend zu betrachten."[71]

Während eine technische Betrachtung Innovation als die praktische Umsetzung einer Pro-blemlösung in der Form der technischen Realisierung ansieht[72], erweitert die ökonomische Sicht diese Bedingung: "Es fehlt die entscheidende Komponente: die wirtschaftliche Verwer-tung."[73] Ihr entspringen Nutzen und Bedeutsamkeit der Innovation, wobei es um die Erfüllung des ökonomischen Zieles, vor allem der monetären Größe Erfolg geht. Bezüglich der Innova-tionen und je nach Interesse schlägt sie sich beispielsweise wie erwähnt als Gewinn, Umsatz und Kostensenkung nieder[74]. Innovationen beheben ökonomisch gesehen bestehende Knappheiten, befriedigen Bedürfnisse[75] und stellen andererseits eine Reaktion auf die immer wieder stattfindenden "... Änderungen der relativen Preise, der Nach-frage und auf neue technologische Möglichkeiten ..."[76] dar.

Technik und Wirtschaft sind mittels ihrer Innovationen immer wieder prägender Grund für gesellschaftliche Veränderungen[77]. Darüber hinaus sehe ich ebenso in allen anderen Gebie-ten der Gesellschaft nicht nur permanente Wechsel, sondern auch weitere bewusst oder unbewusst gesetzte Momente, die zu diesen führen. Betrachte ich von diesen Neuerungen diejenigen, die sich als bedeutsam und nutzbringend erweisen, so stellen auch sie als Errungenschaften Innovationen ihres Gebietes dar. Sie finden sich in der Politik, im Sozial-wesen und der Bildung, in der Wissenschaft und in den Medien, in der Kultur, der Kunst und der Philosophie, in Vereinen, Gruppen und im Bereich des ehrenamtlichen Engagements. Alle Bereiche dieser als Beispiele genannten Orte sind mit der Veränderung der Gesellschaft verknüpft und darum in der Regel von Entwicklung geprägt. Diese lebt von den entspre-chenden Innovationen.

Die Ausweitung des Begriffes ist weiter denkbar auf die soziale Gruppe Familie[78] und jedes Individuum an sich. Auch auf diesen beiden Ebenen finden Veränderungen aufgrund von Neuerungen statt. Das führt zu der Schlussfolgerung, dass jeder Mensch wenigstens bezüg-lich sich selbst innovativ ist. Die Perspektive von Innovativität als "... persönliche Charakteri-stik von Individuen ..."[79], bezogen auf diese selbst, ist meiner Meinung nach wenn, dann vor allem im therapeutischen Bezug von Nutzen. Denn darüber hinaus erschließt sich die Bedeutung von Innovation im Allgemeinen vor allem aus der Auseinandersetzung mit der Umwelt, sei es in der Umsetzung oder dem Wert, der ihr von der entsprechenden Allgemein-heit nach erfolgreicher Umsetzung zugedacht wird[80].

Innovationen lassen sich nicht nur entsprechend ihrer Orte (und Ebenen) kategorisieren. Es ist dies auch möglich nach dem Gegenstandsbereich, dem Auslöser, dem Umfang an Verän-derung und nach dem Neuheitsgrad.

Als Gegenstandsbereich von Innovationen werden in der vor allem betriebswirtschaftlich geprägten Unterscheidung Produkt- und Prozessinnovation genannt. Die Produktinnovation betrifft "... neue bedarfsgerechte Produkte oder Dienstleistungen ... auch ... Revitalisierung und Verbesserung ..."[81]. Bei der Prozessinnovation geht es um "... neue oder verbesserte Abläufe der Organisation ... Häufig versucht diese Art der Innovation die Effizienz und Effektivität vorhandener Prozesse zu verbessern."[82] Diese beiden Innovationstypen werden vielfach durch eine dritte, der Sozialinnovation[83], ergänzt. Sie wird teilweise auch unter ähnli-cher Bedeutung soziale und organisatorische Innovation[84] oder institutionelle Innovation[85] genannt. Ihre Bezeichnung von Innovationen, die meist nicht klassisch technische und öko-nomische Produkte oder Prozesse betreffen, ist meiner Ansicht nach für eine reine Definition nicht nötig: Innovationen aus anderen Bereichen als der Technik und der Wirtschaft können in der Regel genauso als Ergebnisse von Verfahren, Produkte genannt, oder als Verfahren selbst, Prozesse genannt, eingeordnet werden. Pragmatische Gründe scheinen jedoch dafür zu sprechen. Denn beispielsweise sind die ursächlichen Strukturen und Bedingungen, in denen die jeweiligen Innovationen entstehen, unterschiedlich und erfordern ein tendenziell anderes Handeln.

Der weite Blick auf die Innovationen und ihre Orte enthält meiner Meinung nach noch eine weitere Art an Innovation, die ich für erwähnenswert halte. Sie kann in die eben beschriebe-nen Kategorien ebenso entsprechend eingeordnet werden, aber aus pragmatischen Grün-den ebenso auch extra genannt werden: Es sind "... neue Ideen und Haltungen, die sich ... in der Gesellschaft ausbreiten."[86] Ich verstehe sie als Ergebnisse und Ursachen der geistigen Veränderungen von Gesellschaften, ihren Ansichten und ihrem Bewusstsein. Auch hier kann von Innovationen gesprochen werden.

Innovationen können weiter nach Art des Auslösers unterschieden werden. Während soge-nannte Pull-Innovationen durch den Bedarf nach zum Beispiel einer bestimmten Problemlö-sung initiiert werden, entstehen als Push-Innovationen bezeichnete aufgrund neu gefundener Möglichkeiten, "... für die erst noch entsprechende Anwendungsgebiete zu finden sind."[87] Dabei ist auch eine Mischung aus beiden denkbar und scheinbar bedeutsam: "Erfolgreiche Innovationen beruhen auf der Zusammenführung von demand pull und technology push."[88]

Beide Bezeichnungen inklusive ihrer Kombination beziehen sich in der Regel auf einzelne, geplante oder zumindest bewusst organisierte Innovationen. Unberücksichtigt bleibt dabei eher, dass Innovationen sich auch über längere Zeit und Ketten an Teilinnovationen emer-gent entwickeln[89]. Dies bedeutet, dass Innovationen nicht singulär zu betrachten sind.

Dem folgt auch die Kategorisierung nach dem Veränderungsumfang oder Neuheitsgrad[90]. Denn "… das jeweilige Verständnis von Innovation hängt weitgehend von der Antwort auf die Frage ab, wie wohl das Neue in die Welt kommt. Man stößt auf eine … Problematik, die sich moderat oder radikal beantworten lässt."[91] Während die Inkrementalinnovation partielle Veränderungen des Bestehenden beinhaltet, führt die Radikalinnovation zu einem ein-schneidenden Sprung und wird deshalb auch paradigmische Innovation genannt. In dem Fall heißt das, dass "… das Neuartige aus der Perspektive der Ausgangslage weder antizipierbar noch sinnvoll verstehbar, im krassen Fall nicht einmal 'denkbar' …"[92] ist.

2.2 Der Entstehungsprozess von Innovationen

Innovationen entstehen über verschiedene Stufen und einen gewissen Zeitraum hinweg. In der Beschreibung des Prozesses folge ich hier weiterhin vor allem einer idealtypischen, indi-viduumszentrierten Vorstellung. Über eine Aufsplittung nähere ich mich den Teilaspekten des Prozesses.

2.2.1 Innovation als Leistung und Ergebnis

Für die Dynamik von Innovationsprozessen werden heute verstärkt soziale Strukturen als bedeutsam angesehen. Um den Prozess der Entwicklung von Innovationen detaillierter zu betrachten, konzentriere ich mich hier jedoch mehr auf das einzelne Individuum und lasse Aspekte wie zum Beispiel der Bedeutung eines Teams außer Acht.

Vereinfacht lässt sich die Entstehung einer Innovation folgendermaßen beschreiben: Eine bestimmte Person trifft auf eine bestimmte Materie. Sie verändert sie zu einer Innovation beziehungsweise entwickelt aus dieser eine Innovation. Die Innovation ist dabei zum einen das Ergebnis[93], zum anderen auch das gesamte Geschehen, der Prozess, beides sofern dieser zu einem Erfolg führt. "Gegenüber der objektbezogenen Sicht, die das Ergebnis ... in den Mittelpunkt der Betrachtung stellt, wird heute vielfach von einem Verständnis von Inno-vation als gesamtem Prozess der Neuerung' ... ausgegangen"[94].

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung: Entstehungsprozess von Innovationen

Das Geschehen der Innovation findet nicht im unbestimmten Raum statt. Es ist wesentlich von der Organisation beeinflusst, innerhalb der die Innovation zustande kommt. Sie bestimmt die Person in ihrem Tätigkeitsfeld, in ihrer Position und in ihren Freiräumen und prägt die Impulse, Motivationen und konkreten Aufträge, die eventuell zum Innovationsprozess führen. Zudem spielt die organisationale Kultur und die damit teilweise verbundenen psychosozialen Begebenheiten für den Prozess der Innovation eine Rolle. Ähnlich der Person grenzt die umgebende Organisation auch die Materie ein. So liegt es an ihr, ob überhaupt eine Materie mit innovativem Potenzial vorliegt und von welcher Art diese und damit ihr Potenzial ist.

Die Organisation bestimmt mit diesen beiden Bedingungen die Möglichkeiten für das Entste-hen einer Innovation mit. Sie beeinflusst, welche Gelegenheiten der Begegnung mit der Materie dem Einzelnen zukommt und welche Chancen er hat, dann eine Innovation erfolg-reich zu entwickeln und umzusetzen.

Über die Organisation hinaus und von besonderem Interesse ist der Einfluss der Umwelt auf den Innovationsprozess. Hier möchte ich vor allem die Bildung der innovativen Person nen-nen. Sie prägt sein Handeln und schafft ihm entsprechend Möglichkeiten, sich am innovati-ven Geschehen aktiv zu beteiligen.

Innovation ist sowohl das Ergebnis als auch der Prozess. Da die jeweilige innovative Person daran aktiv beteiligt ist, setzt das Gelingen des Prozesses, was ein erfolgreiches Ergebnis der Innovation zur Folge hat, eine Leistung voraus[95]: Das entsprechend wirksame innovative Denken und Handeln. Innovation beinhaltet und bezeichnet damit beides: die Leistung und das Ergebnis der Leistung.

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Abbildung: Innovationen als Leistung und Ergebnis

Charakteristisch für den Prozess der Innovation ist, dass er sich in mehreren Phasen oder Ebenen vollzieht. Während einerseits beispielsweise die vier Aspekte Initiative, Prüfung, Ent-scheidung und Umsetzung genannt werden[96], finden sich an anderer Stelle die vier Phasen Invention, Entwicklung, Markteinführung und Diffusion[97]. Ich kombiniere beide Nennungen und fasse sie als ebenfalls vier Phasen zusammen: 1. Initiieren, 2. Prüfen und Entscheiden, 3. Entwickeln und 4. Umsetzen[98].

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Abbildung: Entstehungsphasen von Innovationen

Diese vier Phasen werden wohl in den seltensten Fällen nacheinander ablaufen. Vielmehr sind sie in der Realität vielfach verschachtelt[99], beispielsweise bei einer komplexen Innovati-on, die aus Teilinnovationen besteht oder in verschiedene innovative Komponenten gedacht werden kann. Sie bauen aufeinander auf und wiederholen sich als Teilideen, Teilentschei-dungen, Teilentwicklungen und Teilumsetzungen. Sie verlaufen parallel bei einem gleich-zeitig verlaufenden Prozess der Teilinnovationen. Sie geschehen auf unterschiedlichen organisationalen Ebenen: während noch die eine Teilidee entwickelt wird, wird an anderer Stelle bereits so weit möglich geprüft und entschieden. Oder sie überlappen sich, wenn die anfängliche Idee der Innovation auch schon den Entwurf der Umsetzung beinhalten muss. "Innovationen ... verlaufen in der Regel nicht chronologisch-linear, sondern häufig parallel und sequentiell, wobei es immer wieder Rückkopplungsschleifen bedarf. "[100]

Damit scheint es sinnvoll zu sein, die Einzelaspekte als mögliche Phasen oder Ebenen des Innovationsprozesses zu bezeichnen. Vor allem ist zu bedenken, dass die Beschreibung als ideal und vereinfacht anzusehen ist: "Innovationsprozesse sind nicht als ideale Prozesse darstellbar, die als Vorbild zur Bewältigung unternehmenspolitischer Probleme dienen kön-nen."[101] Dies gilt für sämtliche praktische Innovationsarbeit in Organisationen. In meiner Aus-führung dient die Idealdarstellung dazu, sich den einzelnen Aspekten des Innovationspro-zesses wie im Folgenden annähern zu können.

2.2.2 Initiieren von Innovationen

Die Initiierung einer Innovation bezeichnet deren dynamisierenden Beginn in seinen unter-schiedlich möglichen Ebenen und Verläufen. Sie ist eng mit der Idee der Innovation verbun-den, soweit diese als eine bewusste hervortritt: "In diesem Sinne wird die Invention als eine initiale Phase, Innovation als der gesamte Neuerungsprozess gesehen."[102]

Bei der Initiierung wird der Impuls für eine Idee gesetzt oder auch bewusst gefordert. Grund-überlegungen tauchen auf beziehungsweise werden gesucht und gefunden und sind als Entwurf näher zu entwickeln, zu finden, zu erfinden. Dieses erste Ergebnis ist schließlich im sozialen und organisationalen Rahmen durchzusetzen.

Für die Herkunft der Innovationsidee gibt es verschiedene Möglichkeiten: So wird für ein bestimmtes Problem eine Lösung gesucht. Die grundlegende Idee soll dabei bewusst über kreative Wege gefunden werden. Das heißt, "... die innovative Persönlichkeit ... muß ... kreativ sein, ... um neue, auf das zu lösende Problem gerichtete ... Schemataverknüpfungen aufzubauen."[103] Eine andere Möglichkeit stellt die zufällige Idee dar, wie sie zum Beispiel bei der unbeabsichtigten Entdeckung des Penizillins in einer Bakterienkultur entstand, die zur Entsorgung bereitgestellt worden war. Entsprechend wird auch "... dem 'Zufall' ... in der Inno-vationsforschung ... ein systematischer Platz eingeräumt."[104] Er kann sich auch ohne konkre-ten Bedarf in Form einer verwertbaren Idee einstellen, nach der nicht zwingend gesucht wurde. Die dritte Möglichkeit des Innovationsimpulses besteht in der Imitation. So "... können sich Innovationsprozesse auf Inventionen stützen, die andernorts und zu anderer Zeit getä-tigt worden sind."[105].

Die Herkunft von Innovation beinhaltet den Aspekt, die initiale Phase von Innovationen even-tuell planen und steuern zu können. Der Bedarf an bestimmten Problemlösungen führt verstärkt zu einer geplanten, im Bereich der hierarchischen Unternehmung sogar angewie-senen Suche nach innovativen Impulsen. Dabei wird über den Einsatz von vielfältigen, ziel-gerichteten Kreativitätstechniken versucht, neue Wege und neue Zweck-Mittel-Kombination-en zu finden, die auf die "... Zusammenführung von demand pull und technology push ..."[106] beruhen. Mit dem Zufall spielt dagegen auch die Nicht-Planbarkeit und ungeplante Offenheit eine Rolle. "Intensive Prozess-Steuerung ist bei radikalen Innovationen kreativitätsfeindlich. Die optimale Steuerungsintensität ist bei ihnen deutlich geringer als bei inkrementalen Inno-vationen."[107] Für letztere gilt dagegen, "... dass Innovationstätigkeit durchaus in geordneten Bahnen erfolgen kann und das erfolgreich."[108] Der Grund liegt darin, dass "... in der radikalen Sicht das Neuartige aus der Perspektive der Ausgangslage weder antizipierbar noch sinnvoll verstehbar, im krassen Fall nicht einmal 'denkbar' [ist]. Totale Innovation unterläuft daher alle Versuche einer intentional gesteuerten Planung, sie beruht auf einer sprunghaften Trans-formation."[109] Es stellt sich die Frage, ob dies in gemindertem Maße nicht auch bei inkremen-talen Innovationen von Bedeutung ist. Auch ihnen kann ein beispielsweise schöpferischer Akt vorausgegangen sein, der nicht nach einem geplanten Ziel oder Zweck fragt: "Verborgenes ist nicht sichtbar und kann doch im Geheimen wirken und zur Entfaltung kommen."[110]

Bestimmt der Bedarf nach Problemlösungen die Initiierung von Innovationen, so setzt das voraus, dass dieser Bedarf auch wahrgenommen wird: "Innovativität im professionellen Han-deln meint, Probleme ... zu erkennen ... und ungewöhnliche Wege zu gehen."[111] Andererseits erfordern Ideen, die nicht aufgrund einer vorhandenen Forderung entstanden sind, gleicher-maßen eine Nachfrage, um Innovationen werden zu können. "Innovationen führen dazu, dass bestehende Knappheiten behoben bzw. befriedigt oder neue Bedürfnisse geweckt werden ..."[112] und damit ein Ort der Abnahme geschaffen wird.

Die Initiierung von Innovation beginnt nicht erst mit der Idee. Ihr vorgelagert erfordert es eine allgemeine Motivation, ein Bewusstseins von der Bedeutung von Innovationen und ent-sprechend ungewöhnlichen Ideen. Darüber hinaus heißt Innovativität, "... involviert sein, sich für die Sache ... unter konkreten Bedingungen einsetzen ..."[113]. Dabei kommt es nicht darauf an, welche Ausprägung die Idee einer Innovation hat. Die initiale Phase reicht von der ersten Idee bis hinein in die weitere Entwicklung der Idee und der gesamten Innovation.

Dies führt zu der Frage, wann eine Invention sich zur Innovation entwickelt. Es bleibt zu vermuten, dass der Übergang dabei genauso fließend ist, wie auch die Initiierung mehr eine teilweise parallel verlaufende Ebene als eine Phase darstellt. Und auch der Begriff der Idee verweist auf etwas sehr Bewusstes und rational Gedachtes. Eine andere Perspektive fasst die Initiierung dagegen weniger gedanklich, sondern als ein Geschehen auf mit dem Effekt, Innovationen hervorzubringen. Beides kann im Nachhinein als Impuls oder Impulskette beschrieben werden. Sie kann strukturell angelegt, oder besser: ermöglicht werden und erfolgt in einem sozial-kulturellen Prozess[114].

2.2.3 Prüfen und Entscheiden von Innovationen

Das Prüfen und Entscheiden von Innovation meint eigentlich das Prüfen und Entscheiden der Innovationsidee, auch wenn es während des gesamten Prozesses geschieht. Bewusst oder unbewusst wird über das weitere Werden der Innovation entschieden: "Innovationen sind Prozesse der Entscheidung ..."[115]. Wie bewusst dies vorgenommen wird, hängt von der Art der Persönlichkeit (zum Beispiel entsprechend der Risikobereitschaft) oder organisatio-nalen Verantwortlichkeitsstruktur ab. Auch die Art der Innovation bestimmt, wie beabsichtigt und reflektiert geprüft und entschieden wird. Es hängt davon ab, ob die Innovation sich über einen langen Zeitraum und teilweise im Verborgenen entwickelt[116] oder ob eine klar vorlie-gende Innovation beurteilt wird. Eine Entscheidung wird aber immer gefällt.

Der Entscheidung geht die Prüfung voraus, die beinhaltet, dass das Erfolgspotenzial bezie-hungsweise der Nutzen der Innovation dem Aufwand gegenübergestellt wird. Berücksichtigt wird dabei, inwieweit die Innovation durchführbar ist und mit welchem Risiko sie behaftet ist. Das Erfolgspotenzial zu ermitteln bedeutet, den zukünftigen Wert wahrzunehmen und zu bestimmen. Er stellt sich entsprechend dem Nutzen ein, den die Innovation für ein Individu-um, eine Gruppe, eine Organisation, einer Branche oder eine Gesellschaft besitzt. "Je kon-kreter das Gütekriterium 'Wert' definiert wird, umso mehr nähern wir uns dem Begriff der Innovation. ... Wir müssen herausfinden, ob eine bestimmte kreative Idee genügend Wert besitzt, um eine bedeutende und gefragte Innovationsentwicklung entstehen zu lassen."[117] Die Schwierigkeit besteht darin, diese zukünftige Bedeutung möglichst genau abzuschätzen. Konkreter ist dies erst in der Rückschau möglich[118].

Der Nutzen einer Innovation und somit ihr Wert hängen dabei zum einen mit dem Neuheits-grad zusammen[119], zum anderen mit der zukünftigen Umsetzung der Innovation. Gegenüber ihrem Potenzial steht aus diesem Grund ihre Umsetzungsfähigkeit. Sie ist näher zu bestim-men, wenn über den Fortgang der Innovation zu entscheiden ist, und hängt zuerst einmal davon ab, ob die Idee technisch und entsprechend der vorhandenen Ressourcen überhaupt durchführbar ist. An zweiter Stelle bestimmt der Aufwand, zum Erfolg ins Verhältnis gesetzt, inwieweit es sich lohnt, die jeweilige Innovation weiter zu verfolgen. Hier spielt unter ande-rem auch das Risiko ein Rolle, das mit der Umsetzung der Innovation verbunden ist und zur Innovationseigenschaft der Unsicherheit[120] beiträgt. Aufwand und Risiko sind dabei nicht nur in den Unternehmen der Wirtschaft eine oft finanzielle Angelegenheit.

Das bewusste Prüfen und Entscheiden über eine Innovation ist vor allem dann bedeutsam und entsprechend vorhanden, wenn Verantwortlichkeiten gegeben und klar geregelt sind. Es zeigt sich allerdings, dass Entscheidungen für Innovationen leichter fallen, wenn sie dem Bisherigen eher entsprechen. Neuartigkeit und Unsicherheit führen dagegen immer wieder zu Ablehnung[121]. Dabei bietet das ernsthafte Prüfen von Innovationen, dass die Vorteile von Innovationen für die Betroffenen herausgearbeitet werden können. Dies insofern, als es einen offenen, vertrauensvollen Umgang mit Innovation erfordert, der nicht von tiefer Kon-trolle geprägt ist[122].

2.2.4 Entwickeln von Innovationen

Auch die Entwicklung einer Innovation ist keine klar abgegrenzte Phase. Sie reicht unter Umständen von der Suche nach einer Idee bis zur Einführung der Innovation, ihr Ergebnis von der ersten Idee bis zum umsetzbaren Konzept. Zu allen Zeitpunkten geht es immer wieder um Entwicklung. Die Idee ist in ihren Details zu entwickeln, das Konzept ist auszuar-beiten und die Strukturen sind für und auch noch bei der Einführung der Innovation zu schaffen. In der Regel ist die Entwicklung der Innovation abgeschlossen, wenn die Inno-vation erfolgreich eingeführt und umgesetzt wurde.

Die Entwicklung der Innovation hat viel mit Kreativität[123] zu tun. Dies heißt, dass aus Altem in unkonventioneller Weise Neues kombiniert und geschaffen wird. "Neuartigkeit besteht darin, dass Zwecke und Mittel in einer bisher nicht bekannten Form verknüpft werden."[124] Es bedeutet aber auch, dass Kreativität wie Innovation zu recht bezeichnet werden kann als ein "destruktiver Prozess: Sie löst vorhandene Produkte oder Verfahren ab. ... Sie stellt ... in Frage. Sie zerstört lieb gewordene, eingespielte Beziehungen. Aber sie ist ein Prozess der 'schöpferischen Zerstörung' ..."[125], sofern es sich um eine wirkliche Innovation handelt, um eine, die erfolgreich und nutzbringend umgesetzt wurde.

Die kreative Entstehung von Innovationen beinhaltet weiter eine von Phantasie geprägte Entwicklung. Denn Neues "... gestalten kann man nur, wenn man eine andere Perspektive einnimmt ..."[126] und sich in visionärer Weise vorstellen kann, "... wie die neue Wirklichkeit aussehen könnte ..."[127]. Die kreative Entwicklung von Innovationen erfordert, "... ungewöhn-liche Wege zu gehen ..."[128] und das Experiment nicht zu scheuen[129].

Betrachtet man die Entwicklung von Innovation von der Idee bis zu der Zeit, an dem die Innovation erfolgreich umgesetzt wurde, geht es nicht um eine Phase, sondern um eine Ebene des ganzen Innovationsprozesses. Dies lässt sich erweitern zu einer Perspektive, in der sich die Innovation nicht aus einer Idee, sondern aufgrund der organisationalen Struktu-ren ergibt. Durch sie wird die Wahrnehmung und daraus folgende Berücksichtigung von Differenz gefördert, welche wiederum für die Initiierung und Entwicklung von Innovationen zur dynamischen Kraft wird. Sie bezieht die ganze Prozessketten mit ein[130].

2.2.5 Umsetzen von Innovationen

Die Umsetzung einer Innovation beinhaltet, dass ihre gedanklich-theoretische Konzeption in nutzbringende praktische Fakten übersetzt werden. Entsprechend wird "Innovation ... ver-standen ... als praktische Umsetzung, das faktische Schaffen von Neuem."[131] Damit schließt sich an das bisherige an, dass die Innovationen konkret geschaffen und in der jeweiligen sozialen Gruppe eingeführt und verbreitet werden.

Bezüglich einer Produktinnovation bedeutet das, dass ein neues Produkt nach den gefundenen Ideen und entwickelten Konzepten produziert wird und es anschließend im jeweiligen Markt eingeführt und verbreitet wird. Während ersteres stark die technologische Seite betrifft, geht es besonders bei letzterem um wirtschaftliche Aspekte, vor allem um die des Marketing und des Vertriebs. Die Bezeichnungen darüber, was entsprechend eine Inno-vation ist, variieren. So sehen die einen darin die "... Markteinführung eines neuen, auf Erfin-dung und Entwicklung beruhenden Produktes bzw. Verfahrens ..."[132], während andere weiter gehen und von der "... Entwicklung, Erzeugung und Durchsetzung neuer Produkte und Pro-duktqualitäten ..."[133] sprechen.

Auch in der Prozessinnovation geht es um Schaffung und Einführung oder gar Durch-setzung. Es betrifft hier jedoch "... neue ... Herstellungsverfahren ... sowie neue Methoden der Organisation und des Managements als auch institutionelle Änderungen ..."[134], allge-mein: technische und organisationale Strukturen oder soziale und organisationale Struk-turen.

Wie bereits erwähnt findet in der Regel meist auch noch in der Phase der Umsetzung Innovationsentwicklung[135] statt. So spricht man auch bei der Umsetzung einer Innovation besser von einer Ebene im Innovationsprozess. Aus der Eigenschaft von Innovation, etwas Neues zu sein, folgt, "... daß der mit ihr verbundene Planungs- und Umsetzungsprozeß grundsätzlich erstmalig und einmalig durchlaufen wird. Somit kann zwar auf Erfahrungen zurückgegriffen werden, die mit ähnlichen Abläufen in der Vergangenheit gemacht wurden; es besteht jedoch ex ante kein genaues Wissen über die Art, den Umfang, die Auswirkungen und die Verknüpfungen der einzelnen Arbeitsschritte des aktuell durchzuführenden Innova-tionsprozesses."[136] Innovation ist somit auch in der letzten Phase oder Ebene eine Leistung auf technischem und organisatorischem Gebiet. Wie später noch zu zeigen ist, geht es aber auch um soziale Fähigkeiten. Entsprechend der impliziten Eigenschaften der Innovation, ihrer Neuartigkeit[137] und Unsicherheit[138], ist bis in die Umsetzung hinein Motivieren und Über-zeugen für die jeweilige Innovation gefordert.

Die erfolgreiche Umsetzung erreicht ihr Ziel im Nutzen, den die Fakten der angewendeten Innovation ergeben. Unter dem Aspekt der Verbreitung hängt der Nutzen von der Menge an erreichten und gewonnenen Personen ab. Dabei spielt deren Wahrnehmung von der Inno-vation und dem Nutzen, den diese für sie hat, eine Rolle. Auch das Moment der Bedeutung der Innovation ist im Folgenden noch näher zu betrachten[139].

2.3 Charakteristika von Innovationen

Innovationen haben bestimmte Merkmale. Vor allen anderen sind die folgenden vier zu nen-nen: Grad der Neuheit, Komplexität, Unsicherheit und Konfliktgehalt. Sie sollen hier näher beschrieben werden.

2.3.1 Neuheit und Neuartigkeit von Innovationen
und deren implizite Bedeutung

Die Eigenschaft neu "... kann als das konstitutive Merkmal einer Innovation bezeichnet werden."[140] Die entsprechenden Begriffe Neuartigkeit, Neuigkeit oder Neuheit werden unter-schiedlich und mehr oder weniger bewusst differenziert verwendet[141]. Gemeinsam ist ihnen die Bedeutung, dass etwas so noch nie dagewesen ist, "... die Feststellung, dass wir heute etwas haben, was es gestern noch nicht gab."[142]

Die Neuheit einer Innovation beinhaltet nicht nur Veränderung, sondern auch Entwicklung. Aber "... 'Veränderung' ist nicht bereits 'Entwicklung' und 'Entwicklung' läuft nicht notwendi-gerweise auf Neues oder gar 'Neuartiges' hinaus."[143] Innovation geht auch noch weiter, über eine Entfaltung des Bestehenden hinaus, und ist zu sehen als eine "... transformative Erneu-erung, ... als Zugewinn an neuartigen Entwicklungsoptionen. Innovation ist somit ein normati-ver Begriff, der solche Veränderungen bezeichnet, die eine Steigerung der Funktionsfähig-keit eines Systems nach sich ziehen."[144]

In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie neu etwas sein muss, damit es wirklich neu ist, und wie neu, um darüber hinaus als eine Innovation zu gelten. Der Grad der Neuheit kann beispielsweise abhängig von der Erstmaligkeit, dem Ausmaß der Neuartigkeit, der Wahrnehmung, als neuartige Kombination von Zweck und Mitteln oder als Verwertung neuartiger Produkte oder Prozesse angesehen werden[145]. Während für eine Bezeichnung als Innovation wichtig ist, dass die Veränderung und das Neue "... sich gegenüber dem voran-gehenden Zustand merklich – wie immer das zu bestimmen ist – unterscheiden ..."[146], kann der Grad der Neuheit "... von der geringfügigen Veränderung bereits bekannter Objekte und Prozesse bis hin zur fundamentalen Neuerung ..."[147] variieren.

Näher bestimmt werden können die Unterschiede durch die Verwendung von gegensätz-lichen Begriffspaaren wie radikal – inkremental, größere – geringere, revolutionäre – evolu-tionäre, originäre – adaptive, diskontinuierlich – kontinuierlich oder Basis- – Verbesserungs-innovation. Sie gelten als nicht allgemeingültig, da sie empirisch nicht bestätigt wurden[148]. Eine andere Möglichkeit stellen verschiedene Scoring-Modelle dar, mit denen Innovationen über intersubjektiv nachvollziehbare Messwerte gewichtet und verglichen werden. Der Gesamtheit der Innovation, wie zum Beispiel der Tatsache, dass Innovation aus Technik und Anwendung besteht, werden sie in der Regel nicht gerecht[149].

Mit multidimensionalen Ansätzen wird versucht, dem Rechnung zu tragen. So werden in einem wirtschaftswissenschaftlichen Ansatz beispielsweise mehrere Befragungsaspekte auf sieben Faktoren graduell verdichtet: Produktionstechnologie

Absatzmarkt

Produktionsprozess

Beschaffungsbereich

Kapitalbedarf

formale Organisation

informale Organisation

Zum einen kann dann über den Mittelwert aller sieben Faktoren der Neuigkeitsgrad der Inno-vation bestimmt werden, zum anderen werden ein paar wenige, bestimmte Faktorkonstel-lationen wie unter anderem inkrementale Innovation, radikale Innovation oder technische Diskontinuität definiert[150].

Unabhängig von den genannten Herangehensweise lässt sich vor allem die Unterscheidung von Innovationen in Neuheit und Neuartigkeit feststellen. "Neuartig ist mehr als neu, es bedeutet eine Änderung der Art, nicht nur dem Grade nach."[151] Neuheit als graduelle Formen bestehen in bislang unbekannten Kombinationen bekannter Teilelemente, "... die in ihrer ... Verknüpfung in einem bestimmten Kontext als neu erfahren und genutzt werden."[152] Die Veränderung, die sich dagegen durch neuartige Innovation vollzieht, ist eine paradigmische. Sie betrifft die jeweiligen gedanklichen, technischen oder organisationalen Grundlagen, die durch eine solche Innovation vor allem so erneuert werden, dass zukünftig entsprechend von fundamental anderen Voraussetzungen ausgegangen werden. Das Neue beruht dann "... auf einem 'Sprung' von einer 'Kontextur' in eine andere, d.h. ein sprunghafter Wechsel in ein von der Ausgangslage unvergleichbares Wahrnehmungs- und Deutungssystem. Es geht nicht mehr allein um das erwartbare 'Neue', sondern um prinzipiell 'Neuartiges'. In der radikalen Sicht ... ist das Neuartige aus der Perspektive der Ausgangslage weder antizipierbar noch sinnvoll verstehbar, im krassen Fall nicht einmal 'denkbar'."[153]

[...]


[1] So liefert die Internet-Suchmaschine Google für "Innovation" 2 820 000 und für "innovativ" 1 070 000 Einträge aus Deutschland.

vgl. www.google.de/search?hl=de&q=innovation&btnG=Google-Suche&meta=cr%3DcountryDE, 16.05.2005

und www.google.de/search?hl=de&q=innovativ&btnG=Google-Suche&meta=cr%3DcountryDE, 16.05.2005

[2] Albach, Horst: Innovationsmanagement. Theorie und Praxis im Kulturvergleich. 1989

[3] Hauschildt, Jürgen: Innovationsmanagement. 2004

[4] Higgins, James M. / Wiese, Gerold G.: Innovationsmanagement. Kreativitätstechniken für den unterneh-merischen Erfolg. 1996

[5] Vahs, Dietmar / Burmester, Ralf: Innovationsmanagement. Von der Produktidee zur erfolgreichen Vermark-tung. 2002

[6] Schumpeter, Joseph A.: Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie. 1987

[7] vgl. Schäffter, Ortfried: Erwachsenenpädagogische Innovationsberatung. Zur Institutionalisierung von Innovation in Einrichtungen beruflicher Weiterbildung. in: Nuissl, Ekkehard / Schiersmann, Christiane / Siebert, Horst 2004, S. 57

[8] Bodenhöfer, Hans-Joachim / Riedel, Monika: Bildung und Wirtschaftswachstum. in: Weizsäcker, Robert K.: Bildung und Wirtschaftswachstum. 1998

[9] Lucas, Robert E.: On the Mechanics of Economic Development. in: King, Robert G. / Plosser Charles I.: Journal of Monetary Economics. Heft 22/1988

[10] Meyer-Krahmer, Frieder / Lange, Siegfried: Geisteswissenschaften und Innovationen. 1999

[11] vgl. Schäffter, Ortfried: Erwachsenenpädagogische Innovationsberatung. Zur Institutionalisierung von Innovation in Einrichtungen beruflicher Weiterbildung. in: Nuissl, Ekkehard / Schiersmann, Christiane / Siebert, Horst 2004, S. 57

[12] Zapf, Wolfgang: Modernisierung, Wohlfahrtsentwicklung und Transformation. 1994

[13] Scharfe, Martin: Menschenwerk. Erkundungen über Kultur. 2002

[14] Welsch, Wolfgang: Ästhetisches Denken. 1998

[15] Wagner, Manfred: Stoppt das Kulturgeschwätz! Eine zeitgemäße Differenzierung von Kunst und / oder Kultur. 2000

[16] Schäffter, Ortfried: Das Fremde. 1991

[17] Fuchs, Max: Kulturelle Identität. Eine Aufgabe für die Jugendkulturarbeit. 1993

[18] Gieseke, Wiltrud / Kargul, Józef: Europäisierung durch kulturelle Bildung. Bildung-Praxis-Event. 2004

und Gieseke, Wiltrud: Kulturelle Bildung zwischen Bildungswirklichkeit und Veränderung. in: Brödel, Rainer / Siebert, Horst 2003

[19] Arnold, Rolf / Nolda, Sigrid / Nuissl, Ekkehard: Wörterbuch der Erwachsenenpädagogik. 2001

[20] Giesecke, Hermann: Einführung in die Pädagogik. 1991

[21] Gieseke, Wiltrud: Kulturelle Bildung zwischen Bildungswirklichkeit und Veränderung. in: Brödel, Rainer / Siebert, Horst 2003

[22] Humboldt, Wilhelm von: Theorie der Bildung des Menschen. in: Flitner, Andreas / Giel, Klaus 1980

[23] Erikson, Erik: Identität und Lebenszyklus. 1966

[24] Hülshoff, Thomas: Emotionen. 1999

[25] Roth, Gerhard: Fühlen, Denken, Handeln. 2001

[26] Schäffter, Ortfried: Erwachsenenpädagogische Innovationsberatung. Zur Institutionalisierung von Innovation in Einrichtungen beruflicher Weiterbildung. in: Nuissl, Ekkehard / Schiersmann, Christiane / Siebert, Horst 2004, S. 57f, Hervorhebungen nicht übernommen.

[27] ebd.

[28] siehe auch Kapitel 2.1.3

[29] Lange, Siegfried / Dienel, Hans-Luidger: Geisteswissenschaften in der Offensive. in: Meyer-Krahmer, Frieder / Lange, Siegfried 1999, S. 6

[30] Oetinger, Bolko von: Wie kommt das Neue in die Welt? Beitrag der Geisteswissenschaften zu Innovationen. in: Meyer-Krahmer, Frieder / Lange, Siegfried 1999, S. 73,

vgl. Vahs, Dietmar / Burmester, Ralf: Innovationsmanagement. Von der Produktidee zur erfolgreichen Ver-marktung. 2002, S. 51

[31] vgl. Leder, Matthias: Innovationsmanagement. in: Albach, Horst 1989, S. 6

[32] Ansohn, Albrecht: Innovatives Handeln. Fallstudien zum innovativen Handeln von Kleinunternehmern auf den Kapverdischen Inseln. 2000, S. 13

vgl. Schaude, Götz: Neue Geschäftsfelder erschließen - Systematische Planung neuer Produkte. in: http://www.darmstadt.ihk24.de/DAIHK24/DAIHK24/produktmarken/innovation/Anlagen/Vortrag_Schaude.pdf, 05.02.2005, S. 5

[33] Ansohn, Albrecht: Innovatives Handeln. Fallstudien zum innovativen Handeln von Kleinunternehmern auf den Kapverdischen Inseln. 2000, S. 13

[34] vgl. Leder, Matthias: Innovationsmanagement. in: Albach, Horst 1989, S. 6

siehe Kapitel 2.2

[35] Hauschildt, Jürgen: Innovationsmanagement. 2004, S. 7

vgl. Higgins, James M. / Wiese, Gerold G.: Innovationsmanagement. Kreativitätstechniken für den unterneh-merischen Erfolg. 1996, S. 7

[36] vgl. Zapf, Wolfgang: Modernisierung, Wohlfahrtsentwicklung und Transformation. 1994, S. 30

[37] Hauschildt, Jürgen: Innovationsmanagement. 2004, S. 26

[38] zu besseren Verständlichkeit ist eventuell zu ergänzen: und Umsetzung

[39] Hauschildt, Jürgen: Innovationsmanagement. 2004, S. 23

vgl. Ansohn, Albrecht: Innovatives Handeln. Fallstudien zum innovativen Handeln von Kleinunternehmern auf den Kapverdischen Inseln. 2000, S. 12

[40] Oetinger, Bolko von: Wie kommt das Neue in die Welt? Beitrag der Geisteswissenschaften zu Innovationen. in: Meyer-Krahmer, Frieder / Lange, Siegfried 1999, S. 73

[41] Higgins, James M. / Wiese, Gerold G.: Innovationsmanagement. Kreativitätstechniken für den unternehmeri-schen Erfolg. 1996, S. 7

[42] Vahs, Dietmar / Burmester, Ralf: Innovationsmanagement. Von der Produktidee zur erfolgreichen Vermark-tung. 2002, S. 51

[43] Hauschildt, Jürgen: Innovationsmanagement. 2004, S. 3

[44] Ansohn, Albrecht: Innovatives Handeln. Fallstudien zum innovativen Handeln von Kleinunternehmern auf den Kapverdischen Inseln. 2000, S. 12

[45] Wehner, Theo / Waibel, Mira: Erfahrungsbegebenheiten und Wissensaustausch als Innovationspotentiale des Handelns - Die Analyse betrieblicher Verbesserungsvorschläge. in: Udris, Ivars 1997, S. 73,

vgl. Hauschildt, Jürgen: Innovationsmanagement. 2004, S. 7

[46] vgl. Higgins, James M. / Wiese, Gerold G.: Innovationsmanagement. Kreativitätstechniken für den unterneh-merischen Erfolg. 1996, S. 11

[47] Hauschildt, Jürgen: Innovationsmanagement. 2004, S. 22

[48] Ansohn, Albrecht: Innovatives Handeln. Fallstudien zum innovativen Handeln von Kleinunternehmern auf den Kapverdischen Inseln. 2000, S. 13. Hervorhebungen nicht übernommen.

[49] vgl. Zapf, Wolfgang: Modernisierung, Wohlfahrtsentwicklung und Transformation. 1994, S. 7

[50] Modernisierung gilt "... als Steigerung der gesamtgesellschaftlichen Anpassungs- und Selbststeuerungs-kapazitäten ...". Zapf, Wolfgang: Modernisierung, Wohlfahrtsentwicklung und Transformation. 1994, S. 18f

vgl. ebd., S. 7

[51] vgl. Lange, Siegfried / Dienel, Hans-Luidger: Geisteswissenschaften in der Offensive. in: Meyer-Krahmer, Frieder / Lange, Siegfried 1999, S. 6

[52] Zapf, Wolfgang: Modernisierung, Wohlfahrtsentwicklung und Transformation. 1994, S. 28f

[53] Meyer-Krahmer, Frieder: Der Prozesscharakter von Innovationen. in: Meyer-Krahmer, Frieder / Lange, Siegfried 1999, S. 45f

[54] Higgins, James M. / Wiese, Gerold G.: Innovationsmanagement. Kreativitätstechniken für den unternehmeri-schen Erfolg. 1996, S. 21

[55] Lange, Siegfried / Dienel, Hans-Luidger: Geisteswissenschaften in der Offensive. in: Meyer-Krahmer, Frieder / Lange, Siegfried 1999, S. 6

[56] siehe Kapitel 2.1.1

vgl. Hauschildt, Jürgen: Innovationsmanagement. 2004, S. 22

[57] ebd., S. 8, Hervorhebungen nicht übernommen.

vgl. Braun, Christoph-Friedrich von: Die Einbindung der Geisteswissenschaften in den Innovationsent-scheidungsprozeß. in: Meyer-Krahmer, Frieder / Lange, Siegfried 1999, S. 301

[58] Lange, Siegfried / Dienel, Hans-Luidger: Geisteswissenschaften in der Offensive. in: Meyer-Krahmer, Frieder / Lange, Siegfried 1999, S. 6

[59] Bundespräsident Roman Herzog zitiert in: Kaiser, Gert: Geistige Trends und technologische Innovationen. in: Meyer-Krahmer, Frieder / Lange, Siegfried 1999, S. 59

[60] siehe Einleitung Kapitel 1.1

vgl. Vahs, Dietmar / Burmester, Ralf: Innovationsmanagement. Von der Produktidee zur erfolgreichen Ver-marktung. 2002, S. 1

[61] Albach, Horst: Innovationen als Fetisch und Notwendigkeit. in: Albach, Horst 1989, S. 98

Diese ökonomische, auf eine Idee des Fortschritts gründende Aussage ist auch in Verbindung zu sehen mit der Forderung "Imitation als Notwendigkeit: Wettbewerb macht die Menschen gleicher." ebd., S. 100

[62] vgl. Vahs, Dietmar / Burmester, Ralf: Innovationsmanagement. Von der Produktidee zur erfolgreichen Ver-marktung. 2002, S. 14f

[63] vgl. Hauschildt, Jürgen: Innovationsmanagement. 2004, S. 8. Hervorhebungen nicht übernommen.

[64] Meier, Bernd: Basisinnovationen. in: http://www.wirtschaftundschule.de/Lexikon/B/Basisinnovationen.html, 14.01.2005

[65] vgl. Leder, Matthias: Innovationsmanagement. in: Albach, Horst 1989, S. 4ff., 17

[66] vgl. Zapf, Wolfgang: Modernisierung, Wohlfahrtsentwicklung und Transformation. 1994, S. 21

[67] Leder, Matthias: Innovationsmanagement. in: Albach, Horst 1989, S. 5

[68] Higgins, James M. / Wiese, Gerold G.: Innovationsmanagement. Kreativitätstechniken für den unternehmeri-schen Erfolg. 1996, S. 11

[69] vgl. Schäffter, Ortfried: Erwachsenenpädagogische Innovationsberatung. Zur Institutionalisierung von Innovation in Einrichtungen beruflicher Weiterbildung. in: Nuissl, Ekkehard / Schiersmann, Christiane / Siebert, Horst 2004, S. 55ff.

[70] Leder, Matthias: Innovationsmanagement. in: Albach, Horst 1989, S. 1

[71] Meier, Bernd: Basisinnovationen, in: http://www.wirtschaftundschule.de/Lexikon/B/Basisinnovationen.html, 14.01.2005

vgl. Leder, Matthias: Innovationsmanagement. in: Albach, Horst 1989, S. 4ff.

[72] Ansohn, Albrecht: Innovatives Handeln. Fallstudien zum innovativen Handeln von Kleinunternehmern auf den Kapverdischen Inseln. 2000, S. 13

[73] Schaude, Götz: Neue Geschäftsfelder erschließen - Systematische Planung neuer Produkte. in: http://www.darmstadt.ihk24.de/DAIHK24/DAIHK24/produktmarken/innovation/Anlagen/Vortrag_Schaude.pdf, 05.02.2005, S. 5

vgl. Leder, Matthias: Innovationsmanagement. in: Albach, Horst 1989, S. 1

und Pietsch, Alice: Faszination Innovation. in: http://www.htu.tugraz.at/doktorat/pdf/faszination_innovation.pdf, 05.02.2005. S. 3

[74] vgl. Hauschildt, Jürgen: Innovationsmanagement. 2004, S.26

siehe Kapitel 2.1.1

[75] vgl. Leder, Matthias: Innovationsmanagement. in: Albach, Horst 1989, S. 1

[76] ebd., S. 5

vgl. speziell die Herausforderungen in den nächsten Jahrzehnten, sie werden "... mehr denn je durch pro-aktive Innovationen bestimmt sein. ...:

1. Praktisch alle Geschäftsbereiche werden einem beschleunigten Wandel ausgesetzt.

2. Der Wettbewerb wird sich verschärfen.

3. Das Marktgeschehen wird in seiner globalen Ausrichtung zunehmen.

4. Neue Technologien werden in atemberaubender Geschwindigkeit eingeführt.

5. Der Faktor 'Arbeitskraft' wird sich in seiner Gestalt und Substanz deutlich wandeln, ebenso die Werte und Erwartungen in den Arbeitsbeziehungen.

6. Die natürlichen Ressourcen werden überall knapper und teurer werden.

7. Die Wirtschaft wird sich von einer auf industrielle Fertigung ausgerichteten hin zu einer auf Dienstleistungen mit mehr Wissen und Information basierenden entwickeln.

8. Die Markt- und Wirtschaftssituationen werden undurchsichtiger, instabiler und komplexer."

Higgins, James M. / Wiese, Gerold G.: Innovationsmanagement. Kreativitätstechniken für den unternehmeri-schen Erfolg. 1996, S. 3f

[77] vgl. Meier, Bernd: Basisinnovationen. in: http://www.wirtschaftundschule.de/Lexikon/B/Basisinnovationen.html, 14.01.2005

[78] Dass dieser klassische Begriff der heutigen Situation nur noch zum Teil gerecht wird, ist mir bewusst. Ich schließe dabei auch sogenannte Patchwork-Familien mit ein und benutze ihn als einen Idealbegriff in seiner spezifischen Bedeutung des sozialen, intimen Herkunftsortes des Menschen.

[79] Ansohn, Albrecht: Innovatives Handeln. Fallstudien zum innovativen Handeln von Kleinunternehmern auf den Kapverdischen Inseln. 2000, S. 19

[80] ebd., S. 21

[81] Higgins, James M. / Wiese, Gerold G.: Innovationsmanagement. Kreativitätstechniken für den unternehmeri-schen Erfolg. 1996, S. 14

[82] ebd.

[83] vgl. Ansohn, Albrecht: Innovatives Handeln. Fallstudien zum innovativen Handeln von Kleinunternehmern auf den Kapverdischen Inseln. 2000, S. 14

[84] vgl. Vahs, Dietmar / Burmester, Ralf: Innovationsmanagement. Von der Produktidee zur erfolgreichen Ver-marktung. 2002, S. 77

[85] vgl. Meyer-Krahmer, Frieder: Der Prozesscharakter von Innovationen. in: Meyer-Krahmer, Frieder / Lange, Siegfried 1999, S. 46

[86] Lange, Siegfried / Dienel, Hans-Luidger: Geisteswissenschaften in der Offensive. in: Meyer-Krahmer, Frieder / Lange, Siegfried 1999, S. 6

vgl. Meyer-Krahmer, Frieder: Der Prozesscharakter von Innovationen. in: Meyer-Krahmer, Frieder / Lange, Siegfried 1999, S. 45f

[87] Vahs, Dietmar / Burmester, Ralf: Innovationsmanagement. Von der Produktidee zur erfolgreichen Ver-marktung. 2002, S. 79

[88] Hauschildt, Jürgen: Innovationsmanagement. 2004, S. 11 Hervorhebungen nicht übernommen.

[89] vgl. Schäffter, Ortfried: Erwachsenenpädagogische Innovationsberatung. Zur Institutionalisierung von Innovation in Einrichtungen beruflicher Weiterbildung. in: Nuissl, Ekkehard / Schiersmann, Christiane / Siebert, Horst 2004, S. 61

[90] vgl. Vahs, Dietmar / Burmester, Ralf: Innovationsmanagement. Von der Produktidee zur erfolgreichen Ver-marktung. 2002, S. 80ff.

[91] Schäffter, Ortfried: Erwachsenenpädagogische Innovationsberatung. Zur Institutionalisierung von Innovation in Einrichtungen beruflicher Weiterbildung. in: Nuissl, Ekkehard / Schiersmann, Christiane / Siebert, Horst: 2004, S. 56

[92] ebd., S. 57

vgl. Leder, Matthias: Innovationsmanagement. in: Albach, Horst 1989, S. 4ff.

und Meyer-Krahmer, Frieder: Der Prozesscharakter von Innovationen. in: Meyer-Krahmer, Frieder / Lange, Siegfried 1999, S. 46

[93] vgl. Leder, Matthias: Innovationsmanagement. in: Albach, Horst 1989, S. 3

[94] Ansohn, Albrecht: Innovatives Handeln. Fallstudien zum innovativen Handeln von Kleinunternehmern auf den Kapverdischen Inseln. 2000, S. 13. Hervorhebungen nicht übernommen.

[95] vgl. Schäffter, Ortfried: Erwachsenenpädagogische Innovationsberatung. Zur Institutionalisierung von Innovation in Einrichtungen beruflicher Weiterbildung. in: Nuissl, Ekkehard / Schiersmann, Christiane / Siebert, Horst 2004, S. 57f

und Bastian, Hannelore: Kreativität. in: Arnold, Rolf / Nolda, Sigrid / Nuissl, Ekkehard 2001 S. 179

[96] vgl. Braun, Christoph-Friedrich von: Die Einbindung der Geisteswissenschaften in den Innovationsent-scheidungsprozeß. in: Meyer-Krahmer, Frieder / Lange, Siegfried 1999, S. 300

[97] vgl. Leder, Matthias: Innovationsmanagement. in: Albach, Horst 1989, S. 6

[98] Sie ergeben sich folgendermaßen:

Initiierung: enthält Idee, Initiative, Invention, Impuls, und Kreativität,

Prüfung und Entscheidung: enthält Prüfung und Entscheidung in einem

Entwicklung: enthält Entwicklung und Kreativität,

Umsetzung: enthält Umsetzung, (Markt-)Einführung und Diffusion in einem

[99] vgl. Vahs, Dietmar / Burmester, Ralf: Innovationsmanagement. Von der Produktidee zur erfolgreichen Ver-marktung. 2002, S. 83ff.

[100] Ansohn, Albrecht: Innovatives Handeln. Fallstudien zum innovativen Handeln von Kleinunternehmern auf den Kapverdischen Inseln. 2000, S. 13. Hervorhebungen nicht übernommen.

vgl. Götz, Klaus: Innovation im Verborgenen. in: Schlutz, Erhard 1999, S. 195

[101] Leder, Matthias: Innovationsmanagement. in: Albach, Horst 1989, S. 3

[102] Ansohn, Albrecht: Innovatives Handeln. Fallstudien zum innovativen Handeln von Kleinunternehmern auf den Kapverdischen Inseln. 2000, S. 13. Hervorhebungen nicht übernommen.

[103] Leder, Matthias: Innovationsmanagement. in: Albach, Horst 1989, S. 20.

[104] Zapf, Wolfgang: Modernisierung, Wohlfahrtsentwicklung und Transformation. 1994, S. 18. Hervorhebungen nicht übernommen.

[105] Ansohn, Albrecht: Innovatives Handeln. Fallstudien zum innovativen Handeln von Kleinunternehmern auf den Kapverdischen Inseln. 2000, S. 13. Hervorhebungen nicht übernommen.

[106] Hauschildt, Jürgen: Innovationsmanagement. 2004, S. 11. Hervorhebungen nicht übernommen.

vgl. Kapitel 2.1.3

[107] ebd., S. 469 Hervorhebungen nicht übernommen.

[108] ebd., S. 482 Hervorhebungen nicht übernommen.

[109] Schäffter, Ortfried: Erwachsenenpädagogische Innovationsberatung. Zur Institutionalisierung von Innovation in Einrichtungen beruflicher Weiterbildung. in: Nuissl, Ekkehard / Schiersmann, Christiane / Siebert, Horst 2004, S. 57

[110] Götz, Klaus: Innovation im Verborgenen. in: Schlutz, Erhard 1999, S. 194

vgl. ebd., S. 193

[111] Gieseke, Wiltrud: Thesen zur Professionsentwicklung als Voraussetzung für Innovationen. in: http://www2.hu-berlin.de/ebwb/team/gieseke/downloads/Thesen_zur_Professionsentwicklung.pdf, 04.02.2005, S. 4

vgl. Hauschildt, Jürgen: Innovationsmanagement. 2004, S. 11 Hervorhebungen nicht übernommen.

[112] Leder, Matthias: Innovationsmanagement. in: Albach, Horst 1989, S. 1

[113] Gieseke, Wiltrud: Thesen zur Professionsentwicklung als Voraussetzung für Innovationen. in: http://www2.hu-berlin.de/ebwb/team/gieseke/downloads/Thesen_zur_Professionsentwicklung.pdf, 04.02.2005, S. 4f

[114] Schäffter, Ortfried: Erwachsenenpädagogische Innovationsberatung. Zur Institutionalisierung von Innovation in Einrichtungen beruflicher Weiterbildung. in: Nuissl, Ekkehard / Schiersmann, Christiane / Siebert, Horst 2004, S. 55ff.

[115] Hauschildt, Jürgen: Innovationsmanagement. 2004, S. 445

[116] vgl. Schäffter, Ortfried: Erwachsenenpädagogische Innovationsberatung. Zur Institutionalisierung von Innovation in Einrichtungen beruflicher Weiterbildung. in: Nuissl, Ekkehard / Schiersmann, Christiane / Siebert, Horst 2004, S. 55f

und Götz, Klaus: Innovation im Verborgenen. in: Schlutz, Erhard 1999, S. 194

[117] Higgins, James M. / Wiese, Gerold G.: Innovationsmanagement. Kreativitätstechniken für den unternehmeri-schen Erfolg. 1996, S. 7

[118] vgl. Hauschildt, Jürgen: Innovationsmanagement. 2004, S. 7

[119] siehe Kapitel 2.3.1

[120] siehe Kapitel 2.3.3

[121] vgl. Zapf, Wolfgang: Modernisierung, Wohlfahrtsentwicklung und Transformation. 1994, S. 53

[122] vgl. Bastian, Hannelore: Kreativität. in: Arnold, Rolf / Nolda, Sigrid / Nuissl, Ekkehard 2001 S. 179

und Leder, Matthias: Innovationsmanagement. in: Albach, Horst 1989, S. 3

[123] siehe Kapitel 4.1

[124] Hauschildt, Jürgen: Innovationsmanagement. 2004, S. 7

[125] ebd., S. 8 Hervorhebungen nicht übernommen.

[126] Oetinger, Bolko von: Wie kommt das Neue in die Welt? Beitrag der Geisteswissenschaften zu Innovationen. in: Meyer-Krahmer, Frieder / Lange, Siegfried 1999, S. 68, Hervorhebungen nicht übernommen.

vgl. ebd., S. 72

[127] ebd., S. 73

[128] Gieseke, Wiltrud: Thesen zur Professionsentwicklung als Voraussetzung für Innovationen. in: http://www2.hu-berlin.de/ebwb/team/gieseke/downloads/Thesen_zur_Professionsentwicklung.pdf, 04.02.2005, S. 4

vgl. Oetinger, Bolko von: Wie kommt das Neue in die Welt? Beitrag der Geisteswissenschaften zu Innovationen. in: Meyer-Krahmer, Frieder / Lange, Siegfried 1999, S. 70

[129] vgl. Gieseke, Wiltrud: Thesen zur Professionsentwicklung als Voraussetzung für Innovationen. in: http://www2.hu-berlin.de/ebwb/team/gieseke/downloads/Thesen_zur_Professionsentwicklung.pdf, 04.02.2005, S. 5

und Bastian, Hannelore: Kreativität. in: Arnold, Rolf / Nolda, Sigrid / Nuissl, Ekkehard 2001, S. 179

[130] vgl. Schäffter, Ortfried: Erwachsenenpädagogische Innovationsberatung. Zur Institutionalisierung von Innovation in Einrichtungen beruflicher Weiterbildung. in: Nuissl, Ekkehard / Schiersmann, Christiane / Siebert, Horst 2004, S. 59

[131] Ansohn, Albrecht: Innovatives Handeln. Fallstudien zum innovativen Handeln von Kleinunternehmern auf den Kapverdischen Inseln. 2000, S. 13

[132] Leder, Matthias: Innovationsmanagement. in: Albach, Horst 1989, S. 1

[133] Meyer-Krahmer, Frieder: Der Prozesscharakter von Innovationen. in: Meyer-Krahmer, Frieder / Lange, Siegfried 1999, S. 46

[134] ebd.

[135] Leder, Matthias: Innovationsmanagement. in: Albach, Horst 1989, S. 7

[136] Vahs, Dietmar / Burmester, Ralf: Innovationsmanagement. Von der Produktidee zur erfolgreichen Vermark-tung. 2002, S. 224, Hervorhebungen nicht übernommen.

[137] siehe Kapitel 2.3.1

[138] siehe Kapitel 2.3.3

[139] siehe Kapitel 2.3.1

[140] Vahs, Dietmar / Burmester, Ralf: Innovationsmanagement. Von der Produktidee zur erfolgreichen Vermark-tung. 2002, S. 51

[141] vgl. ebd.

und Schäffter, Ortfried: Erwachsenenpädagogische Innovationsberatung. Zur Institutionalisierung von Innovation in Einrichtungen beruflicher Weiterbildung. in: Nuissl, Ekkehard / Schiersmann, Christiane / Siebert, Horst 2004, S. 55, 57

und Hauschildt, Jürgen: Innovationsmanagement. 2004, S. 3

[142] Oetinger, Bolko von: Wie kommt das Neue in die Welt? Beitrag der Geisteswissenschaften zu Innovationen. in: Meyer-Krahmer, Frieder / Lange, Siegfried 1999, S. 73

[143] Schäffter, Ortfried: Erwachsenenpädagogische Innovationsberatung. Zur Institutionalisierung von Innovation in Einrichtungen beruflicher Weiterbildung. in: Nuissl, Ekkehard / Schiersmann, Christiane / Siebert, Horst 2004, S. 55f

[144] ebd., S. 54. Hervorhebungen nicht übernommen.

[145] vgl. Hauschildt, Jürgen: Innovationsmanagement. 2004, S. 4f

[146] ebd., S. 7

[147] Vahs, Dietmar / Burmester, Ralf: Innovationsmanagement. Von der Produktidee zur erfolgreichen Vermark-tung. 2002, S. 51

[148] vgl. Hauschildt, Jürgen: Innovationsmanagement. 2004, S. 14f

[149] ebd., S.15

[150] vgl. ebd., S. 16ff.

und vor allem Schlaak, Thomas: Der Innovationsgrad als Schlüsselvariable. Perspektiven für das Manage-ment von Produktentwicklungen. 1999

[151] Hauschildt, Jürgen: Innovationsmanagement. 2004, S. 3

[152] Schäffter, Ortfried: Erwachsenenpädagogische Innovationsberatung. Zur Institutionalisierung von Innovation in Einrichtungen beruflicher Weiterbildung. in: Nuissl, Ekkehard / Schiersmann, Christiane / Siebert, Horst 2004, S. 57

[153] ebd.

Ende der Leseprobe aus 118 Seiten

Details

Titel
Kulturelle Bildung als mögliches Potenzial für die Entwicklung von innovativem Denken und Handeln
Hochschule
Humboldt-Universität zu Berlin  (Institut für Erziehungswissenschaften)
Note
1,0
Autor
Jahr
2005
Seiten
118
Katalognummer
V44363
ISBN (eBook)
9783638419789
Dateigröße
1090 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kulturelle, Bildung, Potenzial, Entwicklung, Denken, Handeln
Arbeit zitieren
Joachim Papst (Autor:in), 2005, Kulturelle Bildung als mögliches Potenzial für die Entwicklung von innovativem Denken und Handeln, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/44363

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