Der Selbst-Wert eines Menschen ergibt sich keineswegs aus seiner Leistung, sondern aus dem Bewusstsein, Mensch zu sein.
Und doch müssen wir feststellen, dass gegen diesen Vorsatz jeden Tag in Deutschland millionenfach verstoßen wird. Nicht geheim. Nicht in dunklen Kellern, sondern vor unseren Augen, in tausenden von Unternehmen.
Der Arbeitsplatz wird zum Tatort. Menschen werden zu Tätern und machen andere Menschen zu Opfern. Die Würde des Menschen wird mit Füßen getreten, indem Menschen schikaniert, drangsaliert und ausgrenzt werden. Es wird ihnen Gewalt angetan. Dieses Phänomen nennen wir Mobbing.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Fragen zum Einstieg
- 1.1 Die Würde des Menschen
- 1.2 Erschreckende Zahlen
- 2. Mobbing was ist das?
- 2.1 Mobbing: Eine Definition
- 2.2 Andere Begriffe
- 2.3 Mobbing - Verlauf in Phasen
- 3. Der Konflikt
- 3.1 Was ist ein Konflikt?
- 3.2 Konflikteskalation
- 3.3 Die Person
- 4. Gewalt
- 4.1 Die menschlichen Bedürfnisse
- 5. Der Tatort
- 5.1 Der Arbeitsplatz
- 5.2 Rechtsfreier Raum
- 6. Die Täter - ein Täterprofil
- 6.1 Die Opfer
- 6.2 Das Joharifenster (Der blinde Fleck)
- 6.3 Was Mobber tun
- 7. Der Kampf gegen Windmühlen - Oder kann man Mobbing überwinden?
- 7.1 Prävention
- 7.2 Das Zwei Faktoren Modell (nach Frederik Herzberg)
- 7.3 Die neue Sicht: Lebensunternehmer
- 7.4 Das Konzept LEBEN
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Phänomen Mobbing am Arbeitsplatz. Ziel ist es, das Thema Mobbing umfassend zu beleuchten, von den Ursachen über die Auswirkungen bis hin zu möglichen Präventionsmaßnahmen. Die Arbeit soll ein besseres Verständnis für die Dynamik von Mobbingprozessen schaffen und Lösungsansätze aufzeigen.
- Definition und Erscheinungsformen von Mobbing
- Die Rolle von Konflikten und Gewalt im Mobbingprozess
- Charakterisierung von Tätern und Opfern
- Präventionsstrategien und Maßnahmen zur Bekämpfung von Mobbing
- Das Konzept des "Lebensunternehmers" im Kontext von Mobbingprävention
Zusammenfassung der Kapitel
1. Fragen zum Einstieg: Dieses einleitende Kapitel verwendet zehn Fragen, die den Leser zum Nachdenken über das Thema Mobbing anregen und die verschiedenen Facetten des Themas ankündigen. Die Fragen befassen sich mit Begriffen wie Würde, Tabu, Gewalt, und dem rechtlichen Status von Mobbing, und schaffen so eine fundierte Basis für die nachfolgenden Kapitel. Sie dienen gleichzeitig als roter Faden durch die Arbeit und werden am Ende noch einmal als Zusammenfassung aufgegriffen.
2. Mobbing was ist das?: Dieses Kapitel liefert eine Definition von Mobbing und differenziert es von anderen Begriffen. Es beschreibt den typischen Verlauf von Mobbing in verschiedenen Phasen und legt den Grundstein für das Verständnis der komplexen Dynamik von Mobbingprozessen am Arbeitsplatz. Die verschiedenen Facetten einer Definition werden beleuchtet, um ein umfassendes Bild zu zeichnen.
3. Der Konflikt: Hier wird der Konflikt als zentraler Bestandteil von Mobbingprozessen betrachtet. Das Kapitel erklärt, was einen Konflikt ausmacht, wie er eskalieren kann und welche Rolle die beteiligten Personen spielen. Es betont die Wichtigkeit des Konfliktverständnisses als Grundlage zur Mobbingprävention. Die Komplexität der menschlichen Interaktion im Kontext des Konflikts wird detailliert dargestellt.
4. Gewalt: Dieses Kapitel beleuchtet den Aspekt der Gewalt im Zusammenhang mit Mobbing. Es thematisiert die menschlichen Bedürfnisse und wie deren Nichtbefriedigung zu Gewalt führen kann. Die Kapitel analysiert verschiedene Formen von Gewalt und deren Auswirkungen. Die Bedeutung der menschlichen Bedürfnisse im Zusammenhang mit Gewalt wird hervorgehoben.
5. Der Tatort: Der Arbeitsplatz als "Tatort" von Mobbing wird hier analysiert. Das Kapitel untersucht den Arbeitsplatz als spezifischen Kontext, in dem Mobbing stattfindet, und betrachtet ihn auch unter rechtlichen Aspekten. Der Fokus liegt auf den besonderen Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz, die Mobbing begünstigen können. Es wird auch der Begriff "rechtsfreier Raum" im Kontext von Mobbing am Arbeitsplatz untersucht.
6. Die Täter - ein Täterprofil: In diesem Kapitel werden die Profile von Tätern und Opfern beleuchtet. Es wird das sogenannte Johari-Fenster verwendet, um die "blinden Flecken" im zwischenmenschlichen Umgang zu verdeutlichen. Das Kapitel analysiert die Motivationen und Verhaltensweisen von Mobbern, sowie die individuellen und sozialen Faktoren, die zur Entstehung von Mobbing beitragen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Verständnis der Dynamik zwischen Tätern und Opfern.
7. Der Kampf gegen Windmühlen - Oder kann man Mobbing überwinden?: Dieses Kapitel widmet sich den Möglichkeiten der Mobbingprävention und -bewältigung. Es beschreibt verschiedene Strategien und Maßnahmen, sowohl auf individueller als auch auf organisationaler Ebene. Das "Zwei-Faktoren-Modell" von Herzberg und das Konzept des "Lebensunternehmers" werden als relevante Ansätze vorgestellt. Das Kapitel zeigt verschiedene Wege auf, um Mobbing zu vermeiden oder zu bekämpfen.
Schlüsselwörter
Mobbing, Arbeitsplatz, Konflikt, Gewalt, Täter, Opfer, Prävention, Herzberg-Modell, Lebensunternehmer, Konflikteskalation, rechtsfreier Raum, Würde.
Häufig gestellte Fragen zu: Mobbing am Arbeitsplatz
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick zum Thema Mobbing am Arbeitsplatz. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Definition von Mobbing, den beteiligten Akteuren (Täter und Opfer), den Konflikt- und Gewaltaspekten, sowie Präventions- und Bewältigungsstrategien.
Welche Kapitel umfasst das Dokument?
Das Dokument gliedert sich in sieben Kapitel: 1. Fragen zum Einstieg; 2. Mobbing – was ist das?; 3. Der Konflikt; 4. Gewalt; 5. Der Tatort; 6. Die Täter – ein Täterprofil; 7. Der Kampf gegen Windmühlen – Oder kann man Mobbing überwinden? Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt des Themas Mobbing.
Was wird im Kapitel "Fragen zum Einstieg" behandelt?
Das einleitende Kapitel verwendet zehn Fragen, um den Leser zum Nachdenken über Mobbing anzuregen und die verschiedenen Facetten des Themas vorzustellen. Die Fragen befassen sich mit Begriffen wie Würde, Tabu, Gewalt und dem rechtlichen Status von Mobbing.
Wie wird Mobbing definiert?
Kapitel 2 liefert eine Definition von Mobbing und grenzt es von anderen Begriffen ab. Es beschreibt den typischen Verlauf von Mobbing in verschiedenen Phasen.
Welche Rolle spielen Konflikte und Gewalt bei Mobbing?
Kapitel 3 und 4 befassen sich mit der Rolle von Konflikten und Gewalt bei Mobbingprozessen. Es wird erklärt, wie Konflikte eskalieren können und welche menschlichen Bedürfnisse im Zusammenhang mit Gewalt eine Rolle spielen.
Wie wird der Arbeitsplatz als "Tatort" betrachtet?
Kapitel 5 analysiert den Arbeitsplatz als spezifischen Kontext für Mobbing und untersucht ihn unter rechtlichen Aspekten, inklusive des Begriffs "rechtsfreier Raum".
Wie werden Täter und Opfer charakterisiert?
Kapitel 6 beleuchtet die Profile von Tätern und Opfern. Das Johari-Fenster wird verwendet, um die "blinden Flecken" im zwischenmenschlichen Umgang zu verdeutlichen. Die Motivationen und Verhaltensweisen von Mobbern werden analysiert.
Welche Präventions- und Bewältigungsstrategien werden vorgestellt?
Kapitel 7 widmet sich der Mobbingprävention und -bewältigung. Es beschreibt Strategien auf individueller und organisationaler Ebene, einschließlich des Zwei-Faktoren-Modells von Herzberg und dem Konzept des "Lebensunternehmers".
Welche Schlüsselwörter beschreiben das Thema?
Schlüsselwörter sind: Mobbing, Arbeitsplatz, Konflikt, Gewalt, Täter, Opfer, Prävention, Herzberg-Modell, Lebensunternehmer, Konflikteskalation, rechtsfreier Raum, Würde.
Welche Zielsetzung verfolgt das Dokument?
Ziel ist es, Mobbing am Arbeitsplatz umfassend zu beleuchten, von den Ursachen über die Auswirkungen bis hin zu Präventionsmaßnahmen. Es soll ein besseres Verständnis für die Dynamik von Mobbingprozessen schaffen und Lösungsansätze aufzeigen.
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- Heiko Perlick (Author), 2018, Tatort Arbeitsplatz. Das Phänomen Mobbing, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/443736