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Feminismus und Liberalismus in der Moraltheorie. Widerspruch oder Bedingung?

Titre: Feminismus und Liberalismus in der Moraltheorie. Widerspruch oder Bedingung?

Dossier / Travail , 2007 , 14 Pages , Note: 2,0

Autor:in: Benjamin Peschke (Auteur)

Politique - Théorie politique et Histoire des idées politiques
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Im ersten Teil der Arbeit soll ein Überblick der Kritik von Seiten feministischer Philosophinnen anhand von Anette Baier gegeben werden. Es soll aufgezeigt werden, warum diese Autorin gänzlich neue Moraltheorien fordert, die mit der liberalen Tradition der politischen Philosophie brechen und Fehler und Versäumnisse ihrer männlichen Kollegen aufdecken sollen.

Im zweiten Teil der Arbeit soll eine Position zwischen pro und contra Liberalismus anhand des Autonomiekonzepts von Marilyn Friedman aufgezeigt werden. Sie entwickelt die liberale Idee der Autonomie des Individuums weiter, so dass es mit der Idee der Emanzipation kompatibel wird.

Im dritten Teil der Arbeit wird die Gegenposition zur feministischen Kritik am Liberalismus dargestellt, die in dieser Arbeit hauptsächlich von Martha Nussbaum vertreten wird. Zwar kritisiert auch sie die Versäumnisse der liberalen Theoretiker, kann sich aber eine Theorie, die Geschlechtergleichstellung beinhalten soll, nicht ohne liberale Grundlagen aus den Theorien von Mill und Kant vorstellen.

Im letzten Teil werden die beiden Positionen gegenübergestellt und vor dem Hintergrund auch aktueller Entwicklungen bewertet. Hierbei soll die Frage beantwortet werden: Stehen sich Feminismus und Liberalismus zwangsläufig widersprüchlich gegenüber? Oder braucht eine feministische Theorie sogar den Liberalismus als theoretische Grundlage?

Im Fazit der Arbeit soll auch kurz auf eventuelle Vorurteile des Autors selbst, was feministische Theorien angeht eingegangen werden und ob diese mit der Forschungsarbeit an dem Thema ausgeräumt oder sogar bestätigt wurden.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Kritik am Liberalismus: Anette Baier
    • Die liberale Teilung der Lebenssphären
    • Geschlechtsneutralität und Universalismus
  • Das Konzept der Autonomie als liberale Grundlage: Marilyn Friedman
    • Antworten auf die feministische Kritik
    • Autonomie und soziale Beziehungen
  • Feministischer Liberalismus: Martha Nussbaum
    • Individuum und Gemeinschaft
    • Der Liberalismus kann vom Feminismus lernen
  • Fazit: Widerspruch oder Bedingung?
  • Schlussbetrachtungen

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Seminararbeit setzt sich zum Ziel, die Beziehung zwischen feministischer Philosophie und liberalen Theorien zu untersuchen. Sie analysiert die Kritik am Liberalismus aus feministischer Perspektive, die vor allem auf die mangelnde Berücksichtigung von Geschlechterunterschieden und die Konzentration auf die öffentliche Sphäre fokussiert. Die Arbeit stellt verschiedene Positionen vor, darunter die von Anette Baier, Marilyn Friedman und Martha Nussbaum, und diskutiert, ob liberale Ideen tatsächlich mit feministischen Forderungen nach Gleichstellung und Selbstbestimmung vereinbar sind.

  • Kritik am Liberalismus aus feministischer Sicht
  • Die Rolle der Geschlechterdifferenz in der Moralphilosophie
  • Die Problematik der Trennung von öffentlicher und privater Sphäre
  • Das Konzept der Autonomie und seine Bedeutung für feministische Anliegen
  • Die Frage nach der Kompatibilität von Liberalismus und Feminismus

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel gibt einen Überblick über die Kritik am Liberalismus aus feministischer Perspektive, insbesondere anhand der Argumente von Anette Baier. Es wird herausgestellt, warum Baier eine grundlegende Umgestaltung der Moraltheorie fordert und warum sie die traditionelle liberale Tradition als unzureichend für die Erreichung von Gleichstellung betrachtet.

Im zweiten Kapitel wird das Konzept der Autonomie von Marilyn Friedman untersucht. Friedman versucht, die liberale Idee der Autonomie mit feministischen Anliegen zu verbinden, indem sie die Bedeutung von sozialen Beziehungen und der Berücksichtigung von Geschlechterrollen betont. Die Diskussion beleuchtet, ob Friedmans Ansatz tatsächlich die Kritik am Liberalismus aus feministischer Sicht adressieren kann.

Das dritte Kapitel präsentiert die Gegenposition zur feministischen Kritik am Liberalismus, die von Martha Nussbaum vertreten wird. Auch Nussbaum kritisiert die Versäumnisse des Liberalismus, plädiert aber gleichzeitig für eine feministische Theorie, die auf liberalen Grundlagen basiert. Das Kapitel analysiert, wie Nussbaum die Theorien von Mill und Kant für eine feministische Perspektive nutzbar machen möchte.

Schlüsselwörter

Die Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Themen der feministischen Philosophie und den Theorien des Liberalismus. Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Liberalismus, Feminismus, Geschlechtergleichstellung, Autonomie, soziale Beziehungen, Kritik, Moraltheorie, politische Philosophie, Martha Nussbaum, Anette Baier, Marilyn Friedman, John Rawls, John Stuart Mill.

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Résumé des informations

Titre
Feminismus und Liberalismus in der Moraltheorie. Widerspruch oder Bedingung?
Université
LMU Munich  (Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaft)
Cours
Tugendethik
Note
2,0
Auteur
Benjamin Peschke (Auteur)
Année de publication
2007
Pages
14
N° de catalogue
V443745
ISBN (ebook)
9783668811126
ISBN (Livre)
9783668811133
Langue
allemand
mots-clé
Tugendethik Feminismus Liberalismus Moraltheorie Anette Baier Marilyn Friedman Martha Nussbaum
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Benjamin Peschke (Auteur), 2007, Feminismus und Liberalismus in der Moraltheorie. Widerspruch oder Bedingung?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/443745
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Extrait de  14  pages
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