Diese Arbeit beschäftigt sich mit den beiden medialen Großereignissen des Jahres 1913 in Deutschland: der Hochzeit der Kaisertochter Viktoria Luise und dem fünfundzwanzigsten Regierungsjubiläum Wilhelms II. Als Quellen dienen vor allem mehrere regionale und überregionale Zeitungen sowie die Berichte von Zeitzeugen. Die Untersuchung dieser Quellen in Kombination mit der Auswertung der aktuellen Forschungsliteratur soll helfen, die Stabilität der Monarchie ein Jahr vor Beginn des Ersten Weltkriegs zu beurteilen.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung.
- II. Das Bild des Kaisers und der Monarchie in der Öffentlichkeit
- III. Die Reaktionen in der Presse
- 1. Die großen Zeitungen
- 2. Die lokalen Blätter
- IV. Kritik an der Monarchie.
- 1. Die Sozialdemokraten
- 2. Die Alldeutschen.
- 3. Bedeutung der Reaktionen in der Bevölkerung
- V. Fazit.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den beiden dynastischen Großereignissen im Jahr 1913 – der Hochzeit der Kaisertochter Viktoria Luise im Mai und dem Thronjubiläum Kaiser Wilhelms II. im Juni. Sie analysiert die öffentlichen Reaktionen auf diese Ereignisse, insbesondere in der Presse, und untersucht, wie sie das Bild des Kaisers und der Monarchie in der Öffentlichkeit beeinflussten.
- Das Bild des Kaisers und der Monarchie in der Öffentlichkeit im Jahr 1913.
- Die Reaktionen der Presse auf die beiden Großereignisse.
- Kritik an der Monarchie im Kontext der Feierlichkeiten.
- Bedeutung der Reaktionen für die Stabilität der monarchischen Ordnung.
- Analyse des Verhältnisses von Tradition und Moderne im Kontext der wilhelminischen Epoche.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die beiden Großereignisse des Jahres 1913 im Kontext der öffentlichen Wahrnehmung der Monarchie dar. Sie skizziert die Forschungsfrage und erläutert die Quellen und Methoden der Analyse.
Kapitel II befasst sich mit dem Bild des Kaisers und der Monarchie in der Öffentlichkeit. Es untersucht, welche Attribute des Wilhelms II. im Jubiläumsjahr 1913 besonders betont wurden und welches Bild der Hohenzollernmonarchie vermittelt werden sollte.
Kapitel III analysiert die Reaktionen der Presse auf die beiden Ereignisse. Es betrachtet sowohl die großen Zeitungen des Kaiserreichs als auch lokale Blätter und untersucht deren Berichterstattung über die Feierlichkeiten.
Kapitel IV untersucht, inwieweit und aus welcher Richtung Kritik an der Monarchie und speziell an den Festlichkeiten artikuliert wurde. Es analysiert die Positionen von Sozialdemokraten und Alldeutschen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die öffentliche Wahrnehmung der Hohenzollernmonarchie im Jahr 1913. Die Analyse befasst sich mit den Themen Kaiser Wilhelm II., Thronjubiläum, Hochzeit von Viktoria Luise, Presse, Medien, öffentliche Meinung, Monarchie, Tradition und Moderne, wilhelminische Epoche.
- Arbeit zitieren
- Daniel Scholaster (Autor:in), 2014, Die Hochzeit der Kaisertochter Viktoria Luise und das fünfundzwanzigjährige Regierungsjubiläum Kaiser Wilhelms II., München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/443781
