Christliche und philosophische Haltungen zur Sklaverei im römischen Reich der Kaiserzeit


Facharbeit (Schule), 2018

20 Seiten, Note: 15


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Weltverantwortung der Christen

2 Christliche und philosophische Haltungen zur Sklaverei im Römischen Reich der
Kaiserzeit
2.1 Sklaverei und die Philosophie
2.1.1 Stoische Libertas bei Seneca
2.1.2 Philon von Alexandria
2.1.3 Einfluss des stoischen Gedankenguts auf die Gesetzgebung der römischen Kaiser zur Sklavenfrage
2.2 Sklaverei und das Christentum
2.2.1 Stellung der Sklaven im Neuen Testament
2.2.2 Christliche Haltungen zur Sklaverei am Beispiel der lateinischen Kirchenlehrer
2.2.2.1 Ambrosius von Mailand
2.2.2.2 Augustinus von Hippo

3 Fazit und Ausblick

4 Literaturverzeichnis
4.1 Primärliteratur
4.2 Sekundärliteratur
4.3 Internetquellen

1 Weltverantwortung der Christen

Im Laufe der Jahrhunderte ist sich die römisch-katholische Kirche und die christliche Gemeinschaft als Ganzes ihrer Verantwortung für die Welt bewusst geworden und nimmt sie auch aktiv wahr. Davon zeugt beispielsweise die Entwicklung des politischen und sozialen Engagements der Kirchenvertreter für die Unterdrückten und Armen zur Zeit der Militärdiktaturen in vielen Staaten Lateinamerikas in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Mit der Problematik der Sozialethik hat sich die sogenannte Befreiungstheologie entwickelt. Dennoch ist das Christentum schon immer Vorwürfen ausgesetzt gewesen, es habe sich nicht genug um die Gesellschaft und ihre Probleme gekümmert.

So ist es nicht verwunderlich, dass in die Diskussion um die Verantwortung der Christen für die Welt, die von der politischen Theologie unter der Frage nach den christlichen Möglichkeiten zur Weltgestaltung und Weltveränderung beleuchtet wird, nun auch die Stellung des frühen Christentums zur antiken Sklaverei eingebracht worden ist.

Im Mittelpunkt dieser Seminararbeit steht die Frage, wie die Sklaverei von den römischen Philosophen und der urchristlichen Gemeinde im Römischen Reich der Kaiserzeit wahrgenommen worden ist.

Im Rahmen des W-Seminars „Homo homini lupus – Sklaverei in der Geschichte“ werden in der Arbeit zunächst die Haltungen der antiken Philosophen zur Sklaverei im Römischen Reich der Kaiserzeit betrachtet. Exemplarisch für das Gedankengut der zeitgenössischen Philosophen sind die Schriften von Lucius Annaeus Seneca als Vertreter der Stoa, einer der bedeutendsten philosophischen Schulen der abendländischen Geschichte, und des Philon von Alexandria als Vertreter der jüdisch-hellenistischen Autoren zu untersuchen.

Weiterführend sind im zweiten Teil der Seminararbeit die christlichen Positionen zur Sklaverei dargestellt. An dieser Stelle werden besonders die Briefe des Apostels Paulus sowie die Schriften der lateinischen Kirchenlehrer Augustinus von Hippo und Ambrosius von Mailand herangezogen. Zum Schluss folgt ein Vergleich der philosophischen und christlichen Standpunkte zur Sklaverei.

2 Christliche und philosophische Haltungen zur Sklaverei im römischen Reich der Kaiserzeit

2.1 Sklaverei und die Philosophie

2.1.1 Stoische Libertas bei Seneca

Seneca gilt als einer der bedeutendsten Philosophen des ersten Jahrhunderts n. Chr. Als Erzieher des späteren Kaisers Nero ist Seneca allerdings nicht nur als stoischer Philosoph, sondern auch als mächtiger Staatsmann, der Jahre lang zu den wichtigsten Beratern des Kaisers gehört hat, in die Geschichte eingegangen. Neros maßvolles und moralisches Handeln während der ersten Jahre seiner Herrschaft ist vor allem das Verdienst Senecas gewesen. Seine grundsätzlich stoischen Schriften bleiben jedoch offen für epikureische Gedanken, wie die Hochschätzung der Freundschaft, und für platonische Elemente, wie die Hoffnung auf die Rückkehr der Seele an ihren himmlischen Ursprungsort.1

Um nun Senecas Vorstellungen von der humanitas, seinem ethischen Menschenbild und damit auch von der Sklaverei erfassen zu können, muss man zunächst seine epistulae morales ad Lucilium betrachten. In diesem Werk, das 124 moralphilosophische Briefe an Lucilium umfasst, entfaltet er umfassend die Topoi der stoischen Lehre.

Seneca formuliert in seinen epistulae morales eine weiterentwickelte und verfeinerte Form der humanitas. So übernimmt er als Kernsatz seiner Lehre über die Humanität eine Aussage des römischen Philosophen Terenz, einem der bedeutendsten Dichter der Archaik: „,ich bin ein Mensch, nichts Menschliches ist mir fremd‘ (ep. 95,32)“2. Seneca geht sogar davon aus, dass in der Seele eines jeden Menschen die Gottheit wohnt und der Mensch Gott gleich wird, da die Vernunft beiden gemeinsam ist.3 Aus dieser Gottesverwandtschaft folgert nun Seneca die Geistesverwandtschaft der Menschheit und steht damit voll und ganz in den Grundsätzen der stoischen Lehre. Da die Menschen denselben Ursprung und dieselbe Natur haben, sind sie alle gleich, egal ob Freie oder Unfreie. Seneca ist der Ansicht, es sei allen Menschen möglich, von dem guten Geist (Logos) erfüllt zu werden. Was dieser gute Geist allerdings ist, lässt er dabei offen. In dieser Hinsicht, erklärt der Stoiker, sind alle menschlichen Wesen vornehm. Allein der Mensch, der von der Natur zur Tugendhaftigkeit veranlagt ist, wird von dem Geist geadelt.4 Nach Meinung Senecas ändern also weder die Herkunft eines Mannes noch seine Vorfahren und damit auch sein Stand etwas daran, wie viel er wert ist und was er erreichen kann. Dem Philosophen ist es nicht wichtig woher ein Mensch kommt, sondern was er aus seinem Leben macht. In dieser Hinsicht erkennt Seneca keinen Unterschied zwischen einem Sklaven und einem Freien, denn jedem menschlichen Wesen ist es möglich sich selbst zu entfalten und frei zu leben, zumindest in der Theorie. So führt er in einer weiteren Schrift aus, dass allein der Charakter und nicht der Beruf oder Stand eines Menschen für sein Ansehen entscheidend ist. Denn das Schicksal gibt einem jeden den Beruf, aber der Mensch sich selbst den Charakter.5

Deshalb ist die rechtliche Versklavung eines Menschen für einen Stoiker von keiner Bedeutung. Sie liegt nicht im Einflussbereich des Menschen, sondern ist ein Faktor, der vom Schicksal bestimmt wird, wie auch Gesundheit und Krankheit, Reichtum und Armut sowie hoher und niedriger Status. Demzufolge ist die Sklaverei weder als gut noch als schlecht zu beurteilen, sondern sie ist gleichgültig zu betrachten. Wahre Sklaverei ist wie wahre Freiheit ein Zustand der Seele, nicht des Körpers. Folglich kann ein freier Verstand auch in einem unfreien Körper existieren, denn die Seele ist dank des Wirkens der Götter von uns bestimmbar.6 Für den Stoiker Seneca ist die freiwillige Unterwerfung vieler Freier unter die Laster viel schändlicher als die unverschuldete, physische Versklavung der Unfreien.7

Mit der Lehre von der Gleichheit aller vernunftbegabten Wesen stellen sich Seneca und die Stoa selbst gegen den Glauben an eine Sklaverei, die in der Natur des Unfreien begründet liegt. Zu den berühmtesten Vertretern dieser Theorie zählen Platon und Aristoteles. So sieht Aristoteles „die Sklaverei als in der Natur begründet. Der Sklave hat keinen Anteil am Logos; er zählt unter den Sachbesitz und ist lediglich ,beseeltes Werkzeug‘“8.

Allerdings geht Seneca sogar noch weiter und behauptet in Brief 31: „Der Geist kann ebensowohl auf einen römischen Ritter wie auf einen Freigelassenen oder Sklaven fallen. Was heißt römischer Ritter, Freigelassener oder Sklave? Es sind bloße Namen, der Eitelkeit und dem Unrechte entsprungen.“9 Seneca verurteilt hier die Sklaverei in schärfstem Maße und zeigt deutlich, dass er die Herrschaft eines Mannes über ein anderes menschliches Wesen als fragwürdig, wenn nicht gar als verwerflich, empfindet.10 Der Stoiker stellt mit diesem Satz klar, dass sich seiner Ansicht nach ein römischer Equites nur deshalb als solcher bezeichnen kann, weil er sich aus egoistischen Gründen und gegen die Natur über einen anderen Menschen erhoben hat. Peter Garnsey, ein Professor der Universität Cambridge, warnt allerdings in seinem Werk davor, diesen Textausschnitt zu stark zu bewerten. So sieht er in Senecas Aussage lediglich einen Hinweis auf die mögliche unrechte Versklavung eines Menschen. Im Allgemeinen bescheinigt er Seneca ein nur geringes Interesse daran, wie ein Mensch zum Sklaven geworden ist, oder an der Gerechtigkeit der Sklaverei, da er das Sklaventum dem Schicksal zuschreibt.11 Beide Autoren, sowohl der Historiker Franz Vollmann als auch Professor Garnsey, stellen ihre Interpretation dieser Textstelle Senecas durchaus plausibel dar, weshalb sie beide zu Wort kommen. Ich habe mich für die revolutionärere Ansicht Vollmanns entschieden. Denn wer die Gleichheit aller Menschen annimmt und jedem Wesen auf der Erde einen Anteil am Logos, also der Urvernunft, bescheinigt, dessen Theorie erscheint nur dann glaubwürdig, wenn er die Sklaverei als unnatürlich und Unrecht verurteilt.

Die Schule der späten Stoa hat sich in ihrer philosophischen Diskussion kaum mit der Sklaverei im rechtlichen Sinne beschäftigt. Auch Seneca bildet hier keine Ausnahme. Dementsprechend liefert der Stoiker keinen Ursprung, keine Ursachen oder Rechtfertigung der Versklavung eines Menschen12, die prinzipiell gegen seine Lehre von der Gleichheit aller Menschen verstößt. Er beschäftigt sich vielmehr mit der Frage nach der richtigen Behandlung der Unfreien, wobei hier die Hervorhebung der Vernunftbegabung der Sklaven einen humanisierenden Einfluss auf seine Anweisungen ausübt. So betont Seneca, „dass derjenige, den du deinen Sklaven nennst, aus den gleichen Keimen entstanden ist, sich des gleichen Himmels erfreut, ebenso atmet, ebenso lebt und ebenso stirbt.“13

Deshalb verlangt Seneca, dass jeder Herr genauso mit seinem Sklaven umgeht, wie er selbst von einem Ranghöheren behandelt werden möchte. Dies ist aber nicht der einzige Grund für Senecas Plädoyer für einen humanen Umgang mit den Unfreien. Ein solches Handeln nützt nicht nur dem Sklaven, sondern gleichzeitig auch dem Herrn. Diesem soll bewusst werden, dass auch ein Unfreier seinem Besitzer genauso wie ein Untertan seinem König Wohltaten gewähren kann und der Freie davon profitiert.14 Der Philosoph ruft dazu auf, den Sklaven wie einen freien Lohnarbeiter zu behandeln, der sich von diesem nur durch die Dauer seines Dienstverhältnisses unterscheidet. Schließlich hat der Sklavenhalter Interesse daran, dass ein teuer erkaufter Sklave ein langes Leben hat, in dem er für seinen Herrn arbeiten kann und ihm einen wirtschaftlichen Nutzen einbringt. Für Senecas Aufruf zur Menschlichkeit spielt auch der für die Stoa charakteristische Glaube an das Schicksal eine große Rolle. Ein Herr soll bedenken, dass sich das Glück schnell wenden kann und aus einem aufstrebenden freien Mann mit glänzender Zukunft ein Sklave werden könnte, genauso wie es vielen Soldaten von Varus’ Legionen nach der Schlacht im Teutoburger Wald ergangen ist.15 Deshalb spricht Seneca von den „Mitsklaven“16, denen das Schicksal in ihrem bisherigen Leben nicht gewogen gewesen ist. So soll man die Unfreien nicht wegen ihres Unglücks verschmähen, sondern sie wie Menschen behandeln und mit ihnen sogar an einer Tafel speisen.

2.1.2 Philon von Alexandria

„Noch vor dem neutestamentlichen Schrifttum findet sich die erste philosophisch beachtenswerte Begegnung zwischen biblischem und griechischem Freiheitsdenken bei Philo von Alexandrien: ,Während in den Jugendschriften [...] das gemeingriechische, vor allem stoische Freiheitsverständnis vorherrscht, vollzieht sich in den Auslegungen des Pentateuch eine Durchdringung biblischer Offenbarungsgehalte mit vorab platonischen Denkmotiven‘.“17 Um Philon und seine Verknüpfung verschiedener philosophischer Schulen zu verstehen, muss man sich zunächst mit dem historischen Rahmen seiner Zeit befassen. So sind im Zusammenhang mit der Diaspora nach der babylonischen Eroberung des Reiches Juda im Jahr 586 v. Chr. viele Juden nach Babylon verschleppt worden. Nach der Beendigung der babylonischen Gefangenschaft im Zuge der Eroberung Babylons 538 v. Chr. durch die Perser siedeln sich nun viele Juden auch in Ägypten an.18 Ab dem dritten Jahrhundert v. Chr. entwickelt sich Alexandria zu einem wichtigen Zentrum sowohl für die griechische als auch die jüdische Kultur. Dabei verbinden sich nun in den Schriften von Philon, der ca. 25 v. Chr. geboren worden ist und eine umfangreiche hellenistische Schulbildung genossen hat, die religiösen Traditionen des Judentums mit der griechischen Philosophie.19

Philon von Alexandria ist zur Zeit der Kaiser Tiberius, Gaius und Claudius einer der Anführer der jüdischen Gemeinde in der ägyptischen Stadt Alexandria gewesen.20 Die Werke des Philon von Alexandria schlagen eine Brücke zwischen den stoischen und aristotelischen Theorien zur Sklaverei auf der einen Seite und den christlichen Gedanken auf der anderen.21 Entsprechend den Stoikern unterscheidet der jüdisch-hellenistische Autor zwei Zustände von Sklaverei: zum einen die auf den Körper und zum anderen die auf die Seele angewandte Sklaverei. So kann der Mensch von seinem Herrn physisch unterworfen werden oder von Lastern und Affekten auf einer moralischen Ebene.22 Ebenso wie Seneca vor ihm entwirft Philon ein Bild der natürlichen Gleichheit von Freien und Sklaven, der Herr ist dem Versklavten dabei nur an Glück überlegen. Da der Zufall jedoch nicht als das göttliche Gesetz wirksam ist, ruft er die Sklavenbesitzer dazu auf, nicht übermäßig von ihrer Autorität Gebrauch zu machen und sie nicht mit unnötiger Gewalt oder Verachtung zu behandeln.23

Allerdings fordert auch der jüdisch-hellenistische Gelehrte nicht die allgemeine und endgültige Abschaffung der Sklaverei. Denn „anknüpfend an das Freilassungsgebot für hebräische Schuldsklaven im 7. Jahr ist er bemüht, in der Dienstbarkeit eines guten und gehorsamen Sklaven nach stoischem Vorbild ein Lohnarbeitsverhältnis zu sehen, in welchem Gleichheit und Brüderlichkeit in vollem Sinn gewährt bleiben.“24 Ihm ist bewusst, dass die Realität von seinen Idealvorstellungen stark abweicht, und fordert deshalb seine Landsleute auf, ihre jüdischen Sklaven nach sechs Jahren Dienst freizulassen, da für sie die Freiheit das größte Geschenk sei.25 Natürlich soll dieses jüdische Gebot der Tora, für Philon selbstverständlich, nicht auf andersgläubige Knechte Anwendung finden.

Der Philosoph wendet sich auch dem Wesen eines wahren freien Mannes zu, der aufgrund seines Charakters seine innere Unabhängigkeit behält, obwohl er ein Sklave ist, und setzt sich mit dem stoischen Ideal des Weisen auseinander.26 Für Philon ist der Weise ein freier Mann, weil er sich allein von Gott führen lässt und frei von allen Affekten ist. Außerdem soll er ein Freund Gottes sein. Seine Freiheit beruht auf der gegenseitigen Zuneigung zwischen Gott und dem Weisen und dem Vertrauen auf die Vernunft.27 Denn wer Gott liebt, der wird auch von Gott geliebt und kann deshalb kein Sklave sein. In Moses, dem Verfasser des Pentateuchs, dem spirituellen Führer und Befreier des Volkes Israel, glaubt Philon einen solchen weisen und freien Mann gefunden zu haben, der Gott in tiefer Freundschaft verbunden ist.28

Aber es lässt sich bei Philon von Alexandria auch ein völlig zu seiner Theorie der Gleichheit der Menschen widersprüchliches Urteil über die Sklaverei finden, eine Rechtfertigung der Versklavung von Menschen: „Da dieser sich zu dem platonisch-stoischen Grundsatz bekennt, daß [sic!] nur der Weise in Wahrheit frei von sklavischer Neigung sei [...], kann er bedenkenlos seine Mahnung an die Herren, ihre jüdischen Sklaven wie freie mercennarii zu behandeln, auf jene beschränken, die es wegen ihrer geistigen und moralischen Anlagen auch verdienen.“29 Dieser philonische Gedanke über den Zweck der Kontrolle von unvernünftigen Menschen durch einen Herrn zu ihrem eigenen und dem Wohl der Gemeinschaft wird auch später noch von dem Kirchenlehrer Ambrosius von Mailand weitergeführt.

2.1.3 Einfluss des stoischen Gedankenguts auf die Gesetzgebung

der römischen Kaiser zur Sklavenfrage

Zunächst wenden wir uns den gesetzgebenden Institutionen des Römischen Reiches ab dem Beginn der Kaiserzeit zu. Primär hat der Senat die legislative Funktion inne, allerdings mehr theoretisch als praktisch. Der Kaiser besitzt die Möglichkeit, unliebsame Abstimmungen im Senat zu verhindern und damit das Erlassen von einem neuen Gesetz zu unterbinden. Allerdings erhalten kaiserliche Dekrete Gesetzeskraft. Zu Senat und Kaiser kommen als dritte legislative Gewalt noch die Entscheidungen und die Gutachten von kaiserlichen Rechtsgelehrten hinzu, die in komplizierten Rechtsangelegenheiten hinzugezogen worden sind.30

[...]


1 Vgl. Ottmann, Henning: Geschichte des politischen Denkens. Die Römer. Stuttgart und Weimar 2002, S. 242

2 ebd. S. 258

3 Vgl. Vollmann, Franz: Über das Verhältnis der späteren Stoa zur Sklaverei im Römischen Reich. Hamburg 2013, S. 13 f.

4 Vgl. Seneca, Lucius Annaeus: Epistulae morales ad Lucilium V 3 (44). In: Loretto, Franz (Hrsg.): Briefe an Lu- cilius über Ethik. 5.Buch. Stuttgart 1988, S. 13 ff.

5 Vgl. Seneca, Lucius Annaeus: Epistulae morales ad Lucilium V 6 (47). In: Loretto, Franz (Hrsg.): Briefe an Lu- cilius über Ethik. 5.Buch. Stuttgart 1988, S. 29

6 Vgl. Garnsey, Peter: Ideas of slavery from Aristotle to Augustine. Cambridge 1996, S. 132

7 Vgl. Seneca, Lucius Annaeus: Epistulae morales ad Lucilium V 6 (47). In: Loretto, Franz (Hrsg.): Briefe an Lu- cilius über Ethik. 5.Buch. Stuttgart 1988, S. 33

8 Laub, Franz: Die Begegnung des frühen Christentums mit der antiken Sklaverei. Stuttgart 1982, S. 12

9 Seneca, Lucius Annaeus: Epistulae morales ad Lucilium IV 2, 11 (31). In: Vollmann, Franz: Über das Verhält- nis der späteren Stoa zur Sklaverei im Römischen Reich. Hamburg 2013, S. 14 f.

10 Vgl. Vollmann, Franz: Über das Verhältnis der späteren Stoa zur Sklaverei im Römischen Reich. Hamburg 2013, S. 13 f.

11 Vgl. Garnsey, Peter: Ideas of slavery from Aristotle to Augustine. Cambridge 1996, S. 145

12 Vgl. ebd. S. 134

13 Seneca, Lucius Annaeus: Epistulae morales ad Lucilium V 6, 10 (47). In: Loretto, Franz (Hrsg.): Briefe an Luci- lius über Ethik. 5.Buch. Stuttgart 1988, S. 29

14 Vgl. Bormann, Lukas: Philippi. Stadt und Christengemeinde zur Zeit des Paulus. Leiden, New York, Köln 1995, S. 171 ff.

15 Seneca, Lucius Annaeus: Epistulae morales ad Lucilium V 6 (47). In: Loretto, Franz (Hrsg.): Briefe an Lucilius über Ethik. 5.Buch. Stuttgart 1988, S. 29

16 Vgl. ebd. S. 25

17 Faust, Ulrich: Christo servire libertas est. Zum Freiheitsbegriff des Ambrosius von Mailand. Salzburg und München 1983, S. 31

18 Bibelwissenschaft: Das babylonische Exil

19 Vgl. Katholisch-Theologische Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München: Das hellenistische Ju- dentum.

20 Vgl. Garnsey, Peter: Ideas of slavery from Aristotle to Augustine. Cambridge 1996, S. 153

21 Vgl. ebd. S. 157

22 Vgl. Philon: Über die Freiheit des Tüchtigen 17–19. In: Garnsey, Peter: Ideas of slavery from Aristotle to Au- gustine. Cambridge 1996, S. 158

23 Vgl. Philon: Philon von Alexandria: De specialibus legibus 3.137. In: Garnsey, Peter: Ideas of slavery from Ar- istotle to Augustine. Cambridge 1996, S. 171

24 Klein, Richard: Die Sklaverei in der Sicht der Bischöfe Ambrosius und Augustinus. Stuttgart 1988, S. 46

25 Vgl. ebd. S. 46

26 Vgl. Philon von Alexandria: Über die Freiheit des Tüchtigen 17–19. In: Garnsey, Peter: Ideas of slavery from Aristotle to Augustine. Cambridge 1996, S. 158

27 Vgl. Garnsey, Peter: Ideas of slavery from Aristotle to Augustine. Cambridge 1996, S. 159

28 Vgl. Philon von Alexandria: Über die Freiheit des Tüchtigen 43. In: Garnsey, Peter: Ideas of slavery from Aris- totle to Augustine. Cambridge 1996, S. 159 f.

29 Klein, Richard: Die Sklaverei in der Sicht der Bischöfe Ambrosius und Augustinus. Stuttgart 1988, S. 47

30 Vgl. Vollmann, Franz: Über das Verhältnis der späteren Stoa zur Sklaverei im Römischen Reich. Hamburg 2013, S. 30 f.

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten

Details

Titel
Christliche und philosophische Haltungen zur Sklaverei im römischen Reich der Kaiserzeit
Note
15
Autor
Jahr
2018
Seiten
20
Katalognummer
V443982
ISBN (eBook)
9783668826441
ISBN (Buch)
9783668826458
Sprache
Deutsch
Schlagworte
christliche, haltungen, sklaverei, reich, kaiserzeit
Arbeit zitieren
Maximilian Zwermann (Autor:in), 2018, Christliche und philosophische Haltungen zur Sklaverei im römischen Reich der Kaiserzeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/443982

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