Die Entwicklungen der Digitalisierung können die Effizienz steigern und die Kosten der Leistungserstellung verringern. Inwieweit ein Unternehmen das Thema für sich entwickelt, kann zu entscheidenden Wettbewerbsvorteilen führen. Diese Entwicklung ist aktuell verstärkt in der Finanzdienstleistungsbranche präsent. Der Veränderungsprozess der Digitalisierung ist unter anderem in der Erreichbarkeit und in der Arbeitszeit von Arbeitnehmern spürbar.
Die geringere Arbeitgeberattraktivität von Banken und Sparkassen ist nicht nur ein Ergebnis der Finanzmarktkrise, sondern besonders bei Sparkassen ein mangelndes Image des Fortschritts und des Wandels. Arbeitgeber befinden sich im Wettbewerb um talentierte Mitarbeiter. Ziel dieser Arbeit ist die Analyse einer ständigen Erreichbarkeit der Arbeitnehmer durch die digitale Arbeitszeit 4.0 und deren Auswirkungen.
In Kapitel 2 werden die Entwicklung einer ständigen Erreichbarkeit und die daraus resultierenden langen Arbeitszeiten sowie deren gesundheitliche Auswirkungen analysiert. Anschließend wird die Abhängigkeit der Arbeitseffizienz zur Wochenarbeitszeit betrachtet. Das letzte Kapitel betrachtet die aktuellen Entwicklungen der Arbeitgeberattraktivität mit einem Fokus auf Sparkassen. Die Arbeit schließt mit einem Ausblick und möglichen Handlungsempfehlungen für Sparkassen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Erreichbarkeit 24/7
- Aktuelle Herausforderungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer
- Auswirkungen auf Effizienz und Gesundheit
- Arbeitszeit 4.0: Flexibilisierung und Effizienzsteigerung
- Attraktivität des Arbeitgebers
- Wandel der Arbeitgeberattraktivität
- Arbeitgeberattraktivität 2.0 in Sparkassen
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Auswirkungen der digitalen Arbeitszeit 4.0 auf die ständige Erreichbarkeit von Arbeitnehmern und deren Einfluss auf die Arbeitgeberattraktivität, insbesondere im Kontext von Sparkassen.
- Die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt und die Erreichbarkeit von Arbeitnehmern
- Die Auswirkungen der ständigen Erreichbarkeit auf die Arbeitszeit und die Gesundheit von Arbeitnehmern
- Die Bedeutung der Arbeitszeit 4.0 für die Effizienzsteigerung und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen
- Die Herausforderungen für Arbeitgeber, die sich aus der ständigen Erreichbarkeit und den veränderten Arbeitszeitmodellen ergeben
- Die Bedeutung der Arbeitgeberattraktivität im Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter, insbesondere im Finanzdienstleistungssektor
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit befasst sich mit der Einleitung und stellt die Relevanz des Themas Arbeitszeitmodelle 24/7 versus Arbeitszeit 4.0 im Kontext der Finanzdienstleistungsbranche dar.
Kapitel 2 widmet sich der ständigen Erreichbarkeit von Arbeitnehmern, analysiert die aktuellen Herausforderungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Kontext der Digitalisierung und des globalen Wettbewerbs und untersucht die Auswirkungen der ständigen Erreichbarkeit auf die Effizienz und die Gesundheit von Arbeitnehmern.
Kapitel 3 befasst sich mit dem Konzept der Arbeitszeit 4.0 und beleuchtet die Möglichkeiten der Flexibilisierung und Effizienzsteigerung durch digitale Arbeitszeitmodelle.
Kapitel 4 widmet sich der Attraktivität des Arbeitgebers und betrachtet den Wandel der Arbeitgeberattraktivität im Kontext der Digitalisierung, insbesondere für Sparkassen.
Schlüsselwörter
Digitalisierung, Arbeitszeitmodelle, 24/7, Arbeitszeit 4.0, Erreichbarkeit, Effizienz, Gesundheit, Arbeitgeberattraktivität, Sparkassen, Finanzdienstleistungsbranche, Wettbewerb, Talentmanagement.
- Quote paper
- Christopher Roßmann (Author), Julian Pohl (Author), Roman Schins (Author), 2018, Arbeitszeit 24/7 versus Arbeitszeit 4.0, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/444484