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Zur Motivation Oswalds von Wolkenstein für die Besorgung seiner Werküberlieferung

Titel: Zur Motivation Oswalds von Wolkenstein für die Besorgung seiner Werküberlieferung

Hausarbeit , 2015 , 34 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Jane Hübinger (Autor:in)

Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Das Ziel dieser Arbeit liegt in der Näherung an Leben und Werk Oswalds von Wolkenstein, und zuvörderst die Überlieferung desselben im literaturhistorischen Kontext des ausgehenden Mittelalters um 1400. Primäres Anliegen ist es, in Bezug auf Oswalds von Wolkenstein Leben unter Berücksichtigung der kulturellen Bedingungen seiner Zeit, einen Überblick über Abfassung, Lokalisierung und Datierung der Lieder Oswalds von Wolkenstein zu gewähren.

Eingedenk der Neuartigkeit seiner autobiografischen Lyrik, die zu einem Großteil einen aus „Spekulationen, Mißverständnissen [sic!], Gerüchten und Irrtümern“ bestehenden „Umgang mit seinem Leben und den Liedern“ nach sich zog, soll dabei selbstverständlich keinem blinden Biographismus die Hand gereicht werden.

Denn „[w]ir müssen uns hüten, die Biographie dem Werk aufzuzwingen, wo Worte sich weigern.“ Jedoch ist es zum einen so, dass Der Tod des Autors – jenes literaturtheoretische, insbesondere poststrukturalistischer Prägung vertretende Konzept – nunmehr obsolet ist, und zum anderen zeugen u.a. die ‚Portraits‘, welche Oswald von Wolkenstein seinen Hss. A und B an den Anfang stellen ließ, davon, wie untrennbar Œuvre und Persönlichkeit miteinander verbunden sind. So werden hier Person, Werk und Überlieferung eine Einheit darstellen, wobei der Anprangerung jener „noch immer nicht vorgenommenen Entflechtung seines Lebens und Werks“ weniger Aufmerksamkeit zukommen wird als dieser überaus umfangreichen Überlieferung, derer zum Dank sich die Faszination um Oswald von Wolkenstein nicht allein auf sein lyrisches und musikalisches Opus beschränkt, bzw. die zudem derart detaillierte Einblicke in Leben und Werk des Autors überhaupt erst gewährleistet hatte. Eine gute Überlieferungslage gibt überdies par force Aufschluss über literaturgeschichtliche Zusammenhänge, denen eingedenk des Wunsches nach ganzheitlicheren Betrachtungsweisen ebenso Beachtung zukommen sollte, da ein geschichtlicher Blick stets den aussagekräftigsten Horizont entwirft.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
    • Hinführung
    • Zielsetzung
  • Zur Biographie Oswalds von Wolkenstein
    • Bisherige Editionen
    • Ausgewählte Lebensdaten
  • Zur Überlieferung des Werkes Oswalds von Wolkenstein
    • zu den ,autorisierten Handschriften
    • Abfassung und Inhalt der beiden Handschriften A und B
    • Datierung und Lokalisierung der beiden Handschriften A und B
  • Zur Motivation OsvW für die Besorgung seiner Werküberlieferung
    • Zu eventuellen Autoreingriffen zwischen A und B
    • Zur Pragmatik beider Codices
  • Resümee
  • Anhang

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Motivation Oswalds von Wolkenstein, seine Werke zu überliefern. Sie beleuchtet die Überlieferung seiner Werke, insbesondere die beiden „autorisierten“ Handschriften A und B, und analysiert mögliche Gründe für die Entstehung und Bearbeitung dieser Handschriften.

  • Die Biographie Oswalds von Wolkenstein und seine Rolle als Ritter, Diplomat und Sänger.
  • Die Bedeutung der beiden Handschriften A und B für die Überlieferung des Werkes.
  • Mögliche Autoreingriffe und deren Auswirkungen auf den Inhalt und die Gestaltung der Werke.
  • Die pragmatischen Gründe für die Entstehung und Bearbeitung der Handschriften.
  • Die Rezeption der Werke Oswalds von Wolkenstein in der Forschung.

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die Zielsetzung der Arbeit vor. Das zweite Kapitel bietet einen Überblick über die Biographie Oswalds von Wolkenstein und die bisherigen Editionen seiner Werke. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Überlieferung des Werkes, insbesondere mit der Entstehung und den Inhalten der beiden Handschriften A und B. Im vierten Kapitel wird die Motivation Oswalds von Wolkenstein für die Besorgung seiner Werküberlieferung untersucht, wobei der Fokus auf eventuelle Autoreingriffe zwischen A und B und die pragmatische Funktion beider Codices liegt.

Schlüsselwörter

Oswald von Wolkenstein, Lieddichtung, Werküberlieferung, Handschriften, A und B, Autoreingriffe, Pragmatik, Biographie, Ritter, Diplomat, Sänger, Spätmittelalter, Renaissance.

Ende der Leseprobe aus 34 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Zur Motivation Oswalds von Wolkenstein für die Besorgung seiner Werküberlieferung
Hochschule
Universität Leipzig  (Institut für Germanistik)
Veranstaltung
Ältere deutsche Literaturgeschichte
Note
1,3
Autor
Jane Hübinger (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2015
Seiten
34
Katalognummer
V444525
ISBN (eBook)
9783668815551
ISBN (Buch)
9783668815568
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Überlieferung Datierung und Lokalisierung von Handschriften Kontanzer Konzil Liederhandschriften interdisziplinär: Bildende Kunst Literaturwissenschaft Musikwissenschaft
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Jane Hübinger (Autor:in), 2015, Zur Motivation Oswalds von Wolkenstein für die Besorgung seiner Werküberlieferung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/444525
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  34  Seiten
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