In einem ersten Teil dieser Arbeit soll das doppelte Mandat der Sozialen Arbeit kurz erläutert werden. Des Weiteren kommt es zur Darstellung des Spannungsverhältnisses von Hilfe und Kontrolle, vor allem im Rahmen der Heimerziehung. Ein zweiter und zentraler Teil besteht erstens in der für die folgende Argumentation relevante Darstellung der Institution sowie deren Rahmenbedingungen. Zweitens kommt es zur Darstellung eines Fallbeispieles wie auch einer, aus meiner Sicht, ethischen Krisensituation, so wie es im Praktikum erlebt wurde. Anschließend soll es zu einer kritischen Reflexion bezüglich der ethischen Fragestellung kommen. Wie kann Soziale Arbeit einerseits den moralischen Ansprüchen der Klienten und andererseits der Gesamtgesellschaft gerecht werden, ohne dabei in einen ethischen Interessenskonflikt beziehungsweise in ein ethisches Spannungsverhältnis zu verfallen?
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- DAS DOPPELTE MANDAT – DAS TRIPPELMANDAT
- INSTITUTION S.
- ZWISCHEN HILFE UND KONTROLLE
- SCHLUSS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht das Spannungsverhältnis von Hilfe und Kontrolle in der Sozialen Arbeit, insbesondere im Kontext der Heimerziehung. Ziel ist es, das doppelte Mandat der Sozialen Arbeit zu beleuchten und die ethischen Herausforderungen zu analysieren, die sich daraus ergeben.
- Das doppelte Mandat der Sozialen Arbeit zwischen Hilfe und Kontrolle
- Die Rolle von Ethik und Moral in der Sozialen Arbeit
- Ethische Dilemmata in der Praxis der Sozialen Arbeit
- Die Bedeutung der Menschenrechte im Kontext des doppelten Mandats
- Die Institution S. als Fallbeispiel für die ethischen Herausforderungen der Sozialen Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des doppelten Mandats der Sozialen Arbeit ein und stellt die Relevanz von Ethik und Moral in diesem Kontext dar. Sie skizziert die Herausforderungen, die sich aus dem Spannungsverhältnis zwischen Hilfe und Kontrolle ergeben, insbesondere im Bereich der Heimerziehung.
- Das doppelte Mandat - das Trippelmandat: Dieses Kapitel beleuchtet das doppelte Mandat der Sozialen Arbeit, das sich aus den Anforderungen der Gesellschaft und den Bedürfnissen der Klienten ergibt. Es wird die Frage aufgeworfen, ob die Interessen des Staates und der Klienten als gleichrangig betrachtet werden können und wie die Menschenrechte in diesem Kontext eine Rolle spielen. Das Kapitel führt auch den Begriff des Trippelmandats ein, das die zusätzlichen Verpflichtungen der Sozialen Arbeit gegenüber dem Berufskodex und professionellen Methoden beinhaltet.
- Institution S.: In diesem Kapitel wird die Institution S. als Beispiel für eine Einrichtung der Heimerziehung vorgestellt. Es werden die Rahmenbedingungen der Institution sowie die Zielgruppe beschrieben.
Schlüsselwörter
Doppeltes Mandat, Hilfe, Kontrolle, Heimerziehung, Ethik, Moral, Menschenrechte, Institution, Spannungsverhältnis, ethische Dilemmata, Professionelle Methoden, Berufskodex.
- Arbeit zitieren
- Christof Theis (Autor:in), 2018, Das doppelte Mandat der Sozialen Arbeit. Zwischen Hilfe und Kontrolle, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/444726