Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Das Anliegen der historisch-kritischen Exegese
2.1. Geschichtlich gewordener Glaube
2.2. Patristische und mittelalterliche Exegese
2.3. Exegese der Neuzeit – auf der Suche nach dem Ursprung der Texte
2.4. Der Methodenkanon der historisch-kritischen Exegese
3. Die Gattungskritik am Beispiel der „Arbeiter im Weinberg“
3.1. Inhalt des Gleichnisses
3.2. Gattungsbestimmung
4. Würdigung und neue Erkenntnisse
4.1. Verdienst und Kritik der historisch-kritischen Exegese
4.2. Kanonische Exegese
5. Ausblick
6. Literatur
1. Einleitung
Das Christentum ist eine Schriftreligion, die heilige Schrift der Christen ist die Bibel. In der Geschichte des Christentums sind diese Texte auf unterschiedliche Weise ausgelegt worden. Ziel der Auslegung (Exegese) der Schrift ist das Verstehen, indem sie das „Verhältnis der Bibel zur Vergangenheit und zur Gegenwart“[1] klärt (Hermeneutik). Bezüglich der Art und Weise des Zugangs zu den biblischen Texten gibt es unterschiedliche Methoden, die in der Geschichte des Christentums unterschiedlich angewendet und beurteilt worden sind.
Folgend sei als ein möglicher exegetischer Zugang der historisch-kritische Methodenkanon vorgestellt und exemplarisch das Gleichnis der Arbeiter im Weinberg (Mt 20,1-16) gattungskritisch ausgelegt sowie Vor- und Nachteile der Methode und ihrer (ausschließlichen) Anwendung diskutiert.
2. Das Anliegen der historisch-kritischen Exegese
Anliegen der historisch-kritischen Exegese ist die Erforschung des Sinnes der Bibeltexte. Notwendig ist dies, da menschliche Autoren das „Wort Gottes in menschlicher Sprache“ verfasst haben. Über eine Distanz von teilweise mehr als 2000 Jahren seit der Abfassung der Texte ist deren Aussage heute oftmals unklar und verlangt nach zeitgemäßer Interpretation.[2]
2.1. Geschichtlich gewordener Glaube
Die Bibel besteht aus Altem und Neuem Testament. Entstanden sind die Texte der Bibel über einen Zeitraum von mehreren hundert Jahren, als älteste Texte der Frühgeschichte Israels werden das Deboralied (Ri 5), das Lamechlied (Gen 4,23f) und das Mirjamlied (Ex 15,21b) genannt (12.-13. Jh. v.Chr.);[3] als jüngste Schrift der Bibel gilt das Johannesevangelium, das auf das Ende des ersten nachchristlichen Jahrhunderts datiert wird.[4] Kanonisiert werden die Texte der Bibel im 4. nachchristlichen Jahrhundert.[5] Als Fundament des christlichen Glaubens gerät die Bibel somit in das Spannungsfeld, ein „Buch aus ferner Vergangenheit“ und gleichzeitig „Zeugnis der Offenbarung [, die] für alle Menschen von großer Bedeutung ist“[6], zu sein. Aufgabe der Schriftauslegung ist es, diese Spannung zu überwinden und die Schrift, in der sich Gott in der Geschichte offenbart, für den Glauben der heutigen Zeit zu erschließen.
2.2. Patristische und mittelalterliche Exegese
Die Kirchenväter und die Theologen des Mittelalters konzentrieren sich auf Einheitlichkeit und Inspiration der Schrift. Vor aller Auslegung steht das Primat eines einzigen göttlichen Urhebers. Die Autoren der Bücher der Bibel gelten als inspiriert, das Wort Gottes, das in seiner Selbstoffenbarung Mensch geworden ist, „ertönt im Mund aller heiligen Schriftsteller“[7].Scheinbare Widersprüchlichkeiten zwischen den einzelnen Texten werden durch neue Kontextualisierung bereinigt, ihre Deutung wird in einem „universale[n] Sinngefüge“[8] erweitert. Ihr Wahrheitsgehalt ist von überzeitlicher Art, eine Zuweisung eines Sitzes im Leben (s.u., Kapitel 2.4.3.) und eine historische Betrachtung bezüglich ihrer Genese erfolgt nicht.
2.3. Exegese der Neuzeit – auf der Suche nach dem Ursprung der Texte
Mit der Epoche der Aufklärung im 16. Jahrhundert entsteht vermehrt Interesse an der Genese der biblischen Texte.[9] Liegt der Fokus der Auslegung bislang auf Einheit und Inspiration der Heiligen Schrift[10], rücken nun Autorintention und Entstehungsgeschichte der Texte stärker in den Vordergrund.[11]
Diese Neuerung in der Bibelwissenschaft wird vom kirchlichen Lehramt kritisch begleitet und sanktioniert. Auf die Schwierigkeiten, mit denen Exegeten in der Geschichte der historischen und historisch-kritischen Auslegung konfrontiert sind, kann aus Kapazitätsgründen hier nicht eingegangen werden.[12]
Das Entwerfen eines chronologischen Rahmens, um Entstehungszeit, -umstände und -intention der Entwicklung der biblischen Texte bestimmen zu können und somit eine bessere Verständlichkeit zu erreichen, ist eine wissenschaftliche Neuerung der Exegese. Die Ziele der historisch-kritischen Untersuchung der Texte der Bibel sind ihre philologische Analyse, die kritische Rekonstruktion des vom Verfasser bearbeiteten historischen Geschehens und die Interpretation des geschichtlichen Aussagesinns.[13] Insgesamt wird durch die historisch-kritische Schriftauslegung der zu untersuchende Text als geschichtlich gewachsenes Dokument betrachtet. Um dies durchführen zu können, werden aus dem Text mit philologischen Mitteln Belege herausgearbeitet, die Hinweise für dessen Entstehungsgeschichte geben. Exemplarisch kann dies an einem historisch-kritisch orientierten Kommentar zum Matthäus-Evangelium aufgezeigt werden:[14] Bevor die Texte des Evangeliums ausgelegt werden, beschäftigt sich der Autor in seiner Einleitung mit Verfasserfrage, Abfassungsort und -zeit sowie Adressaten und literarischen Eigenarten des Textes.[15] Er legt die synoptische Frage dar, zieht dadurch Rückschlüsse auf die Beantwortbarkeit der Verfasserfrage und den wahrscheinlichen Entstehungsort und bestimmt als terminus post quem der Abfassung die Zerstörung des Tempels im Jahr 70 n. Chr.[16] Erst danach beschäftigt sich der Verfasser des Kommentars mit Inhalt und Deutung der Perikopen des Evangeliums.
2.4. Der Methodenkanon der historisch-kritischen Exegese
Die historisch-kritische Exegese darf nicht als singuläre Methode verstanden werden. Vielmehr beinhaltet sie mehrere eigenständige Ansätze, die zusammen das historisch-kritische Spektrum bilden. Die wichtigsten ihrer exegetischen Ansätze sind Textkritik, Literarkritik, Gattungskritik und Redaktionskritik.[17]
2.4.1. Textkritik
Um Texte verständlich zu halten, werden sie in der Geschichte ihrer Überlieferung immer wieder sprachlich modernisiert. Zudem gibt es in der Geschichte der handschriftlichen Überlieferung der Bibeltexte oftmals Übersetzungs- und Abschreibfehler.
Wichtigstes Ziel der Textkritik, deren Ansätze sich bereits bei Origenes und Hieronymus finden, ist die Rekonstruktion der ursprünglichen Textfassung, um zum ursprünglichen Text durchzudringen und so seine unverfälschte Bedeutung zu erkennen. Wichtige Quellen hierbei sind für das Alte Testament die Handschriften aus Qumran, der Samaritanische Pentateuch und die Septuaginta. Für das Neue Testament werden zur textkritischen Untersuchung Handschriften, die bis zurück ins 2. Jahrhundert nach Christus reichen, und Zitate in Texten spätantiker Kirchenlehrer analysiert, um so die älteste, handschriftlich bezeugte Form eines biblischen Textes aufzeigen zu können.[18]
2.4.2. Literarkritik
Eine weitere Methode der historisch-kritischen Exegese ist die Literarkritik, die die Einheit biblischer Texte untersucht. Auffälligkeiten, wie inhaltliche und stilistische Spannungen (Kohärenzstörungen), weisen auf einen längeren Entstehungsprozess eines Textes hin und legen die Vermutung nahe, dass ein Text während seiner Überlieferung gewachsen ist und nicht aus der Feder eines einzelnen Autors stammt.[19] Es handelt sich somit um eine Analyse, die Texte auf thematisch-logische, syntaktisch-stilistische und semantische Brüche hin untersucht. Dadurch können Hypothesen zur Textgenese aufgestellt werden, die weiter wissenschaftlich verifiziert oder falsifiziert werden.[20] Gefahr einer zu starken Fokussierung dieser Methode ist, dass die heutige Textrezeption ein zu strenges Kohärenzverständnis voraussetzt, das den Autoren der biblischen Schriften nicht zu eigen war. Zudem ergibt sich bei exklusiver Anwendung der Methode eine einseitige Konzentration auf die Entstehungsgeschichte eines Textes, seine Endgestalt wird sekundär.
Beispiele für die Literarkritik sind die Pentateuchkritik und die Zwei-Quellen-Theorie der synoptischen Evangelien.[21]
2.4.3. Gattungskritik
Die Gattungskritik untersucht einen biblischen Text im Hinblick darauf, innerhalb welcher Textgattung sein Inhalt und seine Aussage transportiert werden. Sinnvoll ist dies, da im Kanon der biblischen Literatur eine Fülle verschiedener Textgattungen herrscht. Als Beispiele hierfür sind die Klage- und Danklieder des Psalters, Apokalypsen im Alten und Neuen Testament, Novellen, Rechtsbücher, Evangelien, Briefliteratur und viele mehr zu nennen.[22] Für die Auslegung eines Textes ist es von großer Bedeutung, ob zum Beispiel die ersten beiden Kapitel der Genesis als Tatsachenbericht oder als Schöpfungshymnus und eine mythologische Schöpfungserzählung angesehen werden[23] oder ob das Buch Judit als Novelle oder als historischer Bericht[24] verstanden wird. Innerhalb der Methode wird die Zuordnung zu einer literarischen Gattung als konstituierend für das Verständnis von Inhalt und Form angesehen, da durch die Kenntnis der Gattungszugehörigkeit erst der Sitz im Leben („t[erminus] t[echnicus] aus dem Bereich der Formgeschichte, mit dem die typische Situation […] bez[eichnet] wird, in welcher ein Text Verwendung findet“[25] ) zum Vorschein kommt.[26] Anwendung findet die Methode mit gleicher Begründung in den Schriften des Neuen Testaments.[27]
2.4.4. Redaktionskritik
Fließende Übergänge zur Literarkritik gibt es bei der Methode der Redaktionskritik. Untersucht erstere Spannungen auf inhaltlicher und stilistischer Ebene, fragt letztere nach dem Endredaktor, der Texte und Überlieferungen aufgreift und redaktionell in einem Textkorpus zusammenstellt. Bedeutsam ist diese Methode im Bereich der synoptischen Evangelien, die, folgt man der Zwei-Quellen-Theorie, jeweils von einem markinischen, lukanischen und matthäischen Endredaktor in ihre überlieferte Form gebracht wurden und so ein jeweils eigenes Profil bekommen haben, wodurch auch die theologische Intention des Redaktors zum Vorschein kommt.[28]
3. Die Gattungskritik am Beispiel der „Arbeiter im Weinberg“
Wie das historisch-kritische Vorgehen zur Auslegung eines biblischen Textes konkret angewendet werden kann, soll folgend am Beispiel des Gleichnisses der „Arbeiter im Weinberg“ (Mt 20,1-16) dargestellt werden; die Methode, die zur Untersuchung des Textes herangezogen wird, ist die Gattungskritik.
3.1. Inhalt des Gleichnisses
„Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg“ (Mt 20-1,16) ist matthäisches Sondergut[29], es ist eingebettet in den Komplex Mt 16,13-20,34, der als „Weg zur Passion“ bezeichnet wird. Die zu untersuchende Perikope steht unmittelbar vor der dritten Ankündigung von Leiden und Auferstehung Jesu auf dem Weg nach Jerusalem (Mt 20,17-19).[30]
Die Handlung beginnt am Morgen eines Arbeitstages mit der Anwerbung von Arbeitern auf dem Markt[31], die für einen Denar einen Tag lang im Weinberg eines Gutsbesitzers arbeiten sollen. Drei Stunden später wirbt der Gutsbesitzer wieder Arbeiter an, ebenso um die sechste, neunte und elfte Stunde. Als Lohn vereinbart er mit ihnen, „was recht ist“ (Mt 20,4). Am Abend weist der Gutsbesitzer seinen Verwalter an, allen Arbeitern den Lohn auszuzahlen, den er mit den Arbeitern der ersten Stunde vereinbart hat, und dabei mit den Arbeitern zu beginnen, die als letzte angeworben worden sind. Auf die Unzufriedenheit der Arbeiter, die den ganzen Tag gearbeitet haben und mit den Arbeitern, die kürzer gearbeitet haben, gleichgestellt werden, antwortet der Gutsbesitzer, dass sie den vereinbarten Lohn erhalten haben und dass somit kein Unrecht vorliege. Das Auszahlen des gleichen Lohns an alle sei ein Zeichen seiner Güte, nicht der Ungerechtigkeit.[32]
3.2. Gattungsbestimmung
Eine gattungskritische Analyse lässt folgende Bestimmungen zu: Die Perikope von den Arbeitern im Weinberg steht im Neuen Testament, das ein Konvolut von Schriften verschiedener Gattungen ist: Es besteht aus vier Evangelien, einer Apostelgeschichte, 21 Briefen und einer Offenbarungsschrift (Apokalypse).[33] Innerhalb des Evangeliums nach Matthäus (von griechisch εὐαγγέλιον, frohe Botschaft, Geschichtsschreibung, die den Glauben an Gottes Handeln bezeugen will[34] ), dem die Schriftstelle entstammt, existieren eine Vielzahl von Textgattungen, wie z.B. Kindheitsgeschichte, Wundererzählungen, Antithesen, Gleichnisse, Passion.
Die Perikope von den Arbeitern im Weinberg ist in der Komposition des Evangelisten in einen größeren Redekomplex eingeflochten.[35] Ihr lässt sich durch den Vergleich in Mt 20,1 („ist es wie“) die Gattung Gleichnis zuordnen. Im Neuen Testament wird durch diesen Begriff das griechische Wort παραβολή wiedergegeben, das seinerseits eine Übersetzung des hebräischen Wortes masal, das auch mit Sprichwort oder Weisheitswort übersetzt werden kann, ist. Das Gleichnis ist semantisch zweigeteilt in eine Bild- und eine Sachhälfte, die durch einen Vergleichspunkt, das tertium comparationis, verbunden sind.[36] Die im Gleichnis erzählten Begebenheiten und handelnden Personen haben also Entsprechungen im wirklichen Leben. Die Gleichnisrede ist für Jesus eine typische Art zu lehren, Jesus ist jedoch nicht der Urheber der Textgattung Gleichnis. Die metaphorische Rede ist typisch für den Kulturkreis, in dem Jesus lebte; rabbinische Gleichnisse sind Bestandteil der jüdischen Tradition.[37] Wenn man den Begriff des Gleichnisses näher betrachtet, gelangt man zu einer Unterscheidung in vier verschiedene Unterkategorien: das Gleichnis (im engeren Sinn), die Parabel, die Beispielerzählung und die Allegorie.
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[1] Schwienhorst-Schönberger, Ludger, Die Bibel verstehen – Biblische Hermeneutik (Grundkurs Theologie, LB 3), hg. v. Theologie im Fernkurs/ Domschule Würzburg, Würzburg 2016, S. 11.
[2] Vgl. Päpstliche Bibelkommission, Die Interpretation der Bibel in der Kirche (Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls), hg. v. Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Bonn 1993, S. 3 (http://www.vatican.va/roman_curia/ congregations/cfaith/pcb_documents/rc_con_cfaith_doc_19930415_interpretazione_ge.html, Zugriff 7.7.2018).
[3] Vgl. Schmoldt, Hans, Das Alte Testament. Eine Einführung, Stuttgart (Reclam) 2004, S. 13.
[4] Vgl. Roloff, Jürgen, Einführung in das Neue Testament, Stuttgart (Reclam) 2003, S. 235.
[5] Vgl. Theobald, Christoph, Art. Kanon, biblischer K. III. Systematisch-theologisch, in: LThK, Bd. 5 (32006), Sp. 1183.
[6] Vgl. Schwienhorst-Schönberger, Biblische Hermeneutik, S. 11.
[7] Zit. n. ebd., S. 49.
[8] Ebd.
[9] Vgl. Söding, Thomas, Art. Historisch-kritische Forschung, in: LThK, Bd. 5 (32006), Sp. 167.
[10] Vgl. Schwienhorst-Schönberger, Biblische Hermeneutik, S. 49.
[11] Vgl. ebd., S. 52.
[12] Vgl. ebd., S. 57f,
vgl. die entsprechenden Konzilstexte in: Denzinger, Heinrich/ Hünermann, Peter (Hg.), Enchiridion Symbolorum, definitionum et declarationum de rebus fidei et morum. Kompendium der Glaubensbekenntnisse und kirchlichen Lehrentscheidungen, Freiburg, Basel, Wien (Herder) 42. Auflage 2009, Nummer 3287,
vgl. weiterführend Reventlow, Henning Graf, Epochen der Bibelauslegung. Bd. IV. Von der Aufklärung bis zum 20. Jahrhundert, München (C. H. Beck) 2001.
[13] Vgl. Söding, Historisch-kritische Forschung, Sp. 167, vgl. Schwienhorst-Schönberger, Biblische Hermeneutik, S. 64f.
[14] Vgl. Limbeck, Meinrad, Matthäus-Evangelium, Stuttgart (Katholisches Bibelwerk) 1986.
[15] Vgl. ebd., S. 5.
[16] Vgl. ebd., S. 9f.
[17] Vgl. Schwienhorst-Schönberger, Biblische Hermeneutik, S. 65.
[18] Vgl. ebd., vgl. Stipp, Hermann-Josef, Art. Textkritik, biblische Textkritik. 1. Altes Testament, in: LThK, Bd. 9 (32006), Sp. 1371f,
[19] Vgl. Schwienhorst-Schönberger, Biblische Hermeneutik, S. 66-68.
[20] Vgl. Dohmen, Christoph, Art. Literarkritik, in: LThK, Bd. 6 (32006), Sp. 959.
[21] Vgl. Schwienhorst-Schönberger, Ludger, Einleitung in das Alte Testament (Grundkurs Theologie, LB 4), hg. v. Theologie im Fernkurs/ Domschule Würzburg, Würzburg 2015, S. 45f,
vgl. Nicklas, Tobias: Einleitung in das Neue Testament (Grundkurs Theologie, LB 5), hg. v. Theologie im Fernkurs/ Domschule Würzburg, Würzburg 2017, S.47f.
[22] Vgl. Schwienhorst-Schönberger, Biblische Hermeneutik (Grundkurs Theologie, LB 3), S. 68f.
[23] Vgl. Zenger, Erich/ Dohmen, Christoph, Das Buch Genesis, in: Die Bibel. Einheitsübersetzung. Kommentierte Studienausgabe, Stuttgarter Altes Testament Bd. 1, hg. v. Christoph Dohmen, Stuttgart (Katholisches Bibelwerk) 2017, S. 7.
[24] Vgl. Schmoldt, Das Alte Testament, S. 283.
Wozu eine krasse Missdeutung der literarischen Gattung im Falle des Buches Judit geführt hat, zeigt die Geschichte des Täuferreichs in Münster (1534/35), vgl. Reventlow, Henning Graf, Epochen der Bibelauslegung. Bd. III. Renaissance, Reformation, Humanismus, München (C. H. Beck) 1997, S. 178-188,
vgl. die literarische Aufarbeitung bei Friedrich Dürrenmatt: „Es steht geschrieben“ (1947) und „Die Wiedertäufer“ (1967).
[25] Gielen, Marlis, Art. Sitz im Leben, in: LThK, Bd. 9 (32006), Sp. 643.
[26] Vgl. Irsigler, Hubert, Art. Formgeschichte, Formkritik. I. Altes Testament, in: LThK, Bd. 3 (32006), Sp. 1353.
[27] Vgl. Dautzenberg, Gerhard, Art. Formgeschichte, Formkritik. II. Neues Testament, in: LThK, Bd. 3 (32006), Sp. 1355f.
[28] Vgl. Schwienhorst-Schönberger, Biblische Hermeneutik, S. 70, vgl. Söding, Thomas, Art. Redaktionsgeschichte, in: LThK, Bd. 8 (32006), Sp. 919.
[29] Vgl. Schnelle, Udo, Einleitung in das Neue Testament, Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 2005, S. 196.
[30] Vgl. Feldmeier, Reinhard, Die synoptischen Evangelien, in: Grundinformation Neues Testament. Eine bibelkundlich-theologische Einführung, hg. v. Karl-Wilhelm Niebuhr, Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht), 2. Auflage 2003, S. 80.
[31] So der Text der Einheitsübersetzung von 1980 und der griechische Text des Novum Testamentum Graece. Der Text der revidierten Einheitsübersetzung spricht jeweils davon, dass der Gutsbesitzer „hinaus“ geht (Mt 20,3 u.ö.).
[32] Folgender Abschnitt basiert auf Bodesohn, Frank, Unterteilung von Gleichnissen des NT – Ihre Auslegung am Beispiel der 'Arbeiter im Weinberg' (Mt 20,1-16), München (Grin) 2008.
[33] Vgl. Niebuhr, Karl-Wilhelm, Das Neue Testament als Schriftensammlung, in: Grundinformation Neues Testament. Eine bibelkundlich-theologische Einführung, hg. v. Karl-Wilhelm Niebuhr, Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht), 2. Auflage 2003, S. 11.
[34] Vgl. Frankemölle, Hubert, Art. Evangelium, Evangelien, in: LThK, Bd. 3 (32006), Sp. 1058 u. 1063.
[35] Vgl. Feldmeier, Evangelien, S. 82.
[36] Vgl. Weiser, Alfons, Art. Gleichnis. II. Neues Testament, in: LThK, Bd. 4 (32006), Sp. 743.
[37] Vgl. Gutbrod, Karl: Ein Weg zu den Gleichnissen Jesu, Stuttgart (Calwer) 1967, S. 7f.