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Die Turmgesellschaft in Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre" und ihre freimaurerischen Bezüge

Titel: Die Turmgesellschaft in Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre" und ihre freimaurerischen Bezüge

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2005 , 34 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Tobias Schwarzwälder (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Die vorliegende Seminararbeit befasst sich mit der Turmgesellschaft in Goethes „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ . Die Turmgesellschaft, oder abgekürzt auch ab und an lediglich als Turm bezeichnet, hat in diesem Werk Goethes eine herausragende Vormachtsstellung inne. Anfangs wird dies dem Leser gar nicht bewusst, da die Machenschaften des Turms und seine Ziele nur sukzessiv eruiert werden. Diese Geheimgesellschaft wird erst in den letzten Büchern explizit analysiert. Sie war jedoch den ganzen Roman über schon präsent und hatte auf Wilhelm und die anderen Personen Einfluss und verstand es, diesen unbemerkt wirken lassen. Der Leser realisiert anfangs nicht, dass nahezu sämtliche im Roman geschilderten Vorgänge im Zusammenhang mit der Turmgesellschaft stehen. Ihre Aufgabe lautet: Erziehung der Menschen. Allen voran ist es der Protagonist Wilhelm, der vom Turm unbemerkt sein Leben lenken lässt.

Allerdings muss man erwähnen, dass Goethe unter keinen Umständen eine völlige Ausschaltung der bewussten Elemente (z.B. die Weiterentwicklung bestimmter Personen auf spezielle krisenhafte Wendepunkte des Lebens) erwägt oder forcieren möchte. Ganz im Gegenteil, er ist einer der unermüdlichen Kämpfer für die Fortsetzung der Aufklärung. Die bewusste Leitung der humanen Entwicklung (Erziehung) spielt für Goethe eine sehr bedeutende Rolle. Die komplizierten Mechanismen der Geheimgesellschaft, die Lehrbriefe, etc. erfüllen ihren Zweck diesbezüglich, um ein bewusstes erzieherisches Prinzip hervorzuheben. Anhand feiner, unauffälliger Züge und Szenen zeigt Goethe auf, wie sehr doch die Entwicklung von Wilhelm Meister strikt von Anfang an überwacht, in speziellen Fällen gelenkt und hierdurch dieser in einer bestimmten Art und Weise geleitet wurde.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Turmgesellschaft und ihre freimaurerischen Bezüge
    • Goethes Verhältnis zur Freimaurerei
    • Das Prinzip der Freimaurerei
    • Zeremoniell und Rituale
  • Wilhelms Lehrbrief und Lehrjahre
    • Ähnlichkeit und Substitution der Figuren
    • Wilhelms Lehrjahre als Portrait
  • Der Turm und die Turmszene
    • Wilhelms Verlust der Gesinnung und Selbsttätigkeit
    • Traumdeutungen und Konsequenzen
    • Wilhelms Reifungsprozess und Rationalität
    • Turmemissäre
    • Turmsozietät
      • Jarno, der Realist
      • Abbé, das Oberhaupt des Turms
      • Lothario, die treffliche und geistreiche Person
    • Turmszene
  • Die Turmgesellschaft und ihre Macht des „Zufalls“
    • Zufall versus Schicksal
  • Der Turm als Absicherung für die Gesellschaft
    • Lotharios Kampf für die Reformierung des Feudalismus
    • Jarno, der Finanzier
    • Der Turm als Assekuranz
    • Der Turm, das Zentrum der Macht bzw. Machenschaften
  • Schluss
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Seminararbeit analysiert die Rolle der Turmgesellschaft in Goethes „Wilhelm Meisters Lehrjahre“. Das Werk beleuchtet die Machtstrukturen der Gesellschaft und die Auswirkungen auf den Protagonisten Wilhelm. Die Arbeit untersucht die freimaurerischen Bezüge der Turmgesellschaft, die Methoden der Erziehung durch den Turm und die Bedeutung des Zufalls in Wilhelms Lebensweg.

  • Freimaurerische Bezüge der Turmgesellschaft
  • Erziehungsmechanismen der Turmgesellschaft
  • Die Rolle des Zufalls in Wilhelms Lehrjahren
  • Die Machtstrukturen und Ziele der Turmgesellschaft
  • Der Einfluss der Turmgesellschaft auf Wilhelm und andere Figuren

Zusammenfassung der Kapitel

Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Turmgesellschaft, die ihre herausragende Vormachtsstellung in Goethes Werk einnimmt. Kapitel 2 beleuchtet die Parallelen der Turmgesellschaft zur Freimaurerei, untersucht Goethes Verhältnis zur Freimaurerei und analysiert das Prinzip der Freimaurerei im Kontext des Werks.

Kapitel 3 widmet sich Wilhelms Lehrjahren und seinem Lehrbrief. Es werden die Ziele des Turms mit diesen Lehrjahren und die Ersetzbarkeit der verschiedenen Personen des Turms untersucht.

Kapitel 4 geht auf die Turmszene und den Turm selbst ein, beleuchtet Besonderheiten der Turmszene und stellt die relevanten Personen der Geheimgesellschaft vor. Kapitel 5 analysiert die Macht des Turms und seinen Einsatz des Zufalls als Einflussfaktor auf Wilhelms Schicksal.

Das letzte Kapitel, das nicht im Detail zusammengefasst wird, behandelt die Ziele der Turmgesellschaft, die nicht direkt mit Wilhelms Lehrjahren verbunden sind, wie die Reform des Feudalismus und die Gewinnbeteiligung der Bauern.

Schlüsselwörter

Die Arbeit konzentriert sich auf die Turmgesellschaft in Goethes „Wilhelm Meisters Lehrjahre“, die freimaurerischen Bezüge der Geheimgesellschaft, die Erziehungsmechanismen, die Rolle des Zufalls in Wilhelms Lebensweg, die Machtstrukturen und Ziele der Turmgesellschaft sowie ihren Einfluss auf Wilhelm und andere Figuren. Darüber hinaus werden Themen wie Erziehung, Aufklärung, Geheimgesellschaften, Freimaurerei, Zufall und Schicksal behandelt.

Ende der Leseprobe aus 34 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Turmgesellschaft in Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre" und ihre freimaurerischen Bezüge
Hochschule
Universität Karlsruhe (TH)  (Literaturwissenschaft)
Veranstaltung
Goethe: Wilhelm Meisters Lehrjahre
Note
1,3
Autor
Tobias Schwarzwälder (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
34
Katalognummer
V44527
ISBN (eBook)
9783638421102
ISBN (Buch)
9783638684613
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Goethes Wilhelm Meisters Lehrjahre Turmgesellschaft Goethe
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Tobias Schwarzwälder (Autor:in), 2005, Die Turmgesellschaft in Goethes "Wilhelm Meisters Lehrjahre" und ihre freimaurerischen Bezüge, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/44527
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Leseprobe aus  34  Seiten
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