Die Anzahl Computer pro Haushalt und insbesondere die Internetzugänge haben in den letzten zehn Jahren in unserem Kulturkreis explosionsartig zugenommen. Der Umgang mit dem neuen Medium gehört mittlerweile zum Alltag der Menschen. Und dennoch beinhaltet dieser Alltagsgegenstand für eine Vielzahl von Benutzer so viele Rätsel, wie kaum ein anderes technisches Gerät. Die daraus entstehende Unsicherheit wird oft hinuntergespielt und verleitet zu abenteuerlichen «Selbstsurfversuchen» im Netz, die genauso gut harmlos, wie auch gefahrvoll verlaufen können. Da Computer heutzutage genauso zum Inventar eines Haushaltes gehören wie der Fernseher, wird auch für Kinder der Zugang zum Internet immer einfacher. Aus diesem Grund sollten sie auf der einen Seite vor den Gefahren des Internets (Sexualtäter in Kinderchatforen, finanzielle Ausbeutung, Computerviren, etc.) gewarnt werden und auf der anderen Seite über die Vorteile (weltweit vernetztes Wissen, raum‐ und zeitunabhängige Kommunikation, etc.) und deren Nutzung aufgeklärt werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Problemstellung
- 3. Theorien und Forschungsstand
- 3.1 Das Internet
- 3.1.1 Zur Geschichte des Internets
- 3.1.2 Angebote des Internets
- 3.1.3 Eigenschaften und Besonderheiten des Internets
- 3.2 Unterschiedliche Ausgangslage der Schüler
- 3.3 Medienkompetenz
- 3.4 Die Rolle der Schule
- 3.1 Das Internet
- 4. Fragestellungen und Begründungen
- 5. Vorgehen
- 6. Ergebnisse der Literaturrecherche
- 6.1 Frage 1: Was für Basis-Kompetenzen müssen Primarschulkinder im Umgang mit dem Internet erwerben?
- 6.2 Frage 2: Wie können die Basis-Kompetenzen im Umgang mit dem Internet vermittelt werden?
- 6.2.1 Voraussetzungen
- 6.2.2 Didaktische Umsetzungsmöglichkeiten
- 6.2.2.1 Ausgangslage
- 6.2.2.2 Konkrete Gestaltungsmöglichkeiten im Schulunterricht
- 6.3 Beispiel eines Gesamtprojektes: Leben und Lernen in der EU
- 6.3.1 Vorstellung des Projekts «Leben und Lernen in der EU»
- 6.3.2 Beurteilung des Projekts «Leben und Lernen in der EU»
- 7. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Frage, welche Internetkompetenzen Primarschulkinder im Umgang mit dem Internet erwerben müssen, um im Alltags- und Berufsleben bestehen zu können. Die Arbeit analysiert die Bedeutung des Internets als Kulturtechnik und dessen Einfluss auf die Bildung von Kindern. Sie untersucht, welche Basis-Kompetenzen im Umgang mit dem Internet für Primarschulkinder notwendig sind und wie diese in didaktisch sinnvollen Lernumgebungen vermittelt werden können.
- Das Internet als Kulturtechnik und seine Relevanz für die Bildung von Kindern
- Entwicklung und Vermittlung von Basis-Kompetenzen im Umgang mit dem Internet für Primarschulkinder
- Die Rolle der Schule in der Vermittlung von Internetkompetenz
- Didaktische Umsetzungsmöglichkeiten für den Unterricht im Umgang mit dem Internet
- Bewertung eines Beispielprojekts: «Leben und Lernen in der EU»
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die wachsende Bedeutung des Internets im Alltag und stellt die Problematik der Internetnutzung durch Kinder in den Vordergrund. Sie verdeutlicht die Notwendigkeit von Internetkompetenz für den Erfolg im Alltag und im Berufsleben.
- Kapitel 2: Problemstellung: Dieses Kapitel diskutiert die Bedeutung von Computer Literacy als neuer Kulturtechnik und die Notwendigkeit, diese bereits in der Grundschule zu vermitteln. Es werden Argumente für die Integration des Internets in den Schulunterricht präsentiert.
- Kapitel 3: Theorien und Forschungsstand: Dieses Kapitel analysiert das Internet als Medium und beleuchtet dessen Geschichte, Angebote, Eigenschaften und Besonderheiten. Es thematisiert die unterschiedliche Ausgangslage von Schülerinnen und Schülern im Umgang mit dem Internet sowie die Bedeutung von Medienkompetenz und die Rolle der Schule in diesem Kontext.
- Kapitel 4: Fragestellungen und Begründungen: Dieses Kapitel formuliert die zentrale Forschungsfrage der Arbeit: Welche Internetkompetenzen müssen Primarschulkinder erwerben, um im Alltag und im Berufsleben bestehen zu können? Es werden die Beweggründe für diese Fragestellung erläutert.
- Kapitel 5: Vorgehen: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der Arbeit. Es erklärt, wie die Forschungsfrage mithilfe der Literaturrecherche und der Analyse eines Praxisbeispiels beantwortet wird.
- Kapitel 6: Ergebnisse der Literaturrecherche: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Literaturrecherche. Es werden die notwendigen Basis-Kompetenzen für den Umgang mit dem Internet für Primarschulkinder identifiziert und mögliche didaktische Umsetzungsmöglichkeiten vorgestellt. Weiterhin wird das Projekt «Leben und Lernen in der EU» als Beispiel für die praktische Anwendung der Erkenntnisse präsentiert und analysiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Internetkompetenz, Medienkompetenz, Computer Literacy, Primarschule, Didaktik, Lernumgebungen, Projektbasiertes Lernen, Internetsicherheit, Kinder und Medien, «Leben und Lernen in der EU».
- Arbeit zitieren
- Carmen Koch (Autor:in), Maura Zerboni (Autor:in), 2005, Internet und Internetkompetenz in der Primarschule, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/44550