„Warum arbeitet bzw. handelt der Mensch?“ „Wo liegen seine Motive, so zu handeln wie er handelt?“
Diese Fragestellungen beschäftigen seit Urzeiten die Wissenschaft und können bis in die griechische Antike zurückverfolgt werden. Ins Spiel kommt an dieser Stelle der Begriff Bedürfnis, der mithin als Ursache der Wirtschafttätigkeit angesehen wird. Der Wunsch nach Überbrückung des Missverhältnisses zwischen den Bedürfnissen der Menschen und den beschränkten Möglichkeiten ihrer Befriedigung bildet hiernach die Grundlage allen wirtschaftlichen Handelns.
Auch die Kreditinstitute greifen auf diese wissenschaftlichen Erkenntnisse zurück und richten ihre Strategien auf die Bedürfnisse ihrer Kundschaft aus. Bevor es jedoch zu dieser so genannten Bedürfnisorientierung kommt, ist zunächst zu untersuchen, was überhaupt Bedürfnisse sind und wie diese konkret in den einzelnen Geschäftsfeldern der Banken aussehen.
Diese Hausarbeit befasst sich auf den nächsten Seiten mit einer kurzen Bestimmung der Begriffe Bedürfnis und Bedürfnisorientierung . Im Anschluss soll am Beispiel der Unternehmensfinanzierung die praktische Relevanz des Grundsatzes der Bedürfnisorientierung aufgezeigt werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Begriffsbestimmungen
- 2.1 Bedürfnis
- 2.2 Bedürfnisorientierung
- 3. Bedürfnisorientierung am Beispiel des Firmenkundengeschäfts von Banken für den Mittelstand
- 3.1 Wesen und Merkmale mittelständischer Unternehmen
- 3.2 Formen der Bedürfnisorientierung
- 3.2.1 Bereitstellung von Finanzierungsmitteln
- 3.2.2 Consulting-Banking
- 3.2.3 Serviceleistungen durch Electronic Banking
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht den Ansatz der Bedürfnisorientierung in der Finanzwirtschaft. Sie beleuchtet den Begriff des Bedürfnisses und wie Banken ihre Strategien an die Bedürfnisse ihrer Kunden anpassen. Der Fokus liegt auf der Anwendung der Bedürfnisorientierung im Firmenkundengeschäft mit dem Mittelstand.
- Definition und Abgrenzung des Begriffs „Bedürfnis“
- Erläuterung des Konzepts der „Bedürfnisorientierung“ im bankwirtschaftlichen Kontext
- Analyse der Bedürfnisse mittelständischer Unternehmen
- Beschreibung verschiedener Formen der Bedürfnisorientierung im Firmenkundengeschäft
- Aufzeigen der praktischen Relevanz der Bedürfnisorientierung für Banken
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Bedürfnisorientierung als finanzwirtschaftlichen Ansatz ein und stellt die zentralen Forschungsfragen der Arbeit vor. Sie verknüpft die Motivation menschlichen Handelns mit dem Konzept des Bedürfnisses als Grundlage wirtschaftlichen Tuns und kündigt die bevorstehende Untersuchung von Bedürfnissen und deren Bedeutung für die Strategien von Kreditinstituten an. Der Fokus liegt auf der Bedürfnisorientierung im Kontext der Unternehmensfinanzierung.
2. Begriffsbestimmungen: Dieses Kapitel definiert die zentralen Begriffe "Bedürfnis" und "Bedürfnisorientierung". Die Definition des Begriffs "Bedürfnis" stützt sich auf die Arbeit von Hermann, wird aber kritisch hinterfragt und um Aspekte wie teilweise befriedigte Bedürfnisse und den Einfluss von Kultur und Gesellschaft erweitert. Die Definition von Müller fasst die verschiedenen Aspekte zusammen. Der Begriff "Bedürfnisorientierung" wird im bankwirtschaftlichen Kontext als Ausrichtung von Geschäftsstrategien auf die Bedürfnisse bestimmter Zielgruppen erklärt, wobei die Analyse und Prognose dieser Bedürfnisse als entscheidend hervorgehoben wird.
3. Bedürfnisorientierung am Beispiel des Firmenkundengeschäfts von Banken für den Mittelstand: Dieses Kapitel analysiert die praktische Anwendung der Bedürfnisorientierung im Firmenkundengeschäft von Banken für den Mittelstand. Es beschreibt zunächst die Charakteristika mittelständischer Unternehmen. Im Anschluss werden verschiedene Formen der Bedürfnisorientierung, wie die Bereitstellung von Finanzierungsmitteln, Consulting-Banking und Serviceleistungen durch Electronic Banking, detailliert erläutert. Der Abschnitt veranschaulicht, wie Banken ihre Produkte und Dienstleistungen an die spezifischen Bedürfnisse des Mittelstands anpassen, um ihren Erfolg zu optimieren. Es wird deutlich, dass die Bedürfnisorientierung nicht nur auf die Bereitstellung von Finanzmitteln beschränkt ist, sondern auch beratende und serviceorientierte Aspekte umfasst.
Schlüsselwörter
Bedürfnisorientierung, Finanzwirtschaft, Mittelstand, Unternehmensfinanzierung, Banken, Geschäftsstrategien, Bedürfnisanalyse, Kundenzufriedenheit, Consulting-Banking, Electronic Banking.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Bedürfnisorientierung im Firmenkundengeschäft
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Diese Hausarbeit untersucht die Bedürfnisorientierung als Ansatz in der Finanzwirtschaft, insbesondere im Firmenkundengeschäft von Banken mit dem Mittelstand. Sie beleuchtet die Definition von Bedürfnissen, wie Banken ihre Strategien an Kundenbedürfnisse anpassen und analysiert verschiedene Formen der Bedürfnisorientierung in der Praxis.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit umfasst die Definition und Abgrenzung des Begriffs „Bedürfnis“, das Konzept der „Bedürfnisorientierung“ im bankwirtschaftlichen Kontext, die Analyse der Bedürfnisse mittelständischer Unternehmen, verschiedene Formen der Bedürfnisorientierung im Firmenkundengeschäft (Finanzierungsmittel, Consulting-Banking, Electronic Banking) und die praktische Relevanz der Bedürfnisorientierung für Banken.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Hausarbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel mit Begriffsbestimmungen (Bedürfnis und Bedürfnisorientierung), und ein Hauptkapitel, das die Bedürfnisorientierung am Beispiel des Firmenkundengeschäfts von Banken für den Mittelstand analysiert. Die Arbeit enthält zudem eine Zusammenfassung der Kapitel und Schlüsselwörter.
Wie wird der Begriff „Bedürfnis“ definiert?
Die Definition des Begriffs „Bedürfnis“ basiert auf der Arbeit von Hermann, wird aber erweitert um Aspekte wie teilweise befriedigte Bedürfnisse und den Einfluss von Kultur und Gesellschaft. Die Definition von Müller wird ebenfalls berücksichtigt.
Wie wird „Bedürfnisorientierung“ im bankwirtschaftlichen Kontext definiert?
„Bedürfnisorientierung“ wird als Ausrichtung von Geschäftsstrategien auf die Bedürfnisse bestimmter Zielgruppen definiert. Die Analyse und Prognose dieser Bedürfnisse ist dabei entscheidend.
Welche Bedürfnisse mittelständischer Unternehmen werden betrachtet?
Die Arbeit analysiert die spezifischen Bedürfnisse mittelständischer Unternehmen und wie Banken diese durch verschiedene Formen der Bedürfnisorientierung bedienen, inklusive Finanzierungsmitteln, Consulting-Banking und Electronic Banking Services.
Welche Formen der Bedürfnisorientierung werden im Firmenkundengeschäft dargestellt?
Die Arbeit beschreibt detailliert die Bereitstellung von Finanzierungsmitteln, Consulting-Banking und Serviceleistungen durch Electronic Banking als verschiedene Formen der Bedürfnisorientierung im Firmenkundengeschäft.
Welche praktische Relevanz hat die Bedürfnisorientierung für Banken?
Die Bedürfnisorientierung ist für Banken essentiell, um ihre Produkte und Dienstleistungen an die spezifischen Bedürfnisse ihrer Kunden anzupassen und so ihren Erfolg zu optimieren. Es geht nicht nur um die Bereitstellung von Finanzmitteln, sondern auch um beratende und serviceorientierte Aspekte.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Hausarbeit?
Schlüsselwörter sind: Bedürfnisorientierung, Finanzwirtschaft, Mittelstand, Unternehmensfinanzierung, Banken, Geschäftsstrategien, Bedürfnisanalyse, Kundenzufriedenheit, Consulting-Banking, Electronic Banking.
- Arbeit zitieren
- Timo Gröttrup (Autor:in), 2004, Die Bedürfnisorientierung als finanzwirtschaftlicher Ansatz, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/44681