Sprache ist in nahezu allen Bereichen unseres täglichen Lebens relevant. Sie dient
vor allem zur Kommunikation mit anderen Menschen, sie hilft uns aber auch,
Wünsche, Gefühle und Gedanken auszudrücken und mitzuteilen.
Grundlegend für den Erwerb der sprachlichen Kompetenzen sind die ersten
Lebensjahre. In dieser Zeit lernen die Kleinkinder – manche etwas früher als
andere – sich in ihrer Muttersprache verständlich zu machen.
In dieser Arbeit möchte ich daher zunächst auf die Stufen der sprachlichen Entwicklung
eingehen und auch aufzeigen, dass sie bei jedem Kind anders verlaufen.
Anschließend möchte ich auf die verschiedenen Störungen der sprachlichen
Entwicklung eingehen und diese vorstellen. Dabei unterscheide ich zwischen
körperlich bedingten Störungen der sprachlichen Entwicklung und denen, deren
Ursache nicht genau diagnostiziert werden kann.
Im letzten Kapitel möchte ich kurz auf den Umgang mit sprachauffälligen Kindern
eingehen und darlegen, wie wichtig es für sie ist, dass Eltern und Erzieher
sich an gewisse „Regeln“ halten. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Stufen der sprachlichen Entwicklung
- Kritik am Schema von A. K. Markova „Stufen der sprachlichen Entwicklung“
- Störungen der Sprachentwicklung
- Sensorische Behinderung
- Neurologische Schädigung
- Mentale Retardierung
- Pervasive Störung
- Kinder mit spezifischer Störung der Sprachentwicklung
- Eingeschränktes Sprachverständnis
- Störungen des Lexikons
- Störungen der Artikulation
- Störungen der Grammatik
- Zum Umgang mit sprachauffälligen Kindern
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung der sprachlichen Kompetenz bei Kindern. Sie untersucht die Stufen der sprachlichen Entwicklung und analysiert verschiedene Störungen, die diese Entwicklung beeinträchtigen können. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die Unterscheidung zwischen körperlich bedingten Störungen und solchen, deren Ursache nicht genau diagnostiziert werden kann, gelegt. Darüber hinaus wird der Umgang mit sprachauffälligen Kindern beleuchtet und die Bedeutung einer angemessenen Unterstützung durch Eltern und Erzieher betont.
- Stufen der sprachlichen Entwicklung
- Störungen der Sprachentwicklung
- Spezifische Störungen der Sprachentwicklung
- Umgang mit sprachauffälligen Kindern
- Bedeutung von Eltern und Erziehern
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Erstspracherwerbs ein und erläutert die Relevanz von Sprache im täglichen Leben. Sie stellt die Ziele und Schwerpunkte der Arbeit vor und gibt einen Überblick über die behandelten Themen. Das erste Kapitel beschäftigt sich mit den Stufen der sprachlichen Entwicklung nach A.K. Markova. Es werden die einzelnen Stufen des Sprachlernprozesses beschrieben und kritische Anmerkungen zum Schema von Markova erörtert. Das zweite Kapitel analysiert verschiedene Störungen der Sprachentwicklung, wobei zwischen körperlich bedingten Störungen und Störungen unbekannter Ursache unterschieden wird.
Im dritten Kapitel stehen Kinder mit spezifischer Störung der Sprachentwicklung im Fokus. Es werden verschiedene Arten von Sprachstörungen wie eingeschränktes Sprachverständnis, Störungen des Lexikons, Artikulationsstörungen und Grammatikstörungen näher betrachtet. Abschließend befasst sich das vierte Kapitel mit dem Umgang mit sprachauffälligen Kindern. Es wird betont, wie wichtig es ist, dass Eltern und Erzieher bestimmte „Regeln“ beachten, um den Kindern eine optimale sprachliche Entwicklung zu ermöglichen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen des Erstspracherwerbs, der sprachlichen Entwicklung und der Sprachstörungen. Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Sprachentwicklung, Sprachstörung, Erstspracherwerb, Sprachverständnis, Lexikon, Artikulation, Grammatik, körperliche Behinderung, sensorische Behinderung, neurologische Schädigung, mentale Retardierung, pervasive Störung, sprachauffällige Kinder, Eltern, Erzieher, Umgang mit sprachauffälligen Kindern, Unterstützung.
- Quote paper
- Monja Wessel (Author), 2004, Spracherwerb und Sprachstörung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/44892