„Further progress in science and technology will create new ways things can go wrong“. Seit Jahren schon vertritt der renommierte Physiker Stephen Hawking diese These und warnt davor, dass das Risiko einer Katastrophe, die die gesamte Menschheit gefährde, zwar gering sei, jedoch in den nächsten 1.000 bis 10.000 Jahren beinahe feststünde. 2017 aktualisierte er seine These sogar auf einen noch knapperen Zeitraum von 100 Jahren, in dem die Menschheit unbedingt ins All vorstoßen müsse, um einer Katastrophe aus dem Weg zu gehen.
Da sich vor allem mit dem Thema „Zukunft der Weltraumforschung“ aktuell viele führende Wissenschaftler beschäftigen, sind Quellen wie die Webseite der NASA und die von Firmen wie SpaceX nicht außer Acht zu lassen. Jedoch finden sich auch auf der Webseite von Bernd Leitenberger oder in dem Nachschlagewerk „Geschichte der Raumfahrt“ von Werner Buedeler viele Daten, Informationen und Erklärungen zu aktuellen Raumfahrtprojekten.
Mit der Frage, wie ernstzunehmend solch pessimistische Aussagen eines so renommierten Wissenschaftlers sind, welche Gründe ihn zu seiner These bewegen, und ob sein Lösungsansatz, die Flucht in den Weltraum, überhaupt realistisch ist, soll sich diese Arbeit beschäftigen. Dabei ist der Hauptteil in zwei Kapitel aufgeteilt. Das erste Kapitel, welches sich mit möglichen Gefahren für die Menschheit beschäftigt, reißt zuerst einige Beispiele für mögliche Katastrophen, die Hawking zu seiner These kommen lassen könnten, an. Im zweiten Abschnitt geht es um Hawkings Lösungsansatz: Die Flucht in den Weltraum. Technische-, physikalische-, biologische- und wirtschaftliche Hürden werden behandelt, um zusammen mit Lösungsansätzen für diese Hürden Hawkings Lösung zu bewerten. Da sich jedoch vor allem bei mögliche Gefahren und Lösungen sehr viele Lösungen präsentieren, beschäftigt sich diese Arbeit nur mit den wichtigsten und begründetsten Aspekten von den jeweiligen Themenbereichen.
Inhaltsverzeichnis
- Hinführung zum Thema
- Das Bewusstmachen einer möglichen Katastrophe - Die Zeitfalle
- Mögliche Gefahren für die Menschheit
- Selbstzerstörung durch den Menschen
- Risiko eines Atomkrieges
- Selbstzerstörung durch biologische Waffen / Pandemien
- Überbevölkerung der Erde
- Kriege aufgrund von Ressourcenknappheit
- Natürliche Gefahren von außerhalb der Erde
- Einschlag eines Asteroiden
- Supervulkan
- Sonneneruptionen (Koronale Massenauswürfe, CME)
- Selbstzerstörung durch den Menschen
- Die Flucht in den Weltraum - Der universelle Lösungsansatz?
- Technische und physikalische Hürden
- Biologische Hürden und Bedingungen im Weltraum
- Wirtschaftliche Hürden
- Anfänge und Motivation der Weltraumfahrt
- Kostenfaktor der Raumfahrt
- Wirtschaftlicher Nutzen der Weltraumfahrt
- Satellitentechnik
- Energiegewinnung
- Rohstoffgewinnung
- Risikofaktoren
- Zukünftig vorstellbare Lösungsansätze: Weltraumlift
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die These von Stephen Hawking, dass die Menschheit innerhalb der nächsten 100 Jahre ins All vorstoßen muss, um einer drohenden Katastrophe zu entgehen. Die Arbeit analysiert die möglichen Gefahren für die Menschheit und bewertet die Realisierbarkeit von Hawkings Lösungsansatz – der Flucht in den Weltraum. Dabei werden sowohl anthropogene als auch natürliche Bedrohungen betrachtet.
- Mögliche Selbstzerstörung der Menschheit durch Kriege und Pandemien
- Existenzielle Risiken durch natürliche Katastrophen wie Asteroideneinschläge oder Supervulkanausbrüche
- Technische, biologische und wirtschaftliche Herausforderungen der Raumfahrt
- Bewertung der Realisierbarkeit einer Flucht ins Weltall als Lösung für existenzielle Bedrohungen
- Analyse von Lösungsansätzen für die Herausforderungen der Raumfahrt
Zusammenfassung der Kapitel
Hinführung zum Thema: Die Arbeit leitet ein mit der These des Physikers Stephen Hawking, wonach die Menschheit in naher Zukunft durch eine globale Katastrophe bedroht sei und die Raumfahrt als einzige Lösung betrachtet werden müsse. Hawking's pessimistische Prognose wird als Ausgangspunkt für die Analyse der Gefahren und der möglichen Flucht ins Weltall verwendet. Die Arbeit skizziert den Aufbau und die Methodik, die für die Untersuchung der Problematik eingesetzt werden.
Das Bewusstmachen einer möglichen Katastrophe – Die Zeitfalle: Dieses Kapitel untersucht die menschliche Tendenz, existenzielle Risiken zu verdrängen, da die konkrete Zeit bis zum Eintreten einer Katastrophe (z.B. Meteoriteneinschlag oder Supervulkan-Ausbruch) ungewiss ist. Die Arbeit betont, wie dieser Faktor die Bereitschaft zur Abwendung solcher Gefahren beeinflusst und den Drang zu präventiven Maßnahmen erschwert. Die Unberechenbarkeit der Zeit bis zum Katastrophen-Eintreten wird als zentraler "Störfaktor" hervorgehoben, der präventives Handeln behindert.
Mögliche Gefahren für die Menschheit: Dieses Kapitel beschreibt verschiedene Gefahren, die die Menschheit bedrohen könnten. Im Fokus stehen sowohl vom Menschen verursachte Gefahren wie Atomkriege, biologische Waffen und Pandemien, als auch natürliche Gefahren wie Asteroideneinschläge, Supervulkanausbrüche und Sonneneruptionen. Es wird deutlich gemacht, dass eine vollständige und umfassende Bewertung dieser Gefahren aufgrund ihrer Komplexität in dieser Arbeit nicht möglich ist. Es werden einige Beispiele für potentielle Katastrophen genannt, die die These Hawkings untermauern könnten.
Die Flucht in den Weltraum - Der universelle Lösungsansatz?: Der Abschnitt beleuchtet den Lösungsansatz Hawkings: Die Flucht ins All. Es werden die technischen, physikalischen, biologischen und wirtschaftlichen Hürden einer solchen Unternehmung detailliert analysiert. Die Arbeit betrachtet dabei die Kosten, die technologischen Anforderungen und die biologischen Herausforderungen eines dauerhaften Aufenthalts im Weltraum. Verschiedene Aspekte, wie z.B. die Entwicklung des Weltraumlifts, werden als mögliche Lösungsansätze diskutiert. Der Fokus liegt darauf, die Realisierbarkeit und die Machbarkeit des Lösungsansatzes zu bewerten.
Schlüsselwörter
Stephen Hawking, existenzielle Risiken, Weltraumfahrt, Raumfahrt, Katastrophen, Atomkrieg, biologische Waffen, Pandemien, Asteroideneinschlag, Supervulkan, Sonneneruptionen, Ressourcenknappheit, Überbevölkerung, technische Hürden, biologische Hürden, wirtschaftliche Hürden, Weltraumlift, Zukunftsforschung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Seminararbeit über die Notwendigkeit der Raumfahrt nach Stephen Hawking
Was ist das zentrale Thema der Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht Stephen Hawkings These, dass die Menschheit innerhalb der nächsten 100 Jahre ins All vorstoßen muss, um einer drohenden Katastrophe zu entgehen. Sie analysiert die möglichen Gefahren für die Menschheit und bewertet die Realisierbarkeit von Hawkings Lösungsansatz – der Flucht in den Weltraum.
Welche Gefahren für die Menschheit werden in der Arbeit betrachtet?
Die Arbeit betrachtet sowohl anthropogene (vom Menschen verursachte) als auch natürliche Gefahren. Zu den anthropogenen Gefahren gehören Atomkriege, biologische Waffen, Pandemien, Überbevölkerung und Kriege aufgrund von Ressourcenknappheit. Zu den natürlichen Gefahren gehören Asteroideneinschläge, Supervulkanausbrüche und Sonneneruptionen.
Wie wird die "Zeitfalle" im Kontext der existentiellen Risiken beschrieben?
Die "Zeitfalle" beschreibt die menschliche Tendenz, existenzielle Risiken zu verdrängen, da die konkrete Zeit bis zum Eintreten einer Katastrophe ungewiss ist. Diese Ungewissheit erschwert präventives Handeln.
Welche Hürden für eine Flucht ins All werden analysiert?
Die Arbeit analysiert detailliert die technischen, physikalischen, biologischen und wirtschaftlichen Hürden einer Flucht ins All. Dazu gehören die Kosten der Raumfahrt, die technologischen Anforderungen und die biologischen Herausforderungen eines dauerhaften Aufenthalts im Weltraum.
Welche Lösungsansätze für die Herausforderungen der Raumfahrt werden diskutiert?
Die Arbeit diskutiert verschiedene Lösungsansätze, darunter die Entwicklung eines Weltraumlifts, um die Herausforderungen der Raumfahrt zu bewältigen und eine Flucht ins All zu ermöglichen.
Wie wird die Realisierbarkeit einer Flucht ins All bewertet?
Die Arbeit bewertet die Realisierbarkeit und Machbarkeit des Lösungsansatzes "Flucht ins All", indem sie die verschiedenen Herausforderungen und möglichen Lösungsansätze gegeneinander abwägt.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Stephen Hawking, existenzielle Risiken, Weltraumfahrt, Raumfahrt, Katastrophen, Atomkrieg, biologische Waffen, Pandemien, Asteroideneinschlag, Supervulkan, Sonneneruptionen, Ressourcenknappheit, Überbevölkerung, technische Hürden, biologische Hürden, wirtschaftliche Hürden, Weltraumlift, Zukunftsforschung.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Seminararbeit umfasst Kapitel zur Hinführung zum Thema, dem Bewusstmachen einer möglichen Katastrophe, den möglichen Gefahren für die Menschheit und der Flucht in den Weltraum als Lösungsansatz. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel ausführlich beschrieben.
Welche Zielsetzung verfolgt die Seminararbeit?
Die Zielsetzung der Seminararbeit ist es, die These von Stephen Hawking zu untersuchen und die möglichen Gefahren für die Menschheit sowie die Realisierbarkeit einer Flucht ins All zu analysieren und zu bewerten.
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- Florian Frankreiter (Author), 2017, Die Rettung der Menschheit durch den Aufbruch ins Weltall. Realistisch oder Fiktion?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/449039