In Zeiten des globalen Wettbewerbs und zunehmender öffentlicher Aufmerksamkeit gewinnen Nichtmarktstrategien für Unternehmen immer mehr Bedeutung. Dabei handelt es sich um Maßnahmen in der gesellschaftlichen und politischen Umwelt, die zur Verbesserung oder zum Schutz der eigenen Marktposition dienen.
Besonders die Lebensmittelbranche muss sich auf ihre Nichtmarktumwelt einstellen. Denn Konsumenten fragen zum Beispiel vermehrt gesunde und nachhaltige Produkte nach. Welche gesellschaftlichen und politischen Akteure hierbei eine Rolle spielen, erklärt Ibrahim Ruç in seiner Publikation.
Dafür analysiert Ruç verschiedene Nichtmarktstrategien und stellt ihre jeweiligen Erfolgsfaktoren vor. Er plädiert dafür, dass Unternehmen auf Forderungen der Nichtmarktumwelt eingehen. Besonders der deutschen Lebensmittelindustrie empfiehlt er eine antizipative Nichtmarktstrategie.
Aus dem Inhalt:
- Strategisches Management;
- Bio;
- Stakeholder;
- Marktstrategie;
- Zuckersteuer
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Strategie im Kontext der Unternehmensumwelt
- Der Strategiebegriff
- Die Umweltanalyse
- Die Nichtmarktumwelt
- Definition und Abgrenzung zum Markt
- Die Analyse der Nichtmarktumwelt auf Themenbasis
- Die Analyse der Nichtmarktumwelt auf Stakeholder-Basis
- Nichtmarktstrategien
- Ökonomische Begründung für den Einsatz
- Der Zeitpunkt für Nichtmarktstrategie
- Nichtmarktstrategietype
- Nichtmarktmaßnahmen
- Nichtmarktstrategieformulierung
- Integration von Markt- und Nichtmarktstrategien
- Determinanten und Resultate
- Interne Faktoren
- Externe Faktoren
- Einfluss auf die Unternehmensleistung
- Nichtmarktumwelt der Lebensmittelbranche
- Analyse der Nichtmarktumwelt
- Praxisbeispiele für Nichtmarktstrategien
- Special Case: Relationale kollektive Nichtmarktstrategien durch das BLL
- Weitere Beispiele
- Empfehlungen für die Lebensmittelindustrie
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Werk befasst sich mit Nichtmarktstrategien in der Lebensmittelbranche und analysiert, wie Unternehmen auf die Forderungen von Konsumenten reagieren können. Es geht dabei um die Identifizierung und Analyse der Nichtmarktumwelt, die Entwicklung von Strategien zur Bewältigung von Nichtmarktrisiken und die Integration von Markt- und Nichtmarktstrategien.
- Analyse der Nichtmarktumwelt und ihrer Einflussfaktoren
- Entwicklung von Nichtmarktstrategien und deren Implementierung
- Bedeutung von Stakeholder-Management und Reputation
- Integration von Markt- und Nichtmarktstrategien für nachhaltigen Unternehmenserfolg
- Praxisbeispiele aus der Lebensmittelbranche
Zusammenfassung der Kapitel
Das Buch beginnt mit einer Einführung in den Begriff der Strategie und die Analyse der Unternehmensumwelt. Anschließend wird die Nichtmarktumwelt definiert und anhand von Themen und Stakeholdern analysiert. Es werden verschiedene Nichtmarktstrategietypen und -maßnahmen vorgestellt, sowie die Integration von Markt- und Nichtmarktstrategien behandelt. Im fünften Kapitel werden interne und externe Faktoren beleuchtet, die Einfluss auf die Unternehmensleistung haben. Der Fokus liegt schließlich auf der Nichtmarktumwelt der Lebensmittelbranche, wobei Praxisbeispiele und Empfehlungen für die Industrie vorgestellt werden.
Schlüsselwörter
Nichtmarktstrategien, Lebensmittelbranche, Stakeholder, Reputation, Nachhaltigkeit, Unternehmensumwelt, Nichtmarktrisiken, Integration, Marktstrategien, Praxisbeispiele, Empfehlungen.
- Arbeit zitieren
- Ibrahim Ruç (Autor:in), 2019, Nichtmarktstrategien in der Lebensmittelbranche. Wie reagieren Unternehmen richtig auf die Forderungen von Konsumenten?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/450630