Transnationalität ist heutzutage ein normativer Zustand durch die Verstrickung der Weltbevölkerung über Verträge, Abkommen und Organisationen, welche über die Grenzen ihrer Staaten hinaus agieren. Individuell kann über das Internet fast immer und überall sich über die restliche Welt informiert werden. Die Transnationalisierung, als soziale und institutionelle Vernetzung, ist stark vorangeschritten innerhalb der letzten Jahre.
Die Auswirkungen der globalen und transnationalen Verstrickungen kommen auch innerhalb des Feldes der Sozialen Arbeit in Deutschland an durch Lebensentwürfe von Menschen, welche mehr als ein Land als Bezugsland beinhalten, z.B. bei bi-nationalen Paaren, bei Arbeits- und Lebensteilung in verschiedenen Ländern, bei sogenannte „transnationale Mutterschaft“ etc. Durch dieses vermehrte in Kontakt kommen von transnational lebenden Menschen, könnte man davon ausgehen, die Soziale Arbeit in Deutschland würde auch vermehrt inter- und transnationaler agieren. Diesbezüglich gibt es aber anhaltende Kritik, wobei besonders Silvia Staub-Bernasconi seit Jahren einen wichtigsten Diskurs darüber führt.
Die Zielsetzung der Arbeit ist, die Bedeutung der Transnationalität in Silvia Staub-Bernasconis theoretischer Ausarbeitung zu verdeutlichen anhand der Fragestellung: „Welche Auswirkungen und Möglichkeiten würden eine transnationale Ausrichtung einer Theorie Sozialer Arbeit für die Praxis Sozialer Arbeit bedeuten?“
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Begriffsbestimmung von Transnationalität
3. Silvia Staub-Bernasconis Theorie Sozialer Arbeit
3.1 Systemisch-ontologischer Ansatz
3.2 Transnational orientiertes Handlungsmodell
3.3 Bausteine einer Handlungstheorie Sozialer Arbeit
4. Bedeutung einer transnational ausgerichteten Sozialen Arbeit
5. Fazit
Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Transnationalität ist heutzutage ein normativer Zustand durch die Verstrickung der Weltbevölkerung über Verträge, Abkommen und Organisationen, welche über die Grenzen ihrer Staaten hinaus agieren. Individuell kann über das Internet fast immer und überall sich über die restliche Welt informiert werden. Die Transnationalisierung, als soziale und institutionelle Vernetzung (Homfeldt et al. 2008, s. 9), ist stark vorangeschritten innerhalb der letzten Jahre.
Die Auswirkungen der globalen und transnationalen Verstrickungen kommen auch innerhalb des Feldes der Sozialen Arbeit in Deutschland an durch Lebensentwürfe von Menschen, welche mehr als ein Land als Bezugsland beinhalten, Z.B. bei bi-nationalen Paaren, bei Arbeits- und Lebensteilung in verschiedenen Ländern, bei sogenannte ״transnationale Mutterschaft" etc. (Homfeldt et al. 2008, s. 9f.). Durch dieses vermehrte in Kontakt kommen von transnational lebenden Menschen, könnte man davon ausgehen, die Soziale Arbeit in Deutschland würde auch vermehrt inter- und transnationaler agieren. Diesbezüglich gibt es aber anhaltende Kritik, wobei besonders Silvia Staub-Bernasconi seit Jahren einen wichtigsten Diskurs darüber führt.
Silvia Staub-Bernasconi fordert seit jeher ein größeres ״Weltbewusstsein" (Staub- Bernasconi 2007, s. 431) in der Sozialen Arbeit, aufbauend auf den theoretischen Aussagen und praktischen Erfahrungen von u.a. Jane Addams und Alice Salomon (ebd., s. 420). Die Profession Soziale Arbeit müsse weg von ihrer Ethnozentrierung und dem lediglich Verbessern lokaler und nationaler Handlungsqualitäten innerhalb ihrer Profession (ebd., s. 446) und hinzu einer Etablierung der Sozialen Arbeit, welche ihre Position als Anwaltschaft für alle Menschen global vertritt durch inter- und transnationale Maßnahmen (ebd., s. 430f.). Homfeldt, Schröer und Schweppe bestätigen diese Aussage ein Jahr später und fordern eine systemische Betrachtung der Transnationalität in der Sozialen Arbeit (Homfeldt et al. 2008, s. 7).
״Was angesichts der zunehmenden globalen Verursachung weltweiter sozialer Probleme (u.a. Verarmung, Hunger, Migration und Flucht) nach wie vor fehlt, ist ein theoretischer Bezugsrahmen, der die Struktur und Dynamik einer sich konstituierenden Weltgesellschaft mit der genannten Problemrealität in Zusammenhang bringt." (Staub-Bernasconi 1995, s. 115).
Den genannten theoretischen Bezugsrahmen erschuf Staub-Bernasconi in ihrem systemisch-ontologisch orientierten Ansatz für eine Theorie Sozialer Arbeit, auf welchem sie aufbauend die Soziale Arbeit als Handlungswissenschaft darstellt. Diese eigene Theorie für Soziale Arbeit, als Rahmen der Möglichkeit zur Reflektion und Orientierung des professionellen Handelns (Lambers 2013, s. 245), von Staub- Bernasconi, mit der Verankerung der Transnationalität in ihrem Theoriekonzept, wird in der folgenden Literaturarbeit erläutert. Die Zielsetzung der Arbeit ist, die Bedeutung der Transnationalität in Silvia Staub-Bernasconis theoretischer Ausarbeitung zu verdeutlichen anhand der Fragestellung: ״Welche Auswirkungen und Möglichkeiten würden eine transnationale Ausrichtung einer Theorie Sozialer Arbeit für die Praxis Sozialer Arbeit bedeuten?"
Dafür wird zuerst der Begriff der Transnationalität näher erläutert und von anderen Begrifflichkeiten abgegrenzt. Der zweite Abschnitt widmet sich dem systemischontologischen Theorieansatz von Staub-Bernasconi und dem darauf aufbauenden handlungswissenschaftlichen Ausarbeitungen. In diesem Abschnitt wird der Fokus besonders auf die transnationalen Aspekte von Staub-Bernasconis Modell gelegt. Es schließt sich die Ausarbeitung der Bedeutung von einer transnationalen Ausrichtung für die Soziale Arbeit an, besonders angelehnt an die von Staub-Bernasconi getroffenen Aussagen. Ein kurzes Fazit beendet die Arbeit.
2. Begriffsbestimmung von Transnationalität
Transnationalität gilt es abzugrenzen vom Begriff der Internationalität, welcher durch das Agieren von zwei Staaten gekennzeichnet ist, wobei genannte Staaten sich auf ihre völkerrechtliche Souveränität bei ihrem Handeln stützen. Transnationalität hingegen bezeichnet staats- und grenzübergreifende (Inter-)Aktionen, wobei ökonomische, soziale, politische und / oder kulturelle Dimensionen in Wechselwirkungen Stehen. Es geht um einen ״sozialen Verflechtungszusammenhang", welcher auf Mikro-, Meso- und Makroebene entsteht und zur Etablierung gemeinsamer Sinnhorizonte und Zusammengehörigkeitsgefühle beitragen soll (Homfeldt et al. 2008, s. 8f.). Transnationalität baut auf der Transnationalisierung auf, welche den länder- und grenzübergreifenden Prozess der sozialen und institutionellen Vernetzung bezeichnet (ebd., s. 9). Abzugrenzen ist die Transnationalisierung von Globalisierung. Zweiter genanntes bezieht sich auf ״die zunehmende weltweite Vernetzung und Verflechtung von Individuen, Gruppen und Institutionen und die damit verbundene Ausweitung des weltweiten Personen-, Waren- und Datenverkehrs." (Burkhart 2013, s. 395, in: Kaiser 2015, s. 8), wobei v.a. die Vernetzung von Ökonomie und Kommunikationstechnologien im Vordergrund steht. Transnationalisierung ergänzt die Globalisierung durch die akteurs- und handlungszentrierte Perspektive (Pries 2002, s. 11, in: Kaiser 2015, s. 8). Das Wort ״global" wird in folgender Arbeit dennoch benutzt, abgrenzend zu ״Globalisierung", nach seiner Definition im Duden: ״auf die ganze Erde bezüglich, weltumspannend" (Duden O.J.).
3. Silvia Staub-Bernasconis Theorie Sozialer Arbeit
Die Debatte um eine eigenständige Theorie Sozialer Arbeit besteht schon seit vielen Jahren. Die Systemtheorie gab einen neuen Impuls zur Findung einer Theorie für die Soziale Arbeit, welche u.a. klärt, welche ״Aufgaben bzw. Funktion sie [die Sozialen Arbeit] in der und für die moderne Gesellschaft erfüllt." (Merten 2000, s. 7, Einfügung: M.N.). Der wohl bekannteste Vertreter der Systemtheorie ist Niklas Luhmann, auf dessen Ausarbeitungen sich verschiedenste systemtheoretische Modelle für die Soziale Arbeit anlehnen. Dem gegenüber Stand und steht bis heute die Forderung von Silvia Staub-Bernasconi, die bestehenden sozialarbeiterischen Theorien nicht an die luhmannsche Systemtheorie anzupassen, sondern vielmehr den Anspruch zu besitzen, eine ganzheitliche Theorie von Sozialer Arbeit auszuarbeiten, welche systemtheoretisch aufgebaut ist (Gängler 2000, s. 22). Sie wählte die Systemtheorie mit der Aussage, sie könne dem Anspruch gerecht werden, sowohl den Allzuständigkeitsvorwurf gegenüber der Sozialen Arbeit zu reduzieren und zeitgleich der Forderung einer ganzheitlichen Betrachtung sozialer Probleme gerecht werden (Staub-Bernasconi 1995, s. 117). Es ging ihr um eine Vereinigung von den bisherigen Theorielinien Sozialer Arbeit in einer transdisziplinären Erklärung (Staub-Bernasconi 2007, s. 153).
3. 1 Systemisch-ontologischer Ansatz
Staub-Bernasconi stellt sich gegen die von Luhmann entworfene Systemtheorie, da sie и. a. die vorhandenen Machtverhältnisse ignoriert, sie wirft Luhmanns Modell eine ״Machtblindheit" vor (Staub-Bernasconi 1995, s. 118f.). Vielmehr noch lehnt Staub- Bernasconi Luhmann holistische Ansicht ab, Mensch und Gesellschaft würden unabhängig voneinander sich (weiter-)entwickeln und die Gesellschaft sei vom Menschen abhängig, jedoch der Mensch nicht von ihr (Lambers 2013, s. 177, 196). In Staub-Bernasconis systemtheoretischem Verständnis sind Mensch und Gesellschaft in einem systemisch gleichwertigen Verhältnis. Diese, als Systemismus bezeichnete Ansicht, ist ein Mittelweg zwischen dem Holismus, welchen u.a. Luhmann vertritt, und dem Atomismus. Holismus und Atomismus waren die bisherigen wissenschaftstheoretischen Zugänge zur Sozialen Arbeit zum Verhältnis Individuum - Gesellschaft. Staub-Bernasconi bricht damit den Dualismus Gesellschaf VS. Mensch - und vice versa - auf und fragt nun nach: ״Der Mensch in der Gesellschaft" (Lambers 2013, s. 176f.). Die für den Systemismus benötigte Struktur baut sie auf ontologischen Gesetzmäßigkeiten nach Bunge auf (ebd., s. 306ff.). Demnach ist alles, was existiert ein System oder eine Komponente eines Systems (Staub-Bernasconi 1995, s. 118ff.), wobei alle Systeme voneinander aufbauend entstanden sind und keines statisch ist, sondern dauerhaft im Wandel, somit emergent (ebd., s. 128). In diesem systemischontologisch orientierten Zugang stellt der Mensch sowohl ein eigenständiges System dar und ist zeitgleich auch immer Teilnehmer an größeren Systemen, wobei die Systeme mehr von außen als von sich selbst gesteuert sind (Allopoiese). Für die Soziale Arbeit entsteht daraus die Frage, wer wen inwieweit steuert: Steuern Sozialerarbeiterjnnen den HMfeprozess der Klient_innen oder andersherum? Und inwieweit wird dies durch das soziale System Soziale Arbeit beeinflusst (Lambers 2013, s. 306f.), wobei soziale Systeme konkrete Systemen mit menschlichen Individuen sind (Staub-Bernasconi 1995, s. 131f.)? Ebenso wird durch die Allopoiese der Standpunkt vertreten, dass Probleme durch Probleme in sozialen Ebenen (z.B. Nachbarschaft, Stadtteil, Nation) entstehen und nicht aus dem Individuum heraus (Staub-Bernasconi 2007, s. 137), was entgegen der Defizitorientierung in der Sozialen Arbeit steht.
3.2 Transnational orientiertes Handlungsmodell
Staub-Bernasconi richtet ihre Systemtheorie bedürfnistheoretisch aus: die Bedürfnisse des Menschen - und vor allem deren Befriedigung - Stehen im Zentrum (Lambers 2013, s. 176, 307), da die Bedürfnisse des Menschen Werte von sozialen Systemen darstellen. Wenn Menschen nicht ihre Bedürfnisse befriedigen können durch sozialen Ausschluss O.Ä., so spricht sie von sozialen Problemen, d.h. soziale Probleme sind das Ergebnis von Praktiken und Strukturen, die eine befriedigende Bedürfniserfüllung von Menschen verhindern (Engelke et al. 2009, s. 456). Diese müssten, aufbauend auf ihrem systemischen Ansatz, gesamtheitlich bearbeitet werden und nicht nur auf der Ebene des Individuums. Diese Aufgabe der Sozialen Arbeit soll mit dem universal verbindlichen Rahmen der Allgemeinen Menschenrechte angegangen werden (Lambers 2013, s. 117f.). Ziel sei eine universale Herstellung sozialer Gerechtigkeit und die Umsetzung der Menschenrechte für Alle, wofür Staub-Bernasconi das bisherige für die Soziale Arbeit geltende Doppelte Mandat in ein Tripelmandat erweitert, welches Sozialarbeiterjnnen dazu auffordert, gesellschaftliche ״Machtthemen auf professionelle Weise zu diagnostizieren und zu bearbeiten." (Staub-Bernasconi 1995, s. 200). Diese Forderung basiert auf Staub-Bernasconis Auffassung, dass Soziale Arbeit sich solidarisieren muss mit dem Leiden in und an der Gesellschaft und deren Kultur, da Soziale Arbeit ansonsten ihre Berufsinhalte aufgeben würde (Staub-Bernasconi 1991, s. 3, in: Lambers 2013, s. 181).
Staub-Bernasconi appelliert damit an die Sozialarbeiterjnnen, von ihrer Nahsicht allein auf eine Familie oder eine Organisation sich zu entfernen und eine weitere Perspektive einzunehmen (Staub-Bernasconi 2007, s. 420), welche nicht an der Grenze des eigenen Nationalstaats endet, sondern transnational die sozialen Systeme und ihre Zusammenhänge analysiert. Ihren Appell lässt Staub-Bernasconi nicht allein in ihrem Theoriegehäuse Stehen. Sie entwirft, aufbauend auf dem systemisch-ontologischen Ansatz ihrer Theorie für Soziale Arbeit ein Modell einer systemischen Handlungswissenschaft der Sozialen Arbeit (Lambers 2013, s. 306). Dieses basiert auf Staub-Bernasconis persönlichen Arbeitserfahrungen in interkulturellen und internationalen Kontexten (Staub-Bernasconi 1995, s. 171). Neben der Hilfe zur Selbsthilfe für alle Individuen, legt Staub-Bernasconi als Ziel der Profession Sozialer Arbeit fest, illegitime Machtstrukturen zu verändern, wenn sie Zugänge zur Bedürfniserfüllung von Menschen behindern - auf verschiedenen sozialen Ebenen, besonders auch im inter- und transnationalen System: ״Sie [die Soziale Arbeit] folgt der Notwendigkeit, private und privatisierte Nöte (״private troubles") in öffentlich zu behandelnde Themen des Sozialen (״public social issues") zu ״übersetzen" und entsprechend auch eine strukturelle, Wirtschafts-, bildungs-, kultur-, staats-, sozialpoltische oder juristische Lösung sozialer Probleme zu fordern." (ebd., s. 107; Ergänzung: M.N.). Die Machtthematik ist für Staub-Bernasconi von hervorgehobener Bedeutung für eine transnationale Ausrichtung, denn: ״Die Weltgesellschaft - und nicht mehr nur die bis heute national definierten Gesellschaften und Ökonomien - muss heute als wichtigstes Spiel- und Schlachtfeld des Machtauf- und -umbaus betrachtet werden." (ebd., s. 278). Eine grundsätzliche, systemische Abhängigkeit voneinander bei der Bedürfniserfüllung aller Menschen geht dieser Aussage voraus. Allein die Bedürfniserfüllung des Essens ist für die westliche Gesellschaft ohne Importgüter aus aller Welt kaum vorstellbar (ebd., s. 277f.).
3.3. Bausteine einer Handlungstheorie für Soziale Arbeit
Für ihre Handlungstheorie hat Staub-Bernasconi acht, von ihr als Arbeitshypothesen bezeichnete, Arbeitsweisen erstellt: Ressourcenerschließung, Bewusstseinsbildung, interkulturelle Verständigung, Handlungskompetenztraining und Teilnahmeförderung, Soziale Vernetzung, Umgang mit Machtquellen und -Strukturen, Kriterien- oder Öffentlichkeitsarbeit, Sozialmanagement (Staub-Bernasconi 2007, s. 271 - 286). In allen Arbeitsweisen klingt die Möglichkeit und Notwendigkeit einer transnationalen Anwendung dieser an. So wird für die Ressourcenerschließung daran appelliert, nicht an der eigenen lokalen Grenze mit der Suche nach Handlungsmöglichkeiten zu stoppen, sondern eine transnationale Erschließung mit in die Handlungsoptionen einzuschließen (Staub-Bernasconi 2007, s. 309f.). Auch bedarf es des Bewusstseins darüber, dass die lokal oder national vorhandenen Ressourcen von der agierenden Weltwirtschaft abhängig sind (Staub-Bernasconi 1995, s. 210). Bei der interkulturellen Verständigung, wo es ihr um das aktive Verändern von falschen Bildern (z.B. Vorurteilen, Zuschreibungen, konstruierte überlegens-/ Unterlegenheitsgefühle) geht, bedarf es für den Sozialtätigen einer transkulturellen Übersetzungskompetenz (Staub- Bernasconi 2007, s. 277ff.). D.h. es bedarf Wissen, welches nicht nur in einem nationalen Kontext gelernt, sondern sich transnational, ohne innerlich gedacht Grenzen, angeeignet wird. Die Arbeitsweise der sozialen Vernetzung zielt auf einen fairen Ausgleich von Rechten und Pflichten zwischen Menschen aller sozialen Ebenen ab, vom sozialen System ״Familie" bis hin zur ״Weltgesellschaft". Auch hier wird lokales durch globales Denken erweitert (ebd., s. 280ff.).
Besonders betont werden muss, im Zusammenhang mit einer transnationalen Ausrichtung der Handlungstheorie, die Arbeitsweise des Umgangs mit Machtquellen und Machtstrukturen. Wie bereits erwähnt, sieht Staub-Bernasconi die Weltgesellschaft als wichtigsten Akteur bei verschiedenen Machtkonstellationen. Ihre Arbeitsweise zielt besonders auf die Veränderung von Behinderungsmacht hinzu Begrenzungsmacht ab. Unfaire Ressourcen- oder Positionsverteilungen, legitimierende Strukturen der Behinderung und andere machtstrukturelle Thematiken sollen dahingehend geändert werden, dass eine faire Verteilung stattfindet, legitime Ansprüche aller Menschen umgesetzt werden können und behindernde Machtsysteme gemindert werden. Eine Friedenssicherung auf verschiedenen sozialen Ebene - bis hin zur transnationalen - soll vorangetrieben werden (ebd., s. 282ff.,). Beispiele für begrenzende Macht für die Gegenwart sind u.a. verwehrte Grenzübertritte und damit die Zugangsverweigerung von Menschen, ihr Bedürfnis nach Sicherheit und menschenwürdigen Lebensbedingungen zu erfüllen; verweigerte Ausbildungs- oder Arbeitsvisa zur Erfüllung des Bedürfnisses nach Bildung; Abwertungsmechanismen von Menschen aufgrund ihres Aussehens, ihrer Herkunft, ihrer Religion und damit eine Verweigerung zur Teilhabe an sozialen Gemeinschaften oder Teilsystemen (Staub- Bernasconi 2007, s. 385). Staub-Bernasconis Anspruch an die Soziale Arbeit im Zusammenhang beim Umgang mit Machtstrukturen ist auch, vom Fokus der individuellen psycho-sozialen Problembetrachtung wegzukommen und die (weit- )gesellschaftlichen (Macht-)Verhältnisse, in welchen die Soziale Arbeit, ihre Professionellen, Klientjnnen und Träger agieren, mit in die Problemanalysen mit einzubeziehen (Staub-Bernasconi 1995, s. 237f.), um der gegenwärtigen Transnationalität der Weltgesellschaft gerecht zu werden.
Bei der Kriterien- oder Öffentlichkeitsarbeit geht es Staub-Bernasconi um das Thematisieren vom willkürlichen Umgang mit festgelegten Werten, Z.B. Werte in der UN-Charta, um genannte Willkür zu beenden und das Nichterfüllen der Werte zu thematisieren und dadurch in die Öffentlichkeit zu tragen. Durch öffentliche Diskussionen, Analysen, Recherchen und Veröffentlichungen sollen faire Werte etabliert und verankert werden (Staub-Bernasconi 2007, s. 284ff.). Die Einforderung von Gleichberechtigung von Mann und Frau ist hierbei ein Thema, was Soziale Arbeit länderübergreifend dauerhaft beschäftigt - als Beispiel kann hier die transnational agierende Organisation Terre des femmes genannt werden (Terre des femmes 2013), welche sich vordergründig für den Schutz und die Rechte von Frauen in der patriarchalischen Welt einsetzt. Staub-Bernasconi führt an, dass die Arbeitsweise der Öffentlichkeitsarbeit im überregionalen und -nationalen Raum für die Soziale Arbeit ungewohnt und teils schwerfallend ist, da Soziale Arbeit bisher hauptsächlich in kleinen Binnenräumen agiert hat. Der Profession fehle das Selbstbewusstsein, um private Nöte zu einem öffentlichen Thema zu machen (Staub-Bernasconi 2007, s. 284ff.). Dies verdeutlicht den notwendigen Schritt der Profession Sozialer Arbeit einerseits sich als solche verstärkt darzustellen, u.a. durch Herausbilden einer eigenständigen Theorie. Durch Einbetten des transnationalen Zugangs in dieser Theorie durch ihren systemischen Ansatz, eröffnet Staub-Bernasconi zudem eine Ebene für die Soziale Arbeit, welche der ihr zugeschriebenen inter- und übernationalen anwaltschaftlichen Position für alle Menschen gerecht wird (ebd., s. 430f.).
4. Bedeutung einer transnational ausgerichteten Sozialen Arbeit
Dass Soziale Arbeit sich transnational auszurichten und eine internationale Anwaltschaftsposition für Menschen einzunehmen hat, beruht nicht allein auf Silvia Staub-Bernasconis Aussagen. Sie stützt sich auf Forderungen u.a. von Alice Salomon aus dem Jahr 1930, wo Salomon sagt, dass alle Länder und der darin wohnenden Menschen voneinander abhängig sind und in Beziehung Stehen, sowohl wirtschaftlich, wie auch sozial und geistig-sittlich. Die Probleme von Land A gehen auch immer das Land В an (Salomon 1930, s. 532, in: Staub-Bernasconi 2007, s. 424). ״Deshalb hat jedes Land in Interesse daran, dass auch die anderen Länder ein geordnetes Fürsorgewesen entwickeln und deshalb sind gemeinsame internationale Maßnahmen zu Bekämpfung von Notständen unentbehrlich." (Salomon 1930, s. 532, in: ebd., s. 424). Damit verband bereits Salomon ihre transnationale Ausrichtung für die Praxis Sozialer Arbeit mit einer systemischen Auffassung der Gesellschaft und der sozialen Systeme.
Der council on social work education (CSWE) bestimmt für seine Richtlinien für die Praxis Sozialer Arbeit 2012 u.a. eine globale Perspektive, die Umsetzungssteigerung der Allgemeinen Menschenrechte und eine allgemeine Verbesserung der Lebensqualität aller Personen (CSWE 2014). Damit hat eine transnationale Perspektive, welche alle Menschen ungeachtet ihrer Staatsangehörigkeit, in der Gegenwart einen aktiven Einzug in die internationale Debatte um eine Definition und Zielstellung von Sozialer Arbeit gefunden. Dem ist gegenüberzustellen, dass die International Federation of Social Workers (IFSW) zwar eine global geltende Definition von Sozialer Arbeit erstellt hat, in dieser jedoch nicht die Einnahme einer globalen Perspektive erwähnt wird (IFSW 2017). Weswegen eine globale bzw. transnationale Perspektive für die Soziale Arbeit jedoch ein wichtiges Element für die Profession und Praxis darstellt, soll in diesem Kapitel knapp zusammengefasst werden.
Ohnmachtsgefühle durch weltgesellschaftliche Vernetzung verringern Staub-Bernasconi verdeutlicht den Einbezug einer transnationalen Herangehensweise der Sozialen Arbeit u.a. mit ihrer systemischen Auffassung der Beziehungs- und Gestaltungszusammenhänge aller sozialer Systeme, welche gegenwärtig auf globaler Ebene relativ unstrukturiert passiert. Daraus entsteht oftmals eine Ohnmacht, welche Individuen fühlen gegenüber der transnationalen Autonomisierung: die Weltgesellschaft ist heutzutage in der Lage innerhalb kürzester Zeit lange Distanzen zu überwinden durch die virtuelle Kommunikation; transnationale Zusammenschlüsse sind normative Organisationsmuster geworden (Staub-Bernasconi 2007, s. 419). Für die Soziale Arbeit bedeutet dies, Individuen in diesen Prozess zu integrieren - so gewollt - und zumindest ihnen das Ohnmachtsgefühl zu nehmen durch Aufzeigen von Möglichkeiten des Anschlusses und des Einwirkens auf diese transnationalen Prozesse. Dafür bedarf es innerhalb der Sozialen Arbeit zuvor die Erkenntnis, dass die Weltgesellschaft nicht nur ein Herrschaftssystem ist, welches das soziale Geschehen von oben herab beeinflusst, sondern ein gestaltbares System darstellt - so, wie alle Systeme gestaltbar sind in nach Staub-Bernasconis systemisch-ontologischen Theorie. Dies bedeutet auch, dass auch defizitäre oder behindernde Organisations- oder Sozialstrukturen veränderlich sind (ebd., s. 442ff.). Nicht nur auf individueller Ebene, sondern auch für die Soziale Arbeit beinhaltet diese Auffassung eine wichtige Aussage: man ist nicht ohnmächtig gegenüber großanlegten Menschenrechtsverletzungen, Z.B. durch das Asylbewerberleistungsgesetz in Deutschland, sondern man kann darauf einwirken und es zum Positiven verändern!
Kooperationspotenzial auf transnationaler Ebene
Die Bedeutung der Herangehensweise auf individuelle Problemlage, welche durch Transnationalität ausgelöst werden, erweitert Staub-Bernasconi durch die Möglichkeiten, welche sich durch den Weitblick Sozialer Arbeit erschließen: weltweite Kooperationen zwischen Einrichtungen und Organisationen zu einem transnationalen Problem (z.B. Armut, Frauenrechte); Anstoßen und Begleiten von sozialen Bewegungen zur Thematisierung von Problemlagen; Mit- oder Zusammenarbeit mit Nichtregierungsorganisationen etc. Transnationale Perspektiven eröffnen neue Möglichkeiten von Handlungsoptionen, wenn die lokalen oder (inter-)nationalen ausgeschöpft sind (Staub-Bernasconi 2007, s. 441). Transnationale Zusammenschlüsse im sozialen Bereich legitimieren ihre Handlungen und Interventionen vor allem durch die notwendige Umsetzung der Menschenrechte, da dies teils nur sehr spärlich geschieht - für die Gegenwart kann besonders auf die menschenunwürdigen Bedingungen in den Auffanglagern entlang der europäischen Grenze verwiesen werden (Pro Asyl 2016). Ziel der Zusammenschlüsse ist eine Strukturveränderung im sozialen und institutionellen Bereich, damit die Menschenrechte für alle Menschen verwirklich werden können (Homfeldt et al. 2008, s. 17f.).
Transnationale Perspektive als Bruch zu normativen Sichtweisen
Der bisherige Fokus auf den nationalen Kontext in der Sozialen Arbeit, sowohl in Empirie wie Theorie, blendet nicht nur die Möglichkeit der transnationalen Unterstützungs- und Organisationsformen aus. Vielmehr wird er durch unreflektiertes Annehmen zum normativen Gedankenkonstrukt: gute und gelingende Lebensformen finden im nationalen Rahmen statt. So wird auch Z.B. die Mehrstaatenangehörigkeit primär als problemhaft diskutiert. Ohne eine transnationale Sichtweise kann solchen Lebensentwürfen und -konstellationen nicht unvoreingenommen entgegengetreten werden. Und erst mit der Unvoreingenommenheit kann auf die verschiedenen Lebensentwürfe der heutigen Migrationsgesellschaft wertfrei, empathisch und konstruktiv eingegangen werden (Homfeldt et al. 2008, s. 20).
Verankerung in der Ausbildung von Sozialtätigen
Damit es zur transnationalen Weitsicht kommt, appelliert Staub-Bernasconi besonders an die Ausbildungsinstitute für Sozialarbeiterjnnen: ״Es ist der soziale Kontext, in welchem gelernt, gedacht und gearbeitet wird, der die erwähnte dicke Barriere zwischen Lokalem und Globalem produziert und stabilisiert." (Staub-Bernasconi 2007, s. 435). Möglichkeiten der Verankerung, wie Transnationalität in Verbindung mit lokalen und nationalen Kontexten, zeigt sie in ihrem Buch ״Soziale Arbeit als Handlungswissenschaft" detailliert auf (ebd., s. 435 - 447). Die Verankerung von Transnationalität in einer Theorie Sozialer Arbeit würde die Einnahme einer transnationalen Sichtweise in der Ausbildung von Sozialtätigen legitimieren und die Verankerung nachhaltig sicherstellen.
5. Fazit
Theoriedebatten in der Sozialen Arbeit sind anhaltend, kontrovers und bis heute gibt es keine Einheitlichkeit, wie eine solche Theorie auszusehen hat. Silvia Staub- Bernasconis Ansatz richtet sich besonders auf die systemischen Zusammenhänge zwischen allen agierenden Individuen und Systeme aus, deren sich gegenseitige Beeinflussung und Determination. Dies bezieht sie sowohl auf die individuelle und lokale Ebene von Familien und Gemeinweisen, aber auch auf den weiteren Kontext der Weltgesellschaft. Dies erklärt sie dadurch, dass die Weltgesellschaft aus mehreren Teilsystemen besteht, welche durch verschiedene Interaktionen mit vielen sozialen Ebenen verbunden sind und dadurch auch globale Zusammenhänge und deren Auswirkungen auf die individuellen, lokalen und nationalen Systeme in ihren Bedingtheiten mit betrachtet werden müssen (Staub-Bernasconi 2007, s. 419f.). Die Bedeutung globaler Aspekte ist heute unübersehbar, in der Sozialen Arbeit bisher dennoch kaum thematisiert (ebd., s. 434). So kritisiert auch Brumlik das Stehenbleiben der deutschen Sozialen Arbeit beim verbessern der Handlungsqualität auf lokaler und nationaler Ebene und die damit verbundene Ignoranz gegenüber dem weltlichen Elend (Brumlik 2003, s. 9, in ebd., s. 446). Das Etablieren einer Theorie Sozialer Arbeit mit transnationalen Ansätzen, würde - neben den allgemeinen Funktionen einer Theorie: Reflektionsraum, wissenschaftlich fundierte Identitätsentwicklung, Entwicklung eigenständiger Disziplin, Abgrenzung zu anderen Professionen, Funktionsklärung der Profession etc. (Lambers 2013, s. 243ff.) - der Sozialen Arbeit neue Möglichkeiten von Handlungsstrategien, Vernetzungen und Unterstützungsmöglichkeiten geben. Die transnationale Ausrichtung würde dabei nicht die individuumszentrierte Praxis Sozialer Arbeit ablösen, sondern sie vielmehr erweitern und damit bereichern, wenn lokale oder nationale Handlungsoptionen ausgeschöpft sind. Transnationalität erweitert den Horizont dahingehend, dass länder- und grenzübergreifende Konstruktionen von Organisationen, Lebensentwürfen O.Ä. normativ angesehen werden können. So, wie soziale Probleme nicht vor nationalstaatlichen Grenzen halt machen, so kann auch die Arbeit und Aktionsweite Sozialer Arbeit an diesen Grenzen nicht aufhören (Staub- Bernasconi 1995, s. 316). ״[D]ie Überschreitung nationaler Grenzen [kann] nicht mehr ״persönliches Hobby von wenigen Spezialisten sein, die mit Migrant(inn)en und Flüchtlingsgruppen oder mit ethnischen Minoritäten zu tun haben [...]." Vielmehr geht es darum ״die Solidaritätsgrenzen über Europa hinaus in globaler Perspektive auszuweiten und damit zu einem Wandel vom nationalen Wohlfahrtsdiskurs zu einem weltweiten Menschenrechtsdiskurs beitragen."" (Lorenz 1994, s. 167ff., in: Staub- Bernasconi 2007, s 435, Anpassung und Einfügung: M.N.).
Silvia Staub-Bernasconi war nicht die erste Person im Diskurs um Soziale Arbeit, welche sich für die Einnahme einer weltgesellschaftlichen Perspektive einsetzte (Staub- Bernasconi 2007, s. 15). Durch die Verankerung von Transnationalität in ihrer Theorie Sozialer Arbeit jedoch, verhalf sie dieser Perspektive zur Aufnahme eines neuen Diskurses darüber, besonders im Zusammenhang mit Sozialer Arbeit als Menschenrechtsprofession. Inter- und transnationale Ausrichtung sozialer Organisationen und Dienste ist gegenwärtig vielseitig diskutiert (s. u.a. Bender et al. 2013; Graßhoff et al. 2016; Homfeldt et al. 2008), bleibt aber hinter der aktuellen Präsenz im Weltgeschehen und dem Voranschreiten der Entwicklung der Weltgesellschaft zurück. Es gilt den Diskurs aufrechtzuerhalten und an seine Relevanz für die Soziale Arbeit nach außen zu tragen, angefangen in den Ausbildungsinstitutionen für Sozialtätige. Eine etablierte Theorie Sozialer Arbeit mit transnationaler Ausrichtung könnte dieser Verankerung immens helfen.
Literaturverzeichnis
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- Arbeit zitieren
- Marie Neumann (Autor:in), 2017, Die Bedeutung von Transnationalität für die Soziale Arbeit anhand der theoretischen Ausarbeitungen von Silvia Staub-Bernasconi, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/450704